Beiträge von acidsmile

    Das Jagdverhalten in der Stadt und auf dem Land kann sich wirklich unterschiedlich stark ausgeprägt zeigen. In der Stadt hat man oft Hundewiesen und Parks, da sind so viele Menschen und Hunde unterwegs, da gibts einfach nicht so viel Wild. Bzw. die Fährten sind nicht überall kreuz und quer verteilt.

    Viele Jagdhundhalter merken im Winter ja auch ne Veränderung des Jagdtriebes. Weil die Wildtiere plötzlich weiter aus dem Wald raus kommen und es mehr Fährten gibt.
    Die ersten Tage sind die Hunde in sonem Fährten Schlaraffenland dann öfter mal überfordert und drehn etwas am Rad und die Ansprechbarkeit liegt bei 0.

    Also ableinen solltest den nicht. Der fühlt sich vor lauter Wildtier Gerüchen wahrscheinlich grad, wie auf Wolke 7 :D .

    Leider ist es schwerer einen Mann zu Erziehen als einen Hund :lol: . Man braucht sehr viel mehr Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Nimm deinen Freund vielleicht mal regelmäßig mit zum Gassi gehen und zeig ihm wie schön es ist, Zeit mit dem Hund in der Natur zu verbringen.
    Vielleicht auch kleinere einfachere Spiele, die er ohne viel Bewegung und Aufwand draußen mit seinem Hund machen kann.

    Musst aber Hund und Kind zeit lassen, sich aufeinander einzuspielen. Mein Neffe hat ewig gebraucht bis Handzeichen richtig klappte und dann zusätzlich noch das Kommando dazu sagen wie die Erwachsenen. Ist aber ein super Erfolgserlebnis für ein Kind und ich glaube auch für den Hund, wenn er es endlich verstanden hat, was das Kind will :lol: .

    Huhu, das der Hund diese Ruhezone nicht in Anspruch nimmt ist verständlich, wenn er gerne Kontrolliert und euch eventuell das aufpassen aufs Kind nicht so ganz zutraut :p .
    Mach es einfach selbst und setz dem Hund Auszeiten. Schick den Hund in sein Körbchen ins Schlafzimmer, der hat nicht permanent um euch rumzuschwirren, wenn er offensichtlich damit nicht klar kommt.

    Das heißt eventuell, das du den Hund 50mal am Tag zu seinem Körbchen in eurem Schlafzimmer bringen müsst, weil euer Hund da eventuell ne kleine KontrollSucht entwickelt hat.

    Es gibt Trainer die sich aber auch mit sowas sehr gut auskennen.


    Das Clickern hast du wirklich falsch verstanden. Clicker wird deswegen benutzt, weil die meisten Menschen in ihrer Reaktion sonst zu langsam sind, mit dem Loben an richtiger Stelle. Oder aber der Hund zeigt das richtige Verhalten nur so kurz, das man gar keine Chance hat zum richtigen Zeitpunkt zu Loben.
    Da setzt der Clicker ein. Der Clicker ist lediglich ein antrainiertes "Markerwort" für den Hund, das er grad das richtige Verhalten gezeigt hat. Das ihr das Toll findet und das der Hund nun eine Belohnung dafür bekommt.
    Man ist mit Clicker schneller und Präziser beim Belohnen. Für den Hund ist es auch leichter, weil der Click hört sich immer gleich an.


    Ich glaube ich persönlich würde dem Kind beibringen wie er den Hund ein Kommando ausführen lassen kann. Meine Hunde können Sitz auf Stimm Kommando aber auch auf ein Handzeichen. Ich denke man könnte durch so ein einfaches Kommando eventuell den Hund etwas mehr an die Stimme des Kindes gewöhnen.
    Ob das Kind deutlich spricht oder nicht, spielt ja keine Rolle, weil es zusätzlich das Handzeichen dafür benutzt ;) .
    Vielleicht würde der Hund dadurch verstehen, das das Kind nicht selbst am jaulen ist, sondern auch wie Erwachsene Menschen Wörter und Kommandos von sich gibt.

    Das mit der Rudelstellung kannst ihr aber sagen ist quatsch. Hinterher macht sie es als Mensch dadurch zwischen den Hunden erst kompliziert. Einfach beide gleich behandeln und beide haben die selben Regeln und manchmal muss man doch eher mit dem Streit suchenderen Hund strenger sein.

    Finde das sehr Umständlich wie diese Hunde Zusammenführung da ablaufen soll. Es scheint mir einfach keinen Sinn zu ergeben. So als würde eher versucht werden, das die Hunde sich auf keinen Fall aneinander gewöhnen.

    Und ganz ehrlich, selbst mein super liebes super soziales Hundemädel wollte den fremden neuen in der Wohnung auffressen [Ressourcen Verteidigung(Kühlschrank :headbash: )] und ich konnte die keine Sekunde unbeaufsichtigt lassen. Aber das Thema war nach paar Tagen durch und die neuen Regeln klar gesetzt.
    Und solche Konflikte kommen bei den besten Hunden und in den besten Familien die ersten Tage vor.
    Das man dann eben aufpassen muss und neue Regeln setzen muss ergibt sich daraus.

    Glaube diese Trainerin da taugt echt nicht viel, wenn Box die Lösung sein soll, für ein durchweg normales Hundeverhalten :???: .

    Denke es kommt auf den Hund an, wo die Grenzen sind.

