Beiträge von acidsmile

    Unterschiedlich. Irgendwann während der Pubertät, manchmal schon mit 6-7 Monaten, manchmal auch erst mit 2-2,5 Jahren meiner Erfahrung nach.

    Mal ne blöde Frage: Was macht man dann? Unser Ersthund macht das nie, da könnten die Einbrecher die Bude ausräumen - er stünde schwanzwedelnd daneben.

    Junior meldet, und das ist eben ein neues Thema für uns. Ich finde das ok, wenn z.B. - wie diese Woche - auf einmal ein Handwerker auf unserem Balkon steht. Da soll er schon anschlagen.

    Bislang machen wir es so, dass wir nach dem Anschlagen kurz schauen und sagen "ist ok jetzt", damit es nicht irgendwann in Dauerkläffen ausartet. Er hört dann auch sofort auf und ist entspannt. So darf es sehr gerne bleiben, das finde ich total normal.

    Unsere Nachbarn haben allerdings eine Junghündin im selben Alter, die bellt ewig bei jedem Geräusch, das sie hört. Das wäre ehrlich gesagt eine Horrorvorstellung für uns. Deswegen wollen wir jetzt nichts falsch machen.

    Klingt doch gut so. Meine Erst Hündin war halber Spitz und meldete auch. Sie lies sich auch mit "Ist ok, habs gehört" dann abbrechen. Und wenn sie es doch mal Übertrieb damit, weil ein Nachbar am Ein/Ausziehen war, dann kann man es auch mal deutlich abbrechen und den Hund auf seinen Platz schicken und eben Türen/Fenster kurz zu, solang draußen irgendein ungewöhnlicher Trubel ist.
    Beim Alleine bleiben musste ich sie räumlich begrenzen, da sie sonst an der Haustür lag und eben jeden der nicht zum Haus gehörte Meldete. Alleine bleiben in einem Zimmer, Möglichst entfernt zum Hausflur und Radio an, da gab es nie Probleme mit dem Wach Trieb.
    (Vielleicht kannst du dies deinen Nachbarn mal empfehlen, als Versuch? Radio an und den Junghund im leisesten Zimmer der Wohnung begrenzen).

    In Mehrfamilienhäusern ist Wachtrieb und Anschlagen schon ganz schön Blöd :tropf: .

    Einfach stelle ich mir das übrigens nicht vor, wenn Bus oder S-Bahn ziemlich voll sind.

    OT: Dann fährt der Busfahrer auch einfach weiter und lässt Muttis mit Kinderwagen, die nicht mehr in den Bus passen stehen. Was sollten Busfahrer auch sonst tun.
    Hab später wieder das vergnügen, das ich einen größeren Wagen fürs Schwerbehinderte Kind in den Bus kriegen muss, um mit Kind und Hund zur Hundeschule in den Wald zu kommen. Passen wir nicht rein, haben wir Pech gehabt. Da mein Kind auch laufen kann, haben wir auch nicht das nötige "g" bekommen und keinen Anrecht auf einen Platz für den Wagen, aber ohne Wagen keine Teilhabe am öffentlichen Leben. That's Life mit Pflegestufe in Deutschland.
    Und Menschen die meinen diese Zustände schön reden zu müssen, weil andere schaffen es ja auch irgendwie, Hilft so viel wie nen Sack Reis.
    Und der Hitzeschock den man derzeit im Bus kriegt, wen man länger darin sitzen muss, ist grad für Kinder eine Tortur. Mit einem Baby sollte man sich das nicht antun, außer es lässt sich nicht vermeiden.
    *Sorry fürs OT.

    Snoopy101 du wertest den Freilauf vielleicht zu Hoch ein? Vielleicht auch das überall Leine frei laufen lassen. In meinem Wohnviertel haben wir auch Hunde, die nie ne Leine haben. Einer dieser Hunde rannte vor kurzem dann, um mir mit meiner Hündin "Hallo" zu sagen, mal eben über die Straße. Bin dem sofort entgegen und hab dem heran kommenden Auto nen Stop Zeichen mit der Hand hochgehalten...
    Selbst Hunde, die angeblich so toll immer ohne Leine unterwegs sind, haben in ihrem Leben oft einfach Glück gehabt bisher, das sie nirgends unter die Räder gekommen sind und noch nicht dem falschen Hund mal "Hallo" gesagt haben.
    Oder das Jagdinteresse so gering ist, das keine Gefahr besteht, dass sie Wildern.
    Manche Hundehalter haben da einfach mehr Glück als Verstand.

