Er ist auch wirklich super super süß. Dennoch verstehe ich es nicht. Ich streichle auch keinem fremden Kind über den Kopf. Auch keinem, das ich kenne.
Und bei Hunden frage ich, wenn ich meine, er muss jetzt unbedingt von mir angefasst werden.
Du vielleicht nicht.... Wenn man mit einem gelockten Kleinkind unterwegs ist, kannst gar nicht so schnell reagieren, wie Fremde deinem Kind übern Kopf tatschen oder in den Kinderwagen/Buggy grabschen. (Sehr OT, aber sollte man Wissen. POC werden aufgrund ihrer Haarstruktur wohl bis ins Jugendliche Alter immer wieder von Fremden übern Kopf gegrabscht) Für Autistische Kinder, wird als Assistenzhund ja auch sowas wie Schäferhunde, Neufundländer etc. empfohlen, als Rasse. Die großen sollen sich dann vor oder hinter dem Kind absetzen und Fremde so abblocken und auf Abstand halten. Unsere Tiny hält mir ihrem Niedlichkeits Faktor Fremde aber auch ganz gut von meinem Kind fern . Und mein Kind kann sich auf Gespräche mit Fremden auch besser einlassen, wenn das Thema der Hund ist und nicht er oder seine Haare ...
Kann er denn, wenn du das Spiel oder die Übung beendest auch schnell wieder runter fahren? Oder zieht sich das danach ewig hin?
Flott, beim Üben generell find ich erst mal nicht wild. Meine verstorbene Hündin war sehr auf Zack, wenn wir was zusammen gemacht haben. Wenn ich zu ihr sagte "Platz", dann schmiss sie sich mit dem Vorderkörper auf den Boden. Sagte ich "Sitz", dann hüpfte sie regelrecht ins Sitz. Und mit eben dieser Energie war sie bei allen Übungen dabei. Aber sie konnte eben genau so Schnell wie sie von 0 auf 100 Hoch war, wieder von 100 auf 0 runter fahren. Glaube ein paar Tricks gab es da schon. 1. Nichts was mir wichtig war, mit Leckerlie oder einer "Super" Belohnung Üben. Sondern eher so nebenbei im Alltag immer mal Wiederholungen ohne groß mit Belohnungen zu winken. Die war sowieso mit Elan bei absolut allem dabei. Trick 2. Kurze Übungs Einheiten, bei allem was neu war. Nur 2-3 Wiederholungen und Pause. Trick 3. Hatte mit ihr auch mal einen Target Stick mit Clicker. Für Bewegungsabläufe dem Target Stick mit der Nase folgen, brachte wieder mehr ruhe für solche Dinge rein. Alle Dinge die sie kannte, hab ich nie Belohnen müssen beim Üben. Höchstens mal ein "Gut" und ihr dann über den Kopf gestreichelt. Zum Abschluss gab es dann vielleicht noch ne Runde Ball spielen. Aber sie war sofort wieder entspannt, wenn ich den Ball dann weggepackt hatte. Das Klassische System: Der Hund macht was richtig und wird Belohnt mit einem Leckerchen, war bei ihr nicht passend. Die Aussicht auf Leckerlies schalteten ihr Gehirn Instant aus und ich hatte da nur noch ein Unkonzentriertes, Überdrehtes, sabberndes etwas vor mir.
Aus deiner Beschreibung geht das große Problem nicht so ganz hervor Ist dein Hund einfach "Schnell"? Ist dein Hund gestresst beim Üben? Kann dein Hund schlecht zur Ruhe kommen?
Vielleicht sind die Trainings Methoden die ihr bisher angewendet habt, nicht passend für euch.
Das mit dem Anleinen ist sicher auch noch einen Versuch wert, wobei ich befürchte, dass er da auch schreien wird
Aber vielleicht reichen ein paar Streicheleinheiten aus, das Jazz es schafft einzuschlafen. Und wenn er einmal schläft, brauchen deine Eltern nicht aufstehen und die Situation ins Kippen bringen, sondern können selbst gut ihre Arbeit machen. 5Stunden schreien, führt ja auch zum Schlafmangel. Bei uns war die Einschlafbegleitung auch ein Trick, fürs allein bleiben. Manchmal klappte das Üben so gar nicht und Tiny bellte sofort los. Dann hab ich das Training beendet, bin rein und wir hockten erst mal so nebeneinander. Oft ist sie dann innerhalb weniger Minuten schon weggepennt und dann konnte ich sie zum Üben allein im Zimmer lassen. Aber diese Übermüdung führte zum Kläffen.
