Beiträge von woodyfan

    Ich finde wichtig, wie Du, als Hundehalterin, Dich fühlst, wenn Dein Hund fast den ganzen Tag allein ist. Ich würde mich damit so schwer tun, daß ich am Arbeitsplatz keine ruhige Minute mehr hätte.
    Unser Hund freut sich wie verrückt, wenn ich nach 4 Stunden Abwesenheit nach Hause komme. Für mich wäre eine Konstellation mit Vollzeit-Arbeitsplatz undenkbar. Ich würde auf jeden Fall eine Betreuungsmöglichkeit suchen, in die ich den Hund guten Gewissens geben kann. Oder einen Hundesitter, oder...es gibt bestimmt noch andere Ideen. Allein lassen wäre für mich jedenfalls keine Alternative.
    LG...Karin

    Zitat

    Wir haben eine Hündin, 2 Jahre alt, kleiner Angstkläffer...aus dem Tierschutz in Italien. Sie kennt den Umgang mit Hunden kaum bis gar nicht. Sollte sie sie nicht ankläffen, dann interessiert sie sich nicht für sie. Wir gehen hier öfter mit anderen Hunden, die sie nicht ankläfft, Gassi...aber sie läuft nur immer mit und Spielen mit den anderen will sie schonmal gar nicht. Sollte sie aber eine Katze entdecken, die nicht vor ihr wegläuft, wird diese zum Spielen aufgefordert. Hündinnen kläfft sie sehr stark an und ist dann selten zu beruhigen, kastrierte Rüden kläfft sie zwar teilweise an, beruhigt sich dann aber. Intakte Rüden kläfft sie kaum bis gar nicht an. Soviel zur Vorgeschichte...


    Nun ist es so, dass wir sie seit einem Jahr haben, aber noch nicht von der Leine gelassen haben. Beim Schleppleinentraining klappt alles soweit, ABER es gibt Situationen, in denen nicht Einschätzbar ist, ob sie ohne Leine hören würde. Sei es, Hunde, die sie immer ankläfft oder andere Tiere etc.
    Und wir trauen uns einfach noch nicht, sie von der Leine zu lassen. Nun sagen aber alle, wir sollen es einfach machen...aber die Angst ist einfach zu groß. Was wenn sie wegläuft, wenn sie auf die Straße läuft? Und wir dann einfach nur irgendwann die Nachricht erhalten, dass unser Hund tot am Straßenrand liegt? :sad2:
    Klar können die anderen ohne Probleme sagen, lasst sie von der Leine, dann kläfft sie auch nicht mehr und dann geht es ihr besser. Aber es ist ja nicht ihr Hund. Sie müssen keine Angst haben, dass er wegläuft und von einem Auto angefahren oder sogar überfahren wird. Sie haben dann nicht die tagelange Ungewissheit, wenn sie nicht wiederkommen sollte. Und die Meisten von ihnen haben auch Tierheimhunde, die sie teilweise nach ein paar Tagen schon von der Leine lassen konnten, ohne vorheriges Schleppleinentraining. Bei unserer war das aber leider nicht möglich...oder wir haben den Zeitpunkt einfach verpasst...

    Ach Mensch...echt doof. Ich musste mich mal bisschen ausheulen...
    Wir würden sie ja gern von der Leine lassen, aber die Angst ist einfach da...

    Deine Unsicherheit finde ich völlig berechtigt und würde nicht auf das hören, was "alle" sagen.
    Auch wenn der kleine Angstkläffer zu 80 % abrufbar ist, besteht ein Restrisiko.
    Vielleicht gibt es ungefährliche Gegenden, wie z. B. eine große Wiese, Strand etc., wo ihr sie hin und wieder laufen lassen könnt.
    Bzgl. der Kläfferei würde ich noch nicht aufgeben. Gibt es bei Dir keine Huschu, die eine offene Spiel-und Laufstunde anbietet? Da wären ja Hundebegnungen unangeleint möglich, unter fachlicher Aufsicht, wenn es mal brenzlig wird.
    LG...Karin

    Wenn ich Dein Alter überlesen hätte wäre mir sofort der Gedanke gekommen: da langweilt sich aber jemand in den Ferien!
    KEIN AG ist verpflichtet, Hunde von Mitarbeitern am Arbeitsplatz zu dulden. Tut er es, ist es eine good-will Entscheidung.
    Du solltest also noch mal in Dich gehen, ob Du ein tragfähiges Betreuungskonzept für den Hund während Deiner Abwesenheit hinbekommst. Ansonsten hiflt nur eins: mit der Hundeanschaffungen warten, bis die äußeren Bedingungen stimmen. Damit tust Du Dir und dem Hund einen Riesengefallen.

