Beiträge von acidsmile

    Was war bei euch der Auslöser für den Gedanken "ach, das ist dann wohl die Pubertät " :nerd_face:

    Unter anderem daran, das Teeny Tiny manchmal gerne zwischen den Beinen von Rüden, von mir abgeholt werden möchte :face_with_rolling_eyes: .
    Auch bei manchