Beiträge von acidsmile

    Ich Schreib hier mal weiter, da derzeit das Allein bleiben Training in der neuen Wohnung bei uns begonnen hat :smile: .

    Es klappt das ich zu meiner Omi ziehen kann und eventuell sogar für die ganze dauer meiner Umschulung :D .
    Da dort noch ganz viel zu machen ist, nehm ich die Hunde immer mit. Die sollen die Wohnung kennenlernen, sich dort Wohlfühlen Lernen und auch die neuen Umgebungsgeräusche kennenlernen.

    Mein neuer Trainingsplan schaut deswegen so aus, das ich zuerst das Schlafzimmer dort mache, weil dort sollen die Hunde später Alleine bleiben. Sobald es fertig Renoviert ist, kommen alle Schlafzimmer Möbel dort rein, so das die Hunde schon etwas Vertrautes dort haben.
    Da ich noch verdammt viel Arbeit mit der ganzen Wohnung hab, wird das Allein bleiben Training also stattfinden, während ich in den anderen Räumen noch am Arbeiten bin.

    Muss aber sagen. Hatte schon mehrmals länger eine Tür zu so das Jack nicht zu mir konnte, trotz fremder Umgebung und er gab trotzdem keinen Mucks von sich aufgrund des Allein bleibens.

    Trotzdem Bellen beide noch öfter, wegen der fremden Geräusche. Aber meine Oma ist da ganz Cool und meint wenn die mal Anschlagen ist doch nicht schlimm. Solang sie aufhören wenn ich oder sie Schimpft ist alles in Ordnung :D .
    Meine Oma hat auch schon gemerkt das Jack eigentlich ein ganz lieber Kerl ist. Nimmt ihm seinen Jagdtrieb nicht mehr übel, weil er gut gehorcht und im Hausflur wird einfach Maulkorb getragen. Meine Oma hat ja auch Hunde und ne unverträgliche Chi Hündin.

    Wenn alles klappt wird mir eine Last von gefühlt 10 Tonnen von den Schultern fallen. Jack wird dann jeden Mittag in den Garten zum Lösen dürfen. Ausserdem wenns ihm Altersbedingt mal nicht gut geht, ist jemand da um auf ihn zu achten. Und meine Oma braucht Altersbedingt auch Unterstützung. Hat schon öfter, weil sie gestürzt ist durch Klopfen und Hilfe rufen auf sich Aufmerksam machen müssen, da läufts mir doch kalt den Rücken runter, wenn ich sowas von ihr höre.

    Der Winter ist toll. Du kannst Meilenweit sehen, weil dir kein Gras, Blätter oder Gestrüpp die Sicht versperrt.
    Finde den Winter auch toll um am Gehorsam zu Arbeiten bei Wildtiergerüchen. Weil du siehst die Spuren ja selbst im Schnee. So kannst deinen Hund auch besser für den Frühling und Sommer Lesen Lernen.

    Aber sobald die ersten Hasenbabys da sind, da greif ich trotzdem immernoch zur Schleppleine zurück ;) . Nicht weil ich meinem Hund nicht traue, aber die kleinen Mümmler sind noch so Unerfahren und wenn die großen Hasen schon längst in ihre Verstecke gehoppelt sind, sitzen die immernoch da und überlegen ob sie Flüchten oder sich klein machen sollen.
    Ausserdem schmeiß ist oft mit Stöcken oder Steinen in die Richtung der kleinen und versuch die so gut wie möglich zu erschrecken, damit die genau bescheid wissen, das die sich von Menschen und Hunden besser fernhalten müssen. Wenn die dann wie der Blitz lossprinten, hab ich meinen Jäger lieber gut gesichert an der Leine.

