Als mein Sohn geboren wurde, lebte mein TS Rüde noch. Da war das Thema Erziehung durch die Fortgeschritten Altersgebrechen schon wieder Rückläufig
. Da waren Spaziergänge auch so Kompliziert. Im Prinzip half da nur, was zum Werfen gegen andere Hunde dabei zu haben. Ne Wurf Disc oder den Schlüssel. Oder man packt sich immer eine Wasserspritze ein. Könntest du später, wenn du mit Kinderwagen Unterwegs bist, dir ja irgendwohin packen.
Das Problem ist, das du wahnsinnig Handlungs Eingeschränkt bist, solang du Schwanger bist und später, wenn dein Kind dabei ist. Ob im Tragetuch oder im Kinderwagen.
Stell dir den worst case vor, dass es zu einer Beißerei kommt. Dein Kind ist entweder im Tragetuch oder im Kinderwagen einem hohen Risiko ausgesetzt, ausersehen erwischt zu werden.
Du hast nur die Option, dir Fremde Hunde auf Abstand zu halten. Völlig egal wie. Und gewöhn dir ruhig ne Deutliche Ansprache gegenüber anderen Hundehaltern an.
Selbst dein Milow mit Maulkorb + Fremder Hund, der ihn in eine Beißerei verwickelt, kann für dein Kind Gefährlich werden wenn die Hunde (dein Milow direkt in deiner nähe, bei dir an der Leine) da rumzanken...
Im Ideal Fall kriegst du es über Erziehung soweit hin, das Milow mit seiner Konzentration bei dir bleibt. Aber vermutlich wird das noch eine längere Zeit sein, dass andere Hunde dafür dann auch ausreichend Abstand zu euch halten müssen, damit das Funktioniert
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Beiträge von acidsmile
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Du weißt offensichtlich, wovon ich spreche 🤣
Nur mit dem Unterschied, dass ich mir dann meist die Beine in den Bauch stehe, wenn Madam irgendwas suuuuper Interessantes zum schnüffeln für sich entdeckt hat
. Außer bei Blättern. Aber eigentlich ist da der Wind allein schon eher schwierig und Blätter im Wind sind da nur das i Tüpfelchen
. Seit neustem sind herum Fliegende Insekten das absolute Highlight. Aber wenigstens hat Tiny mich auch schon mal vor einer Riesigen Spinne gerettet.
Insekten Jagen verbiete ich eigentlich auch Konsequent. Könnte ja mal ne Biene oder Wespe sein. Aber gegens Impulsive Spinnen Fressen hab ich nicht
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Wir wohnen in der Stadt. Ich hab das für uns Konsequenter lösen müssen, mit der Leinenführigkeit. Da hier rechts und links vom Weg alles so voller Müll ist, erlaube ich rumschnüffeln gar nicht, wenn wir irgendwohin gehen. Geschnüffelt wird nur auf Wiesen, die ich frei gebe. Teilweise ist das sogar gefährlich die Bürgersteige zu verlassen, da am Rand oft Glasscherben liegen.
Das Interesse an Kronkorken, Masken, platten Kaugummis, Krümeln, Glasscherben, Blättern, vorbei flatternden kleinen Vögeln, Gully löchern, Zapfen, Knospen, Frühlingsblumen, Nüssen in allen Variationen und noch ewig vieles mehr... lässt aber wirklich irgendwann nach
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Du hattest geschrieben, das Edi dein erster Welpe/Junghund ist. Meinst du eigentlich mit dem, mit 180km/h los flitzen, diese Zoomies? Oder wirklich nur wie so ein Pendel von links nach rechts in die Leine rein zerren?
Wie ist es denn bei euch, wenn du mit Edi einfach irgendwo an einer Wiese mal sitzen bleibst?