    Vielleicht hilft dir zusätzlich ein Stopp Signal für deinen Hund.
    Ich hab die Erfahrung gemacht, das es Situationen gibt, wo Hunde nur noch Vorwärts können oder maximal noch anhalten, aber nicht mehr auf den Rückruf hören können.
    Und je nachdem was dem Hund mehr liegt, entweder den Hund auf Distanz, wenn du sagst "Stopp" hinlegt oder hinsetzen lassen.
    Meine Hündin bietet bei hoher Reizlage das Sitz an, das fällt ihr dann leicht. Wir Üben das in allen möglichen Situationen. Wenn sie an Schlepp geradeaus läuft, ruf ich ihr "Stopp" zu und sie setzt sich prompt hin und Blickt in meine Richtung.
    Wenn es sich auf einem Weg anbietet, das ganze natürlich auch mal Leinen Frei.
    Schwieriger ist es, wenn meine Hündin gerade etwas Fixiert, wo sie hin will. (Solche Situationen Üben wir noch nicht ohne Leine, aber irgendwann wird sie das auch ohne Leine in solchen Situationen schaffen).
    Schwierige Situationen können sein, Z.B. auf Entfernung rennen andere Hunde herum und spielen. Meine würde gerne hin und fängt an zu laufen. Sie hört das "Stopp" Signal von mir und setzt sich hin. Ich kann dann hingehen zu ihr und sie Loben und mit Fuß Signal und kürzerer Leine weg führen.
    Auf einen Abruf würde sie in so einer Situation grad noch nicht hören können, da sie noch zu sehr von anderen Hunden angezogen wird. Ich muss zuerst nah an sie ran kommen, um ihren Blick wieder auf mich konzentrieren zu können. Darum ist hinsetzen leichter, wie umkehren.
    Bsp.2 Wenn ein Hase hoch geht, kann sie den Hasen weiter nachstarren, aber der Hintern bleibt bei Stopp auf dem Boden.
    Und wenn sie auf Stopp gehört hat in solchen Situationen gibt es immer ein Super Leckerlie oder eine ganze Hand voll Leckerlies.

    Der Tag fängt schon aufregend an für Schnöselchen.

    Erst werde ich von aufgeregtem Knurrbellen von der Schlafstätte geworfen nur um dem Tier zu erklären, dass das am Himmel keine bösen Drachen sondern nur stinknormale Fesselballons sind die auch nicht gefährlich sind wenn sie fauchen. Schon naht das nächste Monster in Form des gerade entkalkt werdenden Kaffeevollautomaten.

    Da ist man als Hund schon am frühen Morgen fertig mit den Nerven.

    Dein Hund ist mir direkt sympathisch. Ich mag andere Morgenmuffel :hugging_face: .

    Hummel, was gehört denn zu den Schlachtabfällen? Alles was nicht Muskelfleisch ist, wie Pansen, Lunge, Zunge...?

    Es gibt ja hier und da mal Lichtungen am Weg Rand. Auch um Schutzhütten im Wald kann man Üben.
    Ich kenne es eigentlich so, das sich irgendwo immer eine Wiese findet, die vom Bauer nicht genutzt wird und Menschen und Hundehaltern die Nutzung erlaubt. (Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Entweder fragt man direkt den Bauern oder im Dorf kann dir jeder Hundehalter sagen, wo du hin darfst).
    Der Unterschied zwischen nur auf dem Weg laufen und Schleppleine? Hmm, wie meinst du das? Meine Hündin darf zwar nicht den Weg verlassen und im Unterholz Stöbern. Aber das weiß das Junghunde Gehirn noch nicht 100% und wenn sie anfängt die Wege zu verlassen oder grad mal nicht so gut hören möchte, bleibt sie an der Schleppleine und damit sichere ich ab, dass sie die Wege nicht verlässt. Ein Hund der das verinnerlicht hat und nicht mehr auf doofe Ideen kommt, für den brauchts ja keine Schleppleine mehr.
    Aber beim Dummytraining mit Junghund, kann man auch eine Schlaufenlose Schleppleine nutzen. Dann darf der Hund eben die 10-15m in den Wald rein und das Dummy holen und für den Rückweg muss man aufgrund der Bäume eben die Leine los lassen. Da muss man aber schon sicher sein, das der Hund nicht den Dummy ausspuckt und plötzlich Wildern geht. (Meine Labrador Hündin ignoriert mit dem Dummy im Maul tatsächlich Wild und Wildtier Fährten bis jetzt. Darum ist das nicht so unsicher beim Apportieren mal kurz die Schlepp schleifen zu lassen für den Rückweg).