    Das mit dem Loben beim Vorstehen, kannst ja auch über Bleib erstmal aufbauen. Durch die Schleppleine hat dein Hund ja garkeine andere möglichkeit, wie stehen zu bleiben. Deswegen hab ich mich an der Schlepp dann zum Hund geangelt. Die Leckerlies musst ich dem auch richtig zwischen die Leftzen schieben, weil der nur seine Beute im Auge hatte. Meiner musste es von der pieke auf Lernen.
    Hab auch ein Kommando was die selbe Funktion wie ein Clicker hat und ebenso kurz ist. Spielt keine Rolle ob mit Clicker oder nem kommando wie "gut". Weil Loben in der Form von Haititaiti und Party machen, könnte Contra Produktiv sein, beim Hund der grad im Jagdmodus ist.
    Lieber ein kurzes knappes Kommando, welches für "gut gemacht, bekommst ein Lecker bei mir" steht.
    Wenn das Vorstehen oder das stehen bleiben nämlich von selbst gemacht wird, dann musst anfangs sehr schnell sein mit Loben, weils anfangs oft nur wenige Sekunden ist.

    Es gibt soviele immer wieder.
    Vor paar Tagen, wo mein Rüde 1A Vorstand alles wie aus dem Lehrbuch klappte. Beim Kommando "Bleib" sich solang nicht mehr rührte bis er angeleint war und bei Kommando "Vogel" sofort zu mir schaute um sein Leckerlie abzustauben, als nen Jungvogel 2m vor ihm im Gras hockte.

    Jedesmal wenn er einfach liegen bleibt, wenn ich das Zimmer verlasse. Jedesmal wenn er immernoch genauso daliegt, wenn ich mal kurz draussen war und wieder rein komme.

    Jedesmal, wenn wir einen neuen trick Lernen und es dann endlich Funktioniert. Ebenso wenn ein Hund sich den Trick beim anderen abschaut.

    Wenn meine Hündin sich erschreckt und dann durch "Fuß" und anhimmeln sich sofort wieder entspannt, weil sie sich ganz auf mich Konzentriert.

    Oder einfach auf der Wiese sitzen und den Hunde dabei zuschauen, wie sie auf Entdeckungstour gehen. Alles abschnüffeln, durchs hohe Gras wie junge Rehe hüpfen :rollsmile: .

    Oder wenn ich mit einem Hund übe und der andere sich dazu gesellt und auch mitmacht :cuinlove: .

    Hab mir jetzt auch alles durchgelesen und im Grunde nur noch paar kleine Tips.

    Wegen des Offline laufens und das dein Hund lernt, das auch ohne Schleppleine die gleichen Regeln gelten wie an der Schleppleine würd ich dir empfehlen, das du die Schlepp an Wegen abnimmst, wo du dir zu 100% sicher bist das dort nichts passiert.
    Bei mir war es anfangs eine Strecke von vielleicht 100m. War alles schön übersichtlich, wusste dort gibt es keine Hasenkolonien. Gehörte mit zu unserem üblichem Weg. Die Strecke wurd mit der zeit eben länger wo das Offline laufen klappte. (Hab mich sogar dran gewöhnt, das sein Vorlauf Radius eben auch mal 50m sein kann. Aber solang der Abruf klappt, was solls)

    Ausserdem kann ich dir noch empfehlen, wenn du was neues ausprobierst, bezüglich Offline laufen oder Schlepp hinterher schleifen lassen, dann nimm dir Begleitung mit. Zu Zweit kann man einfach 2 Seiten absichern. So stand mein damaliger Freund auf der Wiese und ich rannte ums Waldstück herum auf den Parkplatz und sicherte dort den Weg. Nach einer gefühlten ewigkeit, wahrscheinlich nur wenige Minuten, kam er dann auf Abrauf auf meiner Seite wieder aus dem Waldstück raus :D .

    Sorry, werd mir erst nachdem ich das hier geschrieben habe nochmal alles durchlesen, weil ich erstmal unvoreingenommen durch andere Beiträge dir Antworten will.

