Fühl dich gedrückt. Wenn das Geschirr oder Halsband anziehen so schwierig ist, lass es doch einfach am Hund?
Hatte durch mein Kind anfangs auch recht viel zu Managen. Die erste Zeit blieb ein Geschirr und daran ein kleiner Kurzführer am Welpen.
Zudem hab ich das ganze Programm an Hilfsmitteln bestellt, Welpengitter, Türgitter und Box. Und das Welpengitter war dann für solche Momente, wo unsere Hündin ruhe brauchte wirklich Perfekt. Dort hatte sie eine Decke, Wassernapf, Knochen und Spielzeug.
Da drin konnte sie richtig gut lernen bei uns zur Ruhe zu kommen und mein Kind und unsere Wohnungseinrichtung waren auch geschützt.
Unsere Teppiche hatte ich anfangs zusammengerollt in der Abstellkammer. Kannst du deine Teppiche wegräumen?
Die Mühe das dem kleinen Schnappi beizubringen lohnt fast nicht, weil das meist zu den Welpendingen gehört, die sich einfach verwachsen. Und selbst wenn nicht, in ein paar Wochen weiß dein Schnappi auch was "Nein" heißt. Dann wird daraus gar nicht so ein anstrengendes Thema.
Was hast du eigentlich so für Spielzeug? Vielleicht mag dein Welpe ja Fransige Sachen haben. Hast du solche Taue? oder ein Stofftier mit was Fransigem? Vielleicht schafft das schon etwas Abhilfe beim Teppich Thema.
Auch beim Geschirr anziehen, würde ich wohl einfach dem kleinen Beißer ein Spielzeug in die Schnute stopfen und fix den Kopf durchs Geschirr stecken. Und dann einfach das Geschirr mal paar Tage dran lassen.
Beiträge von acidsmile
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Wie rechent ihr eigentlich Monate und Wochen? Nach Geburtstag? Oder nach "4 Wochen = 1 Monat"?
Kannste ja blöde werden, wenn man im Internet nach den Tabellen guckt...http://enpevet.de/CalculateWeight.aspx
Wenn du den B-Day und die Rasse genau kennst, kriegst du da die Wochen angezeigt und wo dein Hund grad in der Wachstumskurve ungefähr steht. -
Früher wurde bei den Anleitungen fürs Schleppleinen Training noch empfohlen: "Wenn der Hund soweit ist, dass die Schleppleine nur noch hinter her Schleift, die Schleppleine Stück für Stück zu Kürzen."
Aber das kann ich mir nur als Sinnvollen Tipp Vorstellen, wenn der Hund wirklich 100% dann auch tatsächlich hört, wenn die Schleppleine Schleift. Mein früherer Jäger hat die Schlepp ein Leben lang gebraucht und kam nie weiter wie, dass sie ab und zu Schleifen durfte.
Wir versuchen den Rückruf im Alltag in allen Möglichen Situationen zu Üben.
Wenn wir mit der Schleppleine mal durch Wohnviertel laufen und ein anderer Hundehalter läuft vor uns her. Dann versuch ich den Abstand zu finden, wo meine nicht wie ein Ochse zieht, sondern noch entspannt hinter dem anderen Hund ohne Kontakt, herlaufen kann, so mit 3-5m langer Leine. Da ruf ich dann ab und zu ab. Immer mit soviel Abstand, das kein Zug auf die Schleppleine kommt und die Ansprechbarkeit noch da ist. Wenn doch Zug auf die Leine kommt, bleib ich stehen (der andere Hunde Halter läuft derweil ja weiter und der Abstand vergrößert sich), dann ruf ich sie wieder zu mir ran(Da sich der Abstand zum anderen vergrößert hat, klappt das dann auch immer).
Oder auch beim Dummy spielen. Ich setz sie ab und werfe vor ihren Augen links einen Dummy und rechts einen Dummy hin. Dann geh ich weiter weg und entweder schick ich sie einen Dummy holen, oder Ruf sie auch ab. Der Abruf in der Situation hat einige Wiederholungen gebraucht, bis es klappte mit dem Reiz.
