Beiträge von woodyfan

    Wir sind von Anfang an mit Woody regelmässig raus gegangen, wo er ausreichend Zeit hatte, seine Geschäfte zu erledigen. Der Garten wird also dafür nie genutzt. Allerdings können wir nicht verhindern, daß markiert wird, wenn Besuchshunde kommen. Der Schaden hält sich aber in Grenzen... auch wenn es dem Buchsbaum nicht ganz so guttut!

    Zitat

    @WildeJuna:
    Tennesse:
    Das schaffe ich gar nicht 5-10min am Stück zu Joggen. Insgesamt dauert eine Joggingrunde bei uns 30min. Ca. die Hälfte davon gehe ich.

    Das würde ich jetzt nicht unbedingt als joggen sondern als flotten Spaziergang bezeichnen... :D

    Ich jogge ebenfalls mit Hund, habe das Mitlaufen an der Leine aber nicht von Anfang an aufgebaut. Woody läuft unangeleint mit, bleibt öfter stehen, holt dann aber immer wieder auf. Ich kann mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, daß ein Hund Spaß daran hat, 10 oder mehr km nur angeleint mitzulaufen. Das mag aber rasseabhängig unterschiedlich sein.

    Kannst du deinen Hund denn frei laufen lassen?

    Der Hund ist erst seit einer Woche bei euch, hat weder Vertrauen zu euch aufgebaut noch kennt er das Umfeld. Ich würde auf keinen Fall jetzt schon eine Hundeschule besuchen, sondern Einzelstunden bei einem erfahrenen Trainer nehmen, der ins Haus kommt.

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    Hier geht es doch im Grunde um Beziehungskonflikte, der Streit um die Belange des Hundes sind lediglich die Bühne, auf der sich die Konflikte abbilden,

    So kommt es zumindest bei mir an.

    Ihr solltet offen über eure Bedürfnisse und die bestehenden Konflikte sprechen.

    Das wollte ich ebenfalls gerade schreiben. Hier werden innerfamiliäre Probleme über den Hund ausgetragen. Der wird dann allerdings irgendwann zum Symptomträger, weil er keine klare Linie kennt und jeder mit ihm macht, was er will.

    Meiner Ansicht nach sprengt diese Problematik den Rahmen eines Forums. Ich würde mir an Deiner Stelle professionelle Unterstützung holen.

    Woody legt keinen Wert darauf, geistig ausgelastet zu werden! Seine einzige Passion ist laufen und schnüffeln, alle Versuche meinerseits mit Agility, Mantrailing und Fährten sind in die Buxe gegangen mangels Motivation des Hundes.
    Ich halte meinen Hund deswegen eigentlich nicht für begriffsstutzig, sondern eher für schlau. Er hat mit klar gemacht, daß er kein Bespassungsprogramm benötigt...ich habs jetzt auch endlich kapiert!

    Unser Pflegehund war auch extrem dünn, er wog 8 kg bei einer Größe von 46 cm...
    Platinum habe ich kurz gefüttert, hatte aber das Gefühl, es reicht einfach nicht aus. Er bekam dann Hühnerfleisch, im großen Beutel im Futterladen gekauft. Daraus habe ich, angereichtert mit Gemüse, Nudeln oder Reis, eine Suppe gekocht. Vermischt habe ich das Ganze mit Leinöl, Flocken und einem Mineralpräparat. Erdmann hat innerhalb von drei Wochen 3,5 kg zugelegt, nimmt das Futter auch sehr gerne an.

    Natürlich waren wir bereits mehrfach beim TA, außer der Unterernährung ist der Bursche kerngesund!

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    Für mich ist der Hund ein Individuum, von Anfang an. Jeder einzelne, der lebt, hat ein gutes Leben verdient. Der Rassehund ebenso wie der Upshund. Ich kann nicht über lebenswert oder nicht lebenswert entscheiden. Aber die Welpen in Polen leben. Wer kümmert sich um diese Tiere? Wo ist deren Lobby? Ist es nicht so, dass überall da, wo Gesetze zu lasch sind, Kontrollen zu selten, Strafen zu gering Vermehrer unterstützt werden? Warum werden Käufer für etwas verantwortlich gemacht, dass Tierquäler verbockt und Staaten geduldet haben? Warum wird diesen Käufern nicht zugestanden, dass sie den einzelnen Hund ebenso gerettet haben, wie andere Hunde aus der Tötungsstation? Da gibt es keinen Unterschied! Wir nehmen dem spanischen Staat auch eine Menge Verantwortung ab!

    Mit dieser Argumentationsschiene kannst du wirklich ein alles rechtfertigen! Massentierhaltung? Kein Problem, wenn ich das Fleisch nicht kaufe, tut es eben ein Anderer. Kinderarbeit in der dritten Welt? Super, wenn ich die Klamotten nicht kaufe, haben die armen Kinder ja gar kein Einkommen mehr... usw.!

    Also etwas mehr Reflektion vor dem Erwerb eines Hundes setze ich einfach voraus. Natürlich ist es Unsinn, einem Vermehrer aus Mitleid Welpen abzukaufen, weil man indirekt dafür sorgt, daß munter weiter produziert wird.

    Wir haben seit einigen Wochen einen Pflegehund, und ich hatte auch große Befürchtungen, daß Woody ihn nicht akzeptieren würde. Glücklicherweise läuft alles gut, weil wir von Anfang an Futter, Schlafplätze etc. deutlich getrennt haben. Spielzeug gibt es im Haus nicht.

    Sollte sich das ändern würde ich nicht zögern, mir fachlichen Rat von einer mir bekannten Hundetrainerin zu holen, natürlich bei uns zu Hause.