Tiny ist ein Mädchen. Bin ganz gespannt, wie sich die erste Läufigkeit bei ihr wohl auswirken wird und ob sich was am Verhalten verändert. Aktuell kann sie gerne bleiben, wie sie ist
. Läuft grad fast überall Leinen Frei und im Wohnviertel schlendert sie an einer 5m Schlepp lang, die sich mit 2 Fingern halten lässt.
Nur Gesundheitlich haben wir uns wohl nen Keim eingefangen. Nach der Durchfall Geschichte ist in einem Ohr ein Belag. Der Anfang davon dürfte Zeitgleich mit dem Durchfall gewesen sein. Dachte zuerst es wäre eine Verletzung und Schorf. Also Reinige und Pflege ich das Ohr und das macht sie auch alles total Brav mit. Aber es kommt über Nacht immer wieder neu
. Also mal wieder zum Tierarzt
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Dafür kann ich sie mal wieder Wiegen. Die Maus hat grad einen Wachstumsschub
. Zuerst wurde wieder die ganze Wirbelsäule länger, wodurch der Kopf wieder kleiner wirkt und jetzt kommen grad die Beine hinterher. Zum Schluss passt sich der Kopf dann wieder an
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Beiträge von acidsmile
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Nachvollziehbar. Wären die Gruppen nicht zu so Mini Spielgruppen sortiert, von nur 2-4 Hunden, würde ich Tiny da auch nicht mitlaufen lassen. Mittlerweile hat sie auch schon 27 Kg, darum überleg ich auch die Gruppe zu wechseln.
Man merkt schon deutlich, wenn 2 Retriever bei den großen toben, Bomben die die zarten 4-5 Monate alten und größeren Junghunde halt auch weg
. Wegen einer unsichereren Hündin, hatte ich Tiny die letzten 2 male auch fast nur bei mir. Der unsicheren Hündin taten die Kontakte, auch zu Tiny durchaus ganz gut. Wenn so ein Unsicherer Hund merkt, die große ist zwar Trampelig, aber es passiert nichts, ist das ja auch eine Lern Erfahrung.
Aber Tiny selbst hat da auch nicht viel von, wenn sie da nur als sanfte Riesin neben mir rumsteht und ab und zu wird zwischen den Hunden geschnäuzelt. -
Wir haben das unter der Bedingung, dass meine Hündin schon Sitz und Sitzen bleiben konnte, dann mit einem Spielzeug aufgebaut.
Auf Handzeichen mit der flachen Hand, konnte meine Hündin sich auch schon setzen, aber bis dahin immer direkt vor mir ins sitz nicht auf Distanz hinsetzen.
Ich hab sie mit dem Spielzeug Motiviert mir zu folgen und Rumgezergelt mit ihr. Dann das Spielzeug hoch gehalten (Damit die Sitz und Blickrichtung in meiner Richtung geht) und mit der anderen Hand das Stopp Signal gezeigt und dazu den Stopppfiff oder das Stopp Wort. Meine Hündin saß dann(mit Blick zu mir, hoch schielend zum Spielzeug
) und ich konnte etwas auf Abstand und wieder zu ihr hin und hab das "Stopp" Signal dann mit unserem Auflöse Signal aufgelöst und wir haben weiter gespielt.
Spätere Schritte im Training hab ich sie Abgesetzt, mich entfernt, sie abgerufen und während sie zu mir lief hab ich ihr das "Stopp" Signal mit Handzeichen und Pfiff gezeigt. Wir haben ein Belohnung Wort, statt eines Clickers, womit ich sie dann sofort Bestätigen konnte. Und als Belohnung gab es dann entweder Leckerli oder ein Spiel. Dafür bin ich aber dann zu ihr gegangen und hab sie dort Belohnt, wo sie Stoppen sollte.
Und noch spätere Schritte im Training, Üben wir das ganze auf ganz normalen Spaziergängen in möglichst jeder Situation ab und zu:
Der Stopppfiff bedeutet immer, mit Blickrichtung zu mir hinsetzen und warten bis sie das nächste Signal kriegt.
Die Training Methoden, wie sie andere mit den geworfenen Keksen machen, machen wir glaube ich manchmal mit dem Dummy
. Ich werfe den Dummy links oder rechts lang und schick dann mit "Apport" und einem sehr deutlichen Richtungs Kommando mit dem Arm in die Richtung als Belohnung. -
Wenn man das Spielverhalten von Hunden strenger unter die Lupe nimmt, ist "spielen" unter Hunden in den meisten Fällen sowieso nur eine vermenschlichte Sichtweise. Die meisten Hunde die vermeintlich so toll miteinander Spielen, praktizieren in erster Linie Konflikt Vermeidung Strategien.
In unserer Junghunde Gruppe der Hundeschule kann man auch eine Tendenz zum fehlgeleiteten Beutefang Verhalten ganz gut beobachten. Die Hunde werden am Ende der Stunde nach Größe und Veranlagung für den Freilauf sortiert. Sind dann jeweils in abgetrennten Bereichen. Und es kam schon öfter vor, das die kleinen schnellen Flitzer bei den großen ein Verhalten auslösten, dass die großen Erregt(mit Imponier Haltung) am Zaun standen und den kleinen hinter her wollten. Ob aus Jagdambition oder um zu Kontrollieren und deren Herumgewusel zu unterbrechen... .