Mein Sohn macht immer gerne Wettrennen. Also Hund absetzen, ich geh auf Abstand und Ruf dann wenn mein Sohn startet. Es ist eine reine Quatsch Übung, aber auch das ist eine kleine Übung. (Wenn das Bleib Signal jedoch noch im Aufbau ist und der Hund das öfter zu früh selbstständig auflöst, sollte man den Hund nicht aus einem Sitz auf Distanz in der Form abrufen).
Gestern gab es was neues in den Napf, frischer Pansen und Blättermagen. Ich hab einfach mal versucht ob ein Abruf vom Napf klappt(Kann man ja vielleicht mal gebrauchen, den Abruf von so einem verführerischen Fresschen, wenn draußen ein leckerer Giftköder liegt. Hat vermutlich nur geklappt, weil sie mit weniger guten Fressen und damit weniger starkem Reiz, schon die Erfahrung gemacht hat, dass wenn ich sie beim Fressen störe noch was zusätzliches in den Napf packe, was ich vergessen hatte rein zu tun).
Tiny hat ja auch bald ihre 30 KG. Mit Geschirr kann ich sie in jeder Situation gut halten, indem ich bei ihr Notfalls den Rückensteg vom Geschirr festhalte. Ich krieg sie damit auch in genau die Richtung gedreht, wo ich hin möchte.
Also wenn ich einen Frontalen Hundekontakt vermeiden will und Tiny Fixiert, dann Greif ich ins Geschirr und lauf so in Tiny rein, wie ich sie gedreht brauche um das Fixieren zu unterbrechen und den Abstand zu vergrößern. Durch das festhalten am Geschirr, kann sie sich nicht vor mich schieben oder vor meine Füße laufen, sondern bleibt auf Bein höhe und ich bleibe zwischen ihr und dem anderen Hund. Und ich hab noch eine Hand frei und könnte einen anderen Hund noch abwehren oder zusätzlich festhalten.
Bei 2 auf uns zulaufenden spielenden Hunden, hätte ich Tiny zwischen meine Beine geklemmt, das sitzen belohnt und eben gut am Geschirr festgehalten, bis Ruhe und Entspannung im Hund ist. (Spielende Hunde Rangieren in der Reizskala bei uns irgendwo zwischen 8-10). Wobei 2 spielenden Hunde, direkt um uns rum wären eher bei Lvl 15 auf einer Reizskala von 1-10
. Absolute Königs Disziplin.
Aus einem anderen Thread für schwer zu Belohnende Hunde, hab ich auch einige Tipps behalten, wie man Belohnungen nochmal variieren kann. Labradore sind verfressen. Aber vielleicht macht man es sich damit auch zu einfach, immer (zu)viel über Futter zu Belohnen?
Ich nehme derzeit gerne immer 1 Spielzeug von Zuhause mit, welches wir normal nie mit raus haben und versuch damit Abwechslung in die Belohnung zu bringen. Statt Leckerchen, wird ein Spiel mit dem Spielzeug gestartet.
Aber es gibt auch Bälle, in die man Leckerchen rein packen kann. Gummi Bälle, mit so Zacken, wo man Futter reinstopfen kann.
Oder so einen lustigen Stoff "Kong Ballistic Hide 'n Treat" Ball mit Klettverschluss. Da muss der Hund seine Belohnung selbst auspacken
.
Futter Tuben, mit Leberwurst, Käse etc. haben wir auch immer dabei, als Super Belohnung.
Glaube aber auch, dass du erst mal euren Weg finden musst, deinen Hund umgelenkt zu kriegen. In welcher Intensität sich Baku da Gedanklich weg beamt, sollte sich ein Hundetrainer mal Live anschauen und dir passende Strategien zeigen.
(Labradore haben zwar Will to Please. Aber sie haben auch ein Robustes Wesen und ich finde sie beim Abbruch nicht so leicht zu beeindrucken und ein sich weg Fidelnder Labi Junghund der sich angewöhnt hat dir die Mittelkralle zu zeigen, da musst du erst mal durch kommen).
PS. aus dem Blickwinkel, das Baku lediglich Fidelt. Er sieht von weitem ein Problem auf euch zukommen. Er sieht da keinen Potentiellen Spielpartner, denn es ist ja erst mal ein Fremder Hund. Baku legt sich auf die Lauer, denn er muss jetzt gleich Regeln. Baku tut das, was Labis eben dann tun. Er sorgt dafür, dass kein Konflikt mit dem anderen Hund entsteht, indem er los Flirtet und los spielt was das Zeug hält. Da dies bisher seine Strategie war, weiß er, du stehst nur daneben wie ein Statist und auf ihn kommt es jetzt an, die Situation zu klären.
