Kann vielleicht auch an deren eigener Zucht liegen. Das die einfach nicht so Nervenfest sind oder was auch immer und die Züchter Wissen, dass ihre Hunde das Bedürfnis haben 24 Stunden an ihrem Menschen zu Kleben
. Ob das toll ist oder nicht, müssen die Züchter für ihre Welpen entscheiden.
Hab auch einen Berg an absagen bei Labrador Züchtern, weil deren Hunde vielleicht Familientauglich sind. Aber die Familientauglichkeit selbst in Frage stellen, wenn das Kind einen PG hat. Und dann ist das auch ok, weil so ein Hund dann wohl auch nicht glücklich geworden wäre bei uns.
Was das allein bleiben angeht, sehe ich es bei mir sogar als Nachteil, dass wir immer Zuhause sind. Gerade durch Ritualisiertes und Routiniertes Allein bleiben, fällt es den Hunden doch um so leichter damit. Damit unsere kleine Routine und Übung darin bekommt, fahren wir jetzt fast täglich Einkaufen
.
Hunde Leben um die 14 Jahre. Das ist ne Tortur für die Menschen, wenn die Hunde nie spontan allein bleiben können. Und für die Hunde ist es ne Tortur, wenn sie keine Übung darin haben und beim allein bleiben dann unter Strom stehen.
Aber solche Entscheidungen müssen die Züchter für ihre Welpen treffen. Ihr werdet schon noch den passenden für euch finden. Klingt doch nach einem schönen Hunde Leben bei euch.
Beiträge von acidsmile
-
-
Allein bleiben und alleine zur Ruhe kommen, fand ich wichtig. Da hatte meine kleine schon etwas Probleme mit, so ganz alleine ohne Menschen und Hunde auch mal in einem Zimmer zu bleiben.
Hatte mir auch vorgenommen, unserer kleinen die Stadt zu zeigen. Aber da ist sie so sicher Unterwegs von Tag 1 an. Selbst ein Hubschrauber ist schon paar Meter von uns entfernt gelandet und heut hatten wir irgendeine Sirene im Park. Laute Geräusche, Fremde Orte, mit Trubel klar kommen oder zur Ruhe kommen war schon in die Wiege gelegt.
Baden haben wir vor kurzem auch gemacht. War jetzt fürs Labimädchen weniger das Problem. Aber das rein Helfen und wieder heraus Helfen in die Wanne lohnt sich schon zu Üben, solang ich sie noch vom Gewicht her tragen kann dachte ich so.
Ich find auch ins Maul schauen lassen und alles abtasten lassen und auch an den Pfoten und Zehen mal rum tüddeln lassen wichtig. Auch mit Gegenständen, Bürsten und Zecken Zange.
Sich Hochheben und tragen lassen, find ich allgemein auch wichtig. weiß nicht ob mir das später noch gelingen würde. Aber wenn, dann brauch ich dabei einen ruhigen Hund, sonst hätte ich ein Problem in einer Notsituation im Wald mit 30Kg Hund.
Neben dem im Forum berühmten Ruhe lernen, muss ich mit meiner, gemeinsame Aktion und etwas Halli Galli machen lernen.
Wir hatten neben dem Welpen Einzug, ungeplant viele Veränderungen und dadurch war sie bei ganz vielen Terminen dabei und konnte da mit ihrer absolut entspannten Art glänzen. Aber irgendwie ist das eben mehr eine Art Arbeitsmodus und das gemeinsam Blödsinn machen blieb dabei auf der Strecke. Eine Faule Labradortonne soll unsere kleine ja auch nicht werden.
Also steht auf unserem Programm: Aktion, Toben und Unfug machen. Einfach mal in die Laubhaufen Hüpfen und den Blättern nachjagen
.
Ihr zeigen das wir Menschen nicht immer nur Ernste Gesellen sind, sondern auch super tolle Spielpartner
. -
Behalte mal im Blick, ob der Hund bei "neuen Reizen" diese daheim Quittiert, mit Unruhe bellen, heulen und hin und her laufen.
Bei meinem Rüden hatte sich dieses Thema wirklich nie verwachsen. Kommandos können Hunde ihr ganzes Leben noch lernen.
Aber diese Habitation und Sozialisierung Geschichten, vielleicht noch mit Deprivationsschaden sind Dinge, wo du sagen kannst "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr"
. Auch alles was mein Rüde sich bei der Hündin abgeschaut hatte, war nur Kopiert. Das heißt, bei abweichungen jeglicher Art war der sofort wieder in einer Überforderung drin.
