Unsere Morgen Runde war sehr schön. Wir haben eine Bekannte getroffen und Tiny hat richtig toll spielen können mit ihrem Hund. Bei den beiden ist aufgefallen, das Tiny die Distanz Wünsche des anderen Hundes schon deutlich besser einschätzen und akzeptieren konnte.
Zum Ende hin nahm ich sie an die Leine, da das Thema noch etwas ausbaufähig ist und der andere Hund in ruhe im Gras liegen und ne Pause machen wollte. Angeleint hat sich Tiny dann auch ins Gras gelegt.
Später als wir an anderer Stelle im Park etwas Dummy Training machen wollten, trotte der Hund unserer bekannten zu uns. Tiny machte den Apport dann zwar nicht zu ende, aber sie lief ganz unaufgeregt zum anderen Hund hin. Sie begrüßten sich kurz und schnupperten dann nebeneinander auf der Wiese.
Die letzten 2-3 Monate, seit beginn der Junghundphase, waren Hundebegegung regelmäßig sehr anstrengend. Mit Hibbeln, in die Leine springen und bei Kontakt völlige Distanzlosigkeit mit Grenzüberschreitung, Fideln und Hoch drehen... Wodurch Frei Spiel und Kontakt mit Artgenossen im Prinzip unmöglich war.
Und darum freut es mich, dass das viele Üben an den Themen erfolge zeigt.
Auch der Hin und Rückweg für den Park waren für uns Klasse. In einer Cafe-Bäckerei Frühstückten 2 Hundehalter, mit einem Großen Kräftigen Hund, der seine Absichten sehr deutlich machte, das er meine Tiny Schreddern will. Das der keinen Maulkorb hatte, hatte mir Persönlich gar nicht gefallen. Aber mit Tiny konnte ich da heute Easy im Fuß mit Blickkontakt zu mir dran vorbei . Und selbst bei solchen eindeutig unfreundlichen Kalibern, hat Tiny noch vor paar Wochen völlig suizidal mit Fideln an der Leine drauf reagiert und wollt auch noch Freiwillig in die Zähne rennen
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Beiträge von acidsmile
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Besuchst du noch die Hundeschule?
Oder geht ihr nur noch zum Dummytraining?
Bei meiner Labradorin fing das schwierige mit Artgenossen auch mit beginn der Flegel und Junghund Phase an. Genau deswegen sind wir dann in eine Anfänger Gruppe einer Hundeschule. Wie schon erwähnt, wird da genau sowas gemacht. Deckentraining, Gruppenübungen, viel angeleint neben dem Menschen warten, Bleib Übungen... .
Allmählich zeigen sich Fortschritte.
Hatte zwischendurch auch Überlegt, einfach so zu anderen Trainingszeiten auf den Hundeplatz zu gehen. Nur um mich mit meiner Junghündin am Rand hinzusetzen und Hunde die Arbeiten entspannt beobachten, zu Trainieren.
Trainieren das der Hund an der Leine entspannt ist, wenn man rumsteht, trainiert man eben genau so. Durch häufigeres rumstehen oder rumsitzen, mit dem Hund. Anfangs in einer Umgebung die für den Hund Reizarm ist. Wenn das funktioniert, das der Hund sich auch hinlegt und insgesamt entspannt wirkt, dann mal mit höherem Schwierigkeits Grad.
Mit einer Decke, die als Ruhesignal für den Hund dient, kann man das auch Trainieren. Das macht es dem Hund als eindeutiges Ruhe Signal bestimmt leichter. -
Haben unsere Abendrunde heute extra früher verlegt, weil es plötzlich draußen so duster wurde. Ca. 50m war nahezu kein Wind und auch kein Wind irgendwo zu erkennen. Plötzlich machte es zzzzssssccchhhhhzzzzzz ganz lang und da sah man auch schon Menschen aus Richtung Park rennen.
Wir sind dann auch direkt umgekehrt. Tiny hat das schnellste Häufchen ever vor der Grünfläche vorm Haus erledigt. Aufs Aufsammeln hab ich dann verzichtet, weil schon Stühle und Schirme und Kartons und Müll durch die Luft wirbelten.
Der regen dazu war grad so stark, dass man keinen Meter weit sehen konnte. -
Guten Morgen.