    Zitat

    Bei uns ist es auf allen Friedhöfen verständlicherweise verboten.

    Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber warum "verständlicherweise"? Ich kenne viele alte Leutchen, die fast jeden Tag zum Friedhof gehen. Und ihren Hund mitnehmen, angeleint natürlich. Der Hund hat Auslauf und die alten Leute Gesellschaft.
    Ich nehme Woody auch mit zum Friedhof, es ist hier nicht untersagt, Häufchen werden selbstredend entfernt.
    Jede Kommune kann übrigens entscheiden, ob sie ein Friedhofsverbot für Hunde aussprechen oder nicht.
    Gruß...Karin

    Zitat

    Whow - Danke für die vielen Antworten :gut:
    woodyfan
    Ja das war allgemein doof an dem Tag - wir haben ja zwei Geschirre zu Hause, aber es war eigentlich ein Hunde-Spiele-Nachmittag geplant, also hab' ich das Geschirr zu Hause gelassen :headbash: - ist ja auch nicht weit bis zum Feld... doch dann kam auf dem Weg nach Hause eine Katze über den Weg, die NULL Angst vor Hunden hatte - sie legte sich noch demonstrativ auf den Gehweg und wartete ab, bis wir vorbei gegangen sind! Katzen sind bei uns ein Riesenproblem - doch wie kann man daran arbeiten ???

    Liebe Grüsse,
    Maja

    Ach ja, das kenne ich auch....Woody dreht ebenfalls durch, wenn er Katzen sieht, daher ist er immer im Geschirr. Sollte mal ausnahmsweise ICH ( was selten vorkommt!) die Katze zuerst sehen, versuche ich es mit Ablenkung wie Superleckerchen, Sitz usw....meist mit mäßigem Erfolg. Der Jagdreiz ist doch immens groß, speziell bei Katzen. Nur unseren eigenen Stubentieger hat Woody akzeptiert, für mich ein echtes Phänomen.
    Viel Spaß weiterhin...Karin

    Zitat

    Hallo,


    Auf dem Weg selbst ist uns noch eine Katze begegnet, und sie machte einen extrem Aufstand und zog extrem an der Leine, so dass sie teilweise schon röchelte, da sie sich ja selbst die Luft abschnürte :schockiert:

    Ach mensch, ich bin momentan komplett verunsichert... - kann das alles vielleicht am barfen liegen?

    Wenn sie so stark an der Leine zieht, solltest Du ein vernünftiges Geschirr besorgen. Und dann natürlich an der Leinenführigkeit arbeiten, aber die Luft abschnüren, das muß ja nicht sein.
    Lg...Karin

    Zitat

    die mail die ich von dem tierheim bekommen hab(haben schon mehrmals telefoniert und sonntag waren wir auch mal persönlich dort,obwohl die 2 stunden von uns weg sind:_)
    dann schreib ich mal so ungefähr denn sinn des inhaltes der mail

    also wie gesagt seinen katzentest hat er bestanden,er ist lieb zu jedermann,er is mit 3 andren rüden im zwinger,da gab es nie probleme.
    die schätzen ihn so ein,das er sich mit kindern vertsehen wird.
    seine probleme,er kennt es nicht an der leine zu gehen,kennt keine glatten böden,hat noch nie gespielt,und sie wissen natürlich net,ob er stubenrein ist.

    Das hört sich doch erstmal sehr positiv an! Mein Hund kannte auch keine Leine...eine der etwas leichteren Übungen.
    Als Hundeanfängerin empfehle ich Fachliteratur zum Thema, z.B. " Einwanderer auf vier Pfoten" oder ähnliches, und später, wenn der Kleine sich eingelebt hat, den Besuch einer guten Hundeschule. Weniger für den Hund, sondern für Dich, um zu lernen, wie Hundeerziehung funktioniert.

