Beiträge von acidsmile

    Ich hab schon 2mal ein Tier in der Klinik lassen müssen für eine Nacht. Bei beiden war ich Heilfroh nicht selbst die Verantwortung fürs Überleben des Tieres in der Hand zu haben. Denn es hing in beiden Fällen am Seidenenfaden.

    Die Kliniken hatten mich nicht enttäuscht. Beide Tiere hatten sogar in der Klinik aufgrund der Behandlung gefressen wie ein Scheunendrescher. Dadurch war ich eh beruhigt.

    Meine Katze war 17 jahre alt und vorher noch nie von mir getrennt und trotzdem Frass sie dort alles weg. Puh war ich erleichtert.

    Meine Hündin, die auch noch nie bei völlig Fremden war frass auch, obwohl sie sehr schüchtern ist, grad bei Fremden. Benahm sich auch gut. Beachtete mich beim abholen allerdings garnicht. Erst ein paar Stunden später waren wir wieder ein Herz und eine Seele.

    Wegen der unfreundlichen Art würde ich mir auch Sorgen machen. Zu mir waren die Tierarzthelferinnen und auch die Tierärzte sehr freundlich. Auch bei der übergabe der Tiere haben sie mich und mein Haustier sehr gut behandelt, so das ich mir wegen der versorgung keine Sorgen machen brauchte.
    Lediglich darum, ob mein Haustier die Nacht Überlebt.

    Ich kann deine Sorgen sehr gut Verstehen.

    Ich wurde immer von Tierarzt Helferinnen und Tierärzten beruhigt und über sämtliche Verhaltensweisen aufgeklärt. Mir wurde wirklich alles erzählt. Ich weiß, das meine Katze bei einer Untersuchung auf den Tisch gepinkelt hat, aber sie hatte nicht ins Katzenklo gemacht während der ganzen dauer der Anwesenheit. Hat aber 2 kleine Dosen gefressen.
    Ich weiß das meine Hündin ganz brav war ihr Futter innerhalb von 10sekunden gefresssen war und 3mal am tropf war und nur einmal gepinkelt hatte...

    Bei normalen OP´s allerdings bin ich immer dabei. Während der Einschlafzeit und während der Aufwachzeit. Bei normalen OP´s kann man ja nach der aufwachzeit wieder gemeinsam nachhause gehen.

    Ging mir genauso, als mein Rüde allein bleiben lernen musste.

    Man muss loslassen lernen. Diese Übung, den Hund mal für 30min allein lassen und steigern und das täglich ist nicht nur für den Hund gut.

    Vorallem macht es auch viel aus beim Allein bleiben, wenn man selbst entspannt ist und entspannt weg geht. Deswegen mach dir keine Sorgen. Oder besorg dir Alternativ Möglichkeiten schon vorher, das du im Notfall was hast.

    Ich hab als Kind beigebracht bekommen, man darf vor Hunden nicht weglaufen. Weil dann kann es sein das die hinterherlaufen und man nicht weiß ob es Böse gemeint ist oder doch nur Spielen wollen.
    Aber Lernt nicht jedes Kind.

    Was ich Komisch finde, das ich nur paar Straßen quasi weiter gezogen bin und das Verhalten der Menschen auf meine Hunde völlig anderes ist.

    In dem Wohnviertel paar Straßen weiter wurd ich oft von kindern gefragt ob meine kleine Spitz-mix Hündin ein Rottweiler ist.
    Kann es aber auch gut Nachvollziehen. Ich dachte langezeit das der Cockerspaniel aus meiner Kindheit ein Goldenretriever gewesen ist. Die Hündin kam mir als Kind so groß vor.

    Im neuen Wohnviertel paar Straßen weiter hab ich zwar noch keine Angst bemerkt. Allerdings spielen und laufen die Kinder einfach normal weiter und nehmen keine rücksicht auf meine Hunde. Find ich soweit ok, hab dafür mit meiner Hündin, als sie Welpe war Trainiert und mein Rüde weiß mittlerweile auch damit umzugehen.

