Sie ist ein halbes Jahr alt. Glaub es geht ihr mehr ums Grenzen Austesten und Regeln hinterfragen. Sie bringt es auf die Couch und Klopapier wird da dann natürlich zerrupft und Kleidung wird einfach liegen gelassen. An Schuhen vielleicht mal genagt. Ran rufen lässt sich sie damit tatsächlich.
Bin da auch eher sehr "milde" mit ihren Diebstählen, weil ich hier in der Stadt keinen Hund möchte, die sich Zeug in die Backen stopft und dann damit vor mir davon läuft.
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Ich muss euch dringend Fragen, wie ihr das mit der Erziehung so gemacht habt, wenn eure Junghunde Dinge geklaut hatten. Tiny Apportiert mit immer mehr Leidenschaft dabei. Ich will mir das ja nicht kaputt machen. Wenn ich sie daheim erwische, wie sie gerade dabei ist, etwas zu Klauen dann kann ich sie gut abbrechen. Wenn sie das jedoch schon im Fang hat, wie reagier ich dann am besten? Sie weiß genau, das es Dinge sind, die sie nicht darf und gibt die auch nur her, wenn ich es mit einem Leckerlie Tausche. Zudem hält sie die Dinge dann wirklich gut fest. Mit dem Dummy ist das immer so eine Sache... Sie spuckt mir den meist eher in die Hand und wartet nicht, bis zum Kommando. Und beim Halten Üben, eigentlich das selbe. Wenn sie merkt, es gibt Leckerlie als Belohnung, sorgt sie dafür schnell die Schnauze leer zu kriegen . Darum überleg ich grad einfach, wenn sie mal wieder mit geklauter Kleidung oder einer Toilettenpapier Rolle an mir vorbei huscht, ihr das schnell mit "Gutes Halten" zu bestätigen (Gut=Signal für die Belohnung) und sie dann versuche ran zu rufen mit ihrem Diebesgut und es abgeben zu lassen? Oder Belohne ich sie dann doch nur zu stark, fürs Klauen?
Da ist er heute Abend hoffentlich einfach ordentlich müde und schläft auch wieder gut durch.
Oder er ist total drüber und quengelt erst recht . Sie sind ja wirklich manchmal wie Kinder.
Meine Theorie warum Tiny sich so viel Zeit mit der Stubenreinheit gelassen hat: Weil sie sich gedacht hat: "Wozu den Weg runter vor die Haustüre bewegen, wenn ich auch einfach in die Küche Pinkeln kann ." Hier ein Beweis Foto ihrer Grenzenlosen Faulheit. Immer wenn wir an Sandigen Stellen sind, Buddelt sie sich jetzt bei dem heißem Wetter ein Loch, bis zum Nassen Sand und legt sich hinein.
Stubenreinheit find ich mit Tiny wirklich schwer. Vom Gefühl her, hat sie jetzt mit 1/2 Jahr die Thematik aber wirklich verstanden. Das heißt noch bis vor kurzem kam es vor, das ich in voller Montur zum raus gehen, mit Leine in der Hand da stand. Tiny ging nach dem wach werden nochmal zum Wasser Napf zum trinken. Kein Thema, wird eben gewartet. sie trinkt genüsslich vor sich hin. Völlig ok... Endlich fertig mit dem Trinken, dreht sich vom Wasser Napf weg, schaut mich an wie ich da stehe mit Leine in der Hand und wartend, hockt sich hin und lässt Laufen . Das letzte mal, wo wir so eine Situation hatten, ist wirklich schon länger her. Also glaube, wir haben es geschafft .
Bei uns liegt das erste Füttern zwischen 8-9 und das zweite zwischen 17-18 Uhr. Und wir haben eine 3. Portion Futter, in einer Tupper Dose über den Tag als Leckerlie. Wenn abends noch was da ist, wird das im Schnüffel Teppich verteilt. Wir haben Komische Schlafenszeiten, die sowieso niemals ein Hund durchhalten würde Nachts. Darum gibt es bei uns ein Mitternachts Gassi, zwischen 2-5 immer irgendwann. Ich fand es früher mit Barf leichter, die Verdauungs Zeiten des Futters und die Häufchen Zeiten mit dem Tagesrhythmus und den Fütterungs Zeiten abzustimmen. Mit Fertigfuttern wird doch ewig Verdaut und es kann den ganzen Tag Häufchen geben . Darum versuch ich mit dem Fertig Futter mehr, die richtige Portions Größen raus zu finden, für unseren Tagesrhythmus. Morgens gibt es also ca. 2/4 des Futters, abends 1/4 und als Leckerlie dann nochmal 1/4 über den Tag. Und sollte abends noch Hunger da sein, gibt es eine Möhre. Ich will die vielen Häufchen lieber Tagsüber haben und nicht, das Tiny nachts mit Druck im Bauch so viel zu verdauen hat.
Mit meiner ersten Hündin, Endgewicht ca. 18 Kg war ich im ersten Jahr auch immer viel Unterwegs im Wald. Kannte die 5 Minuten Regel da gar nicht. Die war Motorisch aber auch von Anfang an, absolut Top. Hatte ein super Gleichgewichtssinn, stolperte nie. Konnte sogar jedes Leckerlie im Flug auffangen. Jetzt mit Tiny halt ich mich lieber Möglichst ans, weniger ist mehr Prinzip. Die ist so Tollpatschig . Die Hinterbeine wirken grad länger wie die Vorderbeine und dann steht sie da, wie ein Goofy.