Die Halbstarken großen lassen sich auf Ansage aber wegschicken und nach 1-2 mal wegschicken, Ignorieren sie die kleinen dann auch wieder. Aber man sieht schon deutlich, wie viel Potential es hat, dass die Situation kippen könnte, wären die nicht mit einem Zaun getrennt.
Labradore werden ja auch gerne als super Sozial eingeschätzt. Oft ist das nur Fiddeln, manchmal Jagen, manchmal Sexualtrieb oder anderweitiges, wo der Hund sich am anderen auslebt. Echtes spielen ist das selten.
Im Ideal Fall können Halter ihre Hunde selbst gut einschätzen. In unserer Junghunde Gruppe kam eine Bulldogge deswegen auch mit zu den großen. Zu kleinen Hunden haben die Halter ihren Hund auch nicht mehr hin gelassen, weil die Halbstarke Bulldogge kleinere und gleich große Hunde nur gemobbt hat
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Glaube auf den meisten Fremdhunde Kontakt können die meisten Hunde ganz gut verzichten.
Mit Jüngeren Hunden, bis 1-2 Jahren finde ich das noch alles sehr verspielt. Oder wenn Hunde der gleichen Rasse aufeinander treffen.
Alles andere ist meist besser, wenn es Ignoriert wird
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Genau, wenn jemand darüber sprechen möchte, Schmettere ich das direkt ab mit "Nein! Sind im Training!".
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Danke, das macht mir Mut!!
Ich war heute morgen schon konsequent, 2 Hunde getroffen und es gab keinen Kontakt. Ich bin zwar beides mal großflächig ausgewichen, aber ich denke das ist okay. Direkt aneinander vorbeilaufen, stelle ich mir noch schwierig vor.
Letzten Monat im Urlaub, hab ich mir bei den ständigen Hunde Begegnungen an der Strandpromenade, als Signal "Kein Kontakt" zu sagen angewöhnt. Ob das wirklich Hilft, das nochmal mit einem Wort Signal zu Konditionieren, weiß ich nicht. Aber andere Hunde Halter hören das und halten dann ihre Hunde auch direkt kürzer und mehr bei sich, hab ich das Gefühl. Und eventuell hat man dadurch auch ein anderes mind set für sich selbst, wenn man es nochmal Laut sagt.
Ich Bilde mir aber ein, das es meiner Tiny auch Hilft zu Wissen, welches Verhalten jetzt von ihr erwartet wird.
Der Urlaub auf Rügen, war der absolute Labrador Stress Test für uns. Alle 50m mindestens, lief man an anderen Hunden vorbei
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Wie soll denn ein Hund "wie Beute wirken"?
Das geht schon... Mit Tiny muss ich da acht geben, wenn sie auf einen Hund trifft, der Lauf Spiele Favorisiert. Manche lösen durch ihre Art da den Jagdtrieb aus. Nicht das Tiny die dann wirklich wie Beute behandelt. Aber es entsteht dann manchmal eine Art Mobben daraus.
Darum lasse ich Tiny bei so gut wie jeder Hundebegegnung angeleint. Selbst wenn mich Hundebesitzer von kleineren inständig darum bitten, Tiny abzuleinen...
Es gibt da wirklich sehr sehr viele die meinen, das ihre Hunde durch den Kontakt mit so einem ungestümen Bollerigen Labrador Junghund lernen sollen, sich durchzusetzen...
Oder auch das Tiny durch deren Hunde sozialisiert werden soll und das es meiner gut tun würde, wenn die von älteren weggebissen wird...
Manche Stadthunde Halter sind Komisch.
Wir gehen deswegen gar nicht mehr in den großen Stadtpark. Weil da Hunde auch außerhalb der Hunde Freilauf Zone ohne Leine laufen. Und so Verträglich wie die Besitzer immer behaupten sind die meist gar nicht.
Sylentia so wie die Tipps hier, die du bekommen hast, hab ich das bei meiner Labrador Junghündin auch hinbekommen. Darum hatte Tiny ein paar Wochen/Monate praktisch gar keinen Artgenossen Kontakt mehr. Nur noch in der Junghunde Schulstunde, die letzten 10 Minuten mit den anderen Junghunden spielen. Ich war da auch manchmal Unsicher, ob sich das bei einem Kontaktfreudigen Junghund nicht auch negativ auswirkt, wenn so gut wie gar kein Kontakt mehr mit Artgenossen stattfindet. Nur noch angeleint vernünftig ohne Kontakt an Artgenossen vorbei gehen... . Ab und zu Brav angeleint neben mir sitzen, während ich mit anderen Hundehaltern Plauderte.
Geschadet hat es absolut nicht, Es hat sich eher gezeigt, das dieses lauern auch ein wenig Freeze ist und das Hochdrehen viel mehr Fideln.
