Beiträge von acidsmile

    Wahrscheinlich ist es wirklich besser das spielen in der Wohnung komplett zu verbieten. Du musst mal überlegen das Hunde zwar ihre Körpersprache untereinander verstehen, aber keine Gedanken lesen können. Wenn also ein Hund sich grad zurückziehen will zum ausruhen, so existiert ja in der Wohnung kaum eine Möglichkeit dazu, da beim Toben in der Wohnung ja das ganze Zimmer plötzlich zum Spielplatz wird. Dadurch fehlen die "offiziellen" Rückzugsplätze.

    Als mein Rüde frisch aus dem TH kam, war er zum beispiel überfordert mit anderen Hunden, weil er nicht wusste wie Hunde miteinander spielen. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt zwischen den beiden, musste ich da sehr drauf achten das meine Hündin sich an seinen Ruheplätzen zurück hält am Anfang.
    Weil verstanden haben die sich von Anfang an!
    Aber das gegenseitige Vertrauen! und auch die Eigenheiten des anderen Kennenlernen, hatte Monate gedauert.

    Ich finde als Anfänger kann man noch gar nicht einschätzen wie man wirklich mit seinem Hund dann zusammen lebt. Hab mich damals gegen eine "anspruchsvollere" Rasse entschieden, weil ich sie mir nicht zutraute und merkte im zusammenleben mit meiner Hündin, das eigentlich auch die "anspruchsvollere" Rasse klar gegangen wäre.

    Trotzdem bin ich total froh über diese Erfahrungen mit meiner zwar einfachen aber eben ängstlichen Hündin. Weil ich so ruckzuck ein Trainingsprogramm entwickeln konnte für meinen schwierigeren TS Rüden.

    Wegen dem Rüden bin ich der Meinung ALLE Jagdhund Rassen und auch Mixe gehören nicht in Anfänger Hände. Oder zu Menschen die nicht mit dem Hund aktiv arbeiten wollen.

    Viele Verhaltensstörungen bei meinem Rüden entstanden aus chronischer Unterforderung beim Hund und extremer Überforderung bei den Vorbesitzern.

    Hab ja mit meiner Hündin die ersten 6 ihrer Lebensjahre an einem Stadtrand gewohnt, wo einem alle 10min Hundehalter begegneten. Dort war es gang und gebe, das man immer erst fragt, ob der andere Hund verträglich ist, bevor man dann die Hunde frei gab oder eben Anleinte.

    Aber ohne Absprache von weitem, halte ich Hundekontakt für zu unberechenbar.

    Zitat

    Ich würde noch eine genauere Gesundheitsuntersuchung anschieben, um alle möglichen Ursachen zu finden.
    Selbst bei SDU-Hunden, wo die Erkrankung noch nicht bekannt ist, können im Extremfall solche Aussetzer auftreten, ebenso wie bei Hirntumoren.

    Denke das ist auch wichtig, das nochmal genauer Untersuchen zu lassen... auch wenn sowas eigentlich mit Verantwortung des Tierheims wäre... eigentlich.

    Ich würde an deiner Stelle wirklich für Auflagen sorgen bei diesem Hund. Weil das Tierheim offenbar nicht in der Lage ist mit so einem Hund umzugehen! Und hoffe das es möglich ist das das Tierheim eine Anzeige bekommt, weil sie falsch Aussagen über den Hund gemacht haben.
    Die haben dich betrogen und damit dich, dein Kind und deine anderen Haustiere absichtlich in Gefahr gebracht!
    Das geht doch nicht :mute: .

    Jedes vernünftige Tierheim hat normalerweise bestimmte Vermittlungs Einteilungen für ihre Tiere!Ich kenne das bisher nur so :???: .
    Mein Rüde durfte nicht an Anfänger oder an jemanden mit Kind vermittelt werden. Das erste was mir die Tierheim Mitarbeiter sagten war "Der Hund lässt sich nicht anfassen, der beißt dann. Wie der sich eingelebt verhält wissen wir nicht, aber der braucht Maulkorb Training und sollte nicht mit anderen Tieren allein gelassen werden".
    So muss das sein!
    Hat dem Hund nicht geschadet, hat mir nicht geschadet und es wurde in meiner Obhut außer mir noch nie jemand von dem Hund gebissen. Nur weil ich vom aller ersten Tag an bescheid wusste!

    Es gibt hier im Forum genug Hundehalter die sich bewusst für einen komplizierteren Hund entschieden haben. Die von Anfang an entscheiden durften, ob sie sich einen schwierigeren Hund auch zutrauen in ihrer Lebenssituation. So viel schlechter sind die Vermittlungs Chancen nämlich auch nicht. Es dauert wahrscheinlich nur etwas länger bis die richtige Person gefunden ist. Aber nur dann hat so ein Hund die Chance auf ein dauerhaftes Zuhause!
    Ein Hund der Katzen frisst darf eben niemals zu jemanden mit Katzen.
    Ein Hund der auch seine eigenen Besitzer beißt, darf definitiv nicht zu jemanden mit Kindern.

    Das sind doch keine großen Einschränkungen, es gibt schließlich Millionen Menschen in Deutschland die keine Kinder und keine Katzen oder andere Haustiere haben + Hunde Erfahrung haben.

    Deine Katze ist jetzt Tod, weil das saublöde Tierheim diesen Hund einfach an absolut jeden vermittelt, egal ob passend oder nicht. Das ist eine Sauerei!! Und als nächstes frisst der Hund dann ein Kind und wird eingeschläfert, wenn das Tierheim so weiter macht :explode: .

