Beiträge von acidsmile

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    Vielleicht sollte man mal so kleine Fußfesseln erfinden, damit die Rüden zwar laufen können, aber nicht mehr das Beinchen heben :denken:

    Mein 12 Jähriger pieselt wie ein Mädchen, da helfen keien Fußfesseln :lachtot: .

    Ich würde aufjedenfall mal eine Prostata Untersuchung machen lassen und auch eine Untersuchung auf Blasenentzündung. Eventuell sogar eine Ultraschall/Röntgen untersuchung bezüglich Blasensteine.

    Wenn das alles ok ist, dann wäre der Hund lediglich nicht richtig Stubenrein.

    Die Medizinischen Untersuchungen sollte man wirklich machen. Mein Rüde war nach der Kastration endlich wieder Stubenrein. Konnte drausen, wegen vergrößerter Prostata die Blase nicht richtig entleeren. Auch die Hormonspritze hatte leider nicht geholfen.

    Mein Rüde hat erst einmal in einem Flur Markiert, weil es dort echt nach Hundeurin stank. Im Einkaufscenter, selbst wenn dort Bäume sind, oder sogar andere Hunde schon Markiert haben erkennt er es als drinnen und markiert dort nicht.

    Mich wundert es wieso noch kein Spitz genannt wurde.

    Klar der Reinrassige hat viel Fell. In Tierheimen gibt es aber viele Spitz Mischlinge mit kürzerem Fell. Von der Statur her können die viel Powern und leisten und haben auch den Willen dazu.

    Ich hab eine Spitz-Labrador-mix Hündin. Sie hat zwar das kurze Fell vom Labrador, aber dafür auch die unterwolle und ist Schwarz. Trotzdem begleitet sie mich im Urlaub überal. Durch die Inteligenz, trau ich ihr selbst schwierige Wege zu, sie achtet auf meine Handzeichen und Kommandos und Springt nur auf die Felsen die ich ihr zeige.
    Sie hat aber auch ihren eigenen Kopf und zeigt wenn was nicht stimmt. Nach einer Tageswanderung blieb sie im Schatten liegen, bei 15 Kilo konnt ich sie dann aber wenigstens noch selbst weiter tragen zu einer kühleren Stelle.

    Übrigens ist meine Methode jetzt, wo sie schon 10 ist, aber immernoch unermüdlich. Sie einfach in einen Fahrradanhänger zu packen. So verausgabt sie sich nicht und wir können trotzdem noch jede Strecke meistern.

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    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich zumindest auf gewohnten Laufstrecken mit vorherigem langen Training die Schlepp ab und an mal schleifen lassen kann, für ein paar Minuten, solange der Rückruf sicher funktioniert und ich meine Süße auch eindeutig lesen kann.

    So hat es bei mir auch angefangen :D . Find das aber auch wichtig! Man muss richtig lernen seinen Jagdhund und seine Körpersprache zu verstehen. Man muss aber auch Lernen dem Hund zu Vertrauen! Wenn er anfängt zu Gehorchen bei "Wildsichtung/Wildtiergeruch".

    Jenachdem wo ich Spazierengehe, hab ich immernoch die 5m Schlepp dabei. Aber auch mit Kurzer Leine Funktioniert es, notfalls. Wir waren letzte Woche in der Stadt und mein Jäger war total auf die Stadttauben Fixiert. Aber ich und mein Rüde Leben ja schon 3 Jahre zusammen. Fuß und Bleib waren garkein Problem, die super Belohnung war dann die Freigabe wo er an der kurzen Leine die Tauben verjagen durfte.

    Zwei Hunde, meine Hunde findens toll.
    Verändert hat sich nicht viel, sind beide zu Unterschiedlich. Nichtmal getrent brauchte ich raus, weil meine Ersthündin schon Alt genug war.

    Aber Tricks gucken die beiden sich voneinander ab. Manchmal gutes und manchmal leider auch schlechtes. Im Grunde Ergänzen sich die beiden.

    Denke das ist das selbe wie mit Fasanen Duft. Kennt der Hund einmal das Echte, lässt er sich nicht mehr verarschen. Der Geruchssinn ist doch zu Fein und genau von Hunden.


    Edith: merk das sogar an meinem Keller den ich noch für 2 Tage hab(dann zieh ich endlich aus :) ). Die Müllbeutel lässt mein Rüde links stehen, aber der Ratten Duft lässt ihn auf Wolke 7 schweben.