    Du würdest es dir leichter machen, wenn dein Hund nicht abseits der Wege herum Schnüffelt. In Hamburg hast du Abseits der Wege überwiegend Müll. Soweit ich gelesen habe, habt ihr damit ja auch schon Probleme, wenn da mal der ganze Abfall einer Grill Session entsorgt wurde etc.
    Wenn dein Hund Müll frisst und deswegen nicht mehr abrufbar ist, ist es ärgerlich bis Gesundheits schädlich.
    Außerhalb der Großstadt hast du Abseits der Wege dafür Irre viele Wildtiere.
    Ein Weg ist für Hunde eine klare Sichtbare Grenze. Es ist deutlich leichter einem Jagdhund (Labradore sind immer Jagdhunde, egal aus welcher Linie) einfach beizubringen nicht die Wege zu verlassen.
    Wenn dein Hund Abseits der Wege erst mal auf eine Fährte triffst ist es viel schwieriger den Hund aus dem Unterholz wieder abzurufen. Und ein Flüchtender Hase, Fasan oder ein noch Flugunfähiger Jungvogel, sind nochmal ne Ecke Verlockender wie herumliegende Grill Reste.
    Zudem Flüchten die Tiere auf dem Land sehr viel schneller und Lösen da den Trieb beim Hund aus hinterher zu Hetzen, wie abgebrühte Stadtvögel die ihr gewohnt seid.
    Und auch Schäden an Feldern durch Hunde kann wirklich schnell in die Tausende gehen.

    Hatte früher einen Vorsteher Jagdhund-Mix, der sehr gut durchs Vorstehen Wild angezeigt hat. Wirklich erstaunlich, wie nah kleinere Wildtiere einem immer sind. Der Hund durfte nur an bestimmten Stellen mal von der Schlepp. Dafür war die Jagdersatz Beschäftigung für den wirklich wichtig, sonst ging der mir auch die Wände Hoch. Für den Hund war es nicht schlimm, dass sein Radius überwiegend die länge der Schleppleine gewesen ist. Half auch die Reizüberflutung durch die Umwelt in grenzen zu halten.
    Ständig Schnüffeln und Fährten pusht die Hunde auch ganz gut Hoch.

    Nur lese oder höre ich oft, dass ein Labbi ja eher ein ruhiger gemütlicher, in sich ruhender Hund sein soll.

    Die Labrador Hündin meiner Kindheit, war teilweise in den ersten Lebensjahren so Wild, das nur noch mein Stiefevater sie halten konnte. Meine Mutter hatte Angst von ihr über die Straße zu anderen Hunden hin gezerrt zu werden. Außerdem hatte sie die Anzahl ihrer Gassigänge nach Bedarf erweitert, indem sie einfach über den Gartenzaun Hüpfte und andere Menschen bei ihrem Wald Spaziergang begleitete :see_no_evil_monkey: . (Die waren meist total begeistert, weil sie unheimlich Freundlich war).
    Als ich Jugendliche war, so ab ca. 13 Jahren durfte dann sogar ich mit ihr Gassi gehen. Weil die Leinenführig war. Nicht mehr abgehauen ist. In jeder Situation hören konnte.

    Nari137 Du kommst doch gut zurecht mit Milow. Das kann doch dann nur noch besser werden oder nicht?

