Beiträge von acidsmile

    Muss es unbedingt "Sitzen" sein?

    Mein Rüde hört bei Wildsichtung ganz gut auf "Warte"(Steh) was ja eigentlich auch sehr typisch ist für nen Vorsteher. Das schafft der auch bei Wildsichtung noch richtig gut.

    Wärs dann nicht besser je nach Hund ebenfalls ein schon gegebenes Talent zu nutzen? Bei nem Hetzjäger vielleicht allternativ nen Ball werfen?

    Ein zweiter Hund kann Vorteile bringen. Finde aber du hast deinen Hund doch erst so kurz.

    Hab 3 Jahre gebraucht um aus meiner Ängstlichen(Panisch Zitternd, weglaufen wollen...) einen lediglich Unsicheren Hund zu machen(Die mal kurz etwas den Schwanz einkneift, aber auch schnell wieder zu entspannen ist).

    Aber wenn du wirklich überlegst einen älteren Hund zu nehmen, dann am besten aus dem Tierheim/Tierschutz. Weil da kannst du einen Pflegevertrag vereinaberen und den Hund im zweifelsfall immer zurückbringen.

    Bei meiner Hündin hatte mir doch ne Trainerin mehr geholfen.

    Hatte ja auch mal ein Auto Fahr problem mit meinem Rüden. Das problem ist soweit im griff, aber ab und zu fängt der nur an zu fiepen und zu bellen um meine Aufmerksamkeit zu kriegen und weil er weiß, sobald ich mich rumdrehe zu ihm und der dann Brav im platz liegt gibts ein Leckerlie :headbash: .

    Kann man sich vorstellen wie es läuft. Er fiept und bellt, ich dreh mich rum und Jack schmeißt sich in den Platz. Da hilft echt nur Ignorieren und aus dem Fenster gucken, den Hund garnicht beachten.

    Dafür hab ich als mir das aufgefallen ist vermehrt drauf geachtet ihm Aufmerksamkeit für das richtige Verhalten zu geben. Also flog einfach mal ein Leckerlie zu ihm, wenn er schon lange zeit ruhig war. oder es gab ein nettes Wort und er wurde Gestreichelt.

    Auch in der Wohnung ist mein Jack ein gesprächiger Kerl. Da hilft nur ihn auf seinen platz zu schicken, notfalls auf den Platz in nem anderen Zimmer. Bleibt der nicht auf seinem platz, dann mach ich eben die Tür zu :p .

    Das Dumme ist wir Menschen geben nem Hund einfach mehr Aufmerksamkeit wenn er Lärm macht und sich daneben benimmt. Ignorier es einfach weiter und Belohn dafür das richtige Verhalten mit mehr Aufmerksamkeit.

    Hört sich doch ganz gut an. Hab ja auch lange Schleppleinen training gemacht mit meinem Rüden. Hab auch jetzt noch weils nen Jagdhund-Mix ist immer ne 5m Schleppleine dran.

    Anfangs weil er dann anfing im "Freilauf" mal meinen Abruf zu Ignorieren, so konnt ich einfach hin mir die 5m Schlepp schnappen und ihn dran Errinern das er hören muss.
    Jetzt hängt die 5m Schlepp eben noch dran, weil er unverträglich mit anderen Hunden ist und wegen des Jagdtriebs. Es ist einfach bei nem Hund der Schnappt, wenn man ihn am Geschirr festhalten will, statt dessen eben die Schlepp festzuhalten.

    Es geht aber tatsächlich manchmal so einfach, wenn der Hund es kapiert hat dann klappt es eben :D .

    Es gibt aber auch gute Gründe wieso eine Schutzhund Dienst Ausbildung nicht für jederman zugänglich ist. Auch wenn du im Sicherheits Bereich Arbeitest sollte dein Hund niemals andere Menschen angreifen. Es sei denn du bist in den Gesetzen geschult und hast einen Professionel Ausgebildeten Hund.

    Vorallem braucht man auch den passenden Hund. Die meisten rennen einfach weg, wenn auf sie nen Mensch laut schreiend zugerannt kommt.
    Und die die dann nicht wegrennen müssen aufjedenfall Kontrollierbar sein. Dazu ist ne VPG Ausbildung schon geeignet. Denn die Hunde werden dort schon massiv bedrängt und gestresst und Hochgedreht und lassen sich dennoch kontrollieren.
    (Sind so bisher die Infos die ich übern VPG habe, wenn was nicht stimmt einfach korrigieren)

    Und ich denke auch das deine Aufgabe im Job schon von den Gesetzen her in Deutschland nicht die ist einen Einbrecher zu Stellen, sondern lediglich einen Einbrecher zu melden. Dazu würde sogar schon ein Spitz ausreichen, der kräftig losbellt sobald er was hört.

