Beiträge von acidsmile

    Macht euch auch klar, das ihr ein Junges Pärchen seid und zu Lebzeiten des Hundes wohl noch ein Kind dazu kommen könnte.


    Es gibt viele Erwachsene Hunde in Pflegestellen, wo Kinder leben und ihr das schon vorher abklären könnt.


    Wichtig ist das ihr euch eine Pro und Contra Liste macht. Viele Informationen sammelt und euch dann genau überlegt mit welchen Problemen ihr zurecht kommen würdet.


    Bei mir war es zb. so das ich mit Hunden die Aggressivität zeigen zurecht komme(also Pro). Jedoch nicht mit Hunden die Aggressivität gegenüber Kindern zeigen, da Kinder in meinem Haus Leben(also Contra).


    Das hät ich wohl abtrainieren können, doch mir wär vorher wahrscheinlich die Wohnung gekündigt worden...


    Es gibt ganz viele Eigenschaften die man beachten muss und sich darüber Gedanken machen muss. Wie Wachtrieb, Jagdtrieb, Gehorsamkeit; Aggressions potential, Ängstliches Verhalten, Selbstbewusstsein, Sturheit, anfälligkeit für Krankheiten...


    Dazu haben Erwachsene Hunde oft ihre Vergangenheit, also kommt ein ungewissheits Faktor hinzu. Seid ihr bereit mit unvorhergesehen Problemen umzugehen und habt ihr die Zeit und die Nerven daran zu Arbeiten?


    Also meinem Tierheim Hund hät ich es niemals geschafft in einem Zeitraum von 4 Wochen beizubringen allein zu sein. Da hatte ich 2 alternativ Möglichkeiten. Meine Oma die sich an meine Anweisungen gehalten hätte, oder Pension...


    Am wichtigsten find ich, wenn man sich für einen Hund entscheidet, das man bereit ist ihn 14 Jahre lang zu versorgen. Mit allen Nachteilen die es bringt.

    Meine Angie liebt Raufen, Rangeln, Rennen und das mit Knurren und seit neustem auch Bellen, Sie kann mag Tagesform abhängig jede Art von Spielen.


    Mein Jack bekommt das Spielen grad erst richtig beigebracht von Angie. Der Bellt meist nur und freut sich. Doch seit einigen Tagen springt Angie ihn an, knabbert an seinem Ohr und zeigt ihm ihr ganzes Wissen über Spiele :D . Glaube bald hat sie ihn und ich hab 2 Chaoten durch die Wohnung flitzen.

    Zitat


    Der hatte schlicht und ergreifend keinen Respekt vor der Halterin. Sie war nicht in der Lage sich durchzusetzen, und Rütter hat es ihr nicht beigebracht.
    Fazit des ganzen? Sendung hat 0 Nährwert für den interessierten Zuschauer.


    OT.:
    Die Sendung hat wirklich viel ausgelassen. Wir haben da einen ca 15-20 Minuten ausschnitt gesehen von mehreren Trainings Stunden. Am anfang sagte Rütter auch, er will es soweit kriegen, das die Halterin nur "Schau" sagen braucht und sie kann mit dem hund an anderen vorbei gehen. Also wir haben garnicht gesehen wie das Training weiter ablief, doch das wäre ja auch uninteressant für den Zuschauer, weil dort sicher wenig Aktion passiert ist.


    Ich find einfach er hat es richtig gemacht, das der Hund erstmal gelernt hat das seine Halterin Interessant ist.


    Rütter verpackt alles in Blümchen, das kommt bei der breiten Masse an. Menschen die sich wirklich für ihre Hunde interessieren sind in Foren wie diesem hier, haben ne Menge Bücher über Hunde zuhause. Doch das ist nur so ein geringer Anteil der Hundehalter. Rütter schafft es den Allerwelts Hundehaltern das Wesen ihrer Hunde näher zu bringen, dass die Hunde dieser Halter ein besseres Leben führen als vorher.

    Hab meinen TH Hund seit ende Mai und er läuft immernoch an der Schlepp. Mantrailing wäre für den ideal um sein potential zu nutzen und seine begabungen in die richtige richtung zu lenken, doch das gibts in meiner Gegend nicht.


    Hatte mit ihm mal einen Test gemacht und die leine losgelassen mit meinem Ex, das ging grad mal 10 Minuten gut danach war er schon in einem Busch verschwunden. Zum glück war ich nicht allein und wir konnten alles im Auge behalten, das er nicht auf die Straße rennt. Nach ein paar Minuten kam er kein stück reumütig wieder...


    15 Meter Schlepp müssen halt leider erstmal reichen und in ein paar Wochen, wenn ich wieder zu zweit unterwegs bin, wird ein neuer versuch gestartet. Allein hab ich zuviel Angst.

    Diese Übung, das er sich auf einen Platz legt und du durch die Wohnung gehst, mach ich auch seit einigen Wochen :smile: . Seit wenigen Tagen bleibt meiner sogar öfter mal allein in einem Raum liegen und steht nicht mehr sofort auf um in meiner nähe zu sein. Verbessert hat sich dadurch auch dieses Rumfiepen. Also insgesamt ist alles viel entspannter für ihn geworden.


    Draussen hab ich auch feste Rituale eingebaut und er kann schon ganz ruhig Sitzen bleiben an diesen Stellen, obwohl grad irgendwas interessantes passiert, wie das sich ein Grashalm bewegt :roll: .


