Ehrlich gesagt halte ich nicht viel davon, solche Hunde in eine Stadtwohnung zu vermitteln. Ich war dankbar für meinen Garten, als wir einen komplett verängstigten Hund aus einem ungarischen Shelter aufgenommen haben. Er löste sich einige Tage nur im Haus, bis wir es schafften, ihn in den Garten zu bringen. Nach dem ersten Lösen im Freien war das Problem gelöst.
Wie sieht der Weg in den Hinterhof aus? Müsst ihr Treppen steigen? Wie sieht es aus, wenn ihr Zwang anwenden müsst? Euer Hund lebt derzeit im absoluten Panikmodus, alles ist neu, er hat möglicherweise Todesangst.
Es ist extrem schwierig, Tipps zu geben. Die Wohnsituation spielt sicher eine große Rolle, verängstigte Hunde fühlen sich in einem ruhigen, ländlichen Umfeld mit Sicherheit wohler als in der Stadt, wo sie mit viel mehr Reizen überflutet werden, als sie verarbeiten können.
Wichtig sind Geduld, Ruhe, Struktur, keine hohe Erwartungshaltung. Einen Tierarzt würde ich in jedem Fall bitten, sich den Hund im häuslichen Umfeld anzuschauen.
Außerdem würde ich mich an die vermittelnde Orga wenden und um Unterstützung bitten. Hat eine Vorkontrolle stattgefunden?