Bei meiner kleinen fehlt es da noch an Reife. An der Leine, hat sie eine Gewisse Sicherheit. Ignorieren, Abwenden, Umorientieren klappt.
Ohne Leine als Verbindung zu mir, im Freilauf da Haperts noch.
Ohne Anleitung, klappt es Offline nur mit Souveränen Menschen.
Oder tatsächlich mit Kindern oder Gebrechlichen. Rollstuhlfahrer kriegen Tinys Dickschädel nur ganz sanft auf den Schoß gelegt. Kinder Fragen ja sowieso immer. Da ist dann eh schon meist Ruhe drin.
Die Erwachsenen der Sorte "
Labrador
süüüüüß
", die sind unser Nemesis.
Da muss ich mich entweder vorstellen und Blocken, oder Tiny anleinen, oder wenn ich die von weitem schon sehe gleich nen großen Bogen drum laufen
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Beiträge von acidsmile
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Also, der Hund "freut" sich etc ... Ich sehe da eigentlich immer das Gegenteil, nämlich, dass der Hund aus Stress und Konflikt ins überdrehte Absichern kippt. Also, dass er übertriebenes, demütiges Begrüßungsverhalten zeigt, weil er nicht weiß wie er sonst mit dem Kontakt umgehen soll
Da würde mich mal diene Meinung Interessieren. Kann sowas auch einfach Respektlos sein?
Folgende Situation: Tiny durfte in den Freilauf und sich auch Frei bewegen. Es war nur eine Person, mit einem anderen Hund dabei. Die Person hat Tiny nicht zu sich gelockt, aber Tiny geht irgendwann hin, schmiegt sich mit der Schulter ran und schnuppert an den Taschen rum und klaut sich einen, ich vermute Futterdummy daraus.
Der ganze Kontakt ist Labrador Typisch bei Tiny immer auch mit viel Gewedel dabei. Ich find die da weder Unterwürfig noch Unsicher bei, sondern einfach Frech.
Oder werte ich das zu Vermenschlicht?
(Bezogen auf Situationen, wo sie nicht bedrängt wird durch Menschen. Sondern Ignoriert wird und sie geht irgendwann selbst hin). -
Wie hast du das Stop aufgebaut?
Durch bald 2 Jähriges Training, Training und noch mehr Training
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Kann ich nicht erklären, weil es in zu vielen Einzelschritten aufgebaut ist. Zu viele Unterschiedliche Situationen, zu viele Unterschiedliche Orte, zu viele Unterschiedliche Reizlagen... -
Das mit der Angst vor den Collies find ich ganz Spannend. Nur wegen der Farbe + Größe eigentlich oder?
Labradore sind ja nicht kleiner. Aber grad bei den Blonden sind Menschen ich würd mal Behaupten, komplett Naiv gegenüber. ALLE Blonden Labradore werden Gesellschaftlich als IMMER Freundliche Hunde eingestuft. Ich lass Tiny ja auch auf Spielplätzen Chillen. Ganz oft kommen Eltern mit ihren Kindern, die Angst vor Hunden haben zu uns und fragen, ob das Kind vielleicht mal streicheln dürfte, um die Hunde Angst etwas abzubauen. Weil die liegt da ja so Lieb und hört so gut, da braucht man ja keine Angst vor haben.
Auch mit dem Labrador meiner Kindheit wars so. Von Freunden mit Hundeangst hieß es immer "Ne, die guckt so Freundlich und wedelt immer sofort. Vor der kann ich keine Angst haben".
Musste auch schon mal mit nem Fremden Vater schimpfen. Hatte Tiny vorm Bäcker sitzen. Also Glaswände, Automatische Tür, ich quasi 2m daneben, nur innen. Geht der Vater mit seinem Kleinkind auf den Arm zur Tiny hin und spricht sie an. Ich sah es schon kommen, dass der sich mit seinem Kleinkind über Tiny beugen wollte, damit der kleine mal den Hund antatschen kann. Bin dann sofort raus und hab den erst mal kurz zusammen gefaltet
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Tiny ist zwar ein Tut Nix. Aber 30 Kilo die Hochhüpfen um dann ein Fremdes Kind im Flug, Maul voran, abzuknutschen...
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Faktisch ist mir das bei uns mittlerweile alles zu blöd und ich fahre 2x am Tag in den Wald

Dito, aber bei uns und meiner ausschweifenden Wanderlust reicht 1x . Wenn es dann plötzlich doch mal wieder 3 oder 4 Stunden Gassi waren
.Er musste nie länger als 2 Minuten aushalten, dann durfte er gehen, aber die 2 Minuten haben gereicht um einen anderen Menschen glücklich zu machen.
Vielleicht zaubert Ida deiner Nachbarin auch einen Moment Sonne ins Herz?
