Beiträge von woodyfan

    Bewachen heißt für mich verbellen,knuren,zähne zeigen ausrasten am Zaun.

    ? So ungefähr wie mein Mann wenn er nen Einbrecher erwischt ?

    Wie wäre es mit einer Alarmanlage? Mit so einem Hund machst du dir bestimmt keine Freunde in der Nachbarschaft. Es würde mich kolossal stören, wenn mein Hund ständig am Zaun "ausrasten" würde! Der Postbote und eventuelle Besucher sind bestimmt auch nicht begeistert.

    Wenn es dir darum geht, dass dein Hund anschlägt, wenn sich Personen deinem Haus nähern... das würde selbst mein Dackel übernehmen, wenn ich es ihm nicht verbiete. Dafür brauchst du keinen HSH.

    Meine Eltern sind sauer und besorgt. Sie drohen damit Bowser abzugeben. Ich habe bereits einen Trainer vorgeschlagen, aber meine Eltern halten das für "Humbug". Sie hatten beide immer schon Hunde und bis jetzt noch nie einen Trainer. Aber der Unterschied ist eben das sie noch nie einen Hund wie Bowser hatten. Alle waren immer sehr auf die ganze Familie bezogen und es gab noch nie Aggressivität.

    Dass sie besorgt sind ist gut, weil dann werden sie irgendwann hoffentlich Hilfe annehmen. Leider habt ihr schon viel zu lange gewartet, solche Verhaltensmuster wie Personen bewachen, Leute anknurren etc. hätte man ernst nehmen müssen. Deine Eltern sind wahrscheinlich genau so arglos wie meine früher, da lief der Hund so nebenher und musste einfach "funktionieren".

    Bleib weiterhin am Ball, lass deine Eltern vllt hier mitlesen, sie sind ja schließlich verantwortlich, wenn etwas passiert. Mit dem Tierheim Kontakt aufzunehmen wäre auch eine Idee, in der Regel kennen die sich ganz gut aus mit ihren Abgabehunden und können euch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Alles Gute für dich!

    Was sagen deine Eltern dazu? Habt ihr schon einmal darüber gesprochen, einen Hundetrainer zu kontaktieren, der zu euch nach Hause kommt? In das Training sollte dann aber die Gesamtfamilie einbezogen werden. Der Schritt zwischen bellen, knurren und irgenwann beißen ist nicht ganz so groß...würde mir auch Sorgen bereiten.

    Warum lässt du dir den Laborbericht nicht ausdrucken? Ist doch kein Problem.

    Nachdem die letzten Jahre Silvesterböllerei für Zazi die Hölle waren, möchten wir diesmal eine "Ruhigstellung" mit Hilfe von Eierlikör ausprobieren.

    Wie berechnet man die genaue Menge? Ich bin da unsicher und möchte keinesfalls überdosieren. Gibt es eures Wissens nach Ausschlusskriterien? Zazi ist zwar körperlich fit, aber mit seinen 11 Jahren schon eher ein Oldie.

    @Buttercup99, deinen letzten Kommentar kann ich mir nur vor dem Hintergrund erklären, dass du die meisten Beiträge entweder nicht gelesen hast oder nicht ernst nimmst! Mit dieser Einstellung wird das nichts, euer Hund ist nicht böse, du bist, oder ihr seid nicht in der Lage, sein Verhalten richtig einzuordnen und entsprechende Maßnahmen zu treffen!

    An eurer Stelle würde ich mit der Orga Kontakt aufnehmen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich sehe für Jerry bei euch keine Zukunft.

    Unsere Erwartung ist das Jerry ein treuer Begleiter wird der unkompliziert im Alltag geführt werden kann. Wir möchten dass er aufhört unseren Besuch zu verschrecken und er soll leineinführig werden.

    Das sind hehre Ziele für einen Tierschutzhund, der möglicherweise nicht einmal die Basics des Zusammenlebens in einer Familie kennen gelernt hat. Es sind schon viele wichtige Tipps gegeben worden, Hund sichern, nicht von Besuchern streicheln lassen, mehr Ruhe und Struktur im Tagesablauf, Einzeltraining. Aber all diese Massnahmen garantieren immer noch nicht, dass Jerry der von euch gewünschte, unkomplizierte Hund wird! Den "treuen Begleiter" ignoriere ich mal, weil das für mich rein menschliche Ansprüche sind, die ein Tier nicht erfüllen kann.

    Ihr habt einen Hund aufgenommen, der allein durch seine Gewicht und seine Größe beeindruckt, und der so geführt werden sollte, dass er nicht zu einer Gefahr für Andere werden kann. Leinenführigkeit ist für mich ein Zukunftsthema, die wichtigste Baustelle ist definitiv eure Unsicherheit und Unerfahrenheit im Umgang mit ihm. Jerry macht aus seiner Sicht nichts falsch, er möchte aber nicht angefasst und bedrängt werden, dass zeigt er sehr deutlich. Es ist euer Job, solche Begegnungen zu entschärfen oder im Vorfeld zu verhindern, bevor eine Katastrophe passiert und Behörden eingeschaltet werden müssen.

    Also, bitte lasst euch kurzfristig durch einen Hundetrainer begleiten, das geht auch online, praktizieren wir gerade auch so. Dass Jerry "draussen" nie etwas tun würde ist eine reien Vermutung und kann ganz schnell nach hinten losgehen!