Beiträge von acidsmile

    Ich würde dir zu einem Hundetrainer raten.
    Eines der Wesensmerkmale vom Spitz ist nun mal etwas Misstrauen fremden gegenüber, sowie sein Sturkopf.

    In erster Linie hatte dieser Hund Schmerzen beim Tierarzt und wurde beim Hundefriseur eventuell auch schon mal in die Haut geschnitten. Also wer weiß warum der Hund dort so reagiert hat. Wir können es nicht wissen.
    Aber ein Hundetrainer vor Ort könnte dir erklären wie du mit solchen Situationen umzugehen hast und die zu Bewerten sind.

    In zweiter Linie ein Hund sollte niemals mit nem Kind alleine sein. Gerade wenn das euer erster Familienhund ist, dann ist besonders aufzupassen.
    Es könnte beim Tierarzt und Friseur auch gewesen sein, das der Hund auch so reagiert hat, weil er sich arg bedrängt gefühlt hat. Wenn dies deine Tochter bei dem Hund auch macht, dann kann ich mir gut vorstellen wird der Hund wieder so reagieren.

    Es gibt gerade unter den Eltern, viele die meinen "Ein Hund muss sich alles gefallen lassen". Das stimmt aber nicht!!! Ein Hund ist kein Spielzeug sondern ein denkendes und fühlendes Lebewesen.
    Das darf man niemals Vergessen im umgang kmit dem Hund und so sollte es auch den Kindern beigebracht werden.


    Also ich mache mir über meine Spitz-mix Hündin keine Sorgen wenn mein Kind da ist. Leben aber auch schon 11 Jahre zusammen und kennen uns beide in und auswendig ;) .
    Sollte meine Spitz-mix Hündin jemals mein Kind "beißen", dann würde mein Kind aber ne gehörige Moralpredigt zum Thema Tiere quälen bekommen und mein Kind hätte erstmal gewaltigen Stunk mit mir.
    Aber da man Kinder und Hunde ja eh nie alleine lässt und meine, so wie auch deine Spitz-mix Hündin wissen wie man Knurrt, wird so eine Situation wohl nie vorkommen ;).

    Und am ende ist der Hund ohne Leine wirklich zucker süß und Lieb und kriegt dann plötzlich Pfefferspray in die Augen... .
    Man weiß doch gar nicht was die Frau schon alles versucht und ob die nicht schon Trainiert. Sich da in eine fiktive Angst reinzusteigern halte ich für unsinnig.

    Solche Gespräche mit Hund an der Leine sind etwas contra Produktiv. Am besten du Unterhältst dich über Thema Hundeschule etc. lieber mit ihr, wenn du deinen Hund nicht dabei hast.

    Hatte auch mal son Nachbarn dessen Hund kräftig am Pöbeln war. Aber mit dem hab ich mich super Verstanden, hatten ja beide so depperte Macho Hunde an der Leine. Meiner hörte solangsam auf und seiner kam Pubertäts bedingt grad richtig in die Phase rein. Gespräche zu führen, während man grad versucht seinen Hund zu halten und zur Ruhe zu bringen ist schwierig bis unmöglich.
    Man ist während dessen auch auf den Hund konzentriert und hat wenig nerv von einem fremden Hundehalter angesprochen zu werden.

    Ich hab mich mit dem Nachbarn deswegen immer nur ausgetauscht, wenn grad nur 1 Hund anwesend war. So kann man auch direkt mal den fremden Hund etwas kennen lernen und schauen wie umgänglich der so ist.
    Das sich ein Hund losreißt kann ja immer mal passieren.

    Bin schon öfter Umgezogen mit Hund und finde das es vorallem auch auf den Hund ankommt, wie es klappt.

    Bei mir gibts dann immer ein Zimmer wo die Hunde reinkommen und wo die Tür zu bleibt. Ich stelle dann alles vorher schon so bereit, das man die Zimmer nach und nach ausräumt und nicht ständig zwischen den Zimmern wechseln muss. So wechseln nur die Hunde dann einmal kurz das Zimmer. Wobei ich beim letzten Zimmer mich meist mit den Hunden auf den weg in die neue Wohnung mache.
    Da läuft alles ab, wie beim ausräumen. Meine Hunde lernen so früh wie möglich und so oft wie möglich die neue Wohnung kennen. Also auch in der neuen Wohnung Hunde wieder in ein Zimmer rein.