Ich habe eine Frage, weil ich mir als Ersthundebesitzer doch recht schwer tue, das gut einzuschätzen. Ich war gestern Nachmittag ca. 1 Stunde mit meinem Goldie-Mädel, 10 Monate, spazieren. Temperatur ca. 25 Grad, Weg mal sonnig, mal schattig, und nicht anspruchsvoll.
Meine Hündin ist hitzeempfindlich, das weiß ich schon, sie mag es lieber kühler.
Gestern war es dann so, dass sie aber ab der Hälfte des Weges nicht mehr richtig weiter wollte. Sie hat sich am letzten Stück Weg von einem Schatten zum nächsten geangelt, sich dort hingelegt, gehechelt und wollte immer wieder Pause machen. Teilweise hat sie sich dann sogar auf die Seite gelegt...
Wir waren in Begleitung eines 1,5 jährigen Labrador - der hat auch gehechelt, würde sich aber niemals einfach selbst in den Schatten legen und nicht weitergehen.
Meine Fragen dazu - sind andere Goldies auch so hitzeempfindlich? Woran würde ich merken, dass es körperlich wirklich kritisch wird für sie? Kann das auch ein Aspekt des Alters sein (sie kennt ja Hitze mit ihren 10 Monaten noch nicht wirklich)? Wie kann ich ihr in dieser Situation am besten helfen?
LG
Für meine 7 Monate alte Labradorin beginnt ab 20 Grad, die offizielle Labrador Schmelz Temperatur.
Ab 20 Grad lohnen sich Spaziergänge nur, wenn ich den Hund in einem Fluss schicken kann. Für die Hundeschule Dusch ich sie bevor wir losgehen, komplett Nass und hab Wasser zum nachgießen dabei.
Mit nassem Fell ist alles ok. Aber ohne geht es höchstens bis zum nächsten Schatten.
Das Unwetter hatte bei uns kaum Auswirkungen. Heut morgen ist schon wieder Wolkenfreier Himmel und die Temperatur drückend heiß. -
Ich bin heut so richtig Happy. Wir waren heute auf einer großen Wiese neben einem Fluss, wo sich Tiny richtig ausrennen konnte.
Auf ca. 200m Entfernung war dann auf dem Weg zu uns jemand anderes mit seinem Hund zu erkennen. Zuerst war Tiny desinteressiert, aber als das goldene Fell des Artgenossen doch deutlicher zu erkennen war, sprintete Tiny doch in deren Richtung los. Es war zwar noch eine große Distanz, aber auf meinen Stopp Pfiff setzte sie sich tatsächlich hin. Und nach kurzem Überlegen und nach dem dritten Rückruf Pfiff kam Tiny tatsächlich im Sprint zurück.
(Bisher war das nur mit Schleppleine und nah an mir dran Möglich.) -
Solang man den Dummy von der eigenen Position aus wirft und der Hund die Flugbahn verfolgen kann, geht das auch alles noch.
Bei uns fingen die Probleme an, als wir die Distanz vergrößern wollten auf eine Entfernung die ich nicht mehr geworfen bekomme.
Vielleicht hast du ein Voran Signal ja sogar schon durch dein Handzeichen. Und ein Such Signal um den Such Bereich einzugrenzen ist auch leicht aufgebaut.
Und damit lassen sich dann unterschiedliche Übungen aufbauen. Wie Frau Paula schon geschrieben hat "die suche nach Blinds".
Aber zu Anfang darf der Hund immer genau sehen, wohin er gerade aus rennen soll.
Die suche nach Blinds bauen wir mit 2 Dummys auf. Den ersten sieht meine Hündin immer, wo er liegt. der Zweite ist ein Blind. Entweder an der selben Stelle ausgelegt, durch einen Helfer, während der Hund auf dem Rückweg ist und es deswegen nicht sieht.
Oder man wird Kreativ.
Hatte dazu mal eine Übung gemacht, bei einem Baumbestand mit niedriger Wiese. Einen Dummy hinterm linken Baum, den sah meine Hündin und den zweiten hinter einem weiter rechts gelegenen, den ich heimlich auslegte. Das Prinzip, "Der Dummy liegt hinterm Baum" war durch die erste Übung ja schon bekannt und dann wurd auch der zweite sofort auf anhiebt direkt angesteuert und gefunden. -
acidsmile wie ist das mit dem voran laufen gemeint?
