Ich glaube, daß dieses in kleinen Schritten üben verkehrt ist. Meine Hunde hab ich im Alter von ca. 4 Monaten ins "kalte Wasser" geworfen. Ich bin dann einfach aus dem Haus, weil ich einkaufen oder sonstwas mußte.
Besser als das was ich zuletzt gesehen habe: einen jungen Welpen, allein angebunden vor dem Discounter. Ich dachte, ich trau meinen Augen nicht. Bin dann da stehen geblieben, bis die Besitzerin kam, weil ich Angst um den Hund hatte.
Wie sich herausstellte, war er 14 Wochen alt und die HH meinte, sie könne ihn doch nicht alleine zuhause lassen, in dem zarten Alter.
Ehrlich gesagt hätte ich den Knirps dann lieber zuhause gelassen, statt ihn irgendwo anzubinden.Ich bin der Meinung, daß das alleinebleiben zu spät geübt wird und in zu vielen kleinen Schritten.
Wenn der Hund es von Welpentagen an kennt, daß er mal "verlassen" wird, ist es für ihn später kein Problem.
Genauso war es damals bei meiner Hündin auch. Ich musste Einkaufen und hab das Welpchen allein gelassen. Stand noch 10 Minuten an der Tür und hab gelauscht und war 30 Minuten später eh wieder da. Ich hab nie Probleme mit dem Alleinbleiben mit ihr gehabt.
Anders mein Senior Rüde aus dem TH. Hab rund 1 1/2 Jahre geübt, bis ich ihn rund 8 Stunden alleine lassen konnte. Aber so ganz 100% zufrieden war er nie dabei. Das ging jetzt knapp 2 Jahre mal mehr, mal weniger gut. Nu ist meine Hündin verstorben und wir sind wieder bei 0.
Jetzt hab ich kein Bock mehr ca. das letzte Jahr was er noch lebt mit Training zu verschwenden und Organisiere ihn lieber bei jemanden unter.
Also Welpen können meiner Meinung nach alle Alleine bleiben lernen.
Aber bei Alten Hunden die es nie gelernt haben, ist es nicht immer möglich. Und wenn doch, ist man von tief entspannt beim Alleine bleiben oft ne Ecke entfernt und bleibt es auch immer.