    Wie schön das es soviele verrückte gibt, die diesen verkorksten Hunden eine Chance geben :gut: .

    Meine erste Hündin die Angie war schon ein kleines Problemhündchen. Angst vor allem was sie nicht kannte und Sie kannte garnichts!
    War aber nach 3 Jahren Training alles so gut, das sie mir überal hin folgte. Wenn auch je nach Situation mit Schwanz zwischen den Beinen, aber ohne Zittern und Panikattacken.

    Darum hatte ich bei meinem Zweithund Jack auch nicht soviele bedenken, als mir der Tierpfleger sagte, der lässt sich nicht anfassen und beißt dann.
    Unsere 5 Megabaustellen waren/Sind:

    -Lies sich nicht anfassen
    -Jagdtrieb
    -Auto fahren
    -Leinenaggressiv
    -kann nicht allein bleiben

    Das problem mit dem sich nicht anfassen lassen, hatte ich recht schnell im Griff. War auch das erste problem von dem ich wusste und dachte soviel mehr kann da ja nicht mehr kommen :headbash: .
    Aber wie hier schon geschrieben wurde, man muss einen Mittelweg finden. Klar Jack liebt es sogar von fremden gestreichelt zu werden und legt sich auf den Rücken.
    Jack gehört ja auch nicht zu den Ängstlichen Hunden. Wer ihm blöd kommt wird einfach gebissen. Jack würde niemals den Schwanz einziehen, der regelt mit den Zähnen seine Konflikte

    Darum auch wenn ihn fremde anfassen können und er total verrückt und verliebt nach Menschen geworden ist, hab ich 3 Maulkörbe für ihn. für jede Situation wo er Aggro werden könnte den passenden. Einen Nylon Maulkorb für unterwegs, der in jede Tasche passt. Einen Metallmaulkorb für die Stadt(braucht ja nur mal nen Besoffener Jack zu provozieren..). Und einen komplett geschlossenen für den TA, damit auch keine finger ausversehen in seinem Maul landen könnten.

    Solang man Jack aber nicht bedroht oder auch ich von jemanden bedroht werde, ist er nen absolut toller lieber Knuddel-Knutsch Hund der jeden liebt. Das hät ich nie erwartet das er sich so entwickelt.

    Bei der Sache mit dem Jagdtrieb hats auch ewig gedauert. Jack wollte die ersten 3 Monate nichts von Menschen wissen und ist draussen nur von links nach rechts gefetzt. Ich war Luft.
    Das war wie hier so schön gesagt wurde ein "Um den Hund werben". Hatte mich ja fast mit abgefunden, da haben wir dann doch draussen etwas gefunden was wir gemeinsam tun können. Von da an gings Bergauf.

    Ja Auto fahren.... Bell Konzerte über Stunden.... Hab ja selbst keinen Führerschein. Habs zum teil durch TTouch und durch Konsequenz hinbekommen in einem Zeitraum von ca. 5 monaten. Kann mich eben bei jeder Auto fahrt voll auf ihn Konzentrieren.

    Tja leinenaggro arbeiten wir noch dran :smile: .

    Und Allein bleiben das ist echt schwierig... Sogar in der Hundeschule, während alle ihre Hunde am Zaun anbinden können und weggehen können, Bellt Jack sofort los wenn ich nur 3m zu weit von ihm entfernt stehe. Komischerweise konnte er die ersten 3 Monate allein bleiben. Bis sich die Bindung aufbaute, da wars dann plötzlich von einem Tag auf den anderen vorbei.


    Zur Vorgeschichte weiß ich nichts, er wurd ja ausgesetzt. Was mich aber auch nicht wundert, weil er wirklich sehr schnell zugebissen hat.
    Weiß ja nicht wieviele Vorbesitzer es gab, also geh ich mal von nur einem aus der den super Streber Knuddel Knutsch Hund fast versaut hat :D .
    Da gibts noch probleme mit der Frusttolleranz. Auch kann er sich schlecht beruhigen. Dem fehlt die komplette Erziehung die bei Welpen wichtig ist(nicht Kommandos sind wichtig, sondern ein Welpe muss Selbstbewusst, Eigenständig und gelassen/Ausgeglichen werden).

    Dabei ist Jack son richtiger Streber Hund geworden... Wenn ich dem mal keine Aufgabe gebe dann steht der neben mir und wartet auf ein Kommando und wenn es einfach nur die erlaubnis ist das er sich Frei bewegen darf. Genauso einfach lässt er sich Mitlerweile auch abrufen.
    Denkt auch sehr viel mit. Anfangs ist er an der Leine noch vor jede Stange gerannt mit der Leine... und auch richtig dran verzweifelt. Aber bin dann auch so fies und bleib dann einfach stehen bis er es selbst raushat.

