Die größten Probleme sind das Thema Leinenführung, das Zurückrufen und das Abhauen aus dem Garten. Insgesamt glaube ich aber, dass das miteinander zusammenhängt bzw. die selbe Ursache hat.
Es mag sicher Rassen geben, die ein nicht eingezäuntes Grundstück nicht verlassen. Aber vermutlich eher Territoriale Hunde oder Hunde, die ihren Besitzern permanent an den Hacken kleben. Ihr habt einen Labrador und die hüpfen eher jedem Fremden Hinz und Kunz vor Begrüßung Hibbelei auf den Arm und sind fest davon Überzeugt das die ganze Welt ihr aller bester Freund ist ihnen die ganze Welt offen steht.
Ich kann mir beim besten Willen nicht Vorstellen, das ein Labrador in seinen ersten Lebensjahren ohne gescheiten Zaun auf einem Grundstück bleibt.
Mit der Erwartungshaltung führst du einen Kampf gegen Windmühlen.
Leinenführigkeit finde ich bei deiner Beschreibung schwierig. Lohnt sich vielleicht mehr, wenn sich ein guter Privater Hundetrainer das mal ansieht.
Ich hab auch einen Labrador Junghund hier. Mit dem Wissen, das die später mal ein Kollos wird, erlaube ich gar kein Vor laufen oder Kreuz und Quer laufen. Sonst Flieg ich da in ein paar Monaten hinterher.
Ich etabliere gleich Gewisse "Kommandos", wie sie auch meine verstorbenen Hunde kannten. Ich Klopf mir Bsp. ans Bein, fürs ran rufen an meine Seite, statt immer übers "Fuß" Kommando zu arbeiten. Wenn sie trödelt, sage ich ihr bescheid "Weiter" damit sie eine Chance hat Leinenführig darauf zu reagieren und zu Folgen und dann geh ich auch einfach meinen Weg weiter, auch wenn ich sie dann kurz mal hinter mir her ziehe. Aber dafür gibt's jetzt keine Leckerchen, denn das ist für mich einfach Kommunikation und Grunderziehung. Hunde schnüffeln sich ja mal fest und sind dann Unkonzentriert und ich will weder, dass ein Hund bei mir permanent im Fuß läuft, noch das ich mir wegen dem Schnüffelnden Hund ständig die Beine in den Bauch stehen muss.
Aber sowas bringt ja nichts, wenn euer Hund euch generell Ignoriert und zieht wie ein Ochse .
Rückruf Probleme kriegt man einfach durch eine Schleppleine in den Griff mitunter. Manchmal dauert die Zeit an der Schleppleine eben Monate oder 1-2 Jahre. Dafür hat man für den Rest des Hundelebens dann aber einen Hund, der sich zuverlässig abrufen lässt. Das klappt eben nicht von heute auf morgen. Der Hund darf eben keine Erfolge mehr haben, mit dem Verweigern des Rückrufes. Das heißt auch, das die Schleppleine in der Hand bleiben muss.
Das stelle ich mir bei einem Hund der euch Ignoriert und Kreuz und Quer läuft aber als sehr Gefährlich vor, bei der Kraft.
Wenn euer Hund euch Ignoriert und Anlauf nimmt, fliegt die Person die die Schlepp hält und kann sich schwer verletzen. Zuerst müsste da generell an eurer Leinenführigkeit an kurzer leine gearbeitet werden und an eurer Kommunikation mit dem Hund(Verbal und Non Verbal).