Beiträge von acidsmile

    Tiny ist bisher mein ruhigster Hund. Seit dem ca. 5 Lebensmonat fing das bei ihr auch an, dass sie bei Hundesichtung oder wenn wir an anderen Hundehaltern vorbei mussten, sie nen Satz in die Leine machte und erst mal auf den Hinterbeinen stand und unbedingt hin wollte. Auch bei Begrüßungen mit Menschen das selbe. Obwohl sie als Welpe nie an anderen Hochgesprungen ist :person_shrugging: .
    Seit dem haben wir das drastisch runter gefahren, mit den Begegnungen und ich glaub bei manchen Hundehaltern im Viertel hab ich nun den Ruf weg, als "viiel zu streng". Da wohl bei vielen die Annahme herrscht, das sich das Fiddeln beim Labrador mit dem Älter werden schon irgendwann verwächst, wenn sie jetzt als Junghündin zu jedem hin Hibbeln dürfte :face_with_rolling_eyes: .
    Mir sind aber ruhige Begegungen und Kontakte schon sehr wichtig und auch körperlich zusammen passende Spielbegegungen. Weil Runter fahren kann meine sich generell ganz gut. Darum lässt sich das ruhige schnüffeln und pausen machen und Ansprechbarkeit bei Kontakt etc. schon ganz gut Trainieren. Ist aber absolut Tagesform Abhängig.
    Die Königsdisziplin ist für uns die Hundeschule. So viele verspielte Welpen und Junghunde und Hundegerüche und Menschen mit noch mehr Hundegerüchen dran und die Wiese erst, mit ihren Hundefährten... :face_with_rolling_eyes: .

    Wenn dein Hund so Steady ist, das du mit Dummys um dich schmeißen kannst und dein Hund bleibt sitzen und holt dir erst auf deine Anweisungen hin die Dummys.
    Dann mach das selbe doch mal mit nem Ball. Statt Hetzen lassen, absitzen lassen, wie beim Dummytraining und erst auf deine Anweisung hin den Ball holen.
    Und wenn das gar nicht mehr mit Bällen Funktioniert und dein Hund sofort Hetzt, dann hast du einen Ball Junky.
    Das einzige was dann noch hilft, den Hund keine Bälle mehr hetzen zu lassen :person_shrugging: .

    er sagte es sei normal und dass wir sie am Halsband immer wieder wegführen sollen und sie lernt dass das Körbchen was gutes ist und noch toller als der Besuch, den sie die ganze Zeit im Kopf hat. Und dass es wichtig wäre dass sie irgendwann den Besuch aber mal begrüßen darf da sich sonst Frust aufbaut, auch wichtig sie nicht zu bestrafen da sonst Aggressionen aufgebaut werden könnten die sich. Dann irgendwann gegen den Menschen richten

    Nicht mal mein Kind oder ich begrüßen unsere Labrador Junghündin daheim. Mein Sohn hatte es anfangs natürlich bei jeder Gelegenheit gemacht. Aber das endete eben schnell ins Hochdrehen beim Welpen und wir haben dann jede Begrüßung Situation zum Training genutzt. Mein Kind durfte dann mehrmals durch Zimmer Flitzen und durfte dabei den Hund nicht mal ansehen und ich hab jedes aufspringen und hinlaufen vom Welpen verboten. Die darf Konsequent mein Kind nicht begrüßen und ich Ignoriere sie auch bis sie wirklich entspannt ist. (Bei jungen Hunden sitzt sowas natürlich sehr viel schneller, wie wenn ein Hund schon über Jahre Hibbelt).
    Gegenstände Apportieren ist ein Alternativ Verhalten, was helfen kann, den Hund runter zu fahren. Ihm ne Aufgabe zu geben, die er Lösen kann und das tragen und kauen entspannt dabei.
    Welche Alternativen alles funktionieren um den Hund zu beruhigen ist auch Individuell.
    Bsp. Meiner Hündin hilft auch, hinterm Ohr gekrault zu werden.
    Während nach deinen Schilderungen dein Hund beim Streicheln total Hochpusht. Und deswegen solltest du deinem Hund zuliebe und auch eurem Trainingserfolg zuliebe, jedem verbieten deinen Hund anzufassen. Wenn selbst Blicke deinen Hund hochdrehen lassen, dann bitte deinen Besuch darum deinen Hund nicht mal anzusehen.
    Schick sie das Stofftier holen und lass sie es Apportieren und dann darf sie damit nach ner Zeit entspannt ins Körbchen und dein Besuch darf sie Ignorieren.
    Oder lass sie einfach dauerhaft im Körbchen.