    Zitat

    hallo

    ich wünsche mir schon lange einen hund.anfang des jahres haben wir ein haus gekauft mit riesen garten,in einem dorf mit 12 häusern.
    nun ist der grösste stress vorbei und ich habe da auch schon einen kandidaten gefunden.
    allerdings bin ich mir total unsicher,ob ich das hinbekomme.der hund kommt aus spanien(ich weiss in dtld gibts auch genug,aber in den hab ich mich verliebt)
    http://tierheim-kronach.de/?p=9257#more-9257

    ich habe 2 katzen(hundeunerfahren)und einen 5 jährigen sohn,der aber super mit tieren umgeht.

    habt ihr erfahrungen mit hunden aus spanien,oder generell tipps,oder meinungen,ob überhaupt ein hund zu uns passt?

    vicky

    Es stimmt, die meisten Podencos haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und können zum Teil nicht abgeleint werden! Ich habe ja auch so ein Exemplar, zwar kein Podenco, aber Jagdtrieb. Unseren Kater hat Woody sofort akzeptiert als Rudel mitglied, alle anderen Katzen würden von ihm gnadenlos gejagt werden....aaaaber:
    Nicht alle Podis haben einen gleich satrk ausgebildeten Jagdinstinkt. Unter ihnen gibt es durchaus auch Exemplare, die abrufbar sind. Windhunde, zu denen die Podis meines Wissens gehören, sind in der Regel sanfte, ruhige und sensible Hunde. Sie genießen ein ruhiges Umfeld und einen strukturierten Tagesablauf. Außerdem brauchen sie nicht stundenlang Auslauf, sondern tagsüber mal die Möglichkeit zu ausgedehnten Sprints, müssen also nicht stundenlang bewegt werden.
    Mit Woody mache ich viele Schnüffelspiele, wie Verlorenensuche, Fährtenarbeit, Mantrailing. Das macht ihm Spass, Agility übrigens hat er verweigert...)

    Ansonsten gibt es ja unendlich viel Infos im Netz über diese spezielle Rasse. Ich würde allerdings persönlich auch einen Hund vorziehen, den ich bereits in der Pflegestelle kennelernen kann. Die können immer ganz viel über das Verhalten des Hundes sagen, finde ich besonders wichtig, wenn Kinder im Haus sind.
    LG...Karin

    Ist das jetzt ein Tippfehler?
    Ihr habt den Hund seit FÜNF Tagen?
    Und ihr wundert euch, daß er nicht allein bleibt?
    Ihr habt ein Antibell-Halsband eingesetzt?
    Wenn das alles tatsächlich der Wahrheit entspricht, braucht ihr euch nicht zu wundern, daß Chester nicht "funktioniert".
    Kennt er das Alleinbleiben? Wenn nicht, muß es schrittweise, ganz langsam, antrainiert werden. Außerdem muß der Hund sich zunächst bei euch einleben und Vertrauen fassen. Er kennt euch doch noch gar nicht, kommt aus dem Tierheim, und ist wahrscheinlich völlig verunsichert.
    Hol Dir schleunigst Hilfe, wenn Du mit dem Hund überfordert bist. Die Basics der Hundeerziehung solltest Du aber schon kennen, da Du ja bereits einen Hund hast.
    Sorry, aber ich finde, Du gehst ziemlich blauäugig an die Sache heran.

    Zitat

    die hunde aus spanien sind normalerweise sehr anhaenglich und liebevoll.


    kann natuerlich sein, dass der hund einen "knacks" hat oder sonstiges. was nich tubmedingt sein muss, gell - aber er wird dir ein sehr treuer begleider sein, der weiss dass du ihm das leben geretet hast.

    Das mit der Dankbarkeit und Anhänglichkeit ist ein Ammenmärchen, das höchstwahrscheinlich reines Wunschdenken der Menschen ist!
    Er wird auch nicht unbedingt ein "treuer Begleiter" sein, weil er vielleicht von seinen Vorbesitzern traumatisiert wurde und jegliches Vertrauen in die Menschen verloren hat.
    Man braucht viel Geduld und Feingefühl im Umgang mit solchen Hunden und sollte nicht zu hohe Erwartungen haben. Unser Hund hat sich anfangs völlig zurückgezogen und wollte nur noch seine Ruhe. Inzwischen, nach immerhin 6 Jahren, stubst er uns manchmal an, schaut uns hinterher und ich glaube, er hat uns als "sein" Rudel akzeptiert. Aber er wird nie ein schmusiger und anhänglicher Hund werden, so wie wir es uns eigentlich auch erhofft hatten.
    Hier sollen also keine falschen Erwartungen geweckt werden. Tierschutzhunde können keine Dankbarkeit empfinden und schon gar nicht, daß man ihnen das Leben gerettet hat.
    LG...Karin