    Und wenn das Hamm in Westf. gemeint ist und nicht das in Hamburg, dann kannst einfach überall an der Lippe entlang laufen. Auf dem Damm spaziert es sich auch ganz gut.
    In der Stadt oder in einem Park aber auf gar keinen Fall die Leine abmachen. Es gibt nämlich Fahrradpolizisten die wegen solchen klein mist Knöllchen erteilen.
    Aber ganz ehrlich, ich hab hier noch nie Probleme gehabt mit Auslauf Flächen für die Hunde. Findest schon was ;).

    was lajosz geschrieben hat, erscheint mir im vergleich zu allen anderen Tipps am vernünftigsten, diese Dinge erstmal zu hinterfragen.

    Grad die Sache ob dem Hund das knurren abgewöhnt wurde, finde ich wichtig zu beobachten, beim Hund und bei sich selbst. Ob man es ihm selbst vielleicht abgewöhnt hat.

    Ich würde noch hinzufügen, dem Hund beizubringen auf Kommando auf seinen Platz zu gehen und das ganze schön positiv aufgebaut. So braucht man den Hund nicht wütend weg zu schimpfen, sollte etwas vorfallen. Sondern kann im normalem ruhigen Ton den Hund auf seinen Platz schicken.

    Selbst ruhig bleiben fällt einem manchmal schwer, wenn der Hund so am motzen und Knurren ist, ist aber besser um nicht noch Öl ins Feuer zu schütten und zeigt das man souverän über der Situation steht und nicht unberechenbar oder selbst aggressiv wird.

    Maulkorb Training würde ich auch noch empfehlen, weil der Hund zeigt ja schon etwas, das er nervlich manchmal kurz angebunden ist und bei Tierarzt besuchen sollten solche Hunde aus Respekt vor dem Tierarzt doch etwas gesichert sein ;).


    Meine persönliche Meinung ist, dass Selbstbewusstes Verhalten oder Ängstliches Verhalten etc. zu sehr schwarz weiß gedacht ist. Ich denke es kann auch Selbstbewusste Hunde, mit schlechten Erfahrungen geben, die trotzdem Selbstbewusst bleiben, aber ihre Konsequenzen im zusammen Leben mit Menschen aus ihren Erfahrungen gezogen haben.
    Dann hilft nur, seinen Hund richtig gut lesen zu können und genau zu wissen wann man wie, in welcher Intensität reagieren muss, finde ich. Was man sich im laufe der zeit mit seinem Hund Aneignen kann, wenn man als Team harmonieren will. Dem Hund gegenüber fair und berechenbar bleiben, wenn es sein muss sich Hilfe holen und schauen wohin es einen bringt. Ganz ohne Rangordnung und Rudelstellungsgedöns.

    Hunde Pinkeln eben dadrauf, wo sie es gewöhnt sind. Meine Hunde zum Beispiel machen ihr Geschäft nur auf einer Wiese. Es muss UNBEDINGT Wiese unter den Füßen sein, auch wenn der Po manchmal über dem Gehweg hängt.

    Meine Erfahrung ist da eher die. Wenn ein Hund von klein auf auf einem bestimmten Untergrund gewöhnt ist sein Geschäft zu verrichten, dann tut er es auch auf diesem Untergrund, wenn der zur Verfügung steht.

    Also ein Zeichen der Unmut ist das verhalten sicher nicht. Der Hund kennt es einfach nur nicht anders und denkt das darf so sein.

    Wenn du nachhause kommst und eine Pfütze entdeckst und dann schimpfst, dann verbindet der Hund es übrigens nicht mit der Tat selbst. Auch wenn dir der Hund reumütig vorkommt. Der Hund ist reumütig, weil der Gesichtsausdruck und die Stimme der Menschen ihm signalisieren er muss nu unterwürfig tuen. Ist nichts weiter wie ein antrainiertes Verhalten.

    Du müsstest den hund schon auf frischer Tat erwischen und dann schimpfen und auch sofort mit dem Hund dann raus gehen, damit er es nochmal neu lernt.
    Allerdings darfst du auch nicht das Alter vergessen und ein hund für den 12 Jahre normal war auf weichen plüschigen Untergrund sein Geschäft zu verrichten, ich bin mir nicht sicher ob man das rausbekommt.

    Es gibt in der Apotheke auch Bettlaken bei Inkontinenz. Damit könnt ihr ja Möbel etc. abdecken, wenn ihr weg seid.

    Da der Hund so klein ist, würde ich mal in einer Schneiderei Fragen, ob die nicht eine Art Body nähen kann. Die es dann schafft die Einlage zu halten.

    Was benutzt du denn für Einlagen? Mich wundert es das die so schwer sein soll... . Ich würde bei sowas wohl zu normalen Binden greifen. Es gibt ja auch Binden fürs Wochenbett, die dann sehr saugfähig sind, aber eben leicht.

    Ruhig auch mehr auf dein Bauchgefühl hören. Wenn andere kurz au den Hund aufpassen, die haben das nicht. Also lass deinen Hund lieber bei dir bleiben, auch wenn es bei dir zuhause gewesen ist.

    Wenn das Kind anfängt schnell zu laufen und Hektik zu machen, würde ich sogar zur Sicherheit über einen Maulkorb nachdenken. So kann man Kind und Hund dann wenigstens sicher aneinander richtig Gewöhnen, bis das Kind alt genug ist.