Beiträge von acidsmile

    Bei dem Video krieg ich ja direkt panik und Bauchweh und Tränen in den Augen. Wurd mit 6 Jahren da etwas Traumatisiert. Die Nacht vor meiner Einschulung rannte unser FamilienHund der beste Hund auf der ganzen Welt, super gehorsam über ne Straße, wo normal nur maximal 1 Auto in 2 Stunden fährt und wurd vor meinen Augen überfahren.
    Während ich und mein Bruder ins Haus geschickt wurden. Kratzte meine Mutter den zu dem zeitpunkt immernoch lebenden, aber von 2 Reifen überrollten Hund von der Straße, zusammen mit dem Autofahrer, der sofort angehalten hatte und ebenfalls total geschockt war.

    Aber was dein Problem angeht. Mal abgesehn davon das du dir für diese strecke die ich im Video gesehn hab mindestens ne Schleppleine besorgen musst!(bitte tu mir den gefallen, ich krieg richtig Tränen in den Augen wenn ich das seh).
    Trainier Unterordnung und wenn du ihn absitzen lässt, bleib einfach stehn, aufgarkeinen fall Leckerlies in die Hand nehmen und guck dir die Wolken an. Sobald das ruhig bleiben zuviel wird, gehst du weiter mit Fuß und Trainierst weiter und dann bleibst wieder stehn und drehst wieder Däumchen.
    Die dauer immer weiter steigern. Wenn du rauchst, dann mach dir ne Zigarette an, guck dir die Wolken an, aufgarkeinen fall deinen Hund und dreh Däumchen.
    Korriegern kannst fehlverhalten indem du ohne leckerlies und den Hund anzusehn nen Kreis läufst.
    Dann gibts nen Freigabebefehl und der Hund kann nach dieser Übungseinheit wieder machen was er will.

    Hab die ganze Sache nur mit der Schleppleine üben können. Wenn ich sage "Geh mal gucken" zieht der wie ne Dampflock. Diesen Freigabebefehl, hab ich anfangs einfach an den stellen gesagt, wo der eh nicht gehört hat.
    Wenn er "geh mal gucken" hört darf er auch ziehn. Darf auch an jeden Busch Markieren und generell machen was er will.

    Ansonsten üb ich das ruhige verhalten eben Minutenweise und anfangs in der natur, danach hab ich öffentliche orte gesucht(sparkasse, Bushaltestellen,... viel später ganz am ende werden wir völlig ruhig und entspannt im Einkaufscenter einfach doof rumstehn). Wurd anfangs noch nach ner halben Minute angebellt. jetzt sind wir nach mehreren Wochen immer wieder ruhig sitzen/stehn bleiben(also mein hund kann ruhig aufstehn und braucht nicht sitzen bleiben. Nur an mir hochspringen, oder mich anbellen soll er nicht) schafft der es für bis zu 10minuten. letztens sogar 30minuten in der Sparkasse wo der Computer nen fehler hatte und ich Online Banking einrichten wollte. Also 20minuten über unseren Trainingsstand und ausser für mich peinliches gewinsel und etwas lauteres gejaule war das ganze gut überstanden.

    Also blödes stumpfsinniges in der Gegend rumstehn funktioniert. Wenn der Hund an einem hochspringt oder einen anbellt wegdrehn. It works.

    Huhu,

    wer kennt nicht diese Klassiker. Man dreht sich mit dem Hund im Kreis um die Leinenführigkeit zu Trainieren und wird von jedem nicht Hundehalter sicher für bekloppt erklärt. Man freut sich total übertrieben und macht sich richtig zum affen, nur damits Hundi lernt auf abruf zu einem zu Laufen. :D

    Jenseits davon gibts noch viel viel mehr peinliche Situationen in die man beim Hundetraining geraten kann.
    Erzählt mal von euren peinlichsten Übungen :D .


