Beiträge von acidsmile

    Auch Gespräche mit Hundehaltern im Freundeskreis helfen mir nur bedingt weiter, weil es bei einigen gut läuft und der Hund unkompliziert ist, andere aber auch sagen, dass sie mit dem Wissen von heute vielleicht keinen Hund mehr holen würden. Wahrscheinlich findet man diese aber eher weniger hier im Forum :rolling_on_the_floor_laughing:

    Vermutlich liegst du da sehr richtig. Vielleicht magst du ja durchs Forum Stöbern und dir mal Themen durchlesen, wo die Haltung nicht so Rosig läuft. Im Bereich "Probleme mit euren Hunden", kannst du eine Menge Themen finden, was so für Probleme auf einen zukommen könnten, mit einem Hund im Haus.

    Ich bin 30+ und hab bisher nur 6 Jahre ohne Hund gelebt. Nach ca. 4 Jahren ohne Hund fing ich schon an von Hunden zu Träumen, weil ich es so vermisst hab einen Zuhause zu haben :see_no_evil_monkey: . Bin leider auch zu sehr Vernunftmensch und schieb dann große Entscheidungen vor mir her. Beim Thema Hund bin ich mir selbst aber nun sicher, dass ich nie mehr ohne Hund sein will :smiling_face_with_hearts: . War mal ganz nett ein paar Jahre ohne Haustier zu testen, aber es fehlt dann doch zu viel :ka: .
    Grad ist mein Kind Krank und unsere Hündin kuschelt sich an seine Füße :cuinlove: . Sie wird heute nur kurze Löse Runden bekommen. Wenn man bei der Hundewahl aufpasst, sind solche Tage wo der Hund mal zu kurz kommt, für den Hund auch kein Thema. Die Züchterin sollte mir den verschmustesten und möglichst ruhigsten Welpen aussuchen. Das hat super Funktioniert. Die kam als Welpin schon gut zur ruhe, trotz Familien Alltag. Auf Spielplätzen kann ich sie auch am Rand ablegen. Wenn man sich einen Hund mit Heller Fell Farbe holt(Ja, die Gesellschaft ist echt so Stumpf :doh: ), kriegen die anderen Muttis auch keine Schnappatmung, weil ein Hund am Rand liegt.

    Ältere Hunde aus dem Tierheim können sowas durchaus auch Leisten. Zu meinem Kind hätte ich keinen Hund mit Vorgeschichte genommen, da mein Kind aufgrund Behinderungen sich anders Bewegt und ein anderes Körpergefühl besitzt, etc. Bei Tierheim Hunden hat man das Risiko dass man über deren Erfahrung mit Kindern nichts weiß. (Hatte vor der Geburt meines Kindes mal einen älteren aus dem Tierheim. Der war 0 Familienkompatibel und auch alles Training dieser Erde hätte aus dem keinen Familienhund gemacht, aufgrund seiner Vorgeschichte).
    Die meisten Kinder können sich jedoch schon sehr Früh an die Umgangsregeln halten. Da passt dann auch ein Älterer Tierheim Hund zu.
    Besonders wenn viel über den Hund bekannt ist und er von Kompetenten Menschen dann hoffentlich richtig eingeschätzt wird.
    Aber für Welpen gilt dies ja auch.
    Es gibt Züchter, die denken, dass der aktivste Welpe doch gut zu einer Familie mit Kindern passt. Im Ergebnis hat man dann aber oft Welpen die kaum zur Ruhe kommen und im Dauerstress aufwachsen. Geschichten darüber, kannst du im Forums Bereich, der Welpen und Junghunde nachlesen.
    Lässt man sich einen eher ruhigeren Welpen vom Züchter auswählen, ist die Wahrscheinlichkeit mit Glück höher, dass der auch Schlafen kann, wenn drum herum Kinder spielen.
    Meine Hündin kam als Welpe ins Wohnzimmer zum Schlafen und dann ging die Tür zu und keiner durfte rein, solang wie sie schlief. So lernte sie auch gleich das alleine bleiben von Anfang an mit. Ab ca. 5 Monate wars dann schon alles egal und sie blieb super allein und schlief auch wenn Aktion um sie rum war.
    Mit Aktiveren Charakteren/Linien kann sowas durchaus länger dauern. 3 Jahre bis dann alles klappt, damit sollte man generell immer rechnen.
    Hat man sich für eine Rasse entschieden, muss man darum auch schauen ob einem die Elterntiere vom Wesen her gefallen. Stellst du da schon fest, dass die Nervös wirken und wohl eher ein schwaches Nervenkostüm haben, sind die Welpen davon wahrscheinlich auch nichts für euch und eure 3 junge Kinder.

    Wir wohnen ja auch in der Stadt und so viel Auswahl an grün gibt es hier auch nicht. Würdet ihr die Wiese dennoch meiden oder einfach nur noch mit Ablenkung / Ansprache betreten? Ich hätte halt so gerne mal nen Ort, in dem er einfach entspannen kann und keinen Auftrag hat (entweder von mir, oder selbst auferlegt).

    Fürs Entspannen scheint die Wiese Mist zu sein, im wahrsten Sinne des Wortes :winking_face_with_tongue: .
    Kenne das mit den wenigen geeigneten Wiesen. Darum Quäl ich mich mit Tiny grad mit etwas Training auf einer Wiese die von Schafen gemäht wird. Wenn es da klappt, dass sie den Schafdreck auch auf 50m oder später mal 100m Ignoriert, Theoretisch könnte sie da über Flüsse Apportieren und mehrere 100m voran laufen... Theoretisch.
    Bisher sind wir bei 30m wo mein Einfluss noch wirkt. Alles was weiter weg ist, nutzt sie dann doch noch aus.

    Fürs Entspannen gehen wir in den Wald. So eine Kacke Wiese taugt da einfach nichts :ka: .

    Ich sehs bei Tiny an der Entfernung zum Boden, ob sie Hasenspuren erschnuppert oder nur so schnuppert. Für Hasen liegestellen geht die Nase nochmal 2cm tiefer zum Boden.
    Ohne Hasengeruch, ist die Nase so, dass sie mit den Vibrissen die Wiese berührt. Mit Hasengeruch berühren die Vibrissen jedoch den Boden. So lässt es sich wohl am besten beschreiben.
    Die Körperspannung und das Schnüffeln ist auch anders, mit Wild Geruch, im Vergleich zum sonstigen herum schnüffeln für Pipi stellen.

    Ich hab natürlich gut reden, mit unserer Handvoll Stadthasen. Ich kenne durch Tiny alle verstecke von denen und deren Lieblings Liege Stellen.
    Wenn man zu 100% immer weiß, wo die sich so rumtreiben und der Hund verändert immer an diesen Stellen die Körperhaltung merkt mans sich irgendwann und erkennt es dann schon auf anhiebt, was der Hund da treibt.

    Hansemädchen kennst du vielleicht Orte, wo du zu 100% sagen kannst, da liegt immer ein Hase/Kaninchen und dann lässt du Balu mal mit lockerer Schleppleine hin und Beobachtest die Veränderung in seiner Körperhaltung. Dann erkennst du zukünftig auch auf Distanz ob er schnüffelt, oder Hasenköttel sucht.
    Das Hilft beim rechtzeitigen Abbruch und Umlenken.

    Die Sache mit der Korrektur auf Distanz ist dann natürlich nochmal ne andere Baustelle |) .

    :smiling_face_with_hearts: Ich sehe in letzter zeit überall Schwarze Labi Welpen :smiling_face_with_hearts: .
    Muss mich da richtig zusammen reißen und an meinen Prioritäten festhalten, dass ich uuunbedingt einen größeren Altersabstand zwischen dem Erst und Zweit Hund will. Weil Tiny ist eigentlich auch fertig mit der Erziehung und so ein harmonisches Duo zuhause haben :herzen1: :herzen1: :herzen1: .

    Ben_auch_mal_hier kannst du den Labbi nicht deutlich Blocken? Kenne auch so einen kleinen Psycho, der sich selbst und seinen Hund immer mit mir und Tiny Zwangskontakten wollte. Hab den Hund so oft mit meinem Knie abgeblockt, oder mit Ausfallschritt auf den Hund zu, damit der zurück weicht und ins Meiden geht. Inklusive Drohblick zum Hund und vorn über Beugen, Teils schon Leinenende in der Hand und auch mal Richtung Hund damit ausschlagen. Der Hund selbst hatte es dann schon deutlich früher begriffen, wie der Halter.
    Irgendwann hats der Halter dann aber auch mal geschnallt und mittlerweile Ignoriert man sich(Hat aber auch fast 1 Jahr gedauert, bis der Halter das geschnallt hatte :tropf: ). Allerdings ist es mit Tiny wenn sie angeleint ist, auch einfach Fremde Hunde abzublocken. Weil sie geht nicht auf andere Hunde zu, wenn die Leine dran ist.