    Mein Rüde braucht in einer neuen Umgebung ca. 3 Monate bis das alleine bleiben wieder richtig klappt. Hat es aber erst im hohen alter gelernt und es ist mit ganz vielen Ritualen und Routine verbunden.Kurz alleine bleiben zum Einkaufen klappt aber etwas schneller.

    Meine Hündin braucht eine Woche fürs allein bleiben. Sie gehört zur Sorte etwas Unsicher. Außerdem bewacht sie gerne als Spitzmix. In einer neuen Wohnung sind immer andere Geräusche wie zuvor und da muss die sich erst dran gewöhnen um sich beim allein bleiben wohl zu fühlen.
    Außerdem bellt meine Hündin ca. 2-3 Monate lang jedesmal wenn jemand durch den Hausflur geht. Danach stellt sie dieses Bellen wieder ein, weil sie gelernt hat, welche Geräusche zu welchem Nachbarn gehört und das die zum Haus gehören.
    Deswegen muss ich meiner Hündin beim allein bleiben ein Zimmer zuweisen, welches weiter vom Hausflur entfernt ist und etwas Radio oder Fernsehn anmachen.
    Hatte mich beim ersten Umzug mit ihr total verunsichert. Weil die vorher immer die ganze Wohnung zur Verfügung hatte beim allein bleiben und nie einen Mucks von sich gegeben hat!

    Du bist nicht nur mit deiner Meinung da nicht allein, sondern auch was das verhalten des Mannes angeht... .

    Meiner hat meinen alten Hund so doll überfordert durch betüddeln und vermenschlichung(damit die Hunde mich nicht vermissen :lol: ) , als ich ne Woche im Krankenhaus war, das der Hund danach ne Gelenk Entzündung hatte und Probleme mit dem Blutdruck.
    Der Hund konnte sich gar nicht über mich freuen, als ich wieder da war. Hat sich nur total erschöpft hingeknallt und den ganzen Tag gepennt.
    Und als ich dem Mann noch sagte, das der Hund ihn nicht für nen guten Kumpel und taffen Kerl hält, sondern für einen ergebenen Diener der gefälligst zu Streicheln hat, wenn Herr Hund das will, war der richtig beleidigt. Hat sich ins Schlafzimmer verzogen und mein Rüde lag laut jammernd und Winselnd vor der Tür und hat seine Aufmerksamkeit eingefordert :kopfwand: .

    Nur wenn es die eigenen Hunde sind, sitzt man zum glück am längeren Hebel in der Beziehung. Vielleicht brauchen manche Kerle es wirklich deutlicher gesagt, das die vom Hund Kontrolliert, Manipuliert und Verarscht werden.
    Und auch das es dem Hund gesundheitlich auf dauer richtig schadet.

    Ich will auch noch die Schiene probieren, meinem Freund zu verklickern das es dem Hund unfair gegenüber ist, Vermenschlicht zu werden und das fast an Tierquälerei grenzt.

    Das Jagdverhalten in der Stadt und auf dem Land kann sich wirklich unterschiedlich stark ausgeprägt zeigen. In der Stadt hat man oft Hundewiesen und Parks, da sind so viele Menschen und Hunde unterwegs, da gibts einfach nicht so viel Wild. Bzw. die Fährten sind nicht überall kreuz und quer verteilt.

    Viele Jagdhundhalter merken im Winter ja auch ne Veränderung des Jagdtriebes. Weil die Wildtiere plötzlich weiter aus dem Wald raus kommen und es mehr Fährten gibt.
    Die ersten Tage sind die Hunde in sonem Fährten Schlaraffenland dann öfter mal überfordert und drehn etwas am Rad und die Ansprechbarkeit liegt bei 0.

    Also ableinen solltest den nicht. Der fühlt sich vor lauter Wildtier Gerüchen wahrscheinlich grad, wie auf Wolke 7 :D .