Zoomies haben wir öfter an der Leine. Eigentlich ist ziehen und rennen an der Leine bei uns generell nicht erlaubt, aber glaube Zoomies sind wie eine Natur Gewalt für die Jungen Hunden. Ich Liebe es, wenn wir ne gute Stelle haben, wo Leinen freies Flitzen Möglich ist
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Tiny ist ja auch ein halbes Jahr, aber eher von der Sorte "Kommste heut nicht kommste morgen, die Tiny"
. Bei ca. 2x am Tag 15 Minuten raus, würde sie mir aber auch daheim die Wände hoch laufen. Allerdings haben wir auch keinen Garten und toben gibt es deswegen nur draußen beim Spazieren
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Heute haben wir das schöne Wetter ausgenutzt und Hund und Kind waren im Schlamm Planschen. Jetzt haben wir einen Schlammrador
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Ihr seid weder der TS Orga noch der Privat Person verpflichtet. Aber wenn ihr schon eine Entscheidung getroffen habt, dann teilt sie den Leuten kurz mit.
Das Vorhaben mi dem Wandern und auch eure Treppen, scheinen Oberflächlich nicht zum Hund zu passen, der irgendwas am Knie hat. Für mich würde es einen Unterschied machen, ob ich mir einen Gesunden Hund hole, der dann als schon vollwertiges Familien Mitglied irgendwas mit den gelenken bekommt. Dann zieht man für den Hund ja eigentlich auch gerne noch ins Erdgeschoss oder überlegt sich Lösungen, wie das mit dem Wandern zukünftig klappen könnte.
Aber einen Hund aufnehmen, für den "Vielleicht" OP's anstehen, ich umziehen müsste und mein Hobby nicht mehr machen könnte...
Wenn ihr den Hund wirklich wollt, dann müsstest ihr am besten mit dem vorher zu einem Tierarzt eures Vertrauens. Da würde ich dann auch sagen, "ich übernehme die Kosten um zu Wissen was da los ist am Knie". Und wenn es dann das vermutete ist und ihr entscheidet, das passt nicht zu eurer Wohn und Leben Situation derzeit, dann ist das eben so.
Aber rum eiern und irgendwelche Haltlosen Versprechungen abgeben, würde ich da nicht. -
Warum soll sie denn ziehen dürfen? Wenn du ihr das erlaubst, wird sie auch nicht verstehen, warum sie nicht mit Tempo in eine 4m oder 10m Leine sprinten darf. Was halt auch mit einem Geschirr wahnsinnig ungesund ist und der Hund sich dabei auch verletzen kann.
Ich halte es so, das ich ziehen und in die Leine rennen bei der Flex/Schlepp gar nicht erlaube. Schnüffeln darf sie natürlich, aber bis ans ende reinrennen nicht. Manchmal Laufen wir zusammen, wenn sie an einer längeren Leine ist. Aber Stopp, Langsam oder Sitz will ich auch auf Distanz abrufen können.
Leinenfreies herum laufen, machen wir derzeit nur an Stellen, die durch Zäune begrenzt sind. Die Wege Übersichtlich sind(Im Wohnviertel/oder Gartensiedlungen und nicht im Wald) und ich weiß, dass sich dort keine Wildtiere hin verirren. Da aber auch Vögel ab und an in Gebüschen auf dem Boden hocken, halte ich auch im Freilauf dann den Radius klein. -
In den Papieren der Hunde steht drin, was mit ihnen oder ihren Ahnen so gemacht wird. Bei den Titeln und Prüfungen.
Mal als Beispiel aus dem DRC von einem Hund rausgesucht, der bald Papa eines Wurfes wird:Titel/Prüfungen WT, JP/R, JEP, Btr, VPS, Prfg.m.leb.Ente(JEP) Auch wenn man da nicht auf anhieb die Kürzel kennt, hab ich jetzt schon eine Ahnung, bei "Prüfung mit Lebender Ente", das es ein AL Hund ist. Und auf der Züchter Seite steht zu dem Rüden dann auch direkt, der wird Jagdlich geführt...
Und dann gucke ich weiter beim DRC und klicke die Ahnentafel an und sehe in der Ahnentafel viele Hunde mit eingetragenem FT Champion Titel.
Wäre also kein Hund dessen Nachkommen potentiell in dein Leben passen würden.