Ein Gnadenhof mit tollem Außengelände wo der Hund sein kann, wie er ist. Jederzeit Frei wählen kann, wie weit er in die Wohnung möchte oder lieber mit einem Hunde Rudeldraußen wäre wohl das Ideal. -
Puh, was du schreibst erinnert mich an meinen Jack aus dem TS. War ein Hund aus Deutschland, aber eben bis ins Senior Alter Zwinger Haltung gewöhnt, wo er sich täglich mit fiepend im Kreis drehen beschäftigt haben muss und als übrige Beschäftigung bei allem was sich außerhalb Bewegte sich ins Jagdverhalten abschoss oder bei Artgenossen Sichtung sich in Aggressionen reinsteigerte.
Euer Hund läuft Bellend und heulend hin und her. Meiner damals fiepend im Kreis... Das wurde NIE gut. Der war NIE ein normaler toller Wohnungs und Familien Hund. Der hörte zwar irgendwann auf sich speichelnd und hechelnd und Dauer fiepend im Kreis zu drehen. Aber das Gefiepe gehörte schon irgendwo du seinen Betriebsgeräuschen, bis zum Schluss. Das ganze Verhalten lies sich nur durch ein gut durchgeplantes Pensum an Routinen und Ritualen Händeln.
Wenn ich mal einen Spaziergang in "unbekannterem" Gebiet machen wollte, brauchte ich am Tag darauf Frei und musste Akustisch damit klar kommen, das er den ganzen darauf folgenden Tag durchfiepen wird.
Zudem hatte ich eine Ersthündin die fertig erzogen war. Und auch nur wegen ihr funktionierte das. Ohne die Hündin hätte der sich niemals im zusammen leben in einer Wohnung und mit Menschen zurecht gefunden. Der Hund war völlig verloren ohne die Hündin. Die einzige Möglichkeit für den, klar im Leben zu kommen, war sich an der Hündin zu orientieren oder ich steuerte ihn aktiv über Kommandos und Rituale.
Mich hat der Hund auch leicht Traumatisiert. Als meine neue Hündin am ersten Tag mal gebellt hat, bekam ich schon kalten Angst Schweiß und Herzrasen. Zum Glück ist die so anders und kommt so easy zur ruhe von alleine, ohne das ich mir dafür den halben Arm ausreißen muss. Mir kommt bis zur Rente kein TS Hund mit solch schwammigem unbekanntem Background mehr ins Haus.
Für derartige Hunde braucht es gute andere Hunde und ein Haus mit großem Grundstück, am besten eher abgelegen.
Vielleicht hält sich euer Hund jetzt sogar noch zurück. Meist Packen die Hunde ja erst richtig aus, wenn sie ne Weile dann in ihrem neuen Zuhause sind.
Ps. Um das Fiepen zu verstärken brauchte es manchmal nur unbekannte Gerüche oder mal wenige Meter auf einen nicht täglich Ritualisierten Weg. Draußen hat sich die Reizüberflutung auch nicht in Form von Fiepend im Kreis Drehen gezeigt. Die Quittung für Reizüberflutung kam dann immer erst Zuhause. -
Bei uns gibt es auch ein "Troll dich" und Notfalls Blocke ich meine Körperlich ab in Richtung Wohnzimmer/Küche. Meine kleine nutzt dann meist die Zeit zum Blödsinn machen, wenn sie verstanden hat, dass ich grad mit meinem Kind spielen möchte und Hundekinder da nicht mit spielen dürfen. Schuhe klauen oder Wäsche aus einem Regal klauen, etc. . Und wenn sie paar mal Ärger dafür bekommen hat, spielt sie mit ihrem eigenen Spielzeug oder Knochen und legt sich von selbst Brav auf ihren Lieblingsplatz wenn sie Müde genug ist
.
Dafür brauchts kein "Bleib" oder "Körbchen" Kommando.
Das Kommando wie Platz oder Bleib muss man ja nicht mit dem Körbchen aufbauen. Wir brauchen das Unterwegs manchmal. Da hab ich eine Decke dabei und nehme entweder was zu Knabbern oder ein Spielzeug mit. Dann kann ich meine kleine auf die Decke mit Leine bringen und dort können wir dann Bsp. etwas einen Ball herum rollen oder sie kaut etwas. Das sie da ne Stunde auf der Decke mit "Platz" oder "Bleib" als Kommando dann aushalten soll, würde nicht funktionieren. Mal als kurzweiliges Kommando, damit jemand besser vorbei gehen kann oder sie nicht zu jemanden hinlaufen soll, der sie Lockt.