    Mein süßer Erwachsener Welpe eben^^. Der muss eben noch Lernen wie das Leben so läuft ;) .

    Was machst du in solchen Situationen denn dann immer?

    Würde dir den Tip geben, dich vor deine Hündin zu stellen, wenn andere Hunde auf sie zukommen.

    Ausserdem kannst du es deiner Hündin mit gutem Beispiel vor machen und selbst auf fremde Hunde zugehen und ihnen die Hand hinhalten. Das klappt aber nur bei Hunden die nicht schon zu sehr auf deine Hündin fixiert sind und dann auch wirklich dich begrüßen statt zu deiner Hündin zu laufen.

    Sollte eigentlich kein problem sein. Mach dir da nicht zuviele Gedanken um alles. Eigentlich merkt man es, wenn ein hund überfordert ist, oder aufeinmal keine fortschritte mehr beim training macht. Dann müsstest das halt anders aufteilen. Zb.: Fuß nur an der kurzen Leine und an der Schleppleine eben das was ihr an der Schlepp so übt.

    Finde ein Hund sollte immer und überal alles ungefähr gleich gut beherrschen. Also auch an der SL oder im Freilauf auf Kommando Fuß gehen können.

    Bissel Naiv gedacht das man mit jedem Hund spaß hat :lol: .

    -Manche Hunde sind sehr Gesprächig und Bellen, fiepen, winseln oder jaulen den halben Tag.
    -Manche Hunde sind auch Faulpelze, oder schwer zu motivieren, oder beschäftigen sich lieber allein. Da könntest für den Hund nen Handstand machen und ihn würds nicht interessieren.
    -Dann gibts auch Hunde die von Teenagern eher gestresst sind. Da würd sich der Hund wahrscheinlich mehr an deinen Eltern orientieren und dich einfach ignorieren.
    -Oder du suchst dir einen Hund aus, der aber sehr Personenbezogen ist. Sich aber nicht dich als Bezugsperson aussucht sondern deine Mutter oder deinen Vater. Da könntest dann nicht viel gegen tun.
    -Oder der Hund entwickelt Negative Eigenschaften, die nur sehr schwer in den Griff zu kriegen sind und eventuell nen Jahr oder länger brauchen. Solang müsstest du mit diesen negativen Eigenschaften klar kommen, egal wie sehr es dein Leben einschränkt und dich Nervt.
    -Oder dein Hund entwickelt Jagdtrieb. Würden dir Spaziergänge nur an der Leine noch Spaß machen?
    -Hunde wollen auch meist da sein, wo sich der größere Teil der Familie aufhält. Wahrscheinlich das Wohnzimmer oder die Küche, wo deine Eltern sich eben meist zusammen aufhalten, Besuch empfangen wird und du bist da sicher auch öfter. Der Hund wird wahrscheinlich keine Lust haben dir auf Schritt und Tritt zu folgen(es sei denn er ist nen Kontrollfreak), genausowenig wie bei dir im kinderzimmer zu liegen.

    Hundeerziehung bedeutet zuerst eher Frust als Spaß. Der Spaß kommt erst sehr sehr viel später. Vorher wird deine Geduld, deine Konsequenz, deine Nerven gereizt und auf die Probe gestellt. An manchen Tagen bringen einem die Viecher auch echt zum verzweifeln und man vergießt auch mal Tränen.
    Aber nach einigen Monaten/Jahren macht ein Hund tatsächlich überwiegend Spaß ;) .

    Damit man die Zeit wo ein Hund noch keinen Spaß bedeutet gut übersteht müssen bestimmte Rahmenbedingungen stimmen.
    Dazu gehört das deine Eltern da voll und ganz hinter dir stehen. Den Hund genauso mögen wie du und ihr da an einem Strang zieht. Was auch Arbeitsaufteilung bedeutet.
    Wenn du mal auf Klassenfahrt bist, oder ne Woche Krank im Bett liegst. Dann müssen deine Eltern den Hund mit all seinen Problemen die er vielleicht hat genauso gerne versorgen und betreuen wie du es tun würdest.

    Manche geschichten sind schon zum Lachen hier :lol: .

    Hab letzten Sonntag festgestellt, das schon das streicheln der Hunde weh tun kann :tropf: . Hab zu den beiden nach unten geschaut und eigentlich nichts getan ausser die zwei gestreichelt. Plötzlich zieht ein Schmerz durch meinen Hals und Schulterbereich und ich konnt 2 Tage den Kopf nicht mehr Bewegen und lief rum wie Quasimodo.

    War irgendwas ganz Böse gezerrt oder verspannt. bei der Arbeit in der Lagerhalle hät mich sowas ja nicht gewundert, aber einfach so beim nichts tun und Hunde streicheln :ops: .