Unser Tierschutzverein nimmt gegen eine Abgabegebühr Privathunde auf und vermittelt sie sehr achtsam. Notfelle nehmen sie auf ihre Vermittlungsseite. Du solltest dich mit dem örtlichen Tierheim/Tierschutzverein in Verbindung setzen und deine Notlage schildern und erfragen, in welchem Umfang man dich unterstützen kann.
Beiträge von woodyfan
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Sitzt das Geschirr richtig? Auf dem Foto ist es vorne zu weit und am Bauch zu eng, vllt stimmt die Anpassung nicht.
Für Lili habe ich ein Teil gekauft, das bei uns als "Sport-BH" firmiert... gibts beim Fressnapf, ist eine Mesh-Weste, ein Geschirr für kleine Hunde und Welpen. Es lässt sich ganz easy an- und ausziehen, ist weich und drückt nicht. Wäre einen Versuch wert.
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Da wir keinen eigenen Garten haben machen wir pro Tag 3 bis 4 Spaziergänge und üben dadurch auch immer mit ihr täglich das Abrufen, Warten, Pfui, Aus, machen Schnüffelspiele, Sitz, Platz und erst aufstehen, wenn wir OK sagen. Das klappt soweit auch alles, außer sie spielt gerade mit Hunden oder sie riecht etwas tolles.
Das ist ein Mammutprogramm, ich kann mir vorstellen, dass euer Hund mit so viel Lernstoff überfordert ist. Wann hat er denn Zeit, einfach nur Hund zu sein?
Ich verstehe meine Hündin nicgt und es macht mich echt fertig immer solche Rückschritte zu machen, wir geben uns echt viel Mühe bei der Erziehung und üben auch die Sachen aus der Hundeschule. Aber das Weglaufen bei bestimmten Gerüchen ist echt schlimm und schwer handlebar.
Kenne ich von meiner Hündin. Ableinen ist nicht möglich, weil sie durch Gerüche so abgelenkt ist, dass ich oft keinen Einfluß auf sie habe. Wir laufen derzeit nur noch mit Schleppleine, und ich habe mich damit abgefunden, dass sich das wahrscheinlich nicht ändern wird. Trotz sehr viel Training mit professioneller Anleitung.
Ich würde versuchen, das Thema Erziehung etwas lockerer und entspannter anzugehen. Über kleine Erfolge freue ich mich, rechne aber immer mit Rückschlägen und schraube meine Erwartungshaltung herunter. Mein Trainer hat mir auch gezeigt, wie wichtig es ist, Freude und Spass mit meinem Hund zu haben, und nicht jeden Spaziergang durch ständiges Trainieren und Beobachten zu belasten. Mir hat diese Einstellung sehr geholfen.
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trotz vieler Monate Verdienstausfall, was man von Tierarztpraxen nicht behaupten kann...die boomen!
Naja, es ist jetzt nicht so, dass die sich plötzlich ne goldene Nase verdienen...
Die haben in der Regel die selbe Auslastung wie vorher (mehr als 100% geht halt nicht) plus die gestiegenen Kosten fürs Material. Da von moralisch verwerflich zu sprechen, nur weil die 5€ Sonderzuschlag berechnen, find ich ehrlich gesagt übertrieben.
...ne goldene Nase nicht, aber es läppert sich. Ich finde es einfach nicht ok, die Moralkeule wollte ich nicht herausholen. Nicht alles, was rechtens ist, ist auch angebracht. Und in den Bereichen, wo gut verdient wird, ist es aus meiner Sicht überflüssig.
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Ich finde es ziemlich abgezockt, Kunden eine Corona-Pauschale in Rechnung zu stellen. Ich arbeite in einer sozialen Einrichtung, wir stellen unseren BesucherInnen kostenlos Masken und Desinfektionsmittel zur Verfügung, ohne Refinanzierung. Auch mein Friseur berechnet keine Coronapauschale, trotz vieler Monate Verdienstausfall, was man von Tierarztpraxen nicht behaupten kann...die boomen! Rechtlich ist das vllt ok, moralisch eher nicht.