    Ich mach alles bei ihm draussen nur mit Sitz, weil Platz überfordert meinen auch ziemlich. Die Sitz übungen werden halt immer mehr zum altag und klappen auch in "aufregenderen" Situationen.


    Ausserdem hab ich meinen auf den Clicker Konditioniert, weil das puscht ihn nicht weiter auf, wie ihn über die Stimme zu Loben.


    Der Clicker hat auch ganz gut geholfen, bei dem "Rausgeh Problem", meiner rennt zwar nicht vor Türen, aber Hüpft durch die Tür Springt im Flur paarmal rum und Bellt erstmal Herzhaft :D . Mittlerweile konzentriert er sich da mehr auf meine Befehle und den Clicker und beruhigt sich dann auch. Ohne Clicker hat ihn ein Lob mit der Stimme eher noch unruhiger gemacht.

    Das problem bei diesem Hund war ja, das er auf leckerchen garnicht reagiert hat und seine Halterin erst recht nicht mehr beachtet hatte, sobald er einmal einen "Feind" im Visier hatte.


    Da find ich diese Bällchen variante durchaus OK. Rütter sagte mein ich auch, das der Hund mit seiner Halterin aktion erleben soll.


    Fand das war einfach nett ausgedrückt, gemeint hatte er aber, so hab ich es verstanden"Der Hund muss erstmal eine bessere Bindung zu seiner Halterin aufbauen und lernen sich mehr auf sie zu Konzentrieren"


    Da war diese Ball spielerei doch durchaus ok. Vorallem, das der Hund fremde Menschen als Ballwerf Automaten sieht und nicht mehr als Feind.


    Hunde die auf leckerchen reagieren, da klappt das ganze dann halt auch mit Leckerchen und Schau Kommando plus Bögen laufen.

    Hatte schonmal den Hund einer besoffenen Nachbarin mit dem Knie getreten. Die hatte in ihrem besoffenen Kopf den Schlüssel für die Haustür nicht gefunden und ihr Hund fixierte meine schon an und als er lospreschte bekam er nen Tritt. Der hatte so eine ausrollbare leine um, damit hatte ich nicht gerechnet, sonst wär ich ne Etage höher gegangen.


    Doch würden meine Hunde Kinder angreifen, ja dann würd ich mit allen Mitteln dazwischen gehn.


    Wenn das Kind meines Bruders geboren wird, werd ich meinem Tierheim Hund auch nen Maulkorb umlegen, wenn ich dort bin und ihn an der Leine halten. Auch wenn er so paar Stunden dann verbringen muss, dafür gibts ja Maulkörbe wo Hunde auch noch trinken können.


    Würd ich das nicht tun und er würde das Baby angreifen, würd ich ihn auch bis zum Mond treten. Doch wozu, wenn ich doch weiß das in meinem Hund schlechte erfahrungen stecken und eine gewisse aggression schlummert, die niemand kennt.

    Man darf sich vom ersten Eindruck eines Tierheims auch nicht blenden lassen.


    In dem Tierheim wo ich mal gearbeitet hatte, war alles sauber, die Hunde sahen gut gepflegt aus. Doch die Tierpfleger hatten kein Einfühlungsvermögen und schätzen die Hunde oft falsch ein. Das Tierheim hatte einfach eine gute Planung und Struktur. Die Vermittelten Tiere kamen meist 1-2 Tage später wieder zurück.


    Das Tierheim wo ich meinen Rüden her hatte, war Dreckig und hatte gestunken nach Kot und Urin. Doch das wurde von der Stadt finanziert und die haben eben nicht mehr Geld für die Fundtiere ausgegeben. Das genug Arbeitskräfte da waren um alles Sauber zu halten und die Tiere rund um die Uhr zu betreuen. Arbeitszeiten waren 8-16 Uhr, den rest waren die Tiere allein. Trotzdem waren die Tierpfleger total bemüht ums wohlergehen der Tiere und kannten ihre Macken. Die vermittlung war sehr gut, auch wenns keine Vor- oder Nachkontrolle gab. Ich musste im Gespräch meine Situation schildern und was ich suche und mir wurden nur bestimmte Hunde zur vermittlung angeboten. Wo ich auch den richtigen fand.


    Dieser war auch voller zecken und hatte wahrscheinlich auch Würmer und Flöhe. Doch um das festzustellen und alle Zecken in dem Ungezieferfänger zu finden musste man diesen Hund wirklich rund um die uhr beobachten. Was die Stadt ja nicht finanziert hatte. Doch ich bekam die Tierarzt kosten bezahlt, als es mir aufgefallen war.


    Edith: Am besten man kümmert sich um diese armen Seelen und versucht ihr Leben so angenehm wie möglich zu gestalten und spricht die Verantwortlichen drauf an. Bei meinem Rüden war das garnicht so aufgefallen, das er ein Ungezieferfänger ist, der alles aus der Wiese mitnimmt was er so finden kann :D .

    Das was Kaenguruh schreibt, glaube ich auch.


    Sogar bei meiner Hündin. Sie war sehr ängstlich als ich sie bekam und ich habe mit ihr gewisse Rituale und Verhaltensweisen, die ihr Sicherheit vermitteln. Darum ist sie kein Angst Hund mehr.


    Andere Personen kennen unsere Hart erarbeiteten verhaltensweisen nicht und darum fühlt sie sich bei anderen auch nicht sicher und Trauert mir hinterher.