Beiträge von acidsmile

    Ich hab 3 Zimmer und die Hunde bleiben nur im Wohnzimmer allein, weil es das ruhigste Zimmer ist. Also kann ich erstmal Heim kommen und gemütlich ankommen. Mich an den PC setzen und Hundis Live beobachten und wenn die Ruhig sind und sich wieder hingelegt haben aufgrund der Aufregung die das Türaufschließen ect. ausgelöst hat, dann geh ich zu denen ins Wohnzimmer zum Zeitunglesen. Dauert ja nur wenige Minuten, bis sich alles entspannt hat ;) .

    Letzten Monat bin ich ja Mittags immernoch nachhause, hatte 1std Mittagspause und hab 20min für den hinweg gebraucht. Hatte also nur 20min Zeit für den Mittagsspaziergang, wodurch es nicht möglich war erstmal abzuwarten bis richtig Ruhe eingekehrt gewesen ist. Hatten ja nur 20min Zeit für die Löse Runde.

    Der Vorteil am Barf ist ja das der Output sehr viel weniger ist wie beim Fertigfutter. Geb ich Abends die Fleischmahlzeit, so haben die Hunde morgens früh(zwischen 6-7 Uhr) eine Stunde Zeit die abendmahlzeit loszuwerden. Morgens achte ich beim Gemüse und Obst darauf das es etwas ist, das nicht Harntreibend wirkt. Also Häufchen machen müssen die dann definitiv erstmal länger nicht. Bei der geringen Portion an Pflanzlichen passt es dann auch mit dem Pinkeln. Zum Knabbern lass ich denen ganze Karotten da und so kleine Knochenringe. Die Knochen die dann noch übrig sind Nachmittags sammel ich dann wieder auf.

    Bau dir doch kurze Schleppleine auf den Boden fallen lassen Strecken ein, die 100% klappen und für dich total übersichtlich sind um wieder mehr Vertrauen zu kriegen.

    Ausserdem die Sache mit dem einfach laufen lassen, klappt bedingt wirklich... . Ich kenn das von Vögeln mit meiner Hündin und durchs Schleppleinen Training mit dem Rüden. Die Hündin lief Offline Vögeln hinterher, sie flogen weg und wurden immer uninteressanter. Mit dem Rüden das selbe, nur durch Schleppleine gesichert und ich bin mit ihm auf die zugegangen. Bei Rehen oder Hasen wär mir das zu Unsicher.

    Hab mich hier im Forum auch belehren lassen, das Wildtiergehe wohl doch nicht so geeignet sind. Weil die Wildtiere sich zu sehr anders Verhalten wie freies Wild :(. Halte dennoch Wildtierreiche Gebiete für vorteilhaft zum Training. Gibt doch öfter solche Hasenhochburgen, wo man bei schönem Wetter richtig viele sieht.

    Ausserdem kommt es auch auf die Jahreszeiten an, wie gut alles immer klappt. Derzeit seh ich jeden Tag eine Gruppe Rehe an einer bestimmten stelle. Im Frühling gibts das Fasanenproblem, im Sommer gibts dann wieder die vielen Hasen. Im Herbst sehen wir viele Igel. Halten sich teils in unterschiedlichen Gebieten auf und ist dementsprechend unterschiedlich zu den jeweiligen Jahreszeiten aufzupassen.

    Im Winter ist es natürlich doof, wenn dein Hund so auf Rehe abfährt. Weil die meist sehr weit aus dem Wald herauskommen.

    Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber die erste Woche Umschulung mit wirklich 8 Stunden durchgehend allein sein, ohne Mittagsspaziergang war Top. Es ist kein vergleich zu letzten Monat. Die meiste Zeit wird geschlafen. Der Dienstag war zwar nicht ganz so toll, aber er hat das Bellen selbstständig eingestellt und sich wieder Schlafen gelegt. Aber am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Heute waren Jacks einzige Gründe zu Jammern, weil sich die Decke nicht selbstständig über ihn geworfen hat :roll: .

    Mittags gibts immernoch eine ganz kurze Phase wo er kurz zur Tür geht, Fiept und sich dann wieder hinlegt. Ich versuch ihn jetzt etwas auf meinen Wecker zu Konditionieren, als Zeichen das ich dann wieder da bin. Den hört er ja auch Morgens immer, bevor ich ihn aus dem Wohnzimmer abhole. Ich denke Nachmittags könnte es für den Blindfisch der sich ja immer weniger am Tageslicht Orientieren kann eine Hilfe sein.

