Huhu,
ich hab zwar nur ein klein wenig erfahrung bei epilepsie bzw. neuroligischen ausetzern bei Katzen aber vielleicht hilft dir das zur beruhigung was ich so letztes Jahr dazu rausgefunden hab.
Andere Tiere im Haushalt haben mit solchen anfällen probleme. Bei meiner katze die sowas auch erst im alter bekam fing es auch mit Zittern an. Für meinen Tierarzt ist Epilepsie im alter nichts ungewöhnliches gewesen. Medikamente hab ich von mir aus verlangt, weil ein Anfall 10minuten ging und so aussah wie bei Knut bevor er ins Wasser fiel. Vorher wars auch nur son Zittern und einmal halbseitiges Krampfen und dadurch umkippen.
Kannst ja mal versuchen ob dein Hund nach solchen anfällen Hunger hat. Solche anfälle sind sehr anstrengend und Katzen rennen meist danach zum Futternapf und fressen den komplett leer. Danach braucht der Körper Energie.
Die ersten 4 Tage hatten wir die Lumis hoch Dosiert. Da war meine Katze garnicht mehr zu sehn und ich hab die regelmäßig angestupst ob die noch lebt. Also auf nen Hund übertragen könnt ich mir bei der gewöhnung daran keinen Spaziergang vorstellen.
Danach haben wir es halbiert, da die Anfälle verschwunden waren. Mit der halbierten Dosierung kommt Sie schon nen Jahr super klar. Anfall Frei und springt munter durch die Wohnung als wär nie was gewesen. Nur lässt Sie ihre Luminalette mal im Napf und schafft drum rum zu fressen, dann seh ich sofort das die zwischendurch leicht zuckt und krampft.
Naja es kam aber auch schonmal vor, das die Anfälle wieder stärker wurden, aber da ist bei Katzen dann normal das man während dieses Zeitraumes die Dosierung dann einfach erhöht und nach ner zeit wieder runter setzt.
Was mich etwas wundert, das du nur 1mal am Tag geben solltest. Bei Katzen ist 2mal am Tag normal. Meine katze braucht so Anfall frei ne Mini Dosis, da reicht 1mal am Tag, dann ist die auch nicht matt und lethargisch, wenn ich es mal erhöhen muss. Ist reine gewöhnungssache. Aber die richtige Dosierung ist das A und O dafür brauchts bei Katzen meist Monate.
Auch wird bei Katzen epmfohlen ein Tagebuch zu führen. Im Austausch mit Katzenhaltern die schon mehrere Katzen mit Epilepsie und Lumis hielten fand ich so heraus das es bei meiner immer im entspannten zustand auftritt. Meist ist das aber nicht so einfach festzustellen. Bei manchen wars, wenn zb.: nen LKW der 2 straßen weiter vorbei fuhr und ähnliche unscheinbare Dinge auf die man ohne dieses Tagebuch nie gekommen wär.
Ist ne Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Es muss kein Hirntumor sein. Entspann dich erstmal und such Kontakt zu anderen Hundehaltern die Erfahrung haben mit dem Medikament. Ob Epilepsie oder nur Neuronale aussetzer kommt find ich aufs selbe bei raus. Selbst Betroffene verstehn die Gefühle die man selbst bei diesen Anfällen hat auch viel besser. Wissen auch viel besser bescheid, welche Untersuchungen man noch machen kann und muss. Und auch wie das ganze dann mit nem Zweithund ausschaut.
Bei Katzenhaltern gibts auch viele die Blog darüber führen wo viele andere Betroffene schreiben und man richtig viele Infos und Ansprechpartner findet um der Sache auf den Grund zu gehn, was da beim eigenen Tier los ist.
Meine alte Katze(die sicher noch dank Lumis 5 Jahre vor sich hat) und ich wünschen dir eine schnurrende gute Nacht
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