Bei uns liegt das erste Füttern zwischen 8-9 und das zweite zwischen 17-18 Uhr. Und wir haben eine 3. Portion Futter, in einer Tupper Dose über den Tag als Leckerlie. Wenn abends noch was da ist, wird das im Schnüffel Teppich verteilt. Wir haben Komische Schlafenszeiten, die sowieso niemals ein Hund durchhalten würde Nachts. Darum gibt es bei uns ein Mitternachts Gassi, zwischen 2-5 immer irgendwann.
Ich fand es früher mit Barf leichter, die Verdauungs Zeiten des Futters und die Häufchen Zeiten mit dem Tagesrhythmus und den Fütterungs Zeiten abzustimmen. Mit Fertigfuttern wird doch ewig Verdaut und es kann den ganzen Tag Häufchen geben
. Darum versuch ich mit dem Fertig Futter mehr, die richtige Portions Größen raus zu finden, für unseren Tagesrhythmus.
Morgens gibt es also ca. 2/4 des Futters, abends 1/4 und als Leckerlie dann nochmal 1/4 über den Tag. Und sollte abends noch Hunger da sein, gibt es eine Möhre. Ich will die vielen Häufchen lieber Tagsüber haben und nicht, das Tiny nachts mit Druck im Bauch so viel zu verdauen hat.
Beiträge von acidsmile
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Mit meiner ersten Hündin, Endgewicht ca. 18 Kg war ich im ersten Jahr auch immer viel Unterwegs im Wald. Kannte die 5 Minuten Regel da gar nicht. Die war Motorisch aber auch von Anfang an, absolut Top. Hatte ein super Gleichgewichtssinn, stolperte nie. Konnte sogar jedes Leckerlie im Flug auffangen.
Jetzt mit Tiny halt ich mich lieber Möglichst ans, weniger ist mehr Prinzip. Die ist so Tollpatschig
. Die Hinterbeine wirken grad länger wie die Vorderbeine und dann steht sie da, wie ein Goofy.
Wir haben jetzt in unser Viertel einen neuen Hund(Ein Erwachsener Mischling), der von einem Jugendlichen geführt wird. Aktuell mag der noch ganz quirlig und quitschig sein, wie er da so an seiner 5 Meter Flex seinen Jungen hinter sich herzieht und zu jeden Hund mit Imponier gehabe hin zerrt. Und der Junge meint es sicher gut und will seinem Hund Kontakte ermöglichen, indem er sich einfach von seinem Hund zu jedem Fremden hin zerren lässt und seinen Hund so an andere Hunde dran lässt...
Beim ersten mal hab ich ihn noch darauf hingewiesen, das ich SO keinen Kontakt möchte. Trotzdem hat der mich SO mit seinem Hund, dann über die Wiese verfolgt, während wir versuchten Abstand zu halten.
Mittlerweile kenne ich das Prozedere ja schon, von denen und wir packen sofort alles zusammen und machen uns aus dem Staub. Weil der Junge akzeptiert kein nein und verfolgt einen ewig über die Wiese, mit seinem Hund der wie ein Ochse am Ende der Flexi, schon jankend und bellend in die Leine hüpft....
Bei einem Erwachsen würd ich da einfach mal deutlicher werden
. Bei einem Jugendlichen, find ich das schwieriger. Vielleicht lohnt es sich ihm das Probetraining im Hundeverein, in der nähe vorzuschlagen.
Schade das der Junge zu seinem Hund, keinen Hundetrainer dazu bekommen hat. ca. 20 Kg als Erst Hund ist ja auch nicht ohne. -
Vielleicht ist das Bild wirklich falsch, welches kleine Pudel einen Vermitteln. Hab heute in der Stadt auch einen gesehen. Der wurde einfach von seiner Halterin getragen. Das der Hund ansonsten eventuell zu sehr gestresst gewesen wäre, an dem Straßenbahn/Bus und U-Bahn halte Platz, kann man nur vermuten.
Mit einem Zwergpudel bin ich auch aufgewachsen. Die war aber total gemütlich. Wobei sie als Junghund wohl auch schlimmer gewesen sein soll, wie alle späteren großen. Sonst kenne ich kleine Pudel vor allem bei Rentnern.
