was lajosz geschrieben hat, erscheint mir im vergleich zu allen anderen Tipps am vernünftigsten, diese Dinge erstmal zu hinterfragen.
Grad die Sache ob dem Hund das knurren abgewöhnt wurde, finde ich wichtig zu beobachten, beim Hund und bei sich selbst. Ob man es ihm selbst vielleicht abgewöhnt hat.
Ich würde noch hinzufügen, dem Hund beizubringen auf Kommando auf seinen Platz zu gehen und das ganze schön positiv aufgebaut. So braucht man den Hund nicht wütend weg zu schimpfen, sollte etwas vorfallen. Sondern kann im normalem ruhigen Ton den Hund auf seinen Platz schicken.
Selbst ruhig bleiben fällt einem manchmal schwer, wenn der Hund so am motzen und Knurren ist, ist aber besser um nicht noch Öl ins Feuer zu schütten und zeigt das man souverän über der Situation steht und nicht unberechenbar oder selbst aggressiv wird.
Maulkorb Training würde ich auch noch empfehlen, weil der Hund zeigt ja schon etwas, das er nervlich manchmal kurz angebunden ist und bei Tierarzt besuchen sollten solche Hunde aus Respekt vor dem Tierarzt doch etwas gesichert sein ;).
Meine persönliche Meinung ist, dass Selbstbewusstes Verhalten oder Ängstliches Verhalten etc. zu sehr schwarz weiß gedacht ist. Ich denke es kann auch Selbstbewusste Hunde, mit schlechten Erfahrungen geben, die trotzdem Selbstbewusst bleiben, aber ihre Konsequenzen im zusammen Leben mit Menschen aus ihren Erfahrungen gezogen haben.
Dann hilft nur, seinen Hund richtig gut lesen zu können und genau zu wissen wann man wie, in welcher Intensität reagieren muss, finde ich. Was man sich im laufe der zeit mit seinem Hund Aneignen kann, wenn man als Team harmonieren will. Dem Hund gegenüber fair und berechenbar bleiben, wenn es sein muss sich Hilfe holen und schauen wohin es einen bringt. Ganz ohne Rangordnung und Rudelstellungsgedöns.