    Der Hund der bei dir die Neigung hat, nach vorn zu gehen, vielleicht könntest du mit dem nochmal gezielter Trainieren, dass er angeleint hinter dir bleibt und dich Blocken lässt?
    Je nach Hundetyp kann man sowas sogar Trainieren. Beim Blocken kann man ja nicht nur den Fremden Hund abwehren, sondern auch den eigenen Hund bewusst hinter den eigenen Beinen lassen und ebenfalls nach hinten so wegblocken und abschirmen, dass er nicht nach vorn schnellt.

    Mit einem Hund ist sowas sicherlich auch einfacher, weil man den eigenen Hund umrunden kann, wenn der Fremde Hund versucht an einem vorbei zu kommen. Man muss nur wirklich schnell sein, weil auch mit der Nase schon an den Beinen vorbei, ist für den eigenen Hund mitunter schon zu viel Grenzüberschreitung.

    Tiny läuft an Fremdhunden oft auf der abgewandten Seite, oder hinter mir. Wenn wir an einen Fremden Hund vorbei gehen, wo ich schon sehe, der Ignoriert Tiny nicht, sondern schleicht sich gleich von hinten an. Oder als Tiny noch Jünger war und sie selbst versuchte sich umzudrehen um an den Fremden Hund zu kommen. Dann werde ich langsamer und lass Tiny vorlaufen. Hab den Blick auf den Bereich hinter ihr und wenn der Fremdhund sich von hinten an Tiny anschleichen will, wird der mit dem Fuß schnell geblockt. Und als Tiny noch Jünger war, sie auch.
    Tatsächlich reicht aber meist schon, wenn ich den Bereich hinter Tiny im Blick hab und statt auf Schulterhöhe von Tiny, mehr auf hintern höhe dann laufe. So dass Tiny dann mehr vor mir herläuft, statt neben oder hinter mir. Die Hunde kriegen das auch mit und verstehen das schon als Warnung, dass die Grenze die ich im Blick hab, nicht überschritten wird.

    Nicht jeder Mensch ist in der Lage den Hund, den er sich angeschafft hat zu Führen.
    Im Fall meines Rüdens, den die Vorbesitzer als Senior völligst verkorkst und bissig ausgesetzt hatten, drehte der Hund sich nochmal um mindestens 160 Grad.

    Wen man alles weiter zerdenkt, kommt man leider aufgrund der Menschlichen Abgründe aber irgendwann zu dem Punkt:
    Es hat schon Zeiten gegeben, da wurden Tiere einfach in einen Sack gestopft und ertränkt.
    Einen Hund den ich im stillen Kämmerlein erschlage und Verbuddel, kostet keinen Cent und ist solang man nicht erwischt wird, keine Straftat.

    Geht man zu Streng vor, oder setzt die Strafen zu Hoch an, dann verbessert es die Lage von vielen Hunden die aufgrund schlechter Haltung, sind wie sie sind nicht.

    Es muss einen Staatlichen Notausgang geben. Ansonsten wird es Menschen wie Vanessa B. fast schon geben müssen, die solche Tiere dann anfangen bei sich zu Horten...
    Oder es bleibt so, wie es ist und die werden weiterhin ausgesetzt, wenn Tierheime die nicht freiwillig nehmen.

    Ich möchte weder das eine oder das andere. Meine Frage ist doch lediglich - kann es psychische Krankheiten beim Hund geben oder hat davon jemand mal was gehört oder wurde sowas mal empirisch belegt.

    Mein Rüde aus dem TS dürfte einen Deprivationsschaden gehabt haben. Aber Aggressiv war er, weil er durch seine Menschen geschlagen wurde. Der Grund warum die nicht mit dem klar kamen, da vermute ich die schlechte Mischlings Verpaarung von Reizoffenen Reaktionsschnellen Jagdhunden.

    Dazu wurde der durch die Jahrelange Zwinger Haltung Irre und drehte sich von Sonnenaufgang, bis Sonnenuntergang fiepend im Kreis.

    Als ich den immer besser kennenlernte, hab ich mir auch gedacht "Vermutlich ganz gut, dass der einfach ausgesetzt wurde." Weil ich mir zu gut Vorstellen konnte, dass es an einem Beißvorfall lag. Wer weiß, wie dann im Tierheim mit dem Umgegangen wäre und wie die Vermittlung von dem hätte aussehen müssen. Wäre ein schwerer Beißvorfall von dem Bekannt gewesen, hätte ich ihm vermutlich auch keine Chance gegeben :thinking_face:.Weil der nur ein Fundhund war, gab es für den keinerlei Auflagen, oder Vorgeschichte. Der Hund selbst hatte so gesehen eine reine Weste.
    Schade für diesen Hund, fand ich jedoch immer "Warum die Abgabe erst so spät?"