Das alle aus dem Wurf deiner Hündin aber Probleme mit dem Allein sein haben und alle so schnell Hoch pushen, zeigt doch schon, dass es Genetisch schon drin steckt. Wenn die Züchterin ihre Welpen als tolle Stadthunde Begleiter verkauft, ist das schon Unfair. Und auch mit so Nervösen Hunden überhaupt zu Züchten
. Schon Komisch.
Deine Wohnumgebung klingt wirklich stressig. Ich bin zwar grad mit meiner Tiny verwöhnt und genieß das auch total. Aber meine Hunde davor waren auch Komplizierter. Meine Erste Hündin, mein Seelenhund, mein ein und alles
, die wäre bei dem Lärm wie du ihn in deiner Altbau Wohnung beschreibst, wohl auch mit den Nerven Fix und Fertig gewesen. Bei der sagte ich immer "Das ist der beste Wald und Wiesen Hund der Welt. Aber für die Stadt nicht zu gebrauchen". Mit Wohnungen ganz am Stadtrand, immer mit einem Bein im Wald oder einem Feld, da waren wir genau richtig.
Und gefühlt ging es die ersten Jahre auch immer 2 Schritte vor und 1 zurück. Aber wenn der Erste Hund so viele Herausforderungen mit bringt, entsteht auch eine sehr starke Bindung. In ein paar Jahren, wenn die Junghund Unsicherheiten auch vorbei sind und ihr ein perfekt eingespieltes Dream Team seid, dann wird deine Dorlie für dich bestimmt der beste Hund von allen sein
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Schön, wenn du ab und zu ein Update schreibst. Bin sicher Dorlie wird sich bei dir ganz toll Entwickeln. -
Wir haben leider kein Auto, in der Stadt. Wobei ich mir hier auch keines zulegen würde. Wir haben in 3 Minuten Fuß geh Reichweite, einen Bus, U-Bahn und Zug Bahnhof. Unser Plan, um endlich dem Stadttrubel und vor allem, den Rücksichtslosen Radfahrern zu entkommen, 1-2 Stationen mit dem Zug raus fahren.
Wie weit wir für ruhige Spaziergänge dann fahren müssen, weiß ich nicht. Aber gut das wir diesen Bahnhof hier als Option haben.
Wir Planen in den nächsten 1-2 Jahren aus der Stadt raus, an einen Waldrand zu ziehen und dann für Einkäufe und Erledigungen ein Auto zu nutzen.
Finde Corona hat die Situation in der Stadt, mit Rücksichtslosen Menschen in den Naherholungs Gebieten verschärft. Radsport wurde nochmal Populärer, genauso wie der Hundeboom.
Es gibt bei uns in der Großstadt kaum noch Öffentliche Grünflächen, wo ich mit meinem Kind Spazieren gehen kann ohne Angst haben zu müssen, das mein Kind von Radfahrern umgebrettert wird. Allein in den letzten 4 Wochen mussten 3 Radfahrer Scharf abbremsen und ich mein Kind grad noch Rechtzeitig aus dem Weg zerren.
Die gesamte Verkehrspolitik in meiner Stadt in Bayern ist schrecklich für Fußgänger und Familien.
Gibt auch öfter im Jahr Meldungen in der Zeitung, von Schwerverletzten, Radfahrern, Hunden oder Kindern. Auch immer wieder Tote wegen solcher Unfälle. -
Das Klingt Irre Kompliziert bei dir. Wie viel Unterstützung hast du da eigentlich?
kannst du die Hundebetreuung und die Kinder Betreuung komplett zukünftig eigentlich Splitten? Oder Planst du, bis der Hund sein Lebensende erreicht hat, dass du Hund + Kinder gemeinsam gemanagt bekommst?
Der Hund soll ja 7 Jahre schon schwierig sein. Ich Vermute das Alter deiner Kinder im Kleinkinder oder KiTa Bereich. Die werden auch noch viel Betreuung und Begleitung die nächsten Jahre dann benötigen.
Ich kenne Ältere Hunde, nicht nur als ruhigere ausgeglichenere Tiere, sondern auch in der Form: Älter und Grantiger, mit dünnerem Nervenkostüm.