(Labradore sind durchaus Kontaktfreudig und spielen gerne. Aber ob das mit Fremdhunden immer "spiel" ist, darf man ruhig skeptisch betrachten). -
Arme Browny. Gute Besserung.
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Für das bessere Management, zwischen Kind und Hund hatte ich als Hilfsmittel, eine Box, Welpengitter und Türgitter besorgt. Die Box war nach 2 Wochen überflüssig. Welpengitter und Türgitter nutzen wir sehr wohl noch. (Das Welpengitter steht schützend vor einem offenen Regal. Die Junghündin braucht nicht durch Zufall rausfinden, das sie da Gesellschaftsspiele aus dem Regal ziehen könnte und damit plötzlich eine Menge lustigen bunten Knabber Spaß hätte
).
Die Boxen sind einfach zu klein und Hunde lassen sich Erziehen. Manches braucht vielleicht etwas Zeit, wenn sie halt noch Jung sind. Aber deswegen braucht man den Hund doch nicht gleich in eine kleine Box sperren. Hätten wir das Welpengitter nicht, für unser offenes Regal, dann hätte ich das Regal ja auch einfach in den unteren Fächern leer Räumen können, bis das Junghunde Tier aus der Quatschkopf Phase rausgewachsen ist.
Die Türgitter schätzen wir auch sehr. Das Kinderzimmer ist für unsere Junghündin Tabu und meinem Kind ist es wichtig, das die Zimmer Türe immer auf ist.
Ein Hund muss auch nicht überall rein. Manchen Hunden tut es auch ganz gut, für Ruhephasen Räumlich begrenzt zu sein und eben gerade nicht ständig bei seinen Menschen am Rockzipfel zu hängen.
Eine Stoffbox haben wir auch noch. Aber das Stoffding würde keine Sekunde zur Verwahrung halten. Ist aber eine nette Höhle, wo die Junghündin auch manchmal gerne drin liegt.
Für Transporte im Auto, finde ich Boxen auch Sinnvoll und für die Hunde ist das alles angenehmer, wenn sie Boxen Positiv kennen gelernt haben.
Den Hund mit geschlossener Box über Stunden, ich nenn es mal "aufzubewahren". Das wäre absolut nicht meins. Meine Hündin wandert Nachts gerne mal rum und liegt, besonders jetzt bei der Hitze immer da, wo es grad für sie am angenehmsten ist. Sie hat auch extra 2 Wasser Näpfe, an die sie natürlich immer dran darf und gerade bei den Temperaturen ja auch ran muss. -
Spielkontakte war bei meiner Erst Hündin schon immer schwierig. Mein Zweithund aus dem TS war dann leider auch nicht die Lösung dafür. Der wusste nicht wie Spielen geht.
Darum wird Tiny, wenn sie mir weit genug fertig ist mit der Erziehung, einen Zweithunde Kumpel/in bekommen. Dann darf sie mir bei der Welpen Aufzucht helfen
. Was es dann wird, weiß ich noch nicht sicher. Aber damit die Hunde was voneinander haben, definitiv ein Fröhlicher, verspielter Apportierhund
.
Wir gehen derzeit auch gerne zu einer Eingezäunten Hundewiese. Unsere Baustellen sind noch, Abruf aus dem Freilauf, wenn ein anderer Hund dabei ist.... Der Abruf selbst klappt ja "Theoretisch". Aber weil ich die doofe mit der Leine bin, geht Tiny dann zum anderen Hundehalter, lässt sich da kurz Knuddeln und geht dann wieder spielen. Und bei der Eingezäunten Hundewiese, wo die Menschen stehen und nicht auf Wanderschaft grad sind, komm ich wenigstens mal dazu, abzurufen ohne direkt Anleinen zu müssen und kann auch mal fürs kommen Belohnen
.