    Du darfst dir gerne auch ins Bewusstsein rufen, das dein Hund später, genauso wie er dich oder auch Besuch Begrüßt dein Kind begrüßen wird mit der gleichen Energie. Allein deswegen lohnt sich das dem Hund diese Erwartungshaltung immer in Kontakt gehen zu müssen abzugewöhnen.
    Labradore gehen oft ins Fiddeln und das ist keine richtige Freude, auch bei Hundebegegungen nicht.
    Die dürfen auch lernen andere zu Ignorieren und das andere Menschen und andere Hunde sie auch mal nichts angehen.

    Hast du nirgends Plätze, wo sie ohne Leine Flitzen kann? Zoomies sind nichts schlimmes. Das legt sich ja mit der Zeit.

    Ich hab auch keinen Garten und Wohne in der Stadt und wir haben auch das selbe Theater noch, wenn unangeleinte Hunde mit Spielaufforderung um uns herum Hüpfen.
    Darum fahren wir mit dem Bus bis zu 2x die Woche weiter raus zu Plätzen, wo wir alle 30 Minuten höchstens 1-2 andere Mensch Hund Teams sehen. Und da geht dann auch Leinen freies Flitzen. Das brauchen die Junghunde einfach und auch Regelmäßig. Da wir nicht täglich zu einem Platz kommen, der richtiges Leinenfreies in großen runden Sprinten ermöglichst, gibt es dort auch erst mal Zoomies die ersten 5 Minuten.
    Finde das Normal, wenn an den übrigen Tagen sehr viel Leinenführig und viel im Fuß gelaufen werden muss.

    Ich bin schon mit einem Labrador aufgewachsen und die hatte sich eine sehr gute Strategie erarbeitet bei Begrüßungen. Retriever lieben den Apport und sind sehr Maul Fixiert. Und diese Hündin nahm einfach "irgendwas" ins Maul, wenn sie Fiddelte. Und dadurch kam sie runter.
    Bei meiner eigenen Labrador Junghündin jetzt, mach ich es ähnlich. Dinge im Maul tragen beruhigt und darum gucken wir bei Begrüßungen eben auch, wie es am schnellsten klappt mit dem beruhigen. Und meiner Hündin einfach was ins Maul zu geben, womit sie dann kurz um den Besuch herumwackelt der sie Ignoriert Hilft ihr da auch sehr gut. Dann ist die erste Impulsive Energie weg und das Thema ist durch.
    Und diese Strategie irgendwas ins Maul zu nehmen und zu Apportieren kann ein Hund ja auch selbst anwenden. Das merken die bestimmt auch, das es ihnen Hilft. (Ist vom Prinzip her wie ein Schnuller, wie bei Kleinkindern).

    Schade irgendwie, das die Themen die du hattest, in deinen Hundeschulen für dich nicht Möglich waren zu erarbeiten. Da wo wir hingehen, will ich auch sehr sehr gerne noch lange bei den Anfängern bleiben. Weil jeder Hundehalter da selbst mit seinem Hund in direkter nähe zu den anderen was erarbeiten kann. Die Grundkommandos beherrscht meine aus dem FF, wie ne Streberin. Aber diese auch Umsetzen, wenn 1m neben uns nen anderer verspielter Junghund vorbei hoppelt ist eben genau unser Thema. Waren schon oft da und hab mich erst letztes Wochenende mal getraut, die Leine los zu lassen und aufs "bleib" Kommando zu vertrauen. Natürlich mit Möglichst viel Abstand noch zu den anderen. Aber den Kurs zu den Fortgeschritten wechseln, will ich am liebsten erst, wenn ich Mitten in der Gruppe mit "bleib" die Leine loslassen kann.
    Weil ich sehe das sehr wohl als Erziehung, das der eigene Hund nicht wie ein Flummi abgeht, wenn mal ein anderer Hund ohne Leine zu uns kommt. (Aber dazu brauchts gescheite Übungs Möglichkeiten)

    Allgemein finde ich es schade, das du das Dummytraining nicht mehr Regelmäßig wohl machst. Es geht bei Retrievern da gar nicht so sehr darum, das die dadurch Erzogen werden, oder Tricks lernen oder überhaupt Wettbewerbs oder Prüfungs Niveau erreichen. Das Apportieren liegt ihnen im Blut. Das machen die auch ohne jegliche Belohnung gerne. Das machen die Leidenschaftlich. Das ist eine wundere Art Balance für den Alltag und Gemeinsames Konzentriertes Spiel auch als Bindungsaufbau.
    Aber natürlich braucht der Hund dafür auch viel Konzentration und der Ort sollte Möglichst Ablenkungsfrei sein und es reichen auch beim Spaziergang 10-15 Minuten Übung aus. Aber diese Artgerechte Beschäftigung brauchen sie schon, find ich.

