Hallo,
diesen Satz lese ich fast täglich. Im Tierschutzverteiler oder auch hier im Forum oder anderswo.
Immer geht es dabei um einen Hund, der sich in der Tötung befindet.
Oft ist von dem Hund so gut wie nichts bekannt. Weder das Alter, die Herkunft, noch die Verträglichkeit mit Artgenossen, mit Menschen, mit Kindern, mit Katzen .... von den Dingen, die ein Hund so bei uns im Alltag können muss, gar nicht zu reden. Auch nicht, ob er krank ist, an Mittelmeerkrankheiten leidet.
All das ließe sich erst feststellen, wenn er denn aus der Tötung rauskommt und entweder in ein normales Tierheim oder eine Pflegestelle.
Von daher die Frage: Ist die Hauptsache wirklich, DASS er gerettet wird?
Und dann vielleicht - aufgrund des tränendrüsenmäßigen Textes oder Bildes - zu völlig unfähigen Leuten kommt, die ihm gar nicht gerecht werden (können). Oder gar - stand gestern in einer Mail - zurück ins Herkunftsland muss, wenn sich nicht binnen eines Tages eine neue Pflegestelle für ihn findet.
Oder wäre die Hauptsache nicht viel eher die, dass er zu kompetenten Menschen kommt, die sich seiner annehmen? Wobei natürlich auch der finanzielle Aspekt berücksichtigt werden muss, denn irgendwer muss die Kosten für das Tier, sofern es krank ist oder Einzelstunden beim Trainer benötigt, ja zahlen.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße
Doris