Naja, wenn man sich wirklich bezahlen liesse, also so wie für eine berufliche Tätigkeit, kommt der normale Welpenpreis doch nicht hin.
Ich weiß ja nicht was du verdienst, aber ich komme im Monat nicht auf höhere 4-stellige Summen und mehr. Und dabei verdiene ich garnicht mal so schlecht...
Punkt ist: Ich finde es okay, dem Züchter seine Auslagen zu erstattet, auch mit kleinem Puffer falls was schief läuft. Ich finde es nicht okay, seine gesamte Hundehaltung (der Hündin) zu finanzieren, ich finde es nicht okay, wenn er sowas wie Arbeitsstunden oder sowas abrechnet. Wir reden eben von Hobby und nicht von einem Beruf. Mir zahlt auch niemand meine Hobbies, noch nicht einmal die Auslagen dafür, geschweige denn die Zeit die ich da rein stecke... Und ja, das inkludiert auch ganz klar die Hobbies von denen andere Menschen direkt oder indirekt profitieren.
Es handelt sich doch um ein Gewerbe, oder nicht? Wenn pro Welpe ca. 1500,- eingenommen wird, kommt bei einem großen Wurf einiges zusammen. Das muss doch auch versteuert werden, nehme ich an.
Das würde ich jetzt nicht als Hobby deklarieren, sondern als Gewerbe. Insofern darf auch Gewinn erzielt werden, und nicht nur Kostendeckung plus einem kleinen Puffer.
Ich habe immer Tierschutzhunde, daher keine Erfahrung mit Züchtern. Ich finde es aber nicht verwerflich, Geld damit zu verdienen, wenn alle Zuchtrichtlinien, die verbandlich vorgegeben sind, eingehalten werden. Und offensichtlich mangelt es auch nicht an zahlender Kundschaft.