Beiträge von bodyguard

    Hallo Tanja,

    neben den vielen, guten Vorschlägen noch einer, der allerdings nur funktionieren kann, wenn du jemanden an der Hand hast, der das "Clickern und Clickertiming" beherrscht.

    Diese Hilfsperson hält sich (am besten mit deinem Clicker bewaffnet) etwas abseits der "Rennstrecke" an der Stelle auf, an der du Bluey das Stoppkommando geben willst. Sie kann so punktgenau schon den ersten Ansatz zum Stopp clicken und du kannst ihn auch dann belohnen, wenn er danach noch einen Schritt macht.

    Das ist ja einer der Vorteile des Clickers.

    LG

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    Wenn meine Hunde im Alltag kommen, müssen sie nicht so schnell kommen um dann extrem präzise und gerade vorzusitzen.


    :D Ich stell mir gerade vor, wie deine Riesen sich gegenseitig anrempelnd versuchen, den idealen "Vorsitzplatz" zu ergattern. :D

    LG

    Zitat


    Das prüfungstaugliche Fußgehen z.B. kann man meiner Meinung nach als
    "Kunststückchen" ansehen.
    Oder wann im Alltag muss der Hund ganz dicht am Bein des Hundeführers
    mit ständigem Blickkontakt gehen?


    In der BH-Prüfung wird der Blickkontakt nicht verlangt. Der Hund muss lediglich am Bein des Hundeführers gehen. Und genau das benötige ich auch im Alltag, beispielsweise in belebten Fußgängerzonen u. ä.

    LG

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    Das gleiche gilt für die BH-Prüfung. Es gibt Hunde, die würden nie im Leben eine BH-Prüfung bestehen, weil sie die entsprechenden "Kunststückchen" nicht drauf haben - die aber einen weit besseren Alltagsgehorsam haben, als so mancher Hund der seine BH mit 55 Punkten aufwärts bestanden hat.


    Was für "Kunststückchen?" werden in einer BH - Prüfung verlangt? Jeder Hund kann gehen, sitzen, liegen, warten und kommen.

    Dass mein Hund dies alles (und mehr wird in einer BH-Prüfung nicht verlangt) auch auf meine Anweisung hin tut, bezeichne ich als Minimum an Alltagsgehorsam und nicht als Kunststückchen.

    LG

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    Meinst Du wirklich? Ich dachte, das sollte grade von den Betreffenden selber kommen...?


    Deine Meg ist deinem Mann gegenüber immer noch unsicher und ängstlich. So stellt sich das für mich zumindest aus deinen Angaben und aus der Distanz dar. Dass sie sich bei seiner Annäherung nicht mehr verkriecht, ist doch schon ein schöner Fortschritt. Aber bis zu einem vertrauensvollen auf ihn Zugehen, braucht es sicherlich noch einige Zeit.

    Wenn Meg nun jedesmal von deinem Mann weggeschickt wird, wenn sie ihre Unsicherheit durch leises Knurren (ich stell nun mal in den Raum, dass es das ist) äußert, mag sich der Gehorsam verbessern, aber das Vertrauen? Im dümmsten Fall verstärkt sich das Mißtrauen. (Immer wenn ER in meine Nähe kommt, folgt was Unangenehmes).

    Wenn du ihr aber klar machst, dass du (die aus ihrer Sicht ja das Sagen hat) das nicht duldest, wird sie das ohne Vertrauensbruch verstehen lernen. Und wenn dein Mann dann noch, wenn du nicht in der Nähe bist, das Knurren und den Hund einfach ignoriert, verknüpft sie keine negativen Erfahrungen mit ihm, wird immer seltener dieses Verhalten an den Tag legen und so immer mehr Vertrauen zu ihm fassen können.

    "Blueberry", das ist nur ein Tip von mir. Ein Denkanstoß aus der Ferne, der keinen Anspruch auf 100%ige Anwendbarkeit bei jedem Hund erhebt.

    LG

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    Wer sich so unschlüssig ist bzgl. Hundeanschaffung, brauch keinen Hund.
    Wenn ich mir vorstelle, der Hund war 2 x auf Probe irgendwo, der 3. müßte dann erstmal zum Psychater mit ihm, so verdorben wäre der dann.
    Ich habe die Frage jetzt so beantwortet wie sie gestellt war, also im Normalfall.


    :gut: Genau so sehe ich das auch. LG

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    Mann und Tochter werden aber leider neuerdings gelegentlich leise angeknurrt, was der/die Betreffende sofort mit Wegschicken ahndet und worauf sie auch hört.

    Noch ein Tip:

    Das Wegschicken sollte von DIR kommen, deine Kleine muss wissen, dass DIR das nicht passt. Die Meinung von Mann und Tochter interessiet sie im Moment (noch) nicht all zu sehr.

    LG

    In einem anderen Thread hat die Aussage "Probezeiten sind bei der Hundeanschaffung normal" für Diskussion gesorgt. Da diese Behauptung aber nichts mit der eigentlichen Frage der TS zu tun hat (und zu sehr davon ablenkt), find ich einen Meinungsaustausch über dieses Thema in einem eigenständigen Thread besser.

    Mir persönlich ist noch niemals der Gedanke gekommen einen "Hund (Welpen / Junghund / erwachsener Hund) auf Probe" anzuschaffen. Für mich war die Anschaffung eines Hundes immer zweifelsfrei die für sein ganzes Hundeleben. Für mich ist ein Hund ein Lebewesen und keine Sache mit Rückgabe- und Umtauschrecht.

    Natürlich kann es zu Situationen kommen, die eine Abgabe eines Hundes erzwingen. Davon soll hier aber nicht die Rede sein.

    Sondern davon, dass ein Hund bewusst erst auf Probe angeschafft wird und dass dies normal sein soll.

    Ich freu mich auf eure Meinungen.

    LG

    Zitat

    .....jeder einzelne Zuechter den ich privat kenne laesst vertraeglich festhalten ...... den Hund, vor einem fremden Kauefer, zurueck zu kaufen.


    Auch auf die Gefahr hin, wieder als kleinlich hingestellt zu werden:

    :gut: Diese (berechtigte) Forderung zeichnet einen guten Züchter aus. Richtig. Von vornherein aber der Verkauf eines Welpen auf Probe???? Doch sicher weniger. Oder?

    LG