Beiträge von woodyfan
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Mein Rat, als erfahrene Tierschutzhunde-Halterin: nimm die Hündin nur, wenn für dich klar ist, dass du überhaupt keine Erwartungen in Bezug auf mögliches Verhalten hast. Sie kann massive Deprivationsschäden haben, krank sein, Ängste mitbringen; ganz zu schweigen von Stubenreinheit, Verlassenängsten etc.
Um mit diesen möglichen Baustellen umzugehen brauchst du eine unendliche Geduld, Zeit und natürlich auch Geld. Du weisst nicht, wie der gesundheitliche Status wirklich ist. Unser Zazi, kam aus einem ungarischen "Tierheim", brachte alle oben genannten Probleme mit, und ist auch heute noch, mit fast 13 Jahren, ein ängstlicher Hund, der sich extrem an eine Bezugsperson gebunden hat.
Du musst abwägen, was du bereit bist, zu investieren. Bei allen Problemen, die wir mit Zazi hatten, wir lieben ihn und möchten ihn nicht missen. Hätten wir ihn nicht adoptiert, wäre er gestorben, unterernährt, wie er war. Deswegen möchte ich dir nicht abraten, wenn du reflektiert an die Sache herangehst und ein entsprechendes Umfeld hast, why not? Jedes Tier hat eine Chance verdient.
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Ich glaube auch, dass menschliches Kuschelbedürfnis nicht auf Hunde übertragbar ist. Meine Hunde haben, wenn ich darüber nachdenke, nie wirklich "gekuschelt". Lili legt sich manchmal eng neben mich und schläft ein,
wäre das mit kuscheln gemeint?
Warte doch einfach ab, und mach dir nicht so viele Gedanken. Irgendwann kommt es bestimmt zu mehr Körperkontakt und Nähe , ohne Zwang oder eine Erwartungshaltung.
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würde ich auch eher zu einer Abgabe - meinetwegen ins Ursprungsland zurück - raten.
Das würde ziemlich sicher den Tod des Hundes bedeuten. Auch damit muss man leben können.
Niemals würde ich meinem Hund diesen Stress antun! Zurück schicken in ein Shelter mit fremden Menschen, überfüllten Zwingern, Stress und letztendlich wahrscheinlich in den Tod.
Wenn das meine Entscheidung wäre, ihn einzuschläfern, dann würde ich dafür Sorge tragen, dass er in Frieden, umsorgt und in seiner gewohnten Umgebung schmerzlos sterben darf.
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Frage an alle, die den Ratschlag geben, den Mops sofort abzugeben. Wer denkt Ihr, nimmt so einen Welpen und ist dann auch so kompetent, mit diesem Hund umgehen zu können? Es ist ja immer leicht gesagt, "gib in ab". Nur - wohin?
Abgesehen von den Forumsangeboten ( die ja auch noch nicht konkret sind) könnte eine arglose Person den Welpen übernehmen, die seine Verhaltensmuster nicht deuten kann.
Tierheime werden ihn evtl. bei Zahlung einer Abgabegebühr aufnehmen, wenn sich ein mitleidiger Mitarbeiter findet, der ihn mit nach Hause nimmt. Im regulären Tierheimbetrieb wird ein derartig deprivierter Welpe komplett durchdrehen!
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Welcher Trainer sägt sich denn den Ast ab, auf dem er sitzt? Er wird natürlich die Baustellen sehen und benennen, und seine Dienste anbieten.
Die Abgabe wird nur dann realisiert werden, wenn die TE und ihr Partner, der gar keinen Bezug zu dem Welpen hat, sich eingestehen, dass sie komplett überfordert sind und keine Bindung zu dem Hund vorhanden ist.
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Die Fronten sind doch geklärt : weil du deinen Hund nicht magst, mag er dich auch nicht.
Meine Phantasie reicht nicht aus um mir vorzustellen, was der Trainer an diesem Dilemma ändern könnte. Du hast mehrfach erwähnt, dass du kein Hundemensch bist, und das stimmt zu 100%.
Hier gibt's einige, die konkrete Aufnahmeangebote gemacht haben, go for it!