Nachdem Tiny klar wurde, das definitiv kein Kontakt stattfinden wird an der Leine mit Artgenossen, nutzte sie immer mehr die Strategie einen größeren Abstand beim vorbei gehen zu bekommen. Sie mag es auch, wenn ich zwischen ihr und dem anderen Hund dann laufe. Und ist derzeit noch immer sehr Froh, wenn wir dann vorbei sind.
Andere Hunde im vorbei gehen Komplett Ignorieren, kommt hoffentlich mit dem Älter werden.
Mit genug Abstand klappt das aber jetzt auch schon. Problematisch sind noch Hunde, die plötzlich lospöbeln, genau in dem Moment wo wir an denen vorbei gehen. Ich erschreck mich da immer
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Also es Lohnt sich, Konsequent keine Leinen Kontakte zu zulassen und da etwas Strenger mit zu sein. Kontakt gibt es dann ohne Leine und auf ein Freigabe Signal. -
Was passiert denn, wenn dein Hund da schlecht abschneidet? Dann hättest du eine Leinen und Maulkorb Pflicht?
Wenn das Problem so gravierend ist, wie es sich liest, wirst du den Hund doch auch ohne Pflicht die nächsten Jahre immer an der Leine und mit Maulkorb führen, oder nicht?
Kannst du nicht auch in ein paar Jahren dann nochmal an dem Test Teilnehmen um Auflagen etwas zu Lockern?
Es liest sich so Utopisch, was du vorhast. In 3-4 Monaten einen so Artgenossen Aggressiven Hund dazu zu bringen, mit 2m abstand vermutlich an lockerer Leine an Artgenossen vorbei zu spazieren. -
Dafür hat er vergessen, was man beim Apportieren noch mal wieder bringen soll. Nein, es ist nicht das Blatt neben dem Dummy.

Bei uns sind derzeit Pipi Stellen von Rüden Interessanter
. Madam läuft zum Dummy, erschnüffelt es, schnüffelt dran vorbei, schnüffelt den Baum Hoch, hat schon vergessen wofür war sie nochmal da? Ach ja, neben den Baum Pinkeln und Gras mit den Pfoten wegschaben... -
Du kannst den Rückruf auch an einer Schleppleine Trainieren. Damit dein Hund da keine Fehler machen kann und sich nicht angewöhnt, das der Hund bestimmen kann, wann auf den Rückruf gehört wird und wann nicht.
Je nach Situation bleibt bei uns die Schleppleine auch immer in der Hand.
Ist aber für Junghunde alles kein ungewöhnliches Verhalten. Das Alter um die 5 Monate war bei uns am schlimmsten. Da Hüpfte Tiny bei Hundesichtung noch in die Leine und bellte auf und ab springender Weise herum, aus Frust das sie nicht in jeden reinbrettern durfte
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Unser absolutes worst case Erlebnis in dem Alter, war bei einem beliebten Ausflugs Ziel im Wald. Wir standen ganz am Rand und entschieden, aufgrund der hohen Menschen Anzahl dort, dass wir lieber woanders hingehen. Tiny sah das anders und legte sich in den Platz und verweigerte das mitkommen. Als ich etwas nachhelfen wollte, das sie wieder aufsteht, rollte sie sich herum und verknotete sich in der Leine
. Um sie aus der Leine zu entknoten, hatte ich nur kurz mal kein Leinen Ende in der Hand. Tiny sprang in diesem Moment auf die Füße und sprintete sofort im Galopp auf eine Picknick machenden Familie zu
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Die Familie hatte auch einen Hund und dieser preschte dann mit lautem Gekläffe von der Picknickdecke auf Tiny zu
. Tiny driftete erschrocken über den Sand. Andere Hunden nahmen jetzt auch Kurs auf Tiny und kamen von allen Richtungen angerannt. Tiny merkt langsam, das sie mit der Situation überfordert ist und nimmt wieder Kurs zu uns zurück. Da die Leine ja noch an ihr dran flatterte, hab ich direkt geschafft sie beim vorbei flitzen festzuhalten
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Wir haben zu Trainings Zwecken eine ganze Weile bestimmte Orte, die zu voll oder zu aufregend waren, einfach Konsequent gemieden und waren nur da Unterwegs, wo weniger Menschen mit angeleinten Hunden Unterwegs waren. Freilauf gab es erst mal gar nicht mehr. Die Schleppleine blieb in der Hand.
Jetzt mit 9 Monaten klappt es aber immer besser. Tiny setzt sich normalerweise hin, wenn sie andere Hunde sieht und läuft nur noch auf Freigabe zu anderen hin.
Am Abruf aus dem Spiel müssen wir aber auch noch Üben. Besser und bisher auch in jeder Situation, klappt bei uns das "Stopp" Signal.
CelinaG Gerade für das Jagen nach Insekten, wäre auch eine Schleppleine ganz gut um das Konsequenter verbieten zu können. Zum einen ist das schon ein Ansatz zum Jagen und zum anderen ist es gefährlich, wenn Hunde Bienen/Wespen etc. fangen. Wenn dein Hund im Hals gestochen wird, kann das schnell Lebensgefährlich werden.