Beiträge von acidsmile

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    Was für mich shwierig ist, wenn mir jemand mit einem angeleinten Hund und unangeleintem Hund entgegenkommt. Denn bind ich meinen Hund an, hab ich immernoch den Freilaufenden. Lasse ich meinen Hund frei laufen, gibts da immer noch einen an der Leine. Für mich eine zu 100% ungute und unklare Situation.

    Wusste garnicht das andere Hundehalter das so sehen. Hab ja auch eine fertig erzoge, verträgliche Frei laufen und der andere ist eben an der Leine.
    Die richtige reaktion auf uns ist das fremde ihren Hund soweit unter kontrolle haben, das die nicht zu meinem angeleinten hinrennen. Ob ins Fuß nehmen oder anleinen.
    Ich geh mit dem angeleinten ja auch soweit wie möglich an den Rand. Werden fremde Hunde angeleint dann muss sich meine frei laufende mit an den Rand setzen.

    Kenne sowas. Doch bei mir in der Verwandtschaft ist bei dieser Person wenigstens ein großes Hunderudel, die viele elementare Dinge halt untereinander ausleben können. Leider kann man da nicht viel machen, ausser die Zeit wo man dort ist etwas mit für den Hund einteilen und mit ihm Trainieren. Vielleicht hilft es dem Hund in seinem Leben und wenn nicht, dann hat er wenigstens mal ein Highlight am Tag gehabt.

    Meine kam mit Hündinnen immer besser zurecht. Mit Hündinnen konnte sie besser und entspannter Spielen und waren ihr meist auf anhieb sympatischer. Doch es wurde trotzdem ein Rüde, weil grad keine passende Hündin im Tierheim war und mit dem Rüden passte es eben. Mir hatte das Tierheim auch die Zeit geboten das die Hunde sich langsam kennenlernen.
    Kommt wohl einfach auf die Hunde drauf an.

    Ich wohne ja in einem Deutsch- Türkischem Viertel, so würde ich das mal nennen. Mir ist aufgefallen das die älteren eher eine art ekel vor Hunden haben. Wollen also nicht von berührt werden. Die im mittleren Alter haben mehr abneigung, doch mir kommt das angelernt vor. Die Kinder haben durch die Eltern eine angelernte Angst.

    Allgemein jedoch, hatte ich keine Probleme trotz 2 Türkischen Familien im Haus die beide etwas gegen Hundehaltung haben, eine unterschrift für meine Vermietergesellschaft zu bekommen. Natürlich mit einschränkung, beide Hunde müssen einen Maulkorb tragen im Hausflur.

    Also ließen beide mit sich reden und ein kompromiss aushandeln. Glaube Deutsche sind bei sowas etwas engstirniger.

    Hatte auch mal überlegt die Eltern zu fragen ob ich Sie und ihre Kinder mal aufklären sollte, wie man sich richtig fremden Hunden gegenüber verhält. Oder eine art Rundschreiben fertig zu machen und den Eltern zu übergeben, damit die es ihren Kindern vermitteln. Was meint ihr dazu?

    Wie sorglos ihr mit euren Hunden umgeht :???: . Hab das schon öfter in meiner alten Heimatstadt gesehn, das Hundekumpels dann zu meiner hin gerannt sind. Verstehn kann ich sowas nicht.

    Ach egal ich bin wohl vorbelastet, weil ich mit 6 Jahren zugesehn hab wie meiner Familie eine liebenswerte Traumhafte Cockerspaniel Hündin überfahren wurde...

    Zitat

    naja, Stress, Aufregung, Freude, irgendwie hat alles miteinander zu tun.
    Zumindest hat dein Hund ein Ventil gefunden, um mit der Situation umzugehen und es liegt an dir, die Situation so zu strukturieren, dass er den Quatsch lässt.
    ut:

    Muecke hats gut geschildert. Wenn ich nachhause komme, werd ich auch von oben bis unten abgeschleckt und deutliche Freude ist zu erkennen. Doch die gesamt Situation betrachtet war Leider vor der Freude erstmal Frust, weil ich weg war, dann Freude weil ich wieder da bin und am Ende kommt dann Stress bei raus. Auch das Hochdrehen und sich kaum beruhigen können, find ich zeigt, das er da mit der Situation überfordert ist.
    Meine Maßnahme: Ich spare mir grad Geld für eine Trainerin zusammen.
    Wenn dein Hund nichtmal ruhig liegen bleibt, wenn er ne halbe Stunde Zeit hatte zum beruhigen, dann solltest du über soetwas auch mal Nachdenken.