    Zum einen finde ich es toll, das du mit einem Hund der 7 Jahre auf sich selbst gestellt war schon soviel erreicht hast. Das du auch jetzt nach einem Jahr immernoch beim Schleppleinentraining bist ist auch nicht schlimm.
    Gab doch sicher tausend Dinge vorher die der Hund auch noch Lernen musste und das darfst ja auch nicht unterm Teppich kehren nur weil das Schleppleinen Training noch nicht soweit ist.

    Hab meinen Rüden auch aus dem TS, mit ca. 8 Jahren und der musste auch erst noch das zusammenleben mit Menschen und Leinenführigkeit Lernen und 1 1/2 Jahre Schleppleinetraining(insgesamt 2 eigenlich, weil im Winter konnt ich ihn ableinen). Deswegen hab ich da riesen Respekt vor dir, was du bei dem Hund schon erreicht hast, weil ich weiß das es mit verdammt viel Arbeit verbunden ist.
    Ausserdem weiß ich deswegen auch, das man schon eine Maschine sein müsste um es zu schaffen jeden Tag der super Hundehalter zu sein und immer alles nach Lehrbuch zu machen. Hat finde ich nichts mit mangelnder Konsequenz zu tun, irgendwann will man auch einfach mal die Zeit mit dem Hund genießen und das ständige Training mal links liegen lassen ;) .

    Hab um den Jagdtireb in den Griff zu kriegen extra für meinen Hund Spiele gemacht die seinen Anlagen entsprachen. Also Flächensuche, Fährtensuche, einfach mal Leckerlies auf der Wiese erschnüffeln oder Ziel-Objekt-Suche (ZOS).
    Damit war wenigstens das Hundetier glücklich und ausgelasteter und bekam mehr Interesse an mir.

    Bei Wildtierbegegnungen hab ich garnicht mehr versucht das irgendwie über Meiden oder Ablenken zu machen, weil das Kind war eh schon in den Brunnen gefallen. Da man es eh nicht mehr schlimmer machen konnte, hab ich über Zeigen und Bennen und über Grundgehorsam bei Wildtierbegegnungen Trainiert.

    Also den Hund gelobt, wenn er mir ein Wildtier angezeigt hat (mit Schleppleine gesichert natürlich und mit Kommando "Bleib" so langsam an der Schlepp mich selbst zum Hund geangelt). Gab immer Leckerlies in die Schnautze gestopft. Irgendwann funktionierte es, ohne das ich mich an der Schlepp zu dem Angeln musste mit dem "bleib", irgendwann klappte der Abruf, irgendwann bei Sichtkontakt im Fuß an den Hasen vorbei...

    Jetzt nach 3 Jahren schaut es so aus, das der Jagdtrieb natürlich nicht weg ist. Aber erst vor wenigen Tagen stand mein stinker wie ne 1 Vor, blieb stehen bis ich bei ihm war und Anleinen konnte und übers Zeigen und Bennen Kommando "Vogel". Was ihm Signalisierte, Frauchen hats auch gesehen rührte er sich erst wieder, um seine Belohung entgegen zu nehmen. 2m vor ihm lag nen Raben Jungvogel. War echt süß, wie der aussah. Schon fast wie ein richtiger Rabe, nur noch etwas Flaum zwischen den Flügern und kürzere Schwanzfedern.

    Hier im Forum gabs auch mal ein schönes Thema über Anschnallgurte, mit Testvideos und test berichten, was beim Unfall mit welchen Gurten so passiert.
    Ist bei mir noch gut im Gedächtniss geblieben, weil ich so geschockt war.

    Die Günstigen und erst Recht die mit Plastikverschluß, da schießt der Hund wie ne Kanonenkugel durch Auto und die Schnallen brechen schon bei wenig kmh.