Wegen sowas bin ich mit Tiny auch oft so Inkonsequent, dass sie nicht zu anderen hin soll. In der Stadt und auch auf unseren Wegen, zwischen 2 Seniorenheimen und 2 Krankenhäusern, da trifft man eben öfter mal Seelen denen ein Freundlicher Labrador ein Lächeln ins Gesicht Zaubert.
Aber da wir zur großen Runde ja gern in der Pampa Unterwegs sind, wird Tiny zum Glück nicht zu oft durch meine Inkonsequenz durcheinander gebracht
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Nach den ersten beiden Läufigkeiten hatte ich mit Tiny bisher immer eine starke Entwicklungs Regression. Jetzt nach der magischen dritten, warte ich drauf. War auch auf alles Vorbereitet.
Nix. Keine Rückschritte. Kein spontaner Hirn Verlust
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Waren heute im Regen mal im Stadtpark und haben Beutespiele mit den Dummy gemacht. Weil mein Unreifes Tinyleinchen, ja bloß keine Konflikte mit anderen Hunden haben will, lässt sie Beutegegenstände immer schnell aus dem Maul ploppen, wenn Fremdhunde am Horizont auftauchen. Oder wird Fahrig, oder Kaspert rum. Wegen des Regens war heut auch kaum jemand da.
Hab ihr heut nach ner Weile zusammen spielen, einen Speedy Dummy geworfen, hab sie hin geschickt und im Lauf nochmal Stoppen können mit Stopp Pfiff!!! Das ist ganz neu, das die das kann in der Situation! Dann wieder holen geschickt. Grad als sie mir ihn abgibt, läuft jemand mit seinem Hund daher, den sie eigentlich 100% beim aufnehmen gesehen haben müsste.
Weil sie insgesamt Hochgepusht war, lief sie kurz auf den Fremdhund zu. Lies sich wieder Stoppen und sogar zurück rufen. Und das ist auch neu. Sie zu Stoppen und an Ort und Stelle abholen, klappte ja schon länger. Oder sie stoppen und zurück rufen, wenn sie eh durch eine Schleppleine in meiner Hand gesichert war, auch das klappte. Aber dem Fremdhund den Rücken zudrehen und sofort zu mir zu kommen, ohne Schleppleine dran, das ist auch Neu. Ohne Schleppleine hat sie da dann doch eher die Nerven verloren und ging doch hin zum rumhüpfen.
Also das darf sich gern so Festigen. Kann sie dann ja fast überall, wo keine Autos fahren mal laufen lassen, ohne das hinterher der halbe Ort meinen Hund kennt
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Das Kontextbezogene Sprachen lernen klingt Interessant. Ich kenne Lernkrimis, die eher ab Teenager Alter sind. Womit eine Sprache über die Geschichte erlernt wird. Da prägen sich die Vokabeln automatisch ein.
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Gassistehen, ist eigentlich auch gar nicht so unnormal in dem Alter, oder?
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Man kann schon auf Fachkräfte bestehen... Wir haben schon 3 mal Fachkräfte gehabt.
Fakt ist, ich MUSS die gescheit einarbeiten, sonst wird das nichts. Aber das kriegen die nicht bezahlt und eh... wer steht als Fachkraft für 1 oder 2 Stunden am Tag auf? Sowas kann eine Fachkraft dann höchstens als Hobby machen, wenn die 'richtige' Arbeit erst Nachmittags anfängt. -
Oder, wie bei uns, man Fällt völlig durchs Raster aller Förderschulen aufgrund des Gesamt Paketes. Einer der Gründe für die nicht Aufnahme ist ja auch, der hohe IQ
. Und die dürfen absagen, da es ja Inklusion an den Regelschulen geben soll und die verpflichtet sind, sich zu kümmern. Aber nun ja... Wir haben jetzt dieses Netzwerk im Background aufgebaut, die sich nun darum kümmern eine Schule zur Aufnahme zu verpflichten. Und dann sehen wir mal weiter. -
Wir wohnen in einer Großstadt. Wäre das so einfach, hätten wir das schon umgesetzt.
5 Tage immer die gleichen Kinder, immer der gleiche Raum... das wäre schon Ideal. Das Grundgerüst muss stimmen, damit die Kapazitäten da sind, sich auf das Soziale Umfeld einlassen zu können. Mein Sohnemann hat im Kindergarten gleichaltrige noch gar nicht als Menschen wahrgenommen. Gibt da auch ein Buch von einem Autisten, "Buntschatten und Fledermäuse", so wie er es erklärt, war/ist es für mein Kind wohl auch. Bunt angezogene Schatten die hin und her rennen und nicht nachvollziehbare Dinge tun
. Mein Kind kann ja sprechen und hat einen hohen IQ, aber die Gespräche die wir manchmal haben
. Ist ganz gut wenn man aus Büchern von anderen, die Sichtweise nachvollziehen kann
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