Beiträge von acidsmile

    Jaco und Co, das weiß ich doch. Ich werd bis Montag warten müssen.
    Aber ich vermisse meine agile aktive Hündin und würde gerne schon mal eine ungefähre Ahnung oder Idee haben was ihr fehlen könnte. Außerdem besteht auch noch die kleine Möglichkeit, das die Ursache Tumor bedingt ist. Da ist mir ehrlich gesagt ein behandelbares Kreuzband lieber.

    Mich wundert eben, das man durch abtasten absolut keine Schmerzhafte stelle bei ihr finden kann. Obwohl sie da irgendwo Schmerzen hat und total in Schonhaltung geht.

    Huhu,

    Seit 3 Wochen ist meine Hündin nun wegen Problemen im rechten Hinterbein/Hüfte in Behandlung. Nach der ersten Woche mit Schmerzmitteln ging es ihr wieder gut, sie konnte wieder gut laufen und es war nicht nötig weiter etwas zu geben. Es ging dann ca. eine Woche gut und seit einer Woche humpelt sie ganz extrem und hat deutlich irgendwo schmerzen. Aktuell bekommt sie Metacam.
    Ich kann ihr Bein lang machen oder beugen, auch alles abtasten und auch rein drücken und es gibt keine einzige Reaktion. Absolut gar nichts, nicht mal mit der Wimper zuckt sie. Trotzdem will sie das Bein nicht belasten. Ist das so beim Kreuzbandriss?

    Diese Woche ist mein Tierarzt auf einem Seminar, darum fand eine erneute vorläufige Prognose nur übers Telefon statt. Er denkt aktuell in Richtung Hexenschuss, deswegen auch das Metacam. Die Schmerzmittel anfangs hatten ja schließlich auch geholfen.

    Da ich ihr aber nun 2 Wochen schon Medikamente gebe rechne ich eher mit Bänderriss oder Bandscheibe. Beides sauteure OP´s :verzweifelt: . Darum verzeiht mir, das ich bis Montag warte um mit Röntgenaufnahmen und dem ganzen Programm heraus zu finden was da los ist im Bein oder Hüfte. Weil dann ist mein Stammtierarzt wieder da, bei dem ich mir solche OP´s auch leisten kann .

    Mein verdacht: Kreuzband war erst angerissen, sie bekam Schmerzmittel, hüpfte fröhlich rum und nu isses ganz durch :( : .

    Ich weiß nur nicht ob das für immer so bleibt (wer kann sagen was in 5 Jahren sein wird?) und ich habe Angst, dass ich irgendwann aufgrund geänderter Lebensumstände überfordert sein könnte.

    Man wächst mit der Verantwortung. Außerdem passen sich Hunde sehr gut an neue Lebenssituationen an. In den 11 Jahren in denen ich meine Hündin habe, ist schon sooo viel passiert. Mal hatte ich auch viel Zeit, dann kaum Zeit, aber meistens die genau richtige Mischung in den 11 Jahren.

    Der einzige (mehr oder weniger) rationale Grund der gegen den Hund sprechen würde wäre, dass ich es hasse nachts mit dem Hund raus zu gehen.

    Da gewöhnt man sich dran :). Man wird mit der Zeit mutiger. Außerdem lernt man mit Hund die Menschen in seiner Umgebung auch etwas kennen, wodurch man sich etwas mehr wohler fühlt in seiner Wohngegend.

    Ich würde dir gerne einen kleinen Tipp geben. Hat damals bei meinem Rüden geholfen Vertrauen aufzubauen und Situationen zu entschärfen.

    Die Wahl des Schlaf und Ruheplatzes sollte für den Hund sicher und von dir abgelegen sein. Und der Hund muss auf ein Stimm Kommando sich zuverlässig auf diesen Platz schicken lassen. Weil sollte es mal ein Missverständnis geben und die Situation eskalieren, kannst du dem Hund nicht mit den Händen zu nah kommen.
    Ein Norweger Geschirr ist auch super, aber wenn die Situation gekippt ist kommst du nicht mehr an den Griff ohne weiter Öl ins feuer zu kippen.
    Auf den Platz dagegen schicken, nimmt den Hund aus der Situation und bietet eine Konfrontationsfreie Alternative zum Angriff.
    Muss aber absolut positiv aufgebaut sein und nur mit Leckerlies. Nicht durch Zwang.