    Hab derzeit 3 die ich als sehr peinlich empfinde.
    Ruhig bleiben üben in der Sparkasse. Da werd ich von fast jeden angestarrt, wenn ich in einer Ecke steh und mir die Decke anguck. Oder aber in diese Glasschiebetür, weil sich dort mein Hund drin spiegelt :D .
    Das ist mir so unangenehm, das ich denen die mich durchgehend anstarren auch sage, das ich mit dem Hund Trainiere.
    Man hört ja auch oft genug, das Leute in der Bank rumstehn um Pin Nummern auszuspähen, darum ist mir das dort besonders Peinlich. Aber die Sparkasse eignet sich einfach sehr gut als Traingsort.
    (eignet sich sogar als Ort zum Flirten hab ich festgestellt während des Trainings)

    Das zweite ist ruhig sitzen bleiben an ner Bushaltestelle. Aber das ist nur peinlich, wenn der einzige Bus an der Haltestelle kommt und ich die einzige bin die nicht einsteigt, sondern wieder geht :D .

    Unser 3. peinliches Training ist.
    Angebunden ruhig sitzen bleiben, ohne das ich direkt daneben steh.
    Nach dem Kopfkino der Leute zu urteilen(Jogger hören auf zu Joggen und gehen starrend an uns vorbei, Fahrradfahrer halten kurz an und begutachten die Situation ganz genau, oder fahren ein zweites mal an uns vorbei), denken wohl die meisten ich würde den Hund dort aussetzen wollen.
    Bleibt nur abzuwarten, wenn das Training irgendwann so gut klappt, das ich mich hinter nem Baum verstecken kann und der erste Passant panisch zu meinem Hund hinrennt, in der annahme er wurde ausgesetzt :lol: .

    Entscheide allein nach deinem Gefühl. Aber überleg dir vielleicht Alternativen zu dieser Hundwiese.
    Hab ja auch nen Rüden, mich stört sowas nicht, wenn ein Läufiges Mädel dahin markiert wo ich mit meinen beiden immer langgeh. Da wird geschnüffelt, man hört son komisches klappern beim Rüden(irgendson Organ welches der benutzt um den Duft noch besser wahrnehmen zu können). Das wars dann auch schon. Hört der kerle darauf hin nicht, kommt der eben nicht von der Leine (an dieser Stelle).

    Naja, deswegen wärs vielleicht ganz nett von dir, wenn du nicht direkt die gesamte Freilauffläche mit deinem Läufigem Mädel benutzt. Sondern nur bestimmte Wege und auf der Wiese ne Ecke, die von anderen Hunden weniger beachtet wird.

    Mich würde es erst stören, wenn die gesamte Wiese komplett voll mit dem Duft einer Läufigen Hundedame ist.
    Das wär schon ziemlich gemein :D (wenn der Duft von allen Seiten willkürlich kommen würde, wärs ne echte herausforderung).
    So kleinere Bereiche sind eigentlich garkein problem mit nem Rüden. (Übt man eben Leinenführigkeitund den abruf nochmal etwas)

    Hunde können am Urin auch, wenn wir es mal ganz genau nehmen, einen Unterschied zwischen Standhitze und Läufigkeit erkennen.
    Also hast du ca. 15Tage im Jahr wo deine Hündin wirklich ein "problem" darstellt. ... Musst du wissen ob dir diese 15 Tage im Jahr eine OP wert sind.

    Aber ich weiß das nur weil ich das an meiner eigenen Hündin sehe, wenn sie läufig ist. Wegen dem Markierten von fremden Hündinnen draussen hat ich ausser das mein Kerl klapperende Geräusche von sich gibt, noch nie probleme.

    Deien Hündin ist auch nicht die einzige im Jahr die Läufig wird.

    Bei Hunden die bei Menschen in einem Haushalt leben, kann ich mir das absolut nicht vorstellen. Bei Wilden Hunden schon.
    Bei Wilden hunden kanns ja viele gründe haben.
    Bei nem Hund der in nem Haushalt lebt täglich sein fressen bekommt, das würd ich nicht Nachvollziehn können. Es sei denn es handelte sich um nen eigenen Welpen, das hab ich schon öfter gelesen, das Hündinnen Kranke Welpen fressen.

