Beiträge von woodyfan

    Mein Woody wurde früher auch mehrfach Opfer von Hundeattacken. Es gibt eine Theorie, ob diese tatsächlich zutrifft, kann ich nicht genau sagen. Woody ist auch ein Tierschutzhund und wurde wahrscheinlich bereis im Welpenalter kastriert, also viel zu früh. Es gab häufig Versuche von unkastrierten Rüden, aufzureiten und ihn auch aggressiv anzugehen, wenn er das abgewehrt hat. Natürlich habe ich, genau wie du, versucht, ihn zu schützen, das war aber nicht immer möglich. Einige Bisse hat er im Laufe seines Lebens leider abbkommen...

    Was auch immer die Gründe sind, ein schnelles und aufmerksames Management von Hundebegegnungen im Freilauf ist ganz wichtig., ausserdem Laufstrecken mit möglichst wenig fremden Hunden.

    Ich finde deine Einstellung ziemlich gefährlich, was das Eingreifen deines Hundes gegenüber "Obdachlosen, Betrunkenen... und generell Assis" anbetrifft. Wie soll ein Hund unterscheiden können, welcher Mann, der diesen Personenkreisen angehört, gefährlich ist? Was machst du, wenn er völlig harmlose Menschen irgendwann angeht, nur weil sie in sein bzw. dein "Beuteschema" passen?

    Meinem Hund würde ich solche Verhaltensmuster grundsätzlich verbieten und mich, wenn es nötig ist, mit Pfefferspray bewaffnen.

    Kenne ich von meinem Hund! Lili wacht nachts öfter auf, steht auf, schüttelt sich, schleckt sich das Fell. Mich stört das auch, weil ich wach werde und manchmal Probleme habe, wieder einzuschlafen.

    Daher habe ich Lili im Wohnzimmer einen super gemütlichen Platz eingerichtet, den sie gerne nutzt und seltener im Schlafzimmer übernachtet.

    Seitdem ist Ruhe!

    Ihr solltet mit eurem Hund eine Tierklinik aufsuchen, möglichst schnell. Wenn er apathisch wirkt und nicht mehr frisst könnte er ein ernsthaftes, medizinisches Problem haben. Ich würde nicht mehr warten.

    Diese Unruhe ist wahrscheinlich Symptom für Angst bzw. Unsicherheit. Kenne ich von unserem Zazi, Tierschutzhund aus Ungarn. Wir haben ihm, nachdem er einige Tage stundenlang das Wohnzimmer umrundet hat, ein Babybettgestell aufgebaut.

    Darin hat er sich offensichtlich wohl gefühlt, wurde deutlich ruhiger und hat, aus sicherer Entfernung, das Geschehen um ihn herum beobachtet.

    Nach ca. 2 Wochen konnten wir das Bett abbauen und durch ein großes Körbchen ersetzen.

    Vllt. ist eine räumliche Eingrenzung auch für euren Pflegi die richtige Lösung.

    Was für ein Pech, sowohl für euch als auch für die Hündin, die in einer Etagenwohnung im 5. Stock nicht annähernd artgerecht gehalten werden kann.

    Ich würde die Orga nicht so einfach aus ihrer Verantwortung entlassen, indem ich den Hund selber weiter vermittle. Hast du eine/n festen Ansprechpartner/in, über den die Vermittlung gelaufen ist? Hat es eine Vorkontrolle gegeben? Die Orga muss sich jetzt kümmern, sie trägt die Verantwortung. Wenn du den Hund im Tierheim abgibst, werden wahrscheinlich noch einmal Abgabegebühren fällig. Ein HSH ist nicht einfach zu vermitteln, und dem Tierschutzverein werden hohe Kosten entstehen.

    Viel Glück!

    Das erinnert mich sehr an unseren Zazi, den wir aus einem ungarischen "Tierheim" übernommen haben. Er kannte es nicht anders, als sich überall zu erleichtern, da er seinen Zwinger nicht verlassen konnte.

    Nachdem er, genau wie eure Lünna, nur in`s Haus gepinkelt hat, waren wir ziemlich verzweifelt. Nach einigen Tagen habe ich ihn mit in den Garten genommen, nachdem er einige Stunden im Haus war und noch nicht gepinkelt hatte... er musste also ziemlichen Druck auf der Blase gehabt haben. Dann habe ich Mantraartig wiederholt "Zazi, mach Pipi", und ihn dabei vorsichtig an der Leine herumgeführt. Nach ein paar Minuten hat er tatsächlich, zum ersten Mal, im Garten gepinkelt. Danach war das Eis gebrochen, und es landetet nie wieder eine Pfütze in der Wohnung.

    Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob ihr mit diesem Tipp etwas anfangen könnt oder gar Erfolg habt. Wir haben, was damals ein großer Vorteil war, einen Garten zur Verfügung. Ich würde es trotzdem immer wieder probieren, und davon absehen, im Haus "Pinkelecken oder Plätze" einzurichten.

    Bitte verliert nicht die Geduld, denn die ist das Wichtigste in der Eingewöhnungsphase. Alles Gute für euch.