    Nebenbei, bei Besuch meines Neffens trägt mein Rüde einen Maulkorb. Der Junge ist echt lieb und klug, aber Kinder laufen nunmal gerne und sind gerne laut.
    Vorallem merke ich an meinem Neffen, das auch Kinder mal gestresst sein können, oder zuwenig Ruhephasen bekommen haben können.
    Dann ist das Verhalten auch nicht unbedingt Bilderbuch mässig.
    Da les ich jenachdem den Eltern, meinem Hund oder dem Kind die Leviten.

    Also Labradore haben aufjedenfall solche Hämatome verursachenden Schwänze, aber auch andere Rassen :lol: .

    Freu dich lieber über so einen Hund. So brauchst du dir nie Gedanken darüber machen, was ist wenn du mal aufgrund eines Notfalls das Gassigehen und die Versorgung nicht übernehmen kannst.
    Du kannst dir ja jede x beliebige Person nehmen, der du vertraust, die es dann übernimmt. Sogar ohne eingewöhnungszeit! :smile:

    Meine Hündin ist die ersten Tage nichtmal aus meinem Schlafzimmer rausgekommen, wenn meine Oma meine beiden in den Garten lassen wollte. Dann mit Leckerlies ging meine Hündin zwar mit, aber hat nichtmal Pipi gemacht.
    Aber meine Hündin beschützt meine Wohnung auch nicht, sie meldet nur und bei Sichtkontakt einer "fremden" Person verkriecht sie sich oder verbellt einfach.

    Mein Rüde stellt und verbellt zwar, aber ist auch total bestechlich mit Leckerlies. Jemand der mit Leckerlies um sich wirft, kann nur ein Freund sein.

    Meine Hündin hab ich 6 Jahre lang begrüßt. War aber nie lang und im zweifelsfall (wenn ich keine Lust/Zeit hatte) konnte ich es auch beenden.
    Sie war beim allein bleiben auch immer genauso Problemlos wie deiner. Bloß wenn ich eine neue Arbeit anfing und vorher längere Zeit zuhause war, dann versuchte sie meist nach 2-3 Tagen mit rauszulaufen. Durch Ignorieren und mich nicht deswegen verrückt machen, legt sich das jedesmal nach 1-2 Wochen, so das sie es nichtmal für nötig hält den Kopf von ihrem warm gelegen Platz zu heben, wenn ich gehe.

    Bei meinem Rüden ist begrüßen dagegen ein großes Problem. Daran kann ich auch erst jetzt Arbeiten. Auch als er noch nicht allein bleiben musste, vor über einem Jahr. Immer wenn mein damaliger Freund nachhause kam, löste das Begrüßen puren Stress aus. Mein Rüde kann wenn man keinen schlußstrich zieht, über Stunden in so einer aufgeregten Stimmung sein, er steigert sich dann richtig rein. Obwohl er damals ja noch nichtmal wirklich allein gewesen ist.

    Also Begrüßen und allein bleiben haben nicht unbedingt viel miteinander zu tun. Mir ist es aber lieber, so wie es jetzt ist. Das ich erstmal in ruhe nachhause kommen kann und erst wenn ruhe herscht werden meine beiden bissel gekrault.

    Ich kann dir da eine ganz einfache Antwort zu geben :), so kann meine Hündin sehr gut differenzieren und jeder fremde kann es auch.

    Ich hab mir früher zum Raufen immer eine Extra Jacke angezogen, die eh alt war. Sie durfte an der Jacke reißen und zerren, aber nicht meine Haut zwischen die Zähne kriegen bei dem Wilden Spiel. Hab dann immer ein quitsch Geräusch von mir gegeben. Wie man eben Beißhemmung beibringt.

    Sie hat ihre Kraft im Kiefer so gut im Griff, das sie sofort merkt, wenn sie was dickeres wie Stoff in der Schnautze hat. Ausserdem hört sie sofort auf, bei "schmerz" äusserungen, wie "Aua", "Schluß", "Ahh", "Hey" ... .

    Als Zusatz beißt sie niemals in einen nackten Arm, also jeder der mit ihr Rauft und es wird zu Wild braucht nur den Ärmel hochkrempeln. In Haut Beißen ist Tabu.