Mulmi, meine Tiny brauchte da auch eine Gewöhnung dran. Da musste ich anfangs schon oft mit drin hocken im Welpengitter. Einschlafbegleitung brauchte meine Kröte anfangs auch, mit Körperkontakt. Können deine Eltern Jazz Zuhause an die Leine nehmen und dann einfach bei sich behalten? Das hatte bei uns auch öfter geklappt und Tiny konnte so, angeleint direkt zu meinen Füßen gut zur Ruhe kommen. Und als das alles endlich gut funktionierte mit dem, im neuen Zuhause entspannen und schlafen können. Hatte sich schnell gezeigt, dass es besser ist, das Welpengitter um die Möbel zu stellen, als Schutz. Sie kam besser zur Ruhe, wenn sie Frei durchs Zimmer laufen konnte. Alles was sie hätte kaputt machen können, stand/bzw. steht noch immer, das Welpengitter vor gelehnt. Dieses sehr intensive bemuttern und betüddeln, brauchte sie auch nur ca. 1 Monat. Haben sie seit Januar und schon jetzt ist es Zuhause sehr entspannt mit ihr und unkompliziert.
aaliyah, bei uns ist jetzt auch mit 5 Monaten das Interesse der Fremden deutlich gesunken. Reicht völlig aus, wenn ich sage "Wir sind im Training" und zack gehen die Menschen einfach weiter und wünschen uns noch viel Spaß.
Unsere Tiny hat ja auch einen Therapeutischen Zweck bei uns, für meinen Sohn. Wenn sie Erwachsen ist, will ich auch nochmal überdenken, ob sie nicht mit Hilfe eines Assistenzhund Trainer für den Straßenverkehr, für meinen Sohn nützliche Aufgaben übernehmen kann. Aber jetzt als Hundekind reicht es aus, das sie einfach Hund ist. Hier übernimmt sie auf der Couch gerade eine für mein Kind wichtige Aufgabe. Er hockt unter der grauen Decke(ja, absichtlich so Fotografiert, dass er nicht zu sehen ist) gekuschelt und sie liegt einfach daneben und ist einfach mit ihrem Körperkontakt da. Bevor Tiny da war, musste ich das immer tun. Ich Kuschel gerne mit meinem Kind, aber wenn das bedeutet kein Fernsehen nebenbei, keine Musik, kein Buch sondern nur über Stunden still sitzen und die Wand anstarren, fühlt es sich irgendwann sehr Belastend an.
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Damit das zusammen leben hier auch gut funktioniert, Üben beide auch ein Stopp Kommando regelmäßig. Das heißt sofortiges anhalten, Spielabbruch, Absetzen und egal was mein Kind tut nicht mehr auf ihn reagieren. Außer er gibt ihr ein Platz Kommando. Weil er sich so wohler fühlt im Engen Flur an ihr vorbei bzw. auch über sie drüber zu steigen. Was Tiny angeht, funktioniert das sehr gut. Für meinen Sohn ist das manchmal noch schwierig, er erwartet oft Gedankenlese Fähigkeiten und vergisst das er sich mitteilen muss . Also muss Tiny das Stopp Kommando perfektionieren, wenn das entsprechende Kommando nur ganz unsauber oder nur angedeutet wird oder vielleicht auch bei bloßem Blick Kontakt. Der Schwierigkeitsgrad dazu sind die, abgesehen vom eingeübten Stopp Kommando, komplett widersprüchlichen Signale von meinem Sohn. Er mag nicht, das sie mit ihm durch die Wohnung tobt. Er selbst turnt dann aber mit irgendwelchen Gegenständen um sie rum.
Allein bleiben klappt auch schon richtig gut. Generell brauchen wir das ja öfter am Tag. Wenn es mal zu Wild hier zugeht, geh ich mit meinem Sohn in sein Zimmer und Tiny bleibt dann im Wohnzimmer. Sie braucht auch keine Rituale, um allein bleiben zu können. Einfach, Hund ins Wohnzimmer, Tür zu und dann kommt sie schon gut zurecht. Egal ob wir im Nebenzimmer sind oder die Wohnung verlassen .
Für später will ich gerne 2 Eigenschaften der beiden, miteinander Kombinieren. Mein Sohn schmeißt seine Wäsche immer durch die Wohnung und Tiny rafft sich alles auf ihrem Lieblings Schlafplatz zusammen. Wäre für später doch sehr schön, wenn sie die Wäsche in ein Körbchen fallen lässt . Aber mal schauen. Draußen Apportiert sie mir zwar Gegenstände, wenn wir 2 für uns sind und ohne Leckerlie dabei. Aber allgemein lässt sie alles sofort fallen, sobald sie merkt ein Mensch hat Interesse an dem Gegenstand und besonders wenn Leckerchen mit im Spiel sind.
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Vielleicht ist dahinten einer?