    Warte mal deinen Umzug ab. An jedem Wohnort sind die Hundehalter anders. Mit Glück habt ihr zukünftig viel weniger Rücksichtslose Begegnungen und könnt dann auch Effektiver daran Arbeiten, das andere Hunde Ignoriert werden. Oder habt einfach mehr Optionen, regelmäßig Leinenfreies Flitzen zu ermöglichen.

    Mir hat vor einiger Zeit eine Hundephysiotherapeutin dazu gesagt, der Schluckauf wäre ein Zeichen das der Hund noch wächst. Soll bei Junghunden also typischer sein :person_shrugging: . Im Welpenalter mit dem schnellen Wachstum wars bei meiner auch sehr schlimm manchmal mit dem Schluckauf. Hat sich mittlerweile gebessert. Aber wächst jetzt auch nicht mehr so rasant, falls es wirklich damit irgendwie zu tun hat :thinking_face: .

    Naja, du kannst bei den Dissidenz Vereinen Hunde anmelden, die die Optik vom Labrador vererbt bekommen haben und die werden dann ohne Ahnentafeln als "Reinrassige" Labrador dort geführt und an Kunden als "Reinrassig mit Papieren" Verkauft. Auch das Dilute Gen ist erlaubt. Also Aufhellungen, sonstige Lustige Farbschläge. Der Fantasy sind da mitunter viel weniger Grenzen gesetzt. Da die Hunde eben keinen Stammbaum brauchen, um in Dissidenz vereinen "Papiere" zu erhalten.
    Die Papiere für die neuen Welpen sind häufig Blanko Papiere, wo die Züchter/Vermehrer dann selber die Daten eintragen, ohne das es noch von jemand Zweiten oder dritten überprüft wird.
    Die Hunde haben keine Prüfungen. Haben keinen Wesenstest.
    Ob ein Labrador vom Wesen her tatsächlich drin steckt ist dann wie bei einer Wundertüte. Bzw. wie bei Mixen. Häufig sind es ja auch Mixe aus den Dissidenz Vereinen.
    Hunde mit Dilute Gen sind teurer wie reinrassige Labradore, weil es Mode Farben sind und sich die Optik gut Verkauft.
    Und die Züchter verschweigen das es Mixe sind(können sie bei den Dissidenz Vereinen ja schließlich auch machen) und verschweigen auch, wie es um die Gesundheit der Hunde so steht.
    Ebenso ist die Anzahl der Hunde häufig nicht gedeckelt für die Züchter. Und auch die Hündinnen dürfen häufiger hintereinander Welpen bekommen.(Manche Dissidenz vereine sollen in den Punkten wohl strenger sein, wie der VDH. Bei anderen kannst Hündinnen aber auch als Welpen Wurf Maschine Missbrauchen).

    Hatte bei der Suche auch immer Labrador in Not Seiten im Blick. Und hab dadurch für mich entschieden, das in mein Haus, mit meinem Kind KEIN Labrador Mix einzieht. Und bei Dissidenz Vereinen weiß man es eben nicht genau, was alles drin steckt. Und das Wesen ist eben auch nicht geprüft. Und das kann mit Kind eben gewaltig schief gehen dann.

    Aktuell ja auch in einem Thread zu lesen, mit dem 2 Jährigen Labrador. Angegeben mit AL Labrador von der Halterin, wobei aus nem älteren Thread die Halterin mit den Begriffen DLC/LCD wohl nichts anfangen konnte :thinking_face: . Also ist das ein was auch immer Labrador, der der Halterin seit 2 Jahren die Wände hochgeht :face_with_rolling_eyes: .