    Es ist auch gut das der Nachmittagsspaziergang jetzt ausfällt, weil ich so erstmal Nachhause kommen kann, warten kann bis etwas Ruhe eingekehrt ist und dann setz ich mich erst ins Wohnzimmer zu den Hunden zum Zeitung lesen. Dadurch liegt er dann immer Brav auf der Couch und ich kann mich gemütlich daneben setzen.

    Futter gibts immernoch erst abends vor dem Schlafen gehen und morgens früh vor dem schlafen gehen der Hunde. 1std morgens Gassi gehn muss auch sein. Ausserdem mag er es auch, wenn ich dann morgens meine Decke zu den Hunden auf die Couch lege, da wird sich richtig gern drin eingekuschelt :D .

    Es soll ja auch nicht zu sehr wieder in der Begriffs Diskussion ausarten.

    Darum ja auch der Link, weil dort ist sehr viel Interessanter Text auch dazu, wieso der Begriff Dominanz so Negativ in der Hundeerziehung gesehen wird.
    Ich hab ja nicht nur diesen einen Link gelesen, sondern ziemlich viel zu dem Thema. Grad weil es mich auch Interessiert hatte, wieso ich so eine Hündin Zuhause hab die sehr oft Leithundfähigkeiten gezeigt hatte und dann son "negativ" Dominanten Hund, der aber unterm Pantoffel der Hündin steht. Wie passt das zusammen. Dabei macht es durchaus Sinn.

    Danke Murmelchen genau das mein ich :) .
    Nur ich denke es gibt eben noch diese 3. Art "Dominanz", die ein Hund sich aneignet, weil sonst niemand da ist, egal ob Mensch oder Hund. Bei meinem Rüden war ich ja von anfang an froh über meine Hündin. Die meinen Rüden gezeigt hat was es heißt Hund zu sein und sie hatte von anfang an auch ihm gegenüber das sagen. Sie hatte es sich auch vom ersten Tag an verdient, weil sie ein ganz anderes auftreten ihm gegenüber hatte wie es die meisten anderen Hunde haben ihm gegenüber.

    Aber Dominanz ist ja nicht immer nur unerwünscht. Auch in dem Link steht hauptsächlich Positives über die Dominanz. Weil eigentlich heißt es ja vorallem die unerfahrenen zu Führen, zu Motivieren und ein Leitbild abzugeben.
    Das kann ja nicht nur Negativ sein.
    Die Angelernte Dominanz dagegen ist nicht sehr Positiv, weils keinen Platz zur entfaltung hat und auf Kontrolle, Stress und schlimmeres hinausläuft.

    Aber ist ja alles Dominanz. Ob ein Hund etwas klärt aufgrund den Frieden aufrecht zu erhalten (Situationsbedingt), oder ob ein Hund meint was klären zu müssen (um Kontrolle ins chaos zu bringen).

    Schade ich kann mich wieder nicht richtig ausdrücken.

    Dominanz ist sicher keine singuläre Characktereigenschaft. Es ist durchaus Situationsbedingt, aber das macht unter anderem Dominanz die sich auf Lebenserfahrung begründet, sowie erlernte Dominanz (weil eben wenigstens einer Struktur ins chaos bringen muss), sowie eventuell angeborene Dominanz aus.

    Also da gibt es ja diese Unterschiede. Auf die will ich hinaus!

    Ein Hund der sich Dominant verhält, weil er die nötige Lebenserfahrung hat und Situationen vernünftig gelassen meistern kann, ist ja kein vergleich zu einem Hund der Dominant sein muss, weils sonst niemand um ihn herum gewesen ist, der Situationen klärt.

    Ein Hund der zb. "Angestänkert/angegriffen" wird aber gute Lebenserfahrung hat, kann diese Situation meistern ohne in Rage zu geraten und eventuell den fremden unterwerfen. Sofern keine ernsthafte Verletzungs oder Tötungsabsicht besteht beim anderen Hund. Er kann ihn also Maßregeln, was dementsprechend Dominanz ist. Im kleineren rahmen findet man sowas bei Mehrhundehaltung, oder Gassirunden, wo sowas öfter vorkommt, aber eben eher durch Körperhaltung Blicke ect. geregelt wird bevor es zu einer ernsten Situation kommt.