    Vielleicht wäre ein Staatliches Auffangbecken für schwierige Hunde, gar nicht so verkehrt. Die Tierheime selbst scheinen sowas ja nicht unbedingt leisten zu können. Und viele Menschen kriegen ihren Hund nicht mehr untergebracht, aber mit dem Hund zusammen Leben schaffen sie auch nicht!
    Für meinen Rüden wäre es vielleicht besser gewesen, jemand vom Staat hätte beurteilen dürfen, ob der Hund eingeschläfert wird, oder eine Vermittlung versucht wird.
    Was die Vorbesitzer gemacht hatten, den Hund wer weiß wie viele Jahre wegsperren und Jahrelang nicht mehr raus zu lassen. Das ist kein Leben für einen Hund.

    Einen Hund der nach einem Wesenstest lediglich Auflagen für Leine und Maulkorb bekommt, einfach weiter bei seinem Besitzer zu lassen, sehe ich Grenzwertig. Bei meinem Rüden waren ja allein die Vorbesitzer selbst der Grund, warum der Hund überhaupt Aggressiv gegenüber Menschen wurde. Der selbst war genetisch ein Vorsteher, mit wtp und wtw, der aus sich selbst heraus vermutlich nie auf die Idee gekommen wäre Menschen zu beißen. Bei dem war es Selbstverteidigung.
    Solchen Menschen kann man den Hund dann ja nicht weiter anvertrauen.

    Darum find ich, dass der Staat sich verpflichten müsste, Hunde die als gefährlich eingestuft werden, zu übernehmen!
    Das wäre ein Ausweg für Halter, die mit ihrem Hund überfordert sind.
    Wesenstest bezahlen und fällt der Hund durch, bekommt der Hund das recht auf einen Tierheim Platz.

    Meinetwegen dann auch mit der Option, das jemand vom Vetamt beschließt, dass der Hund so gefährlich ist, dass einschläfern besser wie ein Jahrzehnt Verwahrung in Einzelhaltung im Zwinger ist. :ka:
    Dann liegt die Entscheidung immer noch bei den Haltern, ob sie ihren Hund weiter durchs Leben Manövrieren, oder ins Tierheim geben, wo er vielleicht eingeschläfert wird.

    Bei meinem Rüden war im hohen Alter, dann auch einschläfern das richtige, als der anfing Geistig abzubauen.
    Hatte rückwirkend da lange dran zu Knabbern, obs nicht doch zu Früh war. Bis ich mal alte Fotos durchging und auf einem zog sich mein Baby grad an einem Möbelstück hoch und der Rüde im Hintergrund zeigte ordentlich Zähne Richtung Baby.
    Nicht unbedingt Grenzwertig für einen alternden Hund. Aber der selbe Hund versuchte im ersten Jahr bei mir, auch mal über den Zaun einer Grundschule zu hüpfen, um mit den Zähnen voran an den Kopf eines Kindes zu kommen, weil das Kind mit einem Stock am Zaun lang ratschte.
    Das der Zunehmend durch Demenz immer mehr in alte Verhaltensweisen zurück fiel, zu den Körperlichen gebrechen, das war für uns alle dann kein Leben mehr. Unser Tierarzt bei dem wir Monatlich waren, hatte die Vernunftsentscheidung dann auch mit getragen.


    Für mich fängt die Problemkette dieses Rüdens vom Moment der Verpaarung an. Bis zu den völlig unfähigen Vorbesitzern, die zu Blöd waren den Hund rechtzeitig abzugeben in Kompetente Hände.

    Wenn du dir beim Agility Set diese Pylonen und Stangen besorgst, kannst du auch in der Wohnung kleine Aufgaben machen. Bsp. Wenn du eine Stange nur in einen Pylon steckst, dann liegt die Stange schief und der Hund muss dann seine Beine koordiniert kriegen.
    Eventuell findest du Anleitungen dazu, wenn du nach Physio Übungen mal schaust. Sollte für deinen 15 Jährigen Hund ja nicht verkehrt sein, wenn du statt lange Runden zu gehen, Zuhause Übungen machst um den Hund Beweglich zu halten.
    :thinking_face:
    Körperbewusstsein, Muskelaufbau und Co - der Weg zum gesunden (Sport-)Hund
    Da sollten viele Ideen für Übungen, für Zuhause bei sein, um den Hund Fit zu halten.