Beiträge von acidsmile

    Verstecken machen wir nur, bewusst als Spiel, mit dem Kind. Sie kennt unsere Namen und unsere Gerüche und hilft mit suchen.
    Beim Gassi geh ich lediglich mal einfach weiter, wenn Frau Hund meint nicht folgen zu wollen, weil sie riecht grad was Interessant. Aber das weiter gehen von mir, wird dann auch als Strafe verstanden und mit Beschwichtigungssignalen begleitet und später damit dann auch aufgelöst.
    Aber Tiny ist da auch kein Hans Guck in die Luft, sondern ein Nachdenklicher Hund, die sehr genau überlegt hat, ob sie sich zurück fallen lässt, oder nicht. Der selbst belohnende Effekt, den es zuvor gab, der ist in den Fällen dann auch nicht höher gewichtet. Der Familienanschluss ist wichtiger für sie, weshalb das weitergehen von mir auch eine Strafe ist.

    Und weil die Familie das wichtigste ist, hat sie auch immer mein Kind mit mir im Blick und wenn mein Sohn sie an der Leine hält, immer noch einen Draht zu mir offen.
    Auf mein Kind hört sie genauso wie auf mich. Manchmal hör wie mein Kind sie mit mit einem Redeschwall in der Küche dirigiert. Wenn ich dann nachgucken gehe, ob er da Hilfe braucht ,oder Tiny vielleicht doch zu aufdringlich ist, hockt sie schon längst brav auf ihrer Decke.
    Das ist das schöne an den Labis :smiling_face_with_hearts:, die bauen sich einen Draht zu allen Familien Mitgliedern auf.
    Der Labi mit dem ich aufgewachsen bin, die hat auch auf uns Kinder gehört.

    Und andere Personen, die nicht zur Familie gehören. Meine Freunde sind da besonders von meiner früheren Hündin schon dran gewöhnt, dass meine Hündinnen Männer nicht so richtig als Respektspersonen betrachten :see_no_evil_monkey: .
    Ich klemm mich da aber auch nicht mehr hinter. Mit meiner Erst Hündin wars oft so. ich reguliere sie und so wie ich mal aus dem Zimmer war, wurde sie wieder zu Unfug angestiftet, weil "Frauchen ist doch so streng mit ihr"...
    Und mit Tiny ist es wieder ähnlich.

    Meiner hat auch eine Wohlfühl T-Shirt Temperatur von 15 Grad. Wir scherzen da immer drüber. Weil ich da schon fast mit Schal und Mütze daher komme :see_no_evil_monkey: . Menschen sind da doch total unterschiedlich.
    Wir checken vor dem raus gehen immer kurz die Temperatur. Da brauchen wir auch nicht Diskutieren, wenn die Wohlfühl Temperaturen bekannt sind.

    Liegt dieses "high need" den inzwischen häufiger zu finden oder ist man sensibilisierter diesbezüglich?

    Wenn es jetzt nicht um ein subjektiv empfundenes high need geht, sondern um echte Behinderungen, Wahrnehmungsstörungen... Dann liegt es am besseren Informationsaustausch und einer höheren Sensibilisierung.
    Viele Eltern von Diagnostizierten Kindern machen dann selbst eine Diagnostik und et voila, plötzlich hat alles was an der eigene Kindheit, Schulzeit etc. immer so schwierig war einen Namen.
    Es gab eine Zeit, da wurde nicht zimperlich mit auffälligen Kindern umgegangen. Entsprechend waren Maßnahmen die Kinder dahin zu ziehen, dass sie mehr versuchen unterm Radar zu Fliegen gebräuchlicher.
    Heute greift da keiner mehr zum Rohrstock, sondern geht zum Arzt und redet darüber.
    Darum sollte man dieses Gerede, mit Mode Diagnosen, was es ja oft gibt, nicht zu viel Beachtung schenken.

    Mal abgesehen davon, dass "suboptimal" noch eine arge Beschönigung der Situation in der Kita ist habe ich eine allgemeine Frage:

    Ich höre immer häufiger, dass Kinder starke Probleme haben (high need Kinder, Entwicklungsverzögert, AD(H)S,...). Wie kann ich mir da eine gute Eingewöhnung vorstellen? Also eine Kita hat ja nur begrenzte Kapazitäten. Sagen wir 50 Kinder und 5 oder 6 Betreuer (keine Ahnung, da gibt es sicher einen Schlüssel).

    Wie kann man da jedem Kind gerecht werden? Wie kann man für jedes Kind eine gute Eingewöhnung erreichen?

