Bei uns heißt das neben mir hertrotten ohne anhimmeln "Bein".
Ich verwende echtes "Fuß" aber tatsächlich eher öfter im Alltag und mittlerweile in der Junghund Gruppe der Hundeschule derzeit weniger.
Weil ich das anhimmeln sehr praktisch finde, wenn wir an anderen Hunden vorbei müssen. Tiny hatte da ne Phase, wo sie bei Hundesichtung in die Leine rannte und sich da schon wegfidelte..
Mittlerweile bessert es sich und darum nutz ich jetzt öfter das "Bein", um an anderen Hunden vorbei zu kommen. Ich hoffe das festigt sich so, das wir an lockerer Leine an anderen Hunden vorbei Schlendern können
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Umgangssprachlich im Alltag, bezeichne ich das Lockere neben mir trotten ohne anhimmeln, aber auch als "Fuß". Das anhimmeln kennen doch ganz viele gar nicht.
Beiträge von acidsmile
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Ich kann mir vorstellen, das durch das häufige Kommando geben, mit dem Sitz, auch dein Fokus auf den Hund liegt. Meine Junghündin hockt schon seit ihrer Welpenzeit mehrfach Wöchentlich, mit mir in Wartezimmern. Am einfachsten kam sie immer zur ruhe, wenn sie keinerlei Beachtung bekam.
Und Anfangs gingen auch immer nur so ca. 10-15 Minuten und dann tat ihr etwas Bewegung und schnüffeln gut und dann konnte sie sich wieder ne Weile ruhig verhalten. Bekam dabei auch oft Streicheleinheiten und natürlich auch Leckerlies, wenn sie es sich gemütlich machte und auch wenn sie andere Ignoriert, gibt es manchmal eine Belohnung.
Eine der größten Schwierigkeiten waren auch immer, Blicke anderer Menschen. Meine Labi Dame nimmt die alle wahr und reagierte da mit Dauer Wedeln anfangs drauf. Mittlerweile ist sie das einfach "gewohnt" und reagiert nicht mehr auf jeden Blick und jede Ansprache von anderen.
Vielleicht ist bei dir jetzt erst mal das Üben, generell zur ruhe draußen zu kommen, wenn nur ihr 2 Unterwegs seid. Und wenn das klappt, dann erst mit stärkeren Reizen, an orten wo andere Menschen oder andere Hunde sind.
Man kann ja auch zu Hundewiesen fahren, weit auf Abstand bleiben und sich da einfach auf ner Bank mit einem Buch hinsetzen und die Leine an der Bank festmachen. -
Naja, aber irgendwann muß man die Weste ja anziehen oder die Tasche umhängen - oder wie machst du das?

Also irgendwann kriegt der Hund ja anhand der Vorbereitungen automatisch mit, daß es jetzt gleich losgeht.
Das Gegenteil vom Erwarteten. Vielleicht Klamotten schnappen, aber ohne Hund mal raus. und nach ner Weile wieder kommen und Klamotten wieder weg packen.
Zum Trainingsplatz fahren, aber dort nicht trainieren, nur zusehen oder einfach gleich wieder fahren...
Du darfst ja nicht vergessen, das es ein AL Labi ist und es mit dem Sportliche Ziele gibt, wenn ich mich nicht verlesen hab irgendwo. Der darf da nicht hocken und fiepen. -
Wenn Dummytraining, egal ob alleine oder mit Trainer/Gruppe, dann mit Ankündigung - du ziehst die Dummyweste an - und - besonders wichtig: einem Feierabendsignal.
Und dann baut sich eine Erwartungshaltung auf, die dann wenn es doof läuft für ein Dauer Fiepen im Dummysport sorgt

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Unsere Morgen Runde war sehr schön. Wir haben eine Bekannte getroffen und Tiny hat richtig toll spielen können mit ihrem Hund. Bei den beiden ist aufgefallen, das Tiny die Distanz Wünsche des anderen Hundes schon deutlich besser einschätzen und akzeptieren konnte.