Einfach gerade aus laufen, bis das Such Signal kommt. Solang der Dummy im niedrigen Gras noch sichtbar ist, ist ja alles easy egal in welcher Distanz. Aber wie lang haben wir noch niedrige Wiesen? Und ohne Suchen Signal und halbwegs gerades voran laufen, klappt das nicht mehr, wenn wir die Distanz mal vergrößern wollen.
Wir machen noch nicht so viele unterschiedliche Aufgaben.
Entweder das Voran laufen und dann mit einem Such Pfiff, wenn sie im Suchbereich ist. Da schicke ich sie Los, mit Voran und helf mit einer Handgeste in welche Richtung gelaufen werden soll.
Oder wir machen verloren Suche im nahem Umkreis und da gibt es eine andere Handgeste und statt Voran, sag ich nur Such. Und da darf sie dann Kreuz und Quer direkt ab Start herum Stöbern.
Wenn der Dummy irgendwo aber 20m entfernt im hohen Gras liegt, funktioniert das mit dem Kreuz und Quer herum Schnüffeln nicht mehr. Das ist ja irre Anstrengend Konzentriert einen Bereich abzuschnüffeln. Darum eben Voran=gerade aus laufen, bis das Such Signal kommt. -
Viel "Professioneller" ist das mit meiner 7 Monate alten Labradorin auch nicht
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Diese Einzel Schritte, wie mittig aufnehmen, erst abgeben bis das Signal dafür kommt etc. pp. das funktioniert bei uns auch nur Zuhause richtig, wenn wir nur diese einzelnen Punkte Üben.
Draußen soll es einfach nur Spaß machen.
Statt voran zu laufen, nur der Fährte nach zu rennen, haben wir auch oft.
Damit die Erfolgsquote draußen aber Hoch bleibt und der Spaß nicht verloren geht, bauen wir grad einen Suchenpfiff auf.
Ich bin da Optimistisch, dass das voran laufen zusammen mit dem Suchenpfiff mit der Zeit besser wird. Ich Werfe den Dummy deswegen lieber immer, dann ist es glaube ich leichter.
Wir werfen den Dummy auch nicht ins Tiefe Wasser oder in Flüsse bisher. Schwimmen + Apportieren sind wir noch ganz weit von entfernt. Darum suchen wir Wasserstellen danach aus, ob wir Menschen selbst noch gut drin stehen können um Notfalls den Dummy zu retten.
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Tiny zog schon als Welpe ein und ich würde unsere Bindung als mäßig bezeichnen. Was nicht schlimm ist. Meine Aufmerksamkeit ist nie 100% beim Hund, immer nur 50% Hund und 50% Kind. Sie Pubertiert schon und der einzige Unterschied den ich in ihrem verhalten, mir gegenüber oder anderen mache, dass sie anderen gegenüber Rotzfrech ist. Mir gegenüber auch manchmal, aber bei mir reicht da schon nen Strenger Blick. Während sie anderen, wenn ich nicht aufpasse, wohl sogar Essen noch aus dem Mund klauen würde... Aber hat ja mehr was mit Erziehung und nicht mit der Bindung zu tun.
(Also ein Rotzfrecher Hund in der Pubertät, den man in genau dieser Phase kennenlernt. Anstrengend bestimmt. Aber glaube nicht das es für die spätere Bindung einen Unterschied macht).
Aber beim Labrador kenne ich eigentlich nur treulose Tomaten. Was die Fremdbetreuung halt auch einfach sehr leicht macht. Und was auch nicht heißen soll, das sie nicht Wissen wo sie hin gehören. Ich finde das aber ganz nett, das mein Kind nicht ausgegrenzt wird vom Hund. Sondern sie mit ihm auch gerne Zeit verbringt.
Meine Erst Hündin hatte einen Spitz Anteil und war ein reiner 1 Personen Hund. Für sie gab es nur mich und musste sie mal in Fremdbetreuung, bedeutete das Trauer Zeit für sie. Vegetierte dann beim Betreuenden nur auf der Coach, ging nur zum Lösen raus, keinen Schritt weiter und selbst ihr nie endender Appetit beschränkte sich aufs Lebensnotwendige.
Unsere Bindung war sehr eng. Aber als Familienhund ist das auch nicht unbedingt toll, wenn ein Hund nur Eine Person wahrnimmt und den Rest der Familie ausblendet. -
Meine hat eine innere Uhr
. Jeden morgen pünktlich um 7 Uhr, klackern im Flur die Krallen und ich werde zum Morgen Gassi abgeholt.