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Hast du den Hund nach der Optik ausgewählt? Hast du Hundeerfahrung?
Ich würde mich ganz schnell und intensiv mit der Rasse auseinandersetzen und mir einen Einzeltrainer suchen.
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Finde es voll legitim den Hund nicht im Bett haben zu wollen
Hab mit Boxen nicht so die Erfahrung. Die Idee mit dem Laufstall finde ich aber gut.
Laufstall nahe am Bett aufstellen, inkl. Körbchen, Wassernapf etc. So hat der Hund die Möglichkeit sich vom Körbchen auf dem Boden zu legen.
EDIT: Warte, sie ist 10 Monate alt? Da ist sie sicher schon stubenrein oder? Dann lass ihr doch einfach den Freiraum selbst zu entscheiden wo sie liegt. Wenn es dir nur um das Bett geht, dann konsequent durchsetzen, dass sie nicht hoch darf. Das verstehen die meisten schnell und ist kein Thema. Oder hat es noch einen anderen Grund, dass du sie begrenzen willst?
Nein es gibt keinen anderen Grund. Ich möchte nur ruhiger schlafen. Mein Hund wird ein perfektes Hundeleben führen und ist wirklich den ganzen Tag mit mir zusammen inkl Aufgabe für sie. Ich will sie auch nicht einsperren oder sie quälen. Das ist ja Wahnsinn was manche hier für Kommentare hinterlassen. Der Hund meiner Freundin will zum Beispiel nur nachts in eine abgeschlossene Box neben ihr Bett, sonst bellt sie. So unterschiedlich kann das sein.
Mein Bett ist zu hoch für sie zum reinspringen. Ich muss sie also aktiv reinheben - von daher sag ich ihr wann WE ist.
Vielen Dank für die Tipps!
Es ist lt. Tierschutzgesetz verboten, Hunde stundenlang in eine Box zu sperren. Hier geht es also nicht um Befindlichkeiten.
Meine Hunde durften noch nie ins Bett, auch nicht am Wochenende. Klare Ansagen helfen! Ihre Schlafplätze dürfen sie sich selbst wählen, und ich wüsste auch nicht, was praktisch dagegen spricht. Lili wechselt oft nachts vom Schlafzimmer in ihr Körbchen im Nebenraum, das stört überhaupt nicht.
Diese räumliche Eingrenzung nachts, welchen Sinn hat das?
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Wir wussten es einfach nicht besser und haben der Züchterin vertraut. Warum wir so hart zu der Kleinen sind? Weil ich öfter gelesen habe, dass man Welpen nicht verhätscheln darf und sie auch mal klare Ansagen brauchen, wenn sie etwas tun das man gar nicht will wie eben beißen.
Wir wünschen uns außerdem das unsere Tochter eine gute Freundin in der Kleinen gewinnt deshalb haben wir viel laufen lassen, dachten das sie sich einspielen.
Wir haben die Kleine nie gequält, das stimmt einfach nicht. Sie hat zweimal einen leichten Klaps bekommen, das kann man nicht mit „eine knallen“ vergleichen! Und Wasser oder wurfdiscs tun nicht weh.
Für den Rest werden wir auf die Einschätzung der Trainerin warten, wenn sie auch zur Abgabe rät nachdem sie uns persönlich kennengelernt hat werden wir es in Betracht ziehen. Auch wenn sich rausstellst das schon Zuviel kaputt ist und wir 100 Stunden und tausende von Euro investieren müssten.
Wir warten jetzt erstmal ab was die Trainerin sagt und wie ihre Prognose ausfällt.
Ihr habt den Welpen mit Wasser und Wurfdiscs traktiert? Ich weiss nicht, worüber ich mich mehr wundere... über die entwaffnende Selbstverständlichkeit, mit der du das hier offen machst, oder die gänzliche Abwesenheit von Einsicht und dem Willen, etwas zu verändern.
Es ist bestimmt schon ganz schön viel "kaputt", durch fehlende Empathie eurerseits. Ist also nicht der Fehler des Hundes.... falls ihr das immer noch glaubt.
Hoffentlich rät die Trainerin zur Abgabe!