Zum Ende hin nahm ich sie an die Leine, da das Thema noch etwas ausbaufähig ist und der andere Hund in ruhe im Gras liegen und ne Pause machen wollte. Angeleint hat sich Tiny dann auch ins Gras gelegt.
Später als wir an anderer Stelle im Park etwas Dummy Training machen wollten, trotte der Hund unserer bekannten zu uns. Tiny machte den Apport dann zwar nicht zu ende, aber sie lief ganz unaufgeregt zum anderen Hund hin. Sie begrüßten sich kurz und schnupperten dann nebeneinander auf der Wiese.
Die letzten 2-3 Monate, seit beginn der Junghundphase, waren Hundebegegung regelmäßig sehr anstrengend. Mit Hibbeln, in die Leine springen und bei Kontakt völlige Distanzlosigkeit mit Grenzüberschreitung, Fideln und Hoch drehen... Wodurch Frei Spiel und Kontakt mit Artgenossen im Prinzip unmöglich war.
Und darum freut es mich, dass das viele Üben an den Themen erfolge zeigt.
Auch der Hin und Rückweg für den Park waren für uns Klasse. In einer Cafe-Bäckerei Frühstückten 2 Hundehalter, mit einem Großen Kräftigen Hund, der seine Absichten sehr deutlich machte, das er meine Tiny Schreddern will. Das der keinen Maulkorb hatte, hatte mir Persönlich gar nicht gefallen. Aber mit Tiny konnte ich da heute Easy im Fuß mit Blickkontakt zu mir dran vorbei
. Und selbst bei solchen eindeutig unfreundlichen Kalibern, hat Tiny noch vor paar Wochen völlig suizidal mit Fideln an der Leine drauf reagiert und wollt auch noch Freiwillig in die Zähne rennen
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Besuchst du noch die Hundeschule?
Oder geht ihr nur noch zum Dummytraining?
Bei meiner Labradorin fing das schwierige mit Artgenossen auch mit beginn der Flegel und Junghund Phase an. Genau deswegen sind wir dann in eine Anfänger Gruppe einer Hundeschule. Wie schon erwähnt, wird da genau sowas gemacht. Deckentraining, Gruppenübungen, viel angeleint neben dem Menschen warten, Bleib Übungen... .
Allmählich zeigen sich Fortschritte.
Hatte zwischendurch auch Überlegt, einfach so zu anderen Trainingszeiten auf den Hundeplatz zu gehen. Nur um mich mit meiner Junghündin am Rand hinzusetzen und Hunde die Arbeiten entspannt beobachten, zu Trainieren.
Trainieren das der Hund an der Leine entspannt ist, wenn man rumsteht, trainiert man eben genau so. Durch häufigeres rumstehen oder rumsitzen, mit dem Hund. Anfangs in einer Umgebung die für den Hund Reizarm ist. Wenn das funktioniert, das der Hund sich auch hinlegt und insgesamt entspannt wirkt, dann mal mit höherem Schwierigkeits Grad.
Mit einer Decke, die als Ruhesignal für den Hund dient, kann man das auch Trainieren. Das macht es dem Hund als eindeutiges Ruhe Signal bestimmt leichter. -
Haben unsere Abendrunde heute extra früher verlegt, weil es plötzlich draußen so duster wurde. Ca. 50m war nahezu kein Wind und auch kein Wind irgendwo zu erkennen. Plötzlich machte es zzzzssssccchhhhhzzzzzz ganz lang und da sah man auch schon Menschen aus Richtung Park rennen.
Wir sind dann auch direkt umgekehrt. Tiny hat das schnellste Häufchen ever vor der Grünfläche vorm Haus erledigt. Aufs Aufsammeln hab ich dann verzichtet, weil schon Stühle und Schirme und Kartons und Müll durch die Luft wirbelten
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Der regen dazu war grad so stark, dass man keinen Meter weit sehen konnte. -
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Guten Morgen.
Ich habe eine Frage, weil ich mir als Ersthundebesitzer doch recht schwer tue, das gut einzuschätzen. Ich war gestern Nachmittag ca. 1 Stunde mit meinem Goldie-Mädel, 10 Monate, spazieren. Temperatur ca. 25 Grad, Weg mal sonnig, mal schattig, und nicht anspruchsvoll.