    Das Spiel kann also entweder durch lautäusserung oder durch Ärmel hochkrempeln komplett beendet werden.

    Zitat


    Vielleicht sollte man mal so kleine Fußfesseln erfinden, damit die Rüden zwar laufen können, aber nicht mehr das Beinchen heben :denken:

    Mein 12 Jähriger pieselt wie ein Mädchen, da helfen keien Fußfesseln :lachtot: .

    Ich würde aufjedenfall mal eine Prostata Untersuchung machen lassen und auch eine Untersuchung auf Blasenentzündung. Eventuell sogar eine Ultraschall/Röntgen untersuchung bezüglich Blasensteine.

    Wenn das alles ok ist, dann wäre der Hund lediglich nicht richtig Stubenrein.

    Die Medizinischen Untersuchungen sollte man wirklich machen. Mein Rüde war nach der Kastration endlich wieder Stubenrein. Konnte drausen, wegen vergrößerter Prostata die Blase nicht richtig entleeren. Auch die Hormonspritze hatte leider nicht geholfen.

    Mein Rüde hat erst einmal in einem Flur Markiert, weil es dort echt nach Hundeurin stank. Im Einkaufscenter, selbst wenn dort Bäume sind, oder sogar andere Hunde schon Markiert haben erkennt er es als drinnen und markiert dort nicht.

    Mich wundert es wieso noch kein Spitz genannt wurde.

    Klar der Reinrassige hat viel Fell. In Tierheimen gibt es aber viele Spitz Mischlinge mit kürzerem Fell. Von der Statur her können die viel Powern und leisten und haben auch den Willen dazu.

    Ich hab eine Spitz-Labrador-mix Hündin. Sie hat zwar das kurze Fell vom Labrador, aber dafür auch die unterwolle und ist Schwarz. Trotzdem begleitet sie mich im Urlaub überal. Durch die Inteligenz, trau ich ihr selbst schwierige Wege zu, sie achtet auf meine Handzeichen und Kommandos und Springt nur auf die Felsen die ich ihr zeige.
    Sie hat aber auch ihren eigenen Kopf und zeigt wenn was nicht stimmt. Nach einer Tageswanderung blieb sie im Schatten liegen, bei 15 Kilo konnt ich sie dann aber wenigstens noch selbst weiter tragen zu einer kühleren Stelle.

    Übrigens ist meine Methode jetzt, wo sie schon 10 ist, aber immernoch unermüdlich. Sie einfach in einen Fahrradanhänger zu packen. So verausgabt sie sich nicht und wir können trotzdem noch jede Strecke meistern.

    Zitat


    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich zumindest auf gewohnten Laufstrecken mit vorherigem langen Training die Schlepp ab und an mal schleifen lassen kann, für ein paar Minuten, solange der Rückruf sicher funktioniert und ich meine Süße auch eindeutig lesen kann.

    So hat es bei mir auch angefangen :D . Find das aber auch wichtig! Man muss richtig lernen seinen Jagdhund und seine Körpersprache zu verstehen. Man muss aber auch Lernen dem Hund zu Vertrauen! Wenn er anfängt zu Gehorchen bei "Wildsichtung/Wildtiergeruch".

    Jenachdem wo ich Spazierengehe, hab ich immernoch die 5m Schlepp dabei. Aber auch mit Kurzer Leine Funktioniert es, notfalls. Wir waren letzte Woche in der Stadt und mein Jäger war total auf die Stadttauben Fixiert. Aber ich und mein Rüde Leben ja schon 3 Jahre zusammen. Fuß und Bleib waren garkein Problem, die super Belohnung war dann die Freigabe wo er an der kurzen Leine die Tauben verjagen durfte.

    Zwei Hunde, meine Hunde findens toll.
    Verändert hat sich nicht viel, sind beide zu Unterschiedlich. Nichtmal getrent brauchte ich raus, weil meine Ersthündin schon Alt genug war.

    Aber Tricks gucken die beiden sich voneinander ab. Manchmal gutes und manchmal leider auch schlechtes. Im Grunde Ergänzen sich die beiden.