Und bei den SL Labradoren ist es das selbe. Da hast du viele Ahnen mit CH. oder Int. Ch. und viele Züchter selbst, machen trotz Fokus auf Ausstellungen dennoch Dummysport mit ihren Hunden und legen da auch Prüfungen ab. Aber FT.CH. Titel findest du da bei den Ahnen eher selten, bis gar nicht.
Also es steht in den Papieren der Hunde drin. Genaue Informationen wie die SL Hunde in ihren Familien Leben, kann man entweder auf den Züchter Seiten finden oder durch Anrufe dann erfragen.
Und nur weil ein SL Hund vielleicht weniger Beute-Trieb mitbringt, heißt das nicht, das die weniger Arbeitswille haben. Meine SL Junghündin wäre für das Leben welches du bietest, perfekt. Du könntest sie mit ihrem halben Jahr schon mit den Kindern spielen lassen und sie würde es lieben, für die Kinder Suchaufgaben zu machen.
Weniger Fokus auf Beute Trieb heißt ja auch nicht Zwangsläufig, das der Hund generell weniger Lust aufs Arbeiten hat. Bei meiner Hündin steht die Überlegung im Raum, sie als Assistenz Hund für mein Kind Auszubilden, da sie alles nötige für so eine Anspruchsvolle Aufgabe als SL mitgebracht hat.
Allerdings bin ich mir schon jetzt fast sicher, egal wie sehr ich mich bemühen würde, ihr Jagdtrieb ist wirklich wenig(eigentlich gar nicht vorhanden) und einen FT Champ Titel würde sie vermutlich nie erreichen können.(Da schlägt dann eben die Selektion seit bald einem Jahrhundert schon durch). -
Bei uns in der Stadt, sind die Wiesen so voller Dreck, da hab ich jetzt lieber eine Flexi, statt einer Schleppe die mir durch die Hundehaufen schleift.
Was die Brut und Setz Zeit angeht, ist mir die Flexi auch grad lieber.
Aber wenn die vorbei ist, mag ich im Wald gerne lieber mit der Schlepp paar Dinge Üben. Gibt so ein paar Reize, da wird derzeit geprobt, ob sich mein Abruf oder auch Bleib nicht Ignorieren lässt. Und da wäre mir die Schlepp, die durchhängt fürs Training etwas lieber.
Aber auch bei ruhigen Spazier Wegen in der Stadt, mag ich die Flexi wegen des dauerhaften Zuges ganz gerne. Ich will meiner Hündin beibringen, dass sie ohne Begrüßen zu müssen, an anderen vorbei gehen kann und das nicht nur ausschließlich bei mir im Fuß. Und mit der Flexi, kann sie auch mehr abstand zu mir haben und näher an anderen Menschen vorbei laufen und ich kann für mein Empfinden, viel schneller Stoppen, sollte sie doch mal zur Begrüßung jemanden anhüpfen wollen. Möchte gerne, dass sie auf das Signal "Weiter" einfach andere Menschen Ignoriert und weiter läuft.
Würde auch mit ner Schlepp gehen, aber damit Nervt es mich, ständig selbst für die richtige Länge sorgen zu müssen, im Vergleich zum nur Knöpfchen drücken.
Ich verwende aber nur 5m Flexi und 5m Schlepp. Mehr möchte ich nicht. Dafür ist die Impulskontrolle bei Hundebegegnungen nicht gut genug. Hab die Leine dann lieber Schnell auf normale länge gekürzt und meine Hündin nicht irgendwo 10m weit entfernt. -
Ich häng derzeit immer noch am Buch "Die Retrieverschule: Grunderziehung und Dummyarbeit" von Norma Zvolsky. Wenn es für dich fest ist, dass es ein Labrador wird, dann würde ich dir das Buch glatt empfehlen, auch schon vor dem Hundekauf. Da wird das ganze dann auch nochmal beleuchtet, was ist denn eigentlich die AL und die SL und wo sind die jeweiligen Probleme mit diesen Züchtungen in diese speziellen Richtungen.