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Da hast du dir als Ersthundebesitzer aber eine Menge vorgenommen... Auslandshund mit unklarer Vorgeschichte, Rückläufer...ich kann deine Unsicherheit verstehen und würde mich auch fragen, ob ich mit diesem Hund überfordert bin.
Das ist weniger Hunde-Blues als eine realistische Einschätzung der Situation. Ich würde mir an diesem Punkt die Frage stellen, ob ich die mentalen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen habe, um diesem Hund gerecht zu werden. Du wirst Einzeltrainerstunden brauchen, viel Zeit, Geduld, und dicke Nerven! Du kannst selber am besten einschätzen, ob du das schaffen kannst oder nicht. Es ist keine Schande, sich einzugestehen, überfordert zu sein.
Das Tierheim würde ich in jedem Fall auch kontaktieren und um Unterstützung und eine fachliche Einschätzung bitten.
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Ich kenne Hundehalter, die jung, aber bequem sind, und deren Hunde den Großteil ihres Daseins im Garten oder in der Wohnung fristen. Es gibt aber SeniorenInnen, die haben die 70 überschritten und sind topfitt! Man trifft sie zwar nicht mehr auf der Agility-Wiese, aber sie bieten ihren Hunden regelmässigen Auslauf und Beschäftigung.
Insofern finde ich Alter relativ. Ich selbst würde mir mit 70+ einen älteren Hund zulegen, der nicht mehr ganz so hohe Ansprüche hat, was die Bewegung anbetrifft. Und natürlich sollte Vorsorge getroffemn werden, für den Fall der Fälle, wenn man ein Tier nicht mehr selber versorgen kann. Das betrifft aber nicht nur ältere Leute!
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Und genau das ist der Punkt. Was passiert, wenn ich ihn abgebe und in ein paar Wochen wieder zu mir komme und es zu tiefst bereue, weil ich plötzlich doch in der Lage bin ihm zu verzeihen?
Du musst ihm nicht verzeihen, sondern dir. Das ist, glaube ich, dein Denkfehler. Wenn meine Lili, ein süßer, unschuldig aussehender Dackelmix, ein kleines Kaninchen erwischt, ist es meine Nachlässigkeit., und ich bin verantwortlich für den Tod des Tieres. Hunde tun das, was genetisch angelegt ist, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Da du deine Katzen während deiner Abwesenheit nicht geschützt hast, bist ganz klar du diejenige, die etwas versäumt hat.
Wenn du es nicht schaffst, das, was passiert ist, richtig einzuordnen, solltest du Cash gegenüber fair sein und ihn in ein passendes, neues Zuhause vermitteln.
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Die Nachfrage regelt den Preis. Wenn die KundInnen bereit sind, Tausende für einen Welpen hinzublättern, bitteschön. Da kann man es den Züchtern/Vermehrern nicht einmal übel nehmen, wenn derartige Phantasiepreise aufgerufen werden.
Die Rasse spielt anscheinend auch eine große Rolle für die Preisgestaltung. In meiner Nachbarschaft ist die Nachfrage nach braunen Labbies derzeit hoch, möchte nicht wissen, für welchen Preis diese Welpen inzwischen gehandelt werden...
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Ich finde, dass du ganz großartig und tapfer mit deiner neuen Lebenssituation umgehst, dafür erst einmal Chapeau!
Du schreibst, dass ein Trainer zur Abgabe von Sirius geraten hat. Das erscheint mir sehr vorschnell, ich würde mindestens noch eine weitere, qualifizierte Meinung dazu einholen. Schließlich gibt es viele Rollifahrer mit Hunden, und sowohl du als auch Sirius brauchst eine fachliche Anleitung, wie ein Hund am Rolli geführt wird. Es gibt doch auch Trainer, die Begleithunde für Rollifahrer ausbilden, vielleicht gibt es eine solche Möglichkeit auch in deiner näheren Umgebung.
Wirf doch bitte die Flinte noch nicht in`s Korn, ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!