Mein Sohn hatte dafür in diesem Park die richtige Einstellung. Bei all dem Müll und dem Gänse und Enten Output sagte er "Wenigstens können wir hier gut Üben, dass sie nichts vom Boden Fressen soll"
Man kann doch nicht dem Hund alle weichen Liege Plätze wegnehmen, weil ab und an ein Malheur passiert, nur um bloß niemals dem Hundekind ein Abbruch Signal zu geben. Welpen müssen die Menschen bei denen sie Leben doch auch kennen lernen. Das Problem bei sowas ist ja dann oft nicht nur eine einzige Decke oder so. Es geht ja auch um den Untergrund unter den Pfoten. Man müsste ja nicht nur die Decke wegnehmen, sondern auch andere weiche Liege Plätze. Wenn man die Methode Konsequent verfolgt, müsste am ende gar noch das eigene Bett und die Couch vermutlich raus. Dann doch lieber die Fleece Decken auf dem Boden lassen und wenn man schon sieht, der Hund Tappert dahin und es ist wieder ungefähr diese Uhrzeit oder dieser Moment, wo häufig was daneben geht, dann schnapp ich mir lieber mein Tier und Flitz vor die Tür. Btw. meine Hündin BRAUCHT Moos unter den Pfoten zum Pinkeln draußen. An Tagen wo draußen alles gefroren ist, geht auch Zuhause öfter was auf die weichen Liege Plätze .
Janina & Anton, vielleicht hast du ja auch solche Molton Tücher, die als Babybett Matratzen Auflage verwendet werden. Die lassen sich auch gut bei 90 Grad Waschen, wenn man will. Dauern etwas bis sie trocken sind. Aber damit bleiben die Polster der Hundebetten wenigstens immer sauber und Trocken und man hat nicht die Probleme, das auf dem Hundekissen sich so ein Pinkel Duft anheftet.
Schimpfen beim Welpen? Wenn der auf die Decke pinkelt?
Würde ich nicht machen, man ist ja selber Schuld.
Ansichtssache. Wenn man alle 2-3std. mit dem Hund draußen ist. Sicher hab ich Verständnis dafür, das die Kröte draußen lieber Stöcke anknabbert, statt sich zu Lösen. Das es dann aber nicht ok ist, Zuhause auf die Decken zu Pinkeln kann auch ein Welpe ruhig Wissen. Ich weiß ja nicht, was du so unter Schimpfen verstehst. Aber ein normaler Hund bricht nicht Emotional zusammen, wenn man ihm kurz ne Ansage macht. Ob man jetzt "Nein" oder "Pfui" oder "muss das jetzt sein!" im strengen Ton sagt, an sowas ist mir noch kein Hund bisher zusammen geklappt . Aber die Kombination, zusammen mit sofort den Hund schnappen und raus gehen, da hat man ne Chance das es beim Hund klick macht. Wenn der Hund sowas wie auf die Decke Pieseln einfach als "Selbstverständlich" einstuft.
Hunde haben da doch ein ganz anderes empfinden wie wir. Für die ist das nichts schlimmes, sondern einfach Praktisch.
Vielleicht mal schimpfen, wenn du ihn auf frischer tat ertappst? Meine Kröte hat da auch noch ihre Schwierigkeiten mit. Bei ihr tue ich mich mit der Stubenreinheits Erziehung auch sehr schwer. Bei uns liegt es an der "falschen" Art raus zu gehen glaube ich. Vorteilhafter wäre für meine wohl, länger draußen mal auf ner Bank an einer Wiese sitzen bleiben, so das sie 2x zu bestimmten Tageszeiten draußen Pieselt(Abends pieselt meine häufiger wie vormittags). Und dafür nicht mehr am Intervall alle 2-3std für kurze Löse runden raus. Umstände halber kann ich das so aber noch nicht Ritualisieren, also wasche ich öfter mal Fleecedecken . hab es hier jetzt auch schon öfter gelesen, das manche eben etwas länger brauchen sollen damit. Glaube mit Sommer Welpen ist das Thema einfacher. Da würde ich sowieso draußen wohl länger an Ort und Stelle auf ner Wiese sitzen und jetzt bei dem kalten Wetter, friert man alle 2-3std. draußen gemeinsam mit dem Hund. Ich kann das schon verstehen, dass das Lösen bei dem Mist Wetter draußen schwerer fällt, wie daheim in der muckelig warmen und gemütlichen Wohnung.
Das klingt prima. Welches Modell hast du denn da genau?
Weiß nicht, ob ich das so verlinken darf. Hab die Eufy Solo Indoor P24 genommen, als sie grad in einem Rabatt Angebot zum Black Friday war. Hat auch eine sehr gute Nachtsicht Kamera, wie ich finde. Meine Hündin schläft Nachts allein im Wohnzimmer und ich find das ganz nett, Tiny-TV am Handy immer kurz schauen zu können