Aber so, mit etwas Beschäftigung, wird sie irgendwann Müde von allen Eindrücken und schläft dann meist auch irgendwann auf ihrem Deckchen ein, egal wo wir sind. -
Ist er denn immer in dieser Position?
Ich Beobachte meine kleine gerne beim allein im Wohnzimmer bleiben mit einer Überwachungskamera. Sie hat auch eine bestimmte Beobachter Position. Sie hat aber auch eine Spielfläche, so wie mehrere Lieblings Schlafplätze. Und dann wird da so hin und her gewechselt.
Dein Cooper ist doch auch noch ein Dreikäsehoch. Das der so da lag, weil er da Wach Allüren bekommt, kann ich mir irgendwie nicht Vorstellen.
Vielleicht wusste er einfach nicht, was er nun tun soll und zeigte so seine Anspannung. Vielleicht erwartete er auch, wieder von der Couch geworfen zu werden.
Vielleicht war ihm die Situation einfach noch sehr suspekt
. -
Frisbee für große schwere Hunde, halte ich für gewagt. Ich würde das nicht machen. Meine verstorbene Hündin(Spitz-Labrador-Mischling) die immer zwischen 16-18 Kg Pendelte, hatte hervorragende Gelenke und konnte richtig gut Dinge im Flug Fangen. Die hatte den Körperbau des Spitzes und das Gangbild war immer hervorragend. Egal ob Frisbee, Agility, am Fahrrad laufen oder Ball spielen ein Sportlicher Hund ohne Gelenk Probleme kann alles mitmachen, wenn er ausgewachsen ist.
Größere Hunde die Rassebedingt häufiger zu HD/ED neigen, sind nicht so gut geeignet für Sprünge. Auch das erste Lebensjahr muss man aufpassen und die Gassi Gänge gemütlicher und kürzer gestalten.
Und nur weil die Elterntiere mit Nachweis kein HD/ED haben, heißt das nicht das alle Kinder immer frei davon bleiben. Manchmal sind Halter selbst Schuld, weil sie die Hunde schon von klein auf zu sehr überlasten.
Bei aller Sportlicher Ambition, wirst du dich das erste Jahr dem Hund und seiner Gelenke zuliebe zurück halten müssen. -
Hab hier einen SL Labrador und mein Wunsch war es, aus Familien Gründen, dass ich den gemütlichsten Hund mit dem ruhigsten Wesen und eher verschmust als verspielt aus dem Wurf erhalte. Das hab ich so jetzt auch hier sitzen. Gewohnt bin ich eher aktivere Hunde, die sofort aufspringen wenn ich etwas Aktion andeute. Aber das wäre wegen des Kindes dann gescheitert. Wir brauchten hier einen Hund, der im Idealfall das Zeug mitbringt Assistenzhund Aufgaben übernehmen zu können.
Also einen richtig Gemächlichen SL Labrador, kann ich mir bei dem was du so schilderst auch nicht Vorstellen bei dir. Eher aktivere SL Labradore oder tatsächlich aus der Richtung Arbeitslinie.
Der Vorteil bei so einem gemütlichen Hund, dass sie sich überall Problemlos einfügt. Sie hat mehrmals die Woche anspruchsvollere Kinder um sich und ist 0 Nervös oder Hibbelig, kommt überall zur Ruhe. Ist leicht Führbar und bleibt bei Hunde und Menschen Begegnung immer ansprechbar und läuft Brav im Fuß an allem vorbei. Wir wohnen neben einem Krankenhaus und vor 2 Tagen setzte ein Hubschrauber über uns zur Landung an. Landete dann nur ein Stück von uns entfernt direkt auf der Wiese und mein Hunde Kind von etwas über 4 Monaten war die Ruhe auf 4 Pfoten
. Ich hab noch nie einen so entspannten Hund gehabt.
Aber was die Motivierbarkeit angeht, hab ich mich auch noch nie für einen Hund so bemühen müssen
. Bin mal gespannt wie die Pubertät wohl so wird. Eine Sportskanone wird die aber wohl eher nicht. Dafür kann sie gut mit stressigen Kindern und kommt mit dem Stadt Leben super zurecht.