Ich hab da das geistige Bild vor Augen, so wie du den Hund beschreibst: Eines deiner Kinder hat draußen einen Wutanfall, du musst Begleiten und der Hund der daheim eh schon die Kinder anknurrt, springt euch da irgendwo mit rum. Und wenn der dann genervt vom Tobenden Kind ist, ... Dann kann da schnell was passieren.
Mein Mutterinstinkt sagt mir hier irgendwie, das es für euch und den Hund besser wäre, wenn der Hund zu Menschen mit Garten und ohne Kinder vermittelt wird.
Und auf jeden Fall nochmal eine Gründliche Gesundheitliche Abklärung.
Vielleicht kannst du dir Unterstützung eines Huskys in Not Verein holen? Die haben oft passende Pflegestellen, wo die Hunde sofort Untergerbacht werden können.
(Selbst die Labrador in Not Vereine handeln sofort und ermöglichen Pflegestellen Plätze, wenn die Hunde Kinder anknurren). -
aa, eine Kamera ist echt super.
Aber nicht, wenn Hundis was machen, was sie nicht machen sollen.
Gerade dann, finde ich sie praktisch. Hab schon öfter mal abgewogen, ob ich zur kleinen reingehe und sie nen Kopf kürzer mache, für ihren Unfug. Oder es als ein Positives Zeichen werte, dass sie sich alleine Beschäftigen und alleine viel Freude beim Spielen hat
. Den Pyjamahosen Spaß hatte ich ihr durchgehen lassen
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Als sie anfangs die ersten Male ohne Welpengitter aber im Wohnzimmer war und die Idee noch ganz gut fand, Löcher in die Couch zu Buddeln, fand ich es auch ganz Praktisch unsere Couch retten zu können. Der Löcher Buddeln Spaß war dann doch ein No Go
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War ich zu naiv? Bin ich zu lieb? Bin ich zu streng? Fordere ich zu viel? Zu wenig? Oh man, ich brauch eine Pause.
JAAA, Mach ne Pause. Macht das für euch Zwei. Bitte!!!
Meine Hündin ist nur 1 Monat älter und für die Löse Runden, laufen wir alle 3 Stunden nur 10 Schritte aus der Hintertür raus, gehen dann wieder hoch und da hat die zu Schlafen oder vielleicht noch nen Knochen zu Knabbern. Wir könnten auch direkt über die Straße zu einen kleinen Park gehen, aber das wäre alle 3 Stunden zu viel. Meine Hündin ist auch ein Stadthund und hat auch alle 2 Tage ca. ein anstrengenderes Stadthundeleben. Heute waren wir 30 Minuten mit der U-Bahn Unterwegs und in 2 Läden drin. Mehr wie 10 Schritte raus zum Pieseln, passiert heut nicht mehr.
Bei dir scheint das ja nicht zu gehen und du musst soviel Laufen. Aber vielleicht tust du euch einen gefallen und ihr macht mal die nächsten Wochen nichts anderes außer Stumpf zu der Stelle zum Lösen zu watscheln. Und sonst so absolut nichts. Statt Ständig zu Hundeplätzen und Hundeschulen zu fahren, such dir lieber ne Stelle wo wenig Los ist und ihr einfach mal in der Sonne sitzen könnt. Und vielleicht zuhause Anleinen und du Schaust Stoisch 2 Stunden einen Blockbuster Film ohne auch nur einen Blick in Richtung Hund dabei. Und das täglich. Mehrere Stunden am Stück daheim, den Hund Ignorieren.
Vielleicht lohnt sich für deinen Hund auch ein Welpengitter. Mit dem Welpengitter kannst du auch deine Einrichtung einzäunen, wenn du magst. Dann brauchst du für das aufgedrehte Verhalten daheim, deinen Hund nicht mehr beachten, weil nichts mehr kaputt gehen kann.
Wenn ich merke unsere Überdreht, machen wir ein Allein bleiben Training. Also Hund ins Wohnzimmer alleine, Menschen raus und Türe zu. Dauert dann nicht Lang und der Hund schläft 2 Stunden durch.
Auch dein Training scheint eine Art Schnelldurchlauf zu sein? Du hast wahnsinnig viel herum Probiert, aber bist nie sehr lange bei etwas geblieben.