    Eine wirklich Individuelle Frage. Meine Hündin war total Ängstlich früher und ich habe 3 Jahre gebraucht, bis ich diese Baustelle so weit im Griff hatte, das sie Alltags tauglich war. Ich sie ohne schlechtes gewissen mal mit in den Zug, die Stadt oder so nehmen konnte, ohne das sie ne Panikattacke bekam.
    Sonstige Erziehung ging bei ihr total Flott! Vielleicht 1-1,5 Jahre oder so. Eigentlich war die außer der Ängstlichkeit von Anfang an Blitzgescheit und total unkompliziert :D .

    Mein Rüde aus dem TS war nach über 3 Jahren Alltags tauglich. Hab ja schon 6 Monate gebraucht bis er sich überall anfassen lies und Leinen Freiheit hatte 1,5 Jahre gedauert, wegen Jagdtrieb... .
    Da war so viel zu tun und muss auch ständig wiederholt werden, weil er alles erst als Senior gelernt hat.

    Aber Lernen tun meine beiden auch mit 11 und 13 Jahren beide noch ganz fleißig. Das brauchen die auch!

    Edith: Unser nächstes Projekt wird bald geboren. Dann müssen die beiden Ollen neue Regeln und Rituale wegen meinem Sohnemann lernen :).

    Meine Hündin hat die ersten angeblich 18 Lebenswochen nur in einem Stall gelebt und absolut nichts kennen gelernt. Hatte auch vor allem Angst und war total überfordert mit der Umwelt.
    Das beste für sie war, sie einfach in meine Wohnung zu setzen und von da an völlig in ruhe zu lassen.
    Angst vor den Näpfen hatte die auch und ansehen durfte ich die auch nicht.
    Aber irgendwann ist die mir einfach plötzlich auf Klo hinterher geschlichen. Ist dann sofort wieder zurück gerannt und pinkelte, als ich sie dann bemerkte :lol: .
    Aber von da an passierte sowas immer häufiger und wir machten von da an jeden Tag 2 Schritte vorwärts und immer einen zurück :).
    Die ersten Jahre hat sie sich nur an mir Orientiert und mit zunehmendem Alter entwickelte sie sich selbst zu einer richtigen Hunde Respekts Persönlichkeit.

    Darum denke ich auch, das der Hund bei ihr in der Wohnung leben sollte. Es macht nichts wenn der Hund dort nur in der Ecke liegt. Der kommt irgendwann aus seinem Schneckenhaus schon heraus.
    Aber ein Ängstlicher Hund braucht ganz dringend eine Bezugsperson, die er genau kennt, an der er sich orientieren kann.

    Wenn ich mir überlege mein super toller knuddeliger Rüde wäre dann ja auch von einigen hier eingeschläfert worden. Hat ja früher gebissen, wenn man ihn anfassen wollte. Wurde zum Glück nur ausgesetzt statt eingeschläfert.
    War trotz hohem Alters (ca. 8 oder 9) vollständig "resozialisierbar".

    Jeder Hund hat eine faire Chance verdient für einen neu Anfang.

    Man könnte ja der kleinen eine ganz gemeine Lehrstunde verpassen. Geht sie von ihrem Napf weg, dann gilt der als Freigegeben für den großen und sie guckt dumm aus der Wäsche und darf nur den leeren Napf vom großen auslecken. :p :lol:
    Aber sowas braucht man eigentlich nicht extra zu inszenieren ;), wenn die nicht bei ihrem Napf bleibt, wird das ja eh irgendwann passieren und sie zahlt Napf-Lehrgeld oder Kauknochen-Lehrgeld... .

    Bin auch absolut für Ressourcen Einteilung und gestritten wird bei mir wegen sowas auch nicht. Aber bei manchen Dingen schadet es nicht, wenn man den weniger erfahrenen Hund ruhig mal auf die Schnauze fallen lässt.
    man kann seinem "Dummerchen" Hundchen ja nicht ständig den Napf, den Knochen oder das Spielzeug hinter her tragen :D .