    Wenn es nicht geht, wird es hoffentlich mit den Eltern abgesprochen und das Kind hoffentlich gekündigt und nicht einfach dort aufbewahrt.
    Weil es gibt Förderkrippen und Förder-KiTas. Und die können in ihren kleinen Gruppen viel besser auf die Kinder eingehen. 2-3 Betreuer bei 5 Kindern. Mein Kind wurde in einer Privaten KiTa ein halbes Jahr lang Eingewöhnt. Monatlich höchsten ne Stunde Steigerung... Dann kam Corona und irgendwo dümpelten wir dann bei 1- 2 Std. mit 1:1 Betreuung rum, wo ich draußen vor der Tür jederzeit abrufbereit hockte :schweig: .
    Für so schlecht Betreubare Kinder sollte man möglichst früh eine Pflegestufe beantragen.
    Und Beschulung ist dann nochmal ein Thema für sich :roll: .

    Bellen wird hier nicht beigebracht. Mein Sohn will das unbedingt, aber nur um sie dann in allen möglichen unpassenden Situationen Bellen zu lassen :skeptisch2: .

    Bei Tiny hats mit den Dummys ja diesen Sommer Klick gemacht, wie Abgabe in der Grundstellung geht. Ich versuch das noch zu festigen, also wird es fleißig geübt, auch mit Fundsachen! Und weils so süß mit der Fundsache heute war, hier das Foto vom Breitmaulfrosch xD

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    Meine kleine hat nur als Welpe gebellt. Weil sie als verwöhnte Prinzessin zu mir kam. Wozu zum Menschen hin laufen, um Streicheleinheiten ab zu holen, wenn man ihn auch einfach anglotzen und anbellen kann? Dann kommt der Mensch doch selbstverständlich zum Hund!
    Bin aber sehr Froh, dass sich das verwachsen hat. Zuhause wird eigentlich wenn dann eher Stumm Gewufft. Meist Kommuniziert sie mit Blickrichtungen mit mir.
    Bsp. Steht mit mir in der Küche und schaut zu mir und wenn wir Blickkontakt haben, zeigt sie mit der Nase Richtung Kühlschrank und guckt dann mit den Augen ein wenig hin und her. Kriegt dann natürlich auch was, wenn sie so nett fragt.
    :denker: Eigentlich immer noch eine verwöhnte Prinzessin, nur Vertraut sie mehr drauf, was zu kriegen und Bellt nicht mehr dafür :ops: .
    Anders ist das Wach Bellen. Wenn sie ihren Inneren Wachhund raus lässt, weil sie sich gruselt, ist das ein richtig tiefes beeindruckendes Bellen.
    Das find ich ok.
    Ich bin froh das sie ein eher stiller Hund ist.

    Tiny gefällt mir total :herzen1:

    Ist sie eigentlich tatsächlich tiny?

    Nach der Namesvetterin durchaus :rolling_on_the_floor_laughing: . Der Name kommt von einer Kinderserie, "Dino-Zug", da gibt es ein Pteranodon Mädchen, welche sich mit jedem immer gleich anfreundet. "Hallo, ich bin Tiny. Lass uns Freunde sein" =) .
    Die Serie lief damals bei uns, rauf und runter in unendlicher Wiederholung und Charakterlich konnte sich mein Kind dann schon in etwa Vorstellen, was mit einem Labrador so auf uns zu kommt :tropf: .

    Zuma aus Paw Patrol stand auch noch zur Auswahl. Aber es sollte ja ein gelber Labi werden und kein Brauner, also ging das nicht :nerd_face: .

    Die Ablage selbst und das entspannte liegen bleiben, gehört bei uns aber auch zu den kurz Übungen, wenn wir so durch Stadtwiesen gehen. Einfach mal kurz den Hund ablegen und eine einzelne Person latscht dran vorbei. Oder ein einzelner fahrradfahre fährt dran vorbei.
    Finde auch Rossmann, DM, Müller, Media Markt... deutlich einfacher, wie eine Ablage im Fressnapf.
    Und im Fressnapf muss es ja auch nicht unbedingt mal zum Üben, gleich die Futterabteilung sein. Die Kleintier Abteilung, oder die Reihe mit Katzenstreu und Heu ist insgesamt viel einfacher.
    Oder Langweilige Baumärkte.

    Meine Erst Hündin kam auch nie mit in die Stadt. Für sie war das nichts. Folgte Brav, aber geduckt und mit Rute runter an mein Bein geklebt.
    Tiny hat dagegen richtig Spaß und freut sich von allen Möglichen Leuten, die an ihr vorbei gehen und "So ein braver Hund" sagen, angehimmelt wird. Für sie sind Stadtspaziergänge mehr was zum Ego aufpolieren :lol: .