Bsp. Ich hab seit Januar mit meiner Hündin ein Problem im Flur, mit einem Bodenbelag. Ich hab 2 Dinge ausprobiert und bin bei einer geblieben, von Januar bis jetzt. Und mittlerweile wird meine Hilfestellung immer weniger gebraucht. Heute sogar den ganzen Tag noch gar nicht.
(Natürlich hätte es vielleicht Effizienteres Training gegeben, wenn ich mehr herum Probiert hätte. Aber kenne es von früheren Hunden so, das manches länger braucht und versuche es schnell zu ermöglichen/erzwingen alles nur schlimmer machen). -
Auch Hunde die mal gebissen haben und auch weiterhin eine Tendenz zum beißen haben, sind Vermittelbar. DSH haben echte Liebhaber. Zwar gibt es einige Schwervermittelbare DSH, die dann auch entsprechend lange im Tierheim hocken. Sie brauchen halt eben genau den Menschen, der sich für den Rest des Hundelebens um das Management dieses Hundes bereit ist zu kümmern.
Du könntest natürlich auch dieser Mensch sein. Aber dann nicht aus Mitleid, sondern weil du wirklich Lust auf alle Ecken und Kanten des Hundes und auf die viele Arbeit mit diesem Hund hast. -
Hauptsache bei mir und mit mir ist mehr Gaudi, wie mit dem Hund/Wild am Horizont.
Damit fördert man aber natürlich auch, dass das Wild am Horizont ein Grund ist sich aufzuregen. Muss man sich überlegen, ob man das möchte ...
Hab ich nicht das Gefühl. Ab dem Zeitpunkt gibt es ja gar keine Fixierung mehr in Richtung Hund oder Wild am Horizont. Sobald der Blick in die Richtung geht, schauen wir ne Weile den Hund oder das Wild an. Dann drehen wir uns gemütlich weg. Gehen etwas auf Abstand und spielen dann zusammen.
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acidsmile pass aber auf, dass sie sich nicht wegen des Stöckchen wegdreht welches du in der Hand hast, sondern weil es sich lohnt, sich abzuwenden, weil dann etwas tolles passiert.
Ja, könnte vielleicht passieren :) . Darum ist das generell oft eine Belohnung, auch beim Üben anstelle von Leckerlies und wird nicht nur als "Ablenkungsmanöver" benutzt.
Hauptsache bei mir und mit mir ist mehr Gaudi, wie mit dem Hund/Wild am Horizont. Ein Keks kann da nicht mithalten.
Wegen der Stöckchen Gefahr, stimmt schon. Ein Ball, Dummy, Tau, sonst was als Spielzeug tuts auch anstelle vom Keks. Hauptsache es macht gemeinsam mit dem Menschen mehr Spaß oder wenigstens gleichwertigen, wie mit anderen Hunden über die Wiese zu Bollern.Der Idealfall wäre wahrscheinlich, dass ich sie bereits "schauen lasse", bevor sie etwas fixieren kann, aber meistens geht das schneller als man reagieren kann. Oder der Hund/Kind/Vogel/was auch immer ist noch so weit weg, dass ich sie nicht 100m lang mich anschauen lassen kann.
Anstelle das dein Hund dich anschaut und nur das richtig ist, könntest du auch Zeigen und Bennen aufbauen. Also du Clickerst und benennst den Reiz und Belohnst das anschauen des Reizes(Gibt sicher gute Anleitungen hier im Forum dazu). Damit lässt sich ein Hund schon gut mit 100m Abstand auf einen Reiz in der Ferne vorbereiten und das Hundehirn hat ausreichend Zeit das zu verarbeiten. Und du hast ausreichend Zeit, deine Strategie zu wählen. Ob du den Abstand vergrößern musst, weil deine Verbindung zu deinem Hund langsam abbricht oder ihr euch an den Rand Parkt, damit Kind/Hund an euch vorbei können.
Und das ruhige absitzen am Rand, ist nach meiner Erfahrung viel einfacher für den Hund, wenn er nicht vom Reiz überrascht wird. Sondern Zeit hatte, sich darauf einzustellen.
Und beim Zeigen und benennen wirst auch du als Mensch nicht vom Verhalten deines Hundes Überrascht.