Wir haben jetzt in unser Viertel einen neuen Hund(Ein Erwachsener Mischling), der von einem Jugendlichen geführt wird. Aktuell mag der noch ganz quirlig und quitschig sein, wie er da so an seiner 5 Meter Flex seinen Jungen hinter sich herzieht und zu jeden Hund mit Imponier gehabe hin zerrt. Und der Junge meint es sicher gut und will seinem Hund Kontakte ermöglichen, indem er sich einfach von seinem Hund zu jedem Fremden hin zerren lässt und seinen Hund so an andere Hunde dran lässt... Beim ersten mal hab ich ihn noch darauf hingewiesen, das ich SO keinen Kontakt möchte. Trotzdem hat der mich SO mit seinem Hund, dann über die Wiese verfolgt, während wir versuchten Abstand zu halten. Mittlerweile kenne ich das Prozedere ja schon, von denen und wir packen sofort alles zusammen und machen uns aus dem Staub. Weil der Junge akzeptiert kein nein und verfolgt einen ewig über die Wiese, mit seinem Hund der wie ein Ochse am Ende der Flexi, schon jankend und bellend in die Leine hüpft.... Bei einem Erwachsen würd ich da einfach mal deutlicher werden . Bei einem Jugendlichen, find ich das schwieriger. Vielleicht lohnt es sich ihm das Probetraining im Hundeverein, in der nähe vorzuschlagen. Schade das der Junge zu seinem Hund, keinen Hundetrainer dazu bekommen hat. ca. 20 Kg als Erst Hund ist ja auch nicht ohne.
Vielleicht ist das Bild wirklich falsch, welches kleine Pudel einen Vermitteln. Hab heute in der Stadt auch einen gesehen. Der wurde einfach von seiner Halterin getragen. Das der Hund ansonsten eventuell zu sehr gestresst gewesen wäre, an dem Straßenbahn/Bus und U-Bahn halte Platz, kann man nur vermuten. Mit einem Zwergpudel bin ich auch aufgewachsen. Die war aber total gemütlich. Wobei sie als Junghund wohl auch schlimmer gewesen sein soll, wie alle späteren großen. Sonst kenne ich kleine Pudel vor allem bei Rentnern. Das alle aus dem Wurf deiner Hündin aber Probleme mit dem Allein sein haben und alle so schnell Hoch pushen, zeigt doch schon, dass es Genetisch schon drin steckt. Wenn die Züchterin ihre Welpen als tolle Stadthunde Begleiter verkauft, ist das schon Unfair. Und auch mit so Nervösen Hunden überhaupt zu Züchten . Schon Komisch.
Deine Wohnumgebung klingt wirklich stressig. Ich bin zwar grad mit meiner Tiny verwöhnt und genieß das auch total. Aber meine Hunde davor waren auch Komplizierter. Meine Erste Hündin, mein Seelenhund, mein ein und alles , die wäre bei dem Lärm wie du ihn in deiner Altbau Wohnung beschreibst, wohl auch mit den Nerven Fix und Fertig gewesen. Bei der sagte ich immer "Das ist der beste Wald und Wiesen Hund der Welt. Aber für die Stadt nicht zu gebrauchen". Mit Wohnungen ganz am Stadtrand, immer mit einem Bein im Wald oder einem Feld, da waren wir genau richtig. Und gefühlt ging es die ersten Jahre auch immer 2 Schritte vor und 1 zurück. Aber wenn der Erste Hund so viele Herausforderungen mit bringt, entsteht auch eine sehr starke Bindung. In ein paar Jahren, wenn die Junghund Unsicherheiten auch vorbei sind und ihr ein perfekt eingespieltes Dream Team seid, dann wird deine Dorlie für dich bestimmt der beste Hund von allen sein .
Schön, wenn du ab und zu ein Update schreibst. Bin sicher Dorlie wird sich bei dir ganz toll Entwickeln.
Wir haben leider kein Auto, in der Stadt. Wobei ich mir hier auch keines zulegen würde. Wir haben in 3 Minuten Fuß geh Reichweite, einen Bus, U-Bahn und Zug Bahnhof. Unser Plan, um endlich dem Stadttrubel und vor allem, den Rücksichtslosen Radfahrern zu entkommen, 1-2 Stationen mit dem Zug raus fahren. Wie weit wir für ruhige Spaziergänge dann fahren müssen, weiß ich nicht. Aber gut das wir diesen Bahnhof hier als Option haben. Wir Planen in den nächsten 1-2 Jahren aus der Stadt raus, an einen Waldrand zu ziehen und dann für Einkäufe und Erledigungen ein Auto zu nutzen.
Finde Corona hat die Situation in der Stadt, mit Rücksichtslosen Menschen in den Naherholungs Gebieten verschärft. Radsport wurde nochmal Populärer, genauso wie der Hundeboom. Es gibt bei uns in der Großstadt kaum noch Öffentliche Grünflächen, wo ich mit meinem Kind Spazieren gehen kann ohne Angst haben zu müssen, das mein Kind von Radfahrern umgebrettert wird. Allein in den letzten 4 Wochen mussten 3 Radfahrer Scharf abbremsen und ich mein Kind grad noch Rechtzeitig aus dem Weg zerren. Die gesamte Verkehrspolitik in meiner Stadt in Bayern ist schrecklich für Fußgänger und Familien. Gibt auch öfter im Jahr Meldungen in der Zeitung, von Schwerverletzten, Radfahrern, Hunden oder Kindern. Auch immer wieder Tote wegen solcher Unfälle.