    Aber so. Nen Erwachener Haushund tötet und frisst nen anderen Haushund... Näää, das kommt mir irgendwie nicht richtig vor.
    Jedenfalls wenns so eine Situation war.

    Mischlinge aus unbekannten Rassen aus dem TH find ich schwierig. Es kommt eben vor, das Mischlinge alle herausragenden Eigenschaften der Eltern vererbt bekommen.
    Ist tatsächlich nicht nur ne Warnung für Vermehrer, kann wirklich passieren.

    Hab mir so einen ausgesucht und das ist richtig scheiße.

    Hab den Jagdtrieb im griff*auf die schulter klopf*, aber da ist noch das problem mit dem beschützer instinkt das der Jogger, Fahrradfahrer, oder Kinder angreifen würde wenn ich da nicht jedesmal aufpassen würde.
    Und noch andere probleme, die aber nichts mit der Rasse zu tun haben als Sahnehäubchen oben drauf.

    Aso Mischlinge die die besonderen Eigenschaften der Eltern vererbt bekommen haben sind absolut nicht zu empfehlen. Da kann man froh sein, wenn man rausfindet wo man anfangen kann zu Trainieren.

    Für mich wär jetzt die Antwort Schleppleine.

    Aber hab das Thema auch mit nem Jäger gehabt, der wusste wonach suchen und auch ohne schleppleine fast jeden Tag erfolg gehabt hätte, wenn ihn nicht die Schlepp dran gehindert hätte. Und ja die 5m Schlepp hängt täglich an ihm dran, auch im freilauf. Abruf Ignorieren darf nicht sein, das würd nem Wildtier das Leben kosten. Ich weiß nicht wie ich nen Wildtier zubereiten müsste, oder erkennen könnte ob es gesund und genießbar ist oder nicht, also muss der abruf richtig klappen für den Freilauf.

    Dazu hilft mir die Schlepp, die ausserhalbt der Brut und Setz zeit nicht von mir in der Hand gehalten wird. Aber Ruf ich ihn hat er zu kommen, sonst renn ich hin und zieh ihn mir heran. Das hat so manchem Wildtier das Leben gerettet.

    Mal ehrlich, der abruf klappt zu 99%. Sonst würds keinen Freilauf geben. Als er noch nicht so gut geklappt hat, zog er ne 15m Leine hinter sich her. Damit ich schnell genug reagieren konnte. Geht aber bei den meisten Hunden ja nicht um Leben und Tod ;) . Dann nimmt man das mit dem funktionierendem abruf vielleicht nicht so ernst.

    Mein Spitz-mix mädel wird ja auch solangsam alt, darum seh ich auf den Bildern irgendwie nur, als junger Hund ne Schwarze Schnautze und als alter Hund ne graue Schnautze. Mensch ich hasse das, jedes scheiß blöde graue Haar was kommt. Naja spätestens nächstes Jahr werd ich den Senioren status nicht mehr durch willenskraft wegdenken können.

    Spitz-mixe sind schon toll. Im Alter werden die nochmal ganz besonders :D . Wenn mein Rüde nur halb soviel Intelligenz hätte, könnt der schon froh sein^^. Nur diese Sturheit grad die sich jetzt im alter entwickelt... ahhh da könnt ich die manchmal auf den Mond schießen. Aber die ist zu klug und weiß wann sie den Bogen überspannt hat.... also bleibts beim gedanken :D .

    Wenn deiner mit anderen Hunden auch spielt, wieso nutzt das nicht als kurze übungseinheit?

    Spricht es mit den anderen Haltern ab, die du kennst. Die Hunde sind angeleint und du gehst erstmal ne runde Fuß an denen mit größeren abstand vorbei und dann lässt deinen absitzen für mehrere Minuten. Und mit jedem mal Trainieren gehst näher heran bis du im fuß an deinem Bekannten Hund/Halter vorbei laufen kannst.

