Beiträge von woodyfan

    Ich würde hochwertiges Nassfutter anbieten. Viele Hunde verweigern irgendwann TroFu, kann bei älteren Hunden natürlich auch daran liegen, dass sie nicht mehr so gut kauen können.

    Bei meinem futtermäkeligen Hund habe ich das Nassfutter noch aufgepeppt mit Kartoffeln, Reis, Hüttenkäse etc.

    Nachdem ich selbst 3 Auslandshunde aufgenommen habe kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ein sog. Direktimport sehr viele Risiken beinhaltet. Für mich habe ich das ausgeschlossen, nachdem sich einer unserer Hunde zwar als liebenswert, aber todkrank und extrem verhaltensauffällig herausgestellt hat. Die Angaben der vermittelnden Orga waren leider in keinem Punkt zutreffend, und wenn dieser Hund in Anfängerhände geraten wäre, wäre er wahrscheinlich zum Wanderpokal geworden.

    Wenn es ein Tierschutzhund sein soll, was ja grundsätzlich sehr zu begrüßen ist, würde ich mich für einen Hund entscheiden, der in der Nähe in einer Pflegestelle oder bei einem Tierschutzverein/Tierheim lebt. Ihr könnt ihn besuchen, euch kennenlernen und schauen, ob die "Chemie" stimmt. Gerade bei Kindern im Haus ist das extrem wichtig! Auf das Experiment Direktimport würde ich mich nicht noch einmal einlassen, obwohl bestimmt viele UserInnen auch positive Erfahrungen gemacht haben. Das Risiko wäre mir zu groß, dem Hund nicht gerecht werden zu können.

    Die Dogge ist wahrscheinlich jetzt schon größer als die beiden Kinder, kennt keine Grenzen, wird nicht altersgerecht ausgelastet und erzogen.

    Trennt euch schnell von dem Hund, bevor sich der erste, ernsthafte Beissvorfall ereignet. Ihr könnt eurem Hund nicht ansatzweise gerecht werden, sucht ein neues, passendes Zuhause für ihn. Es geht hier nicht um Versagen oder Vorwürfe, die derzeitige Familienkonstellation lässt es offensichtlich nicht zu, diesen Hund artgerecht zu halten.

    Selbst mein Dackelmix Lili, Tierschutzhund aus Bulgarien, reagiert äussert gestresst, wenn wir in der Stadt einem Betrunkenen begegnen. Offenbar hat sie mit dieser Spezie schlechte Erfahrungen gemacht. Stark alkoholisierte Menschen sind für Hunde einfach nicht berechenbar, was dein geschildertes Beispiel eindrucksvoll dokumentiert...).

    Saufen bis zum buchstäblichen Umfallen in Gegenwart von Kindern und Hunden passt nicht , schlimm, dass der Vorfall bei euch dermassen eskaliert ist. Vielleicht ist der Nachbar nach diesem Schockerlebnis wenigstens motiviert, sich professionelle Hilfe bei der Erziehung seines Hunde zu holen.

    Dir wünsche ich gute Besserung.

    Meine Nachbarn haben sich zwei Welpen aus einem Wurf angeschafft, die sich bis auf's Blut gebissen und verletzt haben! Hunde haben keine geschwisterliche Bindung, und schon gar nicht, wenn es um Rangkämpfe oder Ressourcen geht.

    Sind die Welpen den ganzen Tag unbeaufsichtigt?

    Wenn sie etwas falsch gemacht hat gab es eben ein strenges "falsch" und sie musste solange überlegen bis das "gut gemacht/richtig" kam.

    Ich kapiere nicht, warum junge Leute ( oder ist dein Freund schon ein älteres Semester ? ) diese vorsintflutliche Form der "Hundeerziehung" noch fasziniert. Unbedingter Gehorsam, Kommisston, Bestrafung... was ist bei solchen Hundebesitzern schief gelaufen? Ich will doch kein Wesen an meiner Seite, dass Angst vor mir hat! Wenn man mit Hunden arbeitet, dann sollte es im besten Fall doch beiden Beteiligten Spass machen. Was ist daran erstrebenswert, wenn ein Hund aus Angst kooperiert, weil er genau weiß, dass er bestraft wird, wenn er "Fehler" macht.

    Gibt es überhaupt noch Vereine, die mit solchen Leuten arbeiten, mit dieser Einstellung? ich hoffe, die sind im Aussterben begriffen...

    Da kommen ahhhh und oooohs bei den ganzen Würfen hier im Forum, wenn sie geplant vermehrt werden mit dem nötigen Stempel :emoticons_look: aber beim Ups-Wurf ist Leben plötzlich nichts mehr wert, am besten gleich mal wegspritzen.

    Ich hoffe, du ernährst dich fleischlos und prangerst die Massentierhaltung ebenfalls an! Dagegen ist die Entscheidung, über die hier diskutiert wird, belanglos.