Beiträge von woodyfan

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    Da geht es aber nicht nur um 'scharf gemachte' Hunde.. Sorry, aber er ist denn so dumm einfach in eine Wohnung einzubrechen, wenn man dahinter Hunde bellen hört, ohne das er was klauen will? Und was hat das mit dem Postboten zu tun? Unsere Postboten klingeln und brechen nicht die Türe auf ;)

    Stell dir vor, es hat Postboten gegeben, die ein Grundstück betreten haben und von Hunden angegriffen wurden. Wie soll der Hund denn zwischen potentiellem Einbrecher und harmlosem Besucher unterscheiden? Und lediglich um bellen ging es in diesem Thread wohl nicht.

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    Beissen darf dein Hund leider nie,selbst ein Einbrecher darf nicht gebissen werden, so ist es leider in Deutschland...

    Und das ist auch gut so! Ich möchte mir gar nicht erst ausmalen, wieviel harmlose Besucher, Postboten etc. von scharf gemachten Hunden gebissen würden! Hund als Waffe oder Alarmanlage, geht gar nicht!

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    Die Angst kommt daher dass ich zwei Beispiele kenne, wo der Hund nach einer Beinoperation aggressiv bzw. ängstlich wurde. Die Aggression zeigte sich in der Form dass der Hund andere Menschen anfallen wollte bzw. Keine Fremden ins Haus ließ. Der andere Fall war ein Hund der danach schreckhaft gegenüber allem wurde wovor ein Hund eventuell Angst haben könnte.

    Naja, zudem kommt dass ich selbst so ziemliche Probleme im Leben habe, weil ich mir wegen allem und jedem Sorgen mache und Tage damit verbringen kann über Dinge zu grübeln und alles in Erwägung zu ziehen was schiefgehen kann. Ich denke quasi immer nur an das pessimistische Ende ;)

    Für mich klingt das so, dass du deinen eigenen Ängste und Befürchtungen 1 zu 1 auf den Hund überträgst. Ich wiederhole mich, du nimmst ihm damit die Chance auf ein gesundes Leben.

    Du hast dich auch noch nicht zu dem Vorschlag, der von vielen Usern kam, geäussert, warum du keine zweite TA-Meinung einholst. Wo ist das Problem an dieser Stelle?

    Warum möchtes du dem Hund die Chance nehmen, ein artgerechtes Leben zu führen, welches nicht durch eine Behinderung eingeschränkt ist? Nur weil eine Tierärztin behauptet, er würde das Vertrauen zu dir verlieren? Das kann ich kaum nachvollziehen. Ich kenne viele Hunde aus dem Tierschutz, die monatelang einen Fixateur tragen musste, aber heute gesund und voll beweglich sind. Darunter auch Jagd- und Windhunde.

    Du solltest dringend noch eine zweite Meinung einholen, bevor du eine für den Hund folgenschwere Entscheidung triffst. Für das Drängen der Orga habe ich übrigens Verständnis.

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    Es geht doch nicht um ein Angsterlebnis. Ich denke nur, dass der Hund evtl. gar nicht gelernt hat in dieser, der neuen Wohnung alleine zu sein...
    Also...wurde das kleinaschrittig aufgebaut oder nicht?

    Das mit der Angstreaktion hatte ich geschrieben...darauf bezog sich die Antwort!

    Ich würde zunächst nach den Gründen suchen. Hunde sind ja manchmal sehr sensibel, vielleicht hatte dein Hund ein Angsterlebnis, und seitdem reagiert er mit Heulen.

    Mein Hund betrat wochenlang unseren Garten nicht mehr, wenn es windig war. Ich vermute, er wurde während des Schlafens von einem Ast getroffen und verknüpfte dann den Aufenthalt im Garten mit dieser Negativerfahrung.

    Ich würde meine Tierheilpraktikerin um Rat fragen. Woody wurde mit Bachblüten behandelt, inzwischen betritt er auch wieder den Garten... es hat aber einige Wochen gedauert, und vor Sturmgeräuschen hat er immer noch Angst.

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    Ich hätte die armen Würmchen am liebsten selbst alle mitgenommen, aber was soll ich mit 6 Labrador-Welpen????

    Mir tun die Hunde dort sehr leid, aber ich möchte es nicht unterstützen. Ich habe den Fehler bei meinem Ersthund schon gemacht, das passiert mir nie nie wieder. Die Quittung (im Rahmen von teuren TA-Rechnungen) habe ich dafür auch bekommen.

    Wenn die Haltung der Hunde tierschutzrelevant ist würde ich das Vet.amt benachrichtigen. Die "Zucht" wird gewerbsmässig betrieben?

    Leider sehe ich den Hund schon wieder als Wanderpokal im Tierheim! Das ist für mich der typische Fall für eine Fehlvermittlung. Aus Mitleid wird ein Hund aus dem Tierschutz mit Ängsten und einer unklaren Vergangenheit aufgenommen, sicher gut gemeint, aber guter Wille allein reicht eben nicht.

    Ich kann auch nur empfehlen, sofort einen kompetenten Trainer ins Haus zu holen. Sollten hierfür keine zeitlichen Ressourcen da sein ist es vielleicht besser für alle Beteiligten, den Hund in ein passendes Zuhause zu vermitteln. Gerade ängstliche Hunde brauchen Struktur, ein ruhiges Umfeld und berechenbare Leute mit Hundeerfahrung. Ein sicherer Zweithund kann auch Wunder bewirken bei ängstlichen Hunden.