    Und den fuß Befehl wie du es eben mit bekannten Hundehaltern geübt hast, das setzt dann eben auch bei fremden Hunden um. Genauso wie das längere Sitzen, welches du geübt hast. Musst dann nach der Situation entscheiden, was dir besser liegt.

    Hunde lernen ja Ortsbezogen, also darfst nicht nur auf deiner Hunde-treff Wiese üben. Sondern musst auch, halt ohne andere Hunde, in Fußgängerzonen, auf dem Bürgersteig ect. üben.
    Das in kombination Trainiert sollte dann irgendwann zusammen funktionieren auch bei fremden Hunden.

    1. Ein Geschirr welches Ausbruchssicher ist.

    Ohne das werdet ihr nicht Trainieren können. Gibt schon für 30 Euro Maßgeschneiderte. da findet man Hersteller über die Suchfunktion. Oder die Blair Geschire, die sind meines wissens auch maßangefertigt und je nach Model ausbruchssicher.

    Hab mir das hier bestellt. http://dogscout24.eshop.t-online.de/epages/Shop417…chirrGuard-0007
    Erscheint mir Aussbruchssicher. wegen der genauen abmessung am Hals. Kann aber noch nichts drüber sagen, weil die mir ein Zug-Geschirr zugeschickt haben und nicht das Führgeschirr... .

    Wenn der Hund aber so ängstlich ist und das schon seit nem Jahr durchzieht mit euch, könnte vielleicht auch das hier helfen. https://www.dogforum.de/thunder-shirt-…en-t136526.html
    Aber nur in verbindung mit nem Hundetrainer.

    Generell würde ich nen Hundetrainer empfehlen, grad wegen dieser langen dauer, wo das schon so läuft. Ihr müsst raus aus diesem Schema und dem Hund gleichzeitig sicherheit vermitteln können. Da gibts paar tricks bei, die dir und deiner Mutter beigebracht werden sollten.
    Ich bin da nicht so gut im schriftlichen. Auch ist es schwer sowas schriftlich zu erklären da man schon genau auf den Hund achten muss und früh genug reagieren muss.

    Als bsp.: ich kenn meine Hündin in und auswendig. Ist ne Angst Hündin, aber wir haben unsere kleinen regeln und Rituale, wodurch Sie weiß das sie sich auf mich verlassen kann(durch ne Trainern beigebracht). Wenn wir draussen sind und ein Gewitter anfängt, entscheide ich an ihrem verhalten ob ich jetzt einfach Ball mit ihr spiele und tu als wär nichts, oder leckerlies gebe, oder aber anleine, weil die Gefahr besteht das die vor Angst weglaufen könnte.

    In letzterer Situation zieht die auch an der leine und ich mach garnichts mehr. Alle anderen Situationen sind in den griff zu kriegen. Aber man muss wissen wie. Man muss wissen warum und was man da tut. Auch gibts Situationen wo ich für meine Hündin entscheiden kann, jetzt hat die mal kurz Angst wegen irgendwas, aber das ist kein grund den Spaziergang abzubrechen, denn nach 10Minuten krieg ich sie aus der Angst raus und kann Sie ableinen und normal wieterspazieren gehn.

    Das müsst ihr lernen auch einschätzen zu können. Ob ein Spaziergang vorbei ist und der Hund eben Nachhause muss, oder ob man nach ner kurzen Zeit die Angst vergessen machen kann. Durch Spielen, durch sich selbst völlig albern verhalten und zum affen machen, durch gehorsamkeits übungen(Fuß,Sitz...). Halt egal was hauptsache es funktioniert. Wenn man solche dinge über seinen Hund weiß, wie er tickt, sind so sachen wie ne Tür Knallt zu kleinigkeiten.

    Man muss eben viele mittel anwenden. Den Hund genau kennen, das Angst verhalten genau kennen. Wissen welche Angst groß und welche händelbar ist. Welche Methoden wann wie funktionieren. Also sehr viel und ein Trainer kann euch da vor ort einfach nen rahmen geben wo ihr anfangen müsst.

    Siehst ja, ich hab das ganze Thema nur kurz angeschnitten und schon soviel geschrieben :p .