Beiträge von woodyfan

    Du hast Ronnie mit deiner Liebe und Fürsorge die letzten Lebensjahre so schön wie nur möglich gemacht! Ich glaube, nun ist es Zeit, ihn gehen zu lassen, auch wenn die Entscheidung furchtbar ist...ich kenne das! Ronnie nimmt seine Umwelt nicht mehr wahr, er ist desorientiert, und das löst offenbar große Ängste bei ihm aus.

    Die Aussage des Tierarztes verstehe ich nicht, woran macht er fest, dass Ronnie noch leben möchte? Wo sieht er Lebensqualität?

    Für deine Entscheidung wünsche ich dir viel Kraft!

    Natürlich ist es nicht einfach, die angemessene Entschädigung für seelisches Leid festzulegen. Das Gesetz, welches genau das berücksichtigt, ist auch erst 2017 in Kraft getreten ( 844 Abs.3 BGB ). Vorher konnten tatsächlich nur Bestattungskosten etc. geltend gemacht werden. ,

    Der Anschaffungspreis des Tieres spielt aus meiner Sicht keine Rolle. Es wurde ein Lebewesen getötet, zu dem die Besitzerin eine engen Beziehung hatte, wie wir alle zu unseren Hunden. Daran sollte sich der Schadensersatz bemessen.

    Wie soll denn sowas gehen oder berechnet werden?

    Man kann nun einmal nur klare Fakten abrechnen. Also die Arztrechnung oder die Kaufquittung.

    Präzendenzfälle schaffen. Warum soll ein Mischling aus dem Tierschutz mit 400,- € "vergütet" werden und ein Rassehund mit 2000,- € ? Es geht darum den Verlust des Tieres und die damit verbundenen den seelischen Qualen des Besitzers auszugleichen.

    Das wäre zumindest aus meiner Sicht eine faire Lösung.

    Schadensersatz für ein getötetes Tier zu fordern finde ich völlig legitim. Auch der Betrag erscheint mir nicht zu hoch. Hinterbliebene können auch für getötete Angehörige Schadensersatzforderungen stellen, warum nicht auch für getötete Haustiere?

    Weitaus schlimmer finde ich aber, dass offensichtlich gefährliche Hunde, die nicht artgerecht gehalten und geführt werden, den Besitzern nicht von Amts wegen entzogen werden! Im genannten Fall gab es mit Sicherheit Auflagen für den Besitzer, fraglich ist nur, ob das jemals von Seiten des Ordnungs- oder Vetereinärmat kontrolliert wird. Wir hatten hier im Ort einen Hund, die Rasse spielt keine Rolle, der zwei Kleinhunde getötet hat. Besitzer war ein älterer Mann, offensichtlich beratungsresistent, der Hund lebte bei ihm bis zu seinem Tod. Hier wird deutlich mit zweierlei Mass gemessen, ein getöteter Hund hat wenig Stellenwert, sowohl für die Behörden als auch die Justiz. Das sollte sich dringend ändern!

    Ich habe nicht gegen den Schadenersatz gesprochen, lediglich die Höhe macht mich stutzig. Und ich glaube auch nicht, dass 2000 Euro der Preis für einen Yorkshire Welpe ist.

    Zumindest nicht aus seriöser Zucht.

    Der Anschaffungspreis des Tieres spielt aus meiner Sicht keine Rolle. Es wurde ein Lebewesen getötet, zu dem die Besitzerin eine engen Beziehung hatte, wie wir alle zu unseren Hunden. Daran sollte sich der Schadensersatz bemessen.

    Schadensersatz für ein getötetes Tier zu fordern finde ich völlig legitim. Auch der Betrag erscheint mir nicht zu hoch. Hinterbliebene können auch für getötete Angehörige Schadensersatzforderungen stellen, warum nicht auch für getötete Haustiere?

    Weitaus schlimmer finde ich aber, dass offensichtlich gefährliche Hunde, die nicht artgerecht gehalten und geführt werden, den Besitzern nicht von Amts wegen entzogen werden! Im genannten Fall gab es mit Sicherheit Auflagen für den Besitzer, fraglich ist nur, ob das jemals von Seiten des Ordnungs- oder Vetereinärmat kontrolliert wird. Wir hatten hier im Ort einen Hund, die Rasse spielt keine Rolle, der zwei Kleinhunde getötet hat. Besitzer war ein älterer Mann, offensichtlich beratungsresistent, der Hund lebte bei ihm bis zu seinem Tod. Hier wird deutlich mit zweierlei Mass gemessen, ein getöteter Hund hat wenig Stellenwert, sowohl für die Behörden als auch die Justiz. Das sollte sich dringend ändern!

    Lili baut auch im hohen Alter von 5 Jahren ihre Liegeplätze täglich um....wir haben ihr jetzt auf jeden ihrer Plätze eine Decke gelegt, und die wird entsorgt, wenn sie sie komplett erledigt hat! Dafür halten dann die Hundebetten länger, was auf Dauer vllt nicht ganz so kostspielig ist! :woozy_face:

    Ich würde nach anderen Lösungen suchen. Mein Hund käme mit der von dir geschilderten Haltung in der HuTa nicht klar. In meinem Ort gibt es einige private Hundesitter, die max. 2 Hunde aufnehmen und betreuen. Natürlich mit Gassigängen, was ich ganz wichtig finde. Man findet solche Sitter über Kleinanzeigen, soziale Netzwerke, Aushänge in Supermärkten.

    Ääh, ja.

    Menschenleben sind schützenswert, das ist tatsächlich einer meiner Grundwerte.

    Aha, und ein Hundeleben gehört also nicht zu deinen Grundwerten?

    Wie siehts denn mit dem Leben der sog. Nutztiere aus? Die wir in der Massentierhaltung ausbeuten? Bist du Vegetarier? Musst du eigentlich, denn das Leben eines Hundes ist, streng genommen, genau so viel Wert wie das eines Schlachttieres.

    Diese Diskussion ist schwierig. Und eigentlich unlösbar, so lange wir Menschen weiter Tiere als Nahrungsmittel nutzen.

    War nur ein Gedanke. Ich finde es eben ein bisschen unfair, dass man dieses neue Lebewesen in das Leben des Hundes bringt und er keine richtige Chance bekommt sich damit zu befassen. Ich verstehe schon, dass Sicherheit immer vorgeht und ich würde auch keine Experimente starten. Aber es muss nicht immer gleich das schlimmste sein. Es muss kein Beuteverhalten sein, es kann auch schlichte Neugierde oder Überforderung sein.

    Die Grundidee, den Hund mit dem Baby in Kontakt zu bringen, ist ja nicht falsch. Ich würde dies aber nur mit professioneller Begleitung eines Trainers machen. Ich hatte in meiner Hunderunde einen ähnlichen Fall, schwieriger Hund, neues Baby in der Familie, da wurde im Vorfeld schon genau besprochen, wie die "Vergesellschaftung" ablaufen soll. Und es hat ganz gut geklappt!

    Wichtig ist, den Hund vorerst vom Baby fern zu halten, bis ein Trainer hinzugezogen wird.