Ich geb es mal aus dem Gedächtnis Protokoll wieder: Die extrem Form des AL: höher, weiter und vor allem schneller und immer Reizoffener dabei. Kaum noch für einen Jagdtag zu gebrauchen. (steht im Buch alles ganz gut drin).
Und bei der SL, eben immer mehr Masse statt Klasse. Das Aussehen soll stimmen, auf Charakter Eigenschaften die der Jagdhund braucht, wird nicht mehr so genau geschaut. Also auch für die Jagd kaum noch zu gebrauchen.
Die Arbeit als Jagdhund sieht beim Labrador so aus: Er soll neben seinem Jäger sitzen ohne Leine, die Artgenossen Ignorieren, darf nicht fiepen, Bellen oder Hibbeln. Der Jäger daneben soll sich ganz auf seinen Schuss Konzentrieren. Der Labrador darf erst auf sein Signal los und zügig die Beute holen und zu seinem Jäger bringen. Dazu ein weiches Maul um die Beute nicht zu beschädigen. Und er soll dazu ein netter Hund innerhalb der Familie sein.
Die Labradore die Jagdlich geführt werden, liegen vermutlich irgendwo in der Mitte der beiden extreme.
Die Grauzonen der beiden extreme sind sowieso riesig. Da musst du wirklich mit den Züchtern Tacheles reden, was du bietest und was deren Hunde so bieten. Am besten schaust du dir die Hunde auch selbst an und lässt dir zeigen, wie sie arbeiten und auch wie leicht sie für den Halter zu führen sind.
Vermutlich wird dir auch jeder Züchter, mit einer AL FTChampions Zucht für deinen Alltag keinen seiner Hunde geben, weil die dafür wahrscheinlich nicht geeignet sind.
Und bei den SL Zuchten wirst du vermutlich etwas genauer hinschauen müssen bei den Eltern, ob die Hunde neben dem "super Lieben Charakter" auch noch ausreichend Will to Work für deinen Geschmack mitbringen. Oder dir doch zu Desinteressiert und Eigensinnig sind. Aber das siehst du dann ja, wenn du dir die Hunde mit ihren Haltern zusammen anschaust.(Ein Desinteressierter Hund, kann natürlich auch einfach durch Erziehung so geworden sein). Ob der Hund Lust am Arbeiten hat, sieht man bei Show Titeln ja nicht. -
Meine kleine ist ja bewusst ein möglichst ruhiger SL Labbie, damit die auf mein Anspruchsvolles Kind auch klar kommt und auch mit unserem Stadtleben gut zurecht kommt und überall mit kann. Für mich ist sie definitiv der ruhigste, aber eben auch Nervenstärkste Hund, mit dem ich je zusammen gelebt habe. Aber auch sie macht mittlerweile als Junghündin jeden Blödsinn draußen mit Freude mit. Das Apportieren liegt ihr im Blut. Aber es ist für sie auch ok, wenn wir uns nur mal den Fußball schnappen und sie draußen mit mir und meinen Sohn damit Zockt. Da sie das Apportieren zwar liebt, aber eben nicht so ins extreme beim Beutetrieb oder auch Jagdtrieb geht, ist das sehr Harmonisch zusammen mit meinem Sohn, der ihr oft irgendwo im Weg rum rennt oder ihr Dinge vor der Nase wegschnappt oder von ihr abgeben lassen will. Sie kann sich da auch zurück nehmen, und sucht sich dann was anderes als Beschäftigung oder Orientiert sich an mir.
Das ist schon sehr Angenehm. Vor allem das wenig Impulsive schätze ich sehr und brauch das hier auch daheim, mit meinem Kind. Aber eine Entwicklung zu einem verfettetem Couchpotato, sehe ich nicht. Eher ein Hund mit dem man später Ausgewachsen mal, Dummyarbeit machen kann(auch nur als Familien Hobby), Obedience, Mantrailing, oder einfach nur Wandern und etc. ... .
Eben ein: Alles kann, nichts muss SL Labrador.