    Mein Ziel war Ansprechbarkeit, Abrufbarkeit und das Hund beim Spazierengehen es auch schafft mal zu entspannen. Leinenfreiheit haben wir auch, aber nicht überall und in der Brut und setz Zeit zum Schutz für die Baby Tiere definitiv nicht. Da sind für meinen Hund einfach Grenzen, die er niemals schafft. An manchen Stellen Servieren sich die Wildtiere leider wie auf dem Silbertablett (Haben an manchen Stelle ne extrem hohe Wildtierdichte. Alle 5m ein Geflügel Brutpaar).
    Zum glück gehen wir an diesen Stellen nur vorbei und haben nicht vor uns dort Häuslich niederzulassen. Deswegen ist Schleppleine dort auch überhaupt keine Einschränkung.
    Ansonsten hat mein Hund nen sehr großen Radius von bestimmt auch mal 50m, an den normalen Stellen.

    Also eines war aber nie mein Ziel. Das er so wird wie meine Hündin, die ein Wildtier nicht mal bemerkt, wenn es direkt vor Ihrer Nase im Gras liegt. Und selbst wenn doch, dann Interessiert es sie nicht, außer es ist ne Maus.
    Nichtmal ein flüchtendes Wildtier löst bei meiner Hündin den Impuls aus hinterher zu laufen.

    Wenn der Jagdtrieb im Hund drin steckt, dann steckt er eben drin. Finde das gehört dann auch einfach zur Persönlichkeit des Hundes.

    Edith: achte beim Spazieren gehen nur auf den Jäger, weil ihn zurück rufen oder ihm Bleib zu rufen um ihn Anzuleinen, dafür muss ich immer noch schneller reagieren wie er abzischen kann :D . Geht aber, man kennt ja irgendwann seinen Hund :smile: .

    Man weiß heut zu tage das das auf den Rücken drehen nichts bringt. Sondern der Hund wertet das lediglich höchstens als Angriff auf sich. Also im Grunde hast du die ganze Zeit wer weiß wie lang schon deinen Hund angegriffen und nu zeigt der Hund eben die Zähne, damit du endlich aufhörst ihn anzugreifen.

    Du kannst deinen Hund auch zur Strafe auf seinen Platz schicken ohne Handgreiflich zu werden oder ihn aus dem Zimmer schicken und Türe schließen oder einfach etwas lauter werden und Schimpfen. Das ist völlig ausreichend.

    Hunde wollen Friedlich mit ihrer Familie zusammen leben. In 11 Jahren Hundehaltung hab ich noch nie um einen Hund zu Maßregeln ihn berühren müssen. Auch in 17 Jahren davor brauchte so etwas bei den Familienhunden nie praktiziert werden. Keiner der Hunde hat je versucht Familienoberhaupt zu werden ;), alles friedliche Familien Fiffis.

    Zitat


    Ich sag ihm dann erst soll ich hinlegen also auf die Seite, was er auch wiederwillig macht aber die Zähne bleiben.

    Meinst du damit, du drehst den Hund auf die Seite oder auf dem Rücken?


    Was das Spielen angeht, da brauchst nichts zu ändern. Spielen darf man alles was beiden gefällt und womit Hund und Halter sich wohl fühlen.

    Finde bei Hunden ist das wie beim Menschen. Wenn man über einen längeren Zeitraum nichts neues gelernt hat, dann braucht man etwas um ins Lernen erst wieder richtig rein zukommen. Bis man dann Stundenlang am Stück schafft Konzentriert zu Lernen dauerts eben etwas.

    Hab das mit meinem Rüden damals auch gemerkt, als er frisch aus dem TH war. Nie im Leben was gelernt und dann bei mir plötzlich, Regeln im Haus, Regeln draußen, Kommandos, Leckerlies... . Konzentrationsfähigkeit bei vielleicht wenigen Sekunden, danach war ende. Hat sich eben erst im laufe der Zeit aufbauen müssen.

    Es hilft nichts zuviel vom Hund zu verlangen, dann macht der hinterher Dicht und lernt gar nichts mehr. Lieber sich dem Tempo des Hundes etwas anpassen und die Ansprüche noch etwas herunter schrauben. Damit der Hund nicht verheizt wird.

    Aber keine Sorge die Konzentrationsfähigkeit steigert sich mit jedem Tag bei dir. Hast eben nen kleinen ungeschliffenen Rohdiamant.

    Lass es erstmal sein, anderen fremden Hundehaltern zu sagen du hast den Hund noch nicht lang. Sonst kommen se alle mit ihren neunmal klugen Ratschlägen.
    Am besten man eignet sich einen gewissen Ton an, wenn man mit anderen Hundehaltern spricht. Also dickeres Fell zulegen und mit Selbstbewusstsein auftreten.

    Du bist auch völlig im Recht. Einen Hund den man erst 3 Wochen hat und der in der Pubertät sozusagen ist, lässt man nicht so schnell von der Leine. Da muss erst Vertrauen aufgebaut werden auf beiden Seiten.

    Außerdem hat der Ruhe verordnet. Was glaubst du wie schlimm das für sonen Junghund ist, der viel Rennen und Toben will. Das dir so einer dann quasi angeleint die Wände hoch läuft ist ja kein Wunder. Aber geht ja nun mal nicht anders. Im Wachstum ist der ja auch noch, also ist das total wichtig das die Pfote wieder richtig verheilt!

    Du bist völlig im Recht also kannst das auch nach außen hin zeigen. Du brauchst dich nicht mal vor anderen Hundebesitzern zu rechtfertigen, auch wenn man sowas auch Höflichkeit gerne tut ;). Merkst ja, es bringt alles nichts.