    Mach weiter mit dem Schleppleinen Training.

    Aber seh den Hund anders wie die nichtjagenden Hunde die du schon gehabt hast. Jetzt hast du ein Arbeitstier, eine Jagdsau. Ist Jagen wirklich so schlimm? Oder anders gesagt, ist es nicht toll, wenn der Hund Beute anzeigt und gut hört? Seinen Job gut macht?

    Ich hatte hier auch schonmal nachgefragt ob ich mit meinem Rüden nicht mit Fasanen Duft und Fasanen Dummy Arbeiten könnte, weil mein Rüde Fasane 100meter gegen den Wind riecht. Wurde aber von den Jagderfahrenen Usern verneint, da mein Hund schon das echte zu gut kennt.

    Ich achte auf die Brut und Setz Zeit. In den Jahren wo ich meinen Rüden hab ist ausser einem aus dem Nest gefallener Jungvogel noch kein Tier Opfer von ihm geworden.

    Meist "Jagen" wir zusammen. Wenn es sich nicht nur um eine Fährte handelt, lass ich meinen Rüden vorstehen und warten und nehm ihn an die Schlepp/Leine. Wenn es nur eine Fährte ist, dann üb ich an der Wildtierfährte Gehorsam ohne Leine.
    Meinem Hund macht es Spaß, weil es gibt von mir die Belohnung. Die Fährte des Wildtieres muss also nicht zum Erfolg führen. Ich freu mich schon drüber, wenn mir die Wildtierfährte angezeigt worden ist.

    Glaub der Hund könnte bei dir richtig glücklich werden.

    *g* Ich bin mit meiner Hündin früher oft zum Tiergeschäft gegangen, weil sie so Angst hatte vor Autos und im Tiergeschäft alles so sehr nach Leckerlies roch, das sie da sofort entspannte. Der Weg dahin wurde ruckzuck immer weniger ein Problem. Hab extra immer Unterschiedliche Wege dahin genommen um sie mehr an alltags Situationen zu gewöhnen.

    *lach* ich hab auch früher immer gesagt, meine Hündin läuft mir nicht weg, die Schwimmt mir weg. Weil die am Wasser wie ausgewechselt war.
    Lief sonst immer in meiner nähe um bei mir schnell Schutz suchen zu können, aber wenn sie Wasser nur hörte, Wusch war sie weg :lol: . Alle Sorgen und Ängste vergessen.

    Mit dem Fahrrad und anderen Ängsten wo man einen Hund wirklich mal längere Zeit dieser Angst aussetzen muss, dazu gehört wirklich Vertrauen. Man muss den Hund Lesen können. Ich habs ja auch nicht mit hauruck Methode gemacht, hab aber trotzdem nicht Locker gelassen. Deswegen waren wir am Stadtrand, wo kaum jemand vorbeilief und direkt hinter der Bank auf der ich saß war eine große Wiese. So konnten wir direkt auf der Wiese Spielen. Aber auch mal wenige Minuten kurz durch die Stadt und wieder zurück. Und wieder spielen, an dem Ort den sie schon kannte.

    Wenigstens hast du geholfen. Wenn man einmal erlebt hat, das Helfen keine schlimmen Folgen hat, tut man es auch immer wieder :). Es braucht von mal zu mal, weniger überwindung. Leider scheinen es viele nicht zu schaffen, sich zu Überwinden zu helfen und ich denke das setzt sich dann so fest.

    Mit dir hat die Welt jetzt einen Menschen mehr, der mit offeneren Augen durch die Gegend läuft :).


    So erschreckend die Reaktionen der anderen auch war. Sei froh das du gehandelt hast. Hab einmal nicht gehandelt, weil mir die Situation so surreal und unwirklich erschien. Ich bereue es immernoch, nichts gesagt zu haben und nichts gefragt zu haben.
    Komisch, die Situationen wo ich jemanden Helfen konte, auch wenns nur ne kleinigkeit war, sind mir nicht so deutlich im Gedächtnis, wie diese eine Situation wo ich nichts gemacht hab. Da weiß ich alles noch, sogar einzelne Handbewegungen.
    Wir Menschen sind schon komisch. Zum Helfen braucht es überwindung, weil man irgendwelche Folgen befürchtet. Aber mit einfach nichts tun, läd man sich Schuld auf, die man für lange Zeit mit sich rumträgt.