Meine Hündin ist hitzeempfindlich, das weiß ich schon, sie mag es lieber kühler.
Gestern war es dann so, dass sie aber ab der Hälfte des Weges nicht mehr richtig weiter wollte. Sie hat sich am letzten Stück Weg von einem Schatten zum nächsten geangelt, sich dort hingelegt, gehechelt und wollte immer wieder Pause machen. Teilweise hat sie sich dann sogar auf die Seite gelegt...
Wir waren in Begleitung eines 1,5 jährigen Labrador - der hat auch gehechelt, würde sich aber niemals einfach selbst in den Schatten legen und nicht weitergehen.
Meine Fragen dazu - sind andere Goldies auch so hitzeempfindlich? Woran würde ich merken, dass es körperlich wirklich kritisch wird für sie? Kann das auch ein Aspekt des Alters sein (sie kennt ja Hitze mit ihren 10 Monaten noch nicht wirklich)? Wie kann ich ihr in dieser Situation am besten helfen?
LG
Für meine 7 Monate alte Labradorin beginnt ab 20 Grad, die offizielle Labrador Schmelz Temperatur.
Ab 20 Grad lohnen sich Spaziergänge nur, wenn ich den Hund in einem Fluss schicken kann. Für die Hundeschule Dusch ich sie bevor wir losgehen, komplett Nass und hab Wasser zum nachgießen dabei
.Mit nassem Fell ist alles ok. Aber ohne geht es höchstens bis zum nächsten Schatten.
Das Unwetter hatte bei uns kaum Auswirkungen. Heut morgen ist schon wieder Wolkenfreier Himmel und die Temperatur drückend heiß. -
Ich bin heut so richtig Happy. Wir waren heute auf einer großen Wiese neben einem Fluss, wo sich Tiny richtig ausrennen konnte.
Auf ca. 200m Entfernung war dann auf dem Weg zu uns jemand anderes mit seinem Hund zu erkennen. Zuerst war Tiny desinteressiert, aber als das goldene Fell des Artgenossen doch deutlicher zu erkennen war, sprintete Tiny doch in deren Richtung los
. Es war zwar noch eine große Distanz, aber auf meinen Stopp Pfiff setzte sie sich tatsächlich hin. Und nach kurzem Überlegen und nach dem dritten Rückruf Pfiff kam Tiny tatsächlich im Sprint zurück.
(Bisher war das nur mit Schleppleine und nah an mir dran Möglich.) -
Solang man den Dummy von der eigenen Position aus wirft und der Hund die Flugbahn verfolgen kann, geht das auch alles noch.
Bei uns fingen die Probleme an, als wir die Distanz vergrößern wollten auf eine Entfernung die ich nicht mehr geworfen bekomme.
Vielleicht hast du ein Voran Signal ja sogar schon durch dein Handzeichen
. Und ein Such Signal um den Such Bereich einzugrenzen ist auch leicht aufgebaut.
Und damit lassen sich dann unterschiedliche Übungen aufbauen. Wie Frau Paula schon geschrieben hat "die suche nach Blinds".
Aber zu Anfang darf der Hund immer genau sehen, wohin er gerade aus rennen soll.
Die suche nach Blinds bauen wir mit 2 Dummys auf. Den ersten sieht meine Hündin immer, wo er liegt. der Zweite ist ein Blind. Entweder an der selben Stelle ausgelegt, durch einen Helfer, während der Hund auf dem Rückweg ist und es deswegen nicht sieht.
Oder man wird Kreativ.
Hatte dazu mal eine Übung gemacht, bei einem Baumbestand mit niedriger Wiese. Einen Dummy hinterm linken Baum, den sah meine Hündin und den zweiten hinter einem weiter rechts gelegenen, den ich heimlich auslegte. Das Prinzip, "Der Dummy liegt hinterm Baum" war durch die erste Übung ja schon bekannt und dann wurd auch der zweite sofort auf anhiebt direkt angesteuert und gefunden.