Die Wiese ist aber auch immer ziemlich leer. Mehr wie 2 andere Hundehalter gleichzeitig haben wir da noch nie erlebt. -
Meine Tiny war gerade ganz super duper
, während wir Besuch daheim hatten. Sie fidelt sich ja gerne mal weg und hat auch keine Scheu, anderen Menschen auf den Schoß zu klettern um ihnen die Zunge durch Gesicht zu schlabbern
. Aber heute war sie total easy Händelbar. Selbst mit Abstand zu mir, ließ sie sich mit "Abmarsch" vom Besuch weg schicken, wenn sie doch mal Neugierig war. Sie war weder aufdringlich, noch Respektlos. Hat sich auch selbst immer mal wo abgelegt und sich mit Kau Artikeln beschäftigt. Auch wenn ich sie mal nicht im Blick hatte (diese Gelegenheiten hat sie in der Vergangenheit dann gerne genutzt, um unseren Besuch auf den Schoß zu Krabbeln), blieb sie auf Abstand
. -
Füttre Bloß nicht ein Brustpolster bei River an. Tiny hat noch reichlich Babyspeck an der Stelle. Fast alles hat sich gut verwachsen und sie hat eine Hübsche Taille bekommen und auch das Hinterteil wird Muskeliger und Knackiger. Aber dieses Brustpolster.... Das ist die Art Fett, welches man durch eine gesunde Ernährung nie weg bekommt
. Wir fangen bald, wenn es etwas kühler geworden ist, mit dem Rad fahren an. Das sollte helfen, auch die Brustmuskeln etwas aufzubauen. -
Apportieren bedeutet etwas in die Schnauze nehmen und zum Besitzer zu bringen und in die Hand abzugeben.
Die Dinge die es zu Apportieren gilt, liegen nicht immer auf einer kurz gemähten Wiese aus, sondern liegen auch mal hinter einem Baum, im hohen Gras oder um einem Busch. Und schon muss der Hund seine Nase einsetzen.
Eine suche ohne Apport, wäre Bsp. einen Bell Verweis aufzubauen oder den Hund als Verweis ins Platz legen zu lassen. Das was ich jedoch erklärt hatte, war Apportieren(also in die Schnute nehmen und zum Menschen tragen und ihm abgeben) und keine Suche. Das suchen nach dem Gegenstand kommt Automatisch. Spätestens wenn die Wiese im Garten mal etwas höher ist, muss der Hund tatsächlich schon die Nase einsetzen.
Für mich ist eine suche nicht automatisch mit Ding in die Schnauze nehmen und bringen besetzt. Suche und Apport gehören nicht zwangsläufig zusammen.
Apportieren (lat. apportare / franz. apporter „herbeibringen“).
Apportieren bedeutet nicht immer nur Hirnlos Bällen hinterher zu Hetzen um diese dann Runde um Runde zum Besitzer zurück zu schleppen.
Auch zu einem Apport, sollte besonders bei jungen Hunden das warten lernen, dazu gehören.
Und Dinge in die Hand zu Apportieren spielerisch mit Hundespielzeug aufzubauen, lohnt sich in einer Familie in der bestimmt immer wieder mal Kinderspielzeug herum liegt und ins Pubertäre Hundemaul genommen wird. Anstatt dem Hund hinterher zu Jagen und das ganze für den Hund noch mit einem Fangen Spiel zu Toppen. Braucht man einem Hund, der Apportieren schon gelernt hat, jetzt nur das Signal dafür geben und schon hat man das Spielzeug vom Hund zurück.
(Ja, das geht wirklich so einfach, wenn der Hund das einmal gelernt hat). -
Apportieren ist das eh nicht, sondern „heiß machen auf Beute und dann so tun als würde, diese Wegrennen und der Hund soll hinterher“. Also das genaue Gegenteil, von dem, was ich draußen beim Hund haben möchte.
Einen Gegenstand zu verstecken und den Hund warten zu lassen, bis zur Freigabe und dann danach suchen lassen, hat nicht viel mit wegrennender Beute zu tun. Für mein Empfinden sogar das Absolute Gegenteil. Es wird warten gelernt. Und gelernt das es innerhalb der Familie keine Ressourcen Konflikte gibt, da man das abgeben in die Hand mit Leckerli und das Tauschen immer wieder Übt. Ebenso wird geübt, das niemals etwas einem Menschen aus der Hand gerissen wird. Ebenso Übt man, niemals einem Menschen, mit Gegenstand in der Hand hinterher zu laufen, um sich die Beute zu klauen.