    Die Teureren sind zwar besser, da fliegt der Hund nicht unkontrolliert durch das Auto, sondern bleibt weiterhin angeschnallt. Aber das der Hund es unbeschadet übersteht, hat mehr mit Glück zu tun, als mit dem Anschnallgut. Aber dafür sind die mitfahrenden Menschen geschützt, da man beim Unfall nicht noch einen umherfliegenden Hund im Auto hat.

    Deswegen würd ich immer zu einer Box tendieren, wenns die Möglichkeit dazu gibt. Ansonsten wirklich lieber tiefer in die Tasche greifen um wenigstens sich selbst und seine Mitfahrer zu schützen.
    Das Video was ich damals hier im Forum dazu gesehen hatte, da wurden mehrere Modelle von Anschnallgurten getestet. Allerdings denke ich das dieses Video vom ADAC auch schon zeigt was ich meine.
    http://www.adac.de/infotestrat/te…aspx#tabid=tab2

    Wenn ein Hund gelernt hat auf einem bestimmten Untergrund zu machen, macht er auch drauf. Was Teppiche angeht, könte ich mir vorstellen, das die sich jenachdem unter den Pfoten anfühlen wie Wiese.

    Also bei augf die Wiese machen immer richtig doll Loben und Teppiche so wie ihr es schon macht, eben wegröumen oder Türen zu bei Zimmern mit Teppich Böden für den anfang.

    Das Hinterher laufen am besten direkt verbieten solang er noch Jung ist. Es muss völlig normal sein auf dem Hundeplatz zu liegen, auch wenn ihr Menschen euch in der Wohnung bewegt.
    Ruhig auch allein in einem Zimmer zu schlafen, wenn das allein bleiben auch Probleme macht.
    Es schadet dem Hund nicht, aber wenn der Hund allein in einem zimmer schlafen lernt mit geschlossener Tür bringt euch das beim allein bleiben schon weiter.

    Als Spiele einfach Nasenarbeit. Da kann der Hund ruhig langsamer sein. Wie Fährten.
    Ich finde auch das Spielzeug was sich Dogtrigger nennt ganz gut. Da muss ein Hund nur vorsitzen und mit der Nase die Bolzen anstupsen.
    Weil meine Hunde so unterschiedlich sind, halte ich das Leckerlie bei einem meiner Hunde in der Hand und lasse es fallen, sobald der richtige Bolzen nur ganz leicht angestupst wird.

    Das hört sich leicht an, aber man ist schon einige Zeit damit beschäftigt, bis es zuverlässig klappt und meine beiden haben riesigen Spaß dran.

    Also für Leckerlies gibt es noch den Tipp sich die selbst zu machen mit nem Dampfgarer.

    Hab bei der Ausschlussdiät damit Pferdefleisch gegart.

    Würde dir empfehlen einfach mal bei einer Sorte zu bleiben die verträglich ist. Lass dir nichts von jemand anderen einreden. Geh die Sache Langsam an. Lass den Hund und sein verdauungssystem zur Ruhe kommen. Füttere das was am besten vertragen wird.

    Hab nämlich auch schon die Erfahrung gemacht, das sich nach einiger Zeit einseitiger Ernährunung das Verdauungsystem bessert. Körperliche Symptome wie Kratzen und Durchfall zurückgehen. Das Fell wird besser... .

    Habe mal im Fernsehn gesehen, das bei Pferden hilft ihnen gestrickte Strümpfe anzuziehen, bei Grasmilben Allergie.

    Habt ihr eigentlich schon Barf als Futter ausprobiert? Ist kein allround Mittel, aber man kann dadurch die Quellen des Futters selbst bestimmen und auch die Futter Sorte. Hab mit sehr einseitiger Fleischquelle schon gute Erfahrungen gemacht.

    Einer meiner Hunde darf nichts vom Rind sonst Juckreitz und Durchfall und eine meiner Katzen darf generell kein Fertigfutter sonst Durchfall und Fell verlust.

    Mit Barf passt es. Auch wenns für die Allergiker recht einseitig ist ;) .