Wenn du die Elterntiere kennen lernst und genau weißt, wie sie beim Züchter Leben und wie sie ausgelastet werden kannst du es etwas ableiten, in welche Richtung die Welpen dann gehen werden. Die Charaktere innerhalb eines Wurfes unterscheiden sich dann noch zusätzlich. Wenn ein Züchter die zukünftigen Halter selber auswählen lässt, sobald die kleinen geboren sind, ist es Zufall ob du den passenden Hund mit dem richtigen Aktivitäts Level für dich bekommst. Wenn der Züchter abwartet, bis sich Tendenzen im Charakter zeigen und dann den Haltern Vorschläge macht, wirst du schon den passenden Hund für dich bekommen.
Lass dir auch zeigen, wie die Züchter mit ihren Hunden arbeiten. Wie gut und freudig die Hunde da mitmachen. Oder halt eben auch nicht.
Dummyarbeit werde ich mit meiner später aber wohl auch machen können. Aber das ist dann für den Spaß, für die Bewegung, für das gemeinsame etwas erleben. Nicht weil sie mir sonst die Wände hoch laufen würde. -
Meine Hündin hat das nach der ersten Woche auch gemacht. "Nach Müde kommt Doof". Zu viel an eindrücken Tagsüber was zu Überdrehtheit führt. Dazu noch den Drang etwas Grenzen austesten im neuen Zuhause. Dann noch geschimpft werden deswegen und zum Stressabbau etwas Rammeln um anschließen ENDLICH einzuschlafen.
Vielleicht könnt ihr einen Blick darauf haben, wie viele neue Eindrücke euer Hund so bekommt von eurer Welt und noch ein wenig mehr Ruhe Phasen schaffen.
Bei uns hat sich das von selbst gelegt. Die neue Umgebung draußen wird ja irgendwann immer Vertrauter. Die erste Zeit sind ja selbst die "ruhigen" Spaziergänge für den Hund einfach super aufregend. Irgendwann ist eure Umgebung Vertraut, eure Hausregeln bekannt... Dann schafft er es bestimmt auch leichter, ohne das Stofftier zu Rammeln einzuschlafen.
Aber vielleicht mag er das Stofftierchen ja wirklich sehr gern
.
In dem Alter sollen sie so ca. 15-20 Std. am Tag schlafen. -
Den Mali wolltest du, zum vielleicht etwas Joggen und Agility. Weißt mittlerweile, dass diese Denkweise sehr Naiv war.
Jetzt soll es Plötzlich Dummyarbeit sein und der Hund soll unteranderem beim Schwimmen ausgelastet werden. Es gibt Linien beim Labrador, die mit zwischendurch etwas mit dem Dummy spielen absolut nicht ausgelastet sind. Mit denen muss auch regelmäßig richtig gearbeitet werden, sonst gehen sie dir die Wände hoch. (Nur Fressen sie dich, wenn du Fehler machst, Üblicherweise zum Glück nicht auf).
Zwischen Agility und Dummyarbeit liegen für mich gefühlt Welten
.
Vielleicht wäre ein Besuch in einem Hundeverein für dich zum Informationen Sammeln, wie die Unterschiedlichen Sportarten überhaupt aussehen angebracht.
Das Labradore dir zu Lieb sind, kann ich wenig nachvollziehen.
Menschen und Artgenossen unverträgliche Hunde, die auch keinen Besuch rein lassen sind nicht so Toll.
Spätestens wenn man Kinder hat und deren Besuch bei einem rein und raus rennt, ist das kein Spaß mehr. Ein Hund mit dem ich aufwuchs, musste immer weggesperrt werden sonst hat der unsere Besuchskinder an die Wand gestellt. Ein Loch in die Wand neben der Tür hatte er auch gebuddelt, von dem Zimmer wo er dann reingesperrt wurde. War wohl eher Glück, das nie jemand verletzt wurde durch ihn.
Muss jeder für sich selbst Wissen, ob er mit sowas eventuell Leben kann, wenn man Jung ist und Familien Planung noch ansteht...
Ich weiß hier meinen Reinrassigen Labrador doch zu schätzen, den selbst mein Kind auf den Rücken drehen kann und der Hund nur da liegt und sich denkt "
Yeah, Bäuchlein Kraulen
"
Tierheime sind voll mit Mischlingen. Die Tierpfleger kennen ihre Hunde und könnten eventuell gut einschätzen, was gut zu dir und auch gut zu deiner Lebenssituation passen könnte. Dort sind die meisten Hunde auch schon Kastriert oder Sterilisiert.
Für Hunde ist es kein Weltuntergang, wenn sie intakt bleiben und sich nie Sexuell ausleben können. Verantwortungsbewusste Halter, lassen ihre Tiere sich nicht wahllos vermehren.