    Ein Hund der angelernte Dominanz hat,der weiß er kann sich im notfall auch nicht auf den Halter verlassen reagiert in der selben Situation eher zu stark. Überreagiert auch mit verletzungsabsicht eventuell.
    Dieser Hund ist dann ja auch im Zuhause eher gestresst, weil muss viel Regeln. Der Hund mit Lebenserfahrung dagegen kann sich in jeder Situation auf den Rückhalt der Familie verlassen.

    Aber das steht ja auch so in dem Link, wie du es schreibst. Nur das Dominanz eben nicht verleugnet wird.
    Es ist Situationsbedingt, es heißt nicht ein Dominanter Hund will die Weltherrschaft an sich reißen.

    Dominanz kann auch durchaus etwas Positives sein. Das wird ja oft nicht gesehen, darum hab ich den Link ja mit gepostet.
    Ein Altersbedingter Dominanter Hund zb. der Situationen klären kann und eine gewisse Ruhe ausstrahlt ist doch positiv. Es steht ja nicht im Gegensatz dazu das ein Dominanter Hund schlecht Erzogen ist, oder schlecht hört.
    Es steht auch in dem Link, ein Hund folgt dem der die nötige Erfahrung mitbringt und wird dadurch motiviert weils Erfolgsversprechend ist.

    Huhu,

    ich habe in letzter Zeit etwas übers Thema Dominanz nachgelesen. Mich würden eure Erfahrungen mit Dominanten Hunden Interessieren. Was mich sehr daran Interessiert wie unterschiedlich Dominante Hunde sein können.
    Ich hab viele Texte und Infos gefunden die recht gut auf dieser Seite auch alle beschrieben werden, zum Thema Dominanz.
    http://www.hovawart-info.de/rangordnung.htm

    Natürlich kann auch jeder Antworten der den Begriff Dominanz anders sieht, wie verlinkt.
    Ich hab Theoretisch 2 Dominante Hunde Zuhause und ich denke keiner von denen wurde als Dominanter Hund geboren oder hat vor die Weltherrschaft an sich zu reißen. Meine Hündin hat eine gewisse Alters Dominanz, die auf Lebenserfahrungen aufgebaut ist. Ich halte sie für eine super Leithündin jetzt im höheren Alter. Schätzt andere Hunde immer richtig ein, kann Situationen entschärfen. Dabei ist sie eigentlich eine Unsichere Hündin, dennoch benutzt sie in Konflikt Situationen noch ihren Verstand und handelt nicht Kopflos.
    Mein Rüde ist mehr der Typ Hund der es angelernt bekommen hat. Will viel Regeln, selbst Dinge die nicht geregelt werden brauchen. Lieber einmal überreagiert, als die Kontrolle zu verlieren.
    Wenn ich mir den mit Welpen vorstelle und er würde denen zeigen auf was es im Leben ankommt, würden die ihr erstes Jahr sicher nicht überleben :roll: .

    Ich kannte auch einen älteren Drahthaar, der seine Runde immer mit mehreren Jungspunden drehte, in ner Gassigruppe. Der war zweifellos auch Dominant, alle anderen Hunde hatten vor ihm Respekt. Ihn hat es aber nicht gestresst und er stand auch gut im Gehorsam, also auch keine Weltherrschaftsambitionen.

    Finde auch die Themen Interessant, wo beschrieben wird dass man manche Dinge die man bei Hunden tun soll um die Rudelführerposition zu haben mehr wie Punkte die man an den Hund vergibt, oder für sich einnimmt sehen sollte. Sowas wie auf erhöhter Position liegen, zu erst aus der Tür ect.
    Bei meiner Hündin brauch ich nur wenig Punkte zu sammeln. Beim Rüden ruhig etwas mehr.

    Also ein sehr Interessantes Thema und bei den meisten Hunden wahrscheinlich völlig unterschiedlich, wie sie ihre Dominanz ausleben oder dazu gekommen sind. Erzählt von euren Dominanten :smile: . Wie wurden sie dazu, wie ist das zusammenleben so? Was gibt es für Besonderheiten und Unterschiede.

    Und Prostata ist auch ok? und eine urinprobe hast du auch abgegeben?

    Edith: Lass das Antibellhalsband doch weg. Schreib stattdessen ein Lärmtagebuch und positionier lieber ne Kamera/Webcam oder was anderes da wo man den anderen Hund dann aufjedenfall mit Bellen hört.
    Nochmal Edith: Meine Hunde dürfen Bellen, wenn die von den Nachbarn nachweislich dazu provoziert werden ;) .