    Tiny ist bisher mein ruhigster Hund. Seit dem ca. 5 Lebensmonat fing das bei ihr auch an, dass sie bei Hundesichtung oder wenn wir an anderen Hundehaltern vorbei mussten, sie nen Satz in die Leine machte und erst mal auf den Hinterbeinen stand und unbedingt hin wollte. Auch bei Begrüßungen mit Menschen das selbe. Obwohl sie als Welpe nie an anderen Hochgesprungen ist :person_shrugging: .
    Seit dem haben wir das drastisch runter gefahren, mit den Begegnungen und ich glaub bei manchen Hundehaltern im Viertel hab ich nun den Ruf weg, als "viiel zu streng". Da wohl bei vielen die Annahme herrscht, das sich das Fiddeln beim Labrador mit dem Älter werden schon irgendwann verwächst, wenn sie jetzt als Junghündin zu jedem hin Hibbeln dürfte :face_with_rolling_eyes: .
    Mir sind aber ruhige Begegungen und Kontakte schon sehr wichtig und auch körperlich zusammen passende Spielbegegungen. Weil Runter fahren kann meine sich generell ganz gut. Darum lässt sich das ruhige schnüffeln und pausen machen und Ansprechbarkeit bei Kontakt etc. schon ganz gut Trainieren. Ist aber absolut Tagesform Abhängig.
    Die Königsdisziplin ist für uns die Hundeschule. So viele verspielte Welpen und Junghunde und Hundegerüche und Menschen mit noch mehr Hundegerüchen dran und die Wiese erst, mit ihren Hundefährten... :face_with_rolling_eyes: .

    Wenn dein Hund so Steady ist, das du mit Dummys um dich schmeißen kannst und dein Hund bleibt sitzen und holt dir erst auf deine Anweisungen hin die Dummys.
    Dann mach das selbe doch mal mit nem Ball. Statt Hetzen lassen, absitzen lassen, wie beim Dummytraining und erst auf deine Anweisung hin den Ball holen.
    Und wenn das gar nicht mehr mit Bällen Funktioniert und dein Hund sofort Hetzt, dann hast du einen Ball Junky.
    Das einzige was dann noch hilft, den Hund keine Bälle mehr hetzen zu lassen :person_shrugging: .

    er sagte es sei normal und dass wir sie am Halsband immer wieder wegführen sollen und sie lernt dass das Körbchen was gutes ist und noch toller als der Besuch, den sie die ganze Zeit im Kopf hat. Und dass es wichtig wäre dass sie irgendwann den Besuch aber mal begrüßen darf da sich sonst Frust aufbaut, auch wichtig sie nicht zu bestrafen da sonst Aggressionen aufgebaut werden könnten die sich. Dann irgendwann gegen den Menschen richten

    Nicht mal mein Kind oder ich begrüßen unsere Labrador Junghündin daheim. Mein Sohn hatte es anfangs natürlich bei jeder Gelegenheit gemacht. Aber das endete eben schnell ins Hochdrehen beim Welpen und wir haben dann jede Begrüßung Situation zum Training genutzt. Mein Kind durfte dann mehrmals durch Zimmer Flitzen und durfte dabei den Hund nicht mal ansehen und ich hab jedes aufspringen und hinlaufen vom Welpen verboten. Die darf Konsequent mein Kind nicht begrüßen und ich Ignoriere sie auch bis sie wirklich entspannt ist. (Bei jungen Hunden sitzt sowas natürlich sehr viel schneller, wie wenn ein Hund schon über Jahre Hibbelt).
    Gegenstände Apportieren ist ein Alternativ Verhalten, was helfen kann, den Hund runter zu fahren. Ihm ne Aufgabe zu geben, die er Lösen kann und das tragen und kauen entspannt dabei.
    Welche Alternativen alles funktionieren um den Hund zu beruhigen ist auch Individuell.
    Bsp. Meiner Hündin hilft auch, hinterm Ohr gekrault zu werden.
    Während nach deinen Schilderungen dein Hund beim Streicheln total Hochpusht. Und deswegen solltest du deinem Hund zuliebe und auch eurem Trainingserfolg zuliebe, jedem verbieten deinen Hund anzufassen. Wenn selbst Blicke deinen Hund hochdrehen lassen, dann bitte deinen Besuch darum deinen Hund nicht mal anzusehen.
    Schick sie das Stofftier holen und lass sie es Apportieren und dann darf sie damit nach ner Zeit entspannt ins Körbchen und dein Besuch darf sie Ignorieren.
    Oder lass sie einfach dauerhaft im Körbchen.

    Du darfst dir gerne auch ins Bewusstsein rufen, das dein Hund später, genauso wie er dich oder auch Besuch Begrüßt dein Kind begrüßen wird mit der gleichen Energie. Allein deswegen lohnt sich das dem Hund diese Erwartungshaltung immer in Kontakt gehen zu müssen abzugewöhnen.
    Labradore gehen oft ins Fiddeln und das ist keine richtige Freude, auch bei Hundebegegungen nicht.
    Die dürfen auch lernen andere zu Ignorieren und das andere Menschen und andere Hunde sie auch mal nichts angehen.