    Von meiner Hündin werd ich auch öfter abgeschleckt, die ist dabei aber immer entspannt und ansprechbar kontrolliert auch ob mir das noch gefällt. Mein Rüde wedelt Wild gerade zu Hektisch mit dem Schwanz und zieht mir seine Zunge quer durchs Gesicht. Der schafft es auch nicht sich richtig zu beruhigen und dreht nur noch mehr auf.

    Auch wenn du keinen sehr großen Hund hast. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Meine Oma ist mal knapp einer Anzeige entgangen, da ihre Chihuahua Hündin eine Frau gebissen hatte, zum Glück in der nähe vom Tierarzt. Dieser konnte bestätigen das der Hund regelmässig geimpft wird und meine Oma sich gut um die Gesundheit ihrer Haustiere kümmert, also nichts ansteckendes von dem Hund ausgeht.

    Auch wenn ein Hund von der größe her niemanden den Arm ausreißen kann, wenn das dem Vet. Amt oder Ordnungsamt gemeldet wird sind Leinen und Maulkorb Pflicht noch die harmlosesten Strafen.

    Da deiner ja aus dem Tierheim ist und von dort, wenn ich das richtig verstanden habe, das Verhalten schon mitgebracht hatte. Dann kann das ja viele Ursachen haben. Schlechte Erfahrungen gemacht; Unsicherheit oder sogar richtig Angst oder Ressourcen verteidigung und vieles mehr.

    Das Knurren würd ich garnicht versuchen abzugewöhnen. Das ist gut und richtig so. Die Situationen in denen er Knurrt und wann er genau anfängt zu Knurren, solltest du dir für die Trainer Stunden genau aufschreiben.

    Wenn das wirklich alles so stimmt wie die Dame es erzählt, find ich die war im recht. Solche OA Beamte können einen doch nicht einfach so packen und Festhalten und dann auf den Boden drücken, das geht doch nicht :no: . Die müssen doch auf solche Situationen das Menschen da mal mit Stress und Streit drauf reagieren geschult sein.

    Bei manchen Hunden kann man aber auch nichts dagegen tun. Wenn ich an einen Schäferhund Husky mix denke. Der hatte ein sehr dunkles Gesicht und dann solche Wahnsinns Blauen Augen. Einfach WoW.
    Der Halter sagte mir dann aber, das er das gewöhnt ist und sich nichts draus macht, also durft ich starren :D .

    Ich versuch mal aufzulisten welche Tipps hier schon gegeben wurden.

    - nicht Streicheln, da das grad von angst Hunden oft als Unangenehm empfunden wird.
    - nicht bedrängen, weder mit Blicken noch mit Körpersprache
    - Ein Wort oder Geräusch mit Belohnung verbinden.
    ( Bei mir war es "ja was ist denn da", hatte oft beim Gassi gehn geholfen um sie vom "Angst Modus" in den "vielleicht hat Frauchen recht und da ist was zu fressen oder zum Spielen Modus" zu kriegen)
    - kein Bürsten ect mehr, wenns dem Hund unangenehm ist/wird.
    also solche Dinge langsam und in kurzen einheiten trainieren mit viel positiver Bestätigung über Leckerlies.
    (ich üb bei meinem Rüden schon seit 3 Wochen mit der Krallenschere und hab gestern zum ersten mal ein gutes Gefühl gehabt und eine Kralle schneiden können :gut: )
    - viel gemeinsames Spielen; Fangspiele; Balancier übungen; auch Kommandos üben. So Dinge die den Hund noch überfordern am besten mit einem Spiel beenden, da das sehr gut gegen die angespanntheit hilft.
    Wenn das gemeinsame Spielen noch ein problem ist, dann kann man auch ein Leckerlie in die Wiese werfen und gemeinsam danach suchen.
    - an seiner eigenen Geduld arbeiten. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut ;) .

    Irgendwann legt sich dein Hund vor dir auf den Rücken und lässt sich den Bauch kraulen und wenns nur 5 Minuten sind, doch solche Momente vergisst man nie.
    Alles immer ohne zwang doch mit klaren Regeln.
    Am besten für die Punkte wo man selbst nicht mehr weiter weiß lieber zu früh als zu spät einen Trainer dazu holen. Ausserdem bei anderen Hundehaltern umhören, wie die Hundeschulen in der Umgebung so sind und Arbeiten, erst dann die richtige auswählen.