    Das ist ja der Sinn des Dummy, das es kein Hetz Spiel ist und die Hunde auf ihre Freigabe auch warten lernen.
    Wenn dein Hund hinter einem geworfenen Gegenstand herlaufen würde, dann kannst du deinen Hund am Halsband festhalten und erst mit deiner Freigabe hin laufen lassen.

    Aber vielleicht liegt dir der Rückwerts Aufbau eben auch mehr? Dann kannst du dich mit dem Dummy in der Hand einfach vor deinem Hund setzen. Und deinem Hund den Dummy(Oder Zergel oder sogar einen Kausnack) anbieten und du belohnst sofort mit Worten oder einem Clicker, wenn der Gegenstand ins Maul genommen wurde. Anfangs klappt es vielleicht nur kurz. Aber mit der Zeit hält der Hund den Gegenstand immer länger im Maul.
    Und als ziel soll der Hund irgendwann den Gegenstand nur wenn du "Aus" oder "Gib" etc. sagst den Gegenstand in deiner Hand loslassen.

    Du kannst auch wenn dein Hund nichts aus deiner Hand in den Fang nehmen möchte, mit einem Kausnack Trainieren. Den wird dein Hund wohl nehmen oder? Dabei Trainierst du als aller ersten Schritt, das "Aus" oder "Gib" in die Hand! Kommando. Dann wäre das aller erste Trainingsziel, dir einen Gegenstand in die Hand abzugeben und gegen Leckerlies zu Tauschen.
    Und wenn das richtig klappt, dann kannst du auch auf einen Gegenstand zeigen und deinem Hund das Kommando sagen um es dir in die Hand zu geben.
    oder du lässt deinen Hund den Gegenstand vor dir, immer länger halten, bis du ihm dann das Aus Kommando gibst und steigerst da die Länge des Haltens.

    Und wenn dieser Schritt, dir etwas in die Hand zu geben klappt, erst dann wird der Gegenstand ein Stück von euch entfernt abgelegt oder geworfen.
    Und erst wenn das so langsam klappt, kannst du es auch mit einem Such Befehl belegen und darauf aufbauend in der Wohnung dann auch mal versteckter legen.

    Anfangs am besten im ruhigen Zuhause Üben ohne Ablenkung. Wenn das Zuhause klappt, kann man mal mit den Reizen draußen den Dummy im kleinen Radius um sich rum ablegen, mit angeleinten Hund(Angeleint deswegen, damit der Hund kein lustiges Fang spiel mit dir daraus kreiert).
    Und gerade Anfangs soll der Hund immer Erfolgreich sein und Freude dabei entwickeln den Dummy zu suchen und dir den Dummy zu bringen.
    (Es ist also völlig ok, wenn dein Hund dir dabei zusieht, wo du den Dummy versteckst. Ob in der Wohnung hinter nem Kissen, oder draußen hinter einem Baum. Die Nase bewusst einzusetzen ist auch ein Lernprozess der beim Hund stattfindet).


    Vielleicht wertest du das Thema Bewegungsreize und Hetzspiele aber auch etwas zu hoch ein? Ein Hund der auf Bewegungsreize reagiert, reagiert auf Bewegungsreize :person_shrugging: . Beim Dummy lernt der Hund solange auf dem Hintern zu sitzen, bis von dir die Freigabe kommt. Und wenn ein Hund hinterher Hetzen möchte, dann wird der Anfangs festgehalten. Und mit der zeit lernen sie es, dass sie wirklich erst auf Freigabe los dürfen.
    Ich Übe derzeit öfter mit einem Fußball den Apport. Weil meine Junghündin total vernarrt auf Fußbälle ist und mir da fiepend in der Leine hängt. Und durch das gezielte Üben mit nem Fußball, flippt sie immer weniger aus, wenn sie irgendwo einen Fußball sieht und bleibt schon besser ansprechbar.
    Den Drang Fußbälle zu Hetzen, wird durch das Üben damit nicht mehr, sondern weniger.

    Wie bekomme ich ihn denn dazu den Dummy aufzuheben?


    Wurfspiele gibt's hier nicht,

    Genau so. Mit dem Welpen über Wurfspiele :see_no_evil_monkey: .

    Nimmt dein Hund denn Dinge in die Schnauze die du ihm hin hältst? Weil sich das darüber, dann ja langsam aufbauen lassen kann. Eben vor die Schnauze halten und sofort mit Clicker oder Belohnungswort Signalisieren, das es richtig ist, wenn dein Hund den Dummy in die Schnauze nimmt.