    Leider ist es schwerer einen Mann zu Erziehen als einen Hund :lol: . Man braucht sehr viel mehr Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Nimm deinen Freund vielleicht mal regelmäßig mit zum Gassi gehen und zeig ihm wie schön es ist, Zeit mit dem Hund in der Natur zu verbringen.
    Vielleicht auch kleinere einfachere Spiele, die er ohne viel Bewegung und Aufwand draußen mit seinem Hund machen kann.

    Musst aber Hund und Kind zeit lassen, sich aufeinander einzuspielen. Mein Neffe hat ewig gebraucht bis Handzeichen richtig klappte und dann zusätzlich noch das Kommando dazu sagen wie die Erwachsenen. Ist aber ein super Erfolgserlebnis für ein Kind und ich glaube auch für den Hund, wenn er es endlich verstanden hat, was das Kind will :lol: .

    Huhu, das der Hund diese Ruhezone nicht in Anspruch nimmt ist verständlich, wenn er gerne Kontrolliert und euch eventuell das aufpassen aufs Kind nicht so ganz zutraut :p .
    Mach es einfach selbst und setz dem Hund Auszeiten. Schick den Hund in sein Körbchen ins Schlafzimmer, der hat nicht permanent um euch rumzuschwirren, wenn er offensichtlich damit nicht klar kommt.

    Das heißt eventuell, das du den Hund 50mal am Tag zu seinem Körbchen in eurem Schlafzimmer bringen müsst, weil euer Hund da eventuell ne kleine KontrollSucht entwickelt hat.

    Es gibt Trainer die sich aber auch mit sowas sehr gut auskennen.


    Das Clickern hast du wirklich falsch verstanden. Clicker wird deswegen benutzt, weil die meisten Menschen in ihrer Reaktion sonst zu langsam sind, mit dem Loben an richtiger Stelle. Oder aber der Hund zeigt das richtige Verhalten nur so kurz, das man gar keine Chance hat zum richtigen Zeitpunkt zu Loben.
    Da setzt der Clicker ein. Der Clicker ist lediglich ein antrainiertes "Markerwort" für den Hund, das er grad das richtige Verhalten gezeigt hat. Das ihr das Toll findet und das der Hund nun eine Belohnung dafür bekommt.
    Man ist mit Clicker schneller und Präziser beim Belohnen. Für den Hund ist es auch leichter, weil der Click hört sich immer gleich an.


    Ich glaube ich persönlich würde dem Kind beibringen wie er den Hund ein Kommando ausführen lassen kann. Meine Hunde können Sitz auf Stimm Kommando aber auch auf ein Handzeichen. Ich denke man könnte durch so ein einfaches Kommando eventuell den Hund etwas mehr an die Stimme des Kindes gewöhnen.
    Ob das Kind deutlich spricht oder nicht, spielt ja keine Rolle, weil es zusätzlich das Handzeichen dafür benutzt ;) .
    Vielleicht würde der Hund dadurch verstehen, das das Kind nicht selbst am jaulen ist, sondern auch wie Erwachsene Menschen Wörter und Kommandos von sich gibt.

    Das mit der Rudelstellung kannst ihr aber sagen ist quatsch. Hinterher macht sie es als Mensch dadurch zwischen den Hunden erst kompliziert. Einfach beide gleich behandeln und beide haben die selben Regeln und manchmal muss man doch eher mit dem Streit suchenderen Hund strenger sein.

    Finde das sehr Umständlich wie diese Hunde Zusammenführung da ablaufen soll. Es scheint mir einfach keinen Sinn zu ergeben. So als würde eher versucht werden, das die Hunde sich auf keinen Fall aneinander gewöhnen.

    Und ganz ehrlich, selbst mein super liebes super soziales Hundemädel wollte den fremden neuen in der Wohnung auffressen [Ressourcen Verteidigung(Kühlschrank :headbash: )] und ich konnte die keine Sekunde unbeaufsichtigt lassen. Aber das Thema war nach paar Tagen durch und die neuen Regeln klar gesetzt.
    Und solche Konflikte kommen bei den besten Hunden und in den besten Familien die ersten Tage vor.
    Das man dann eben aufpassen muss und neue Regeln setzen muss ergibt sich daraus.

    Glaube diese Trainerin da taugt echt nicht viel, wenn Box die Lösung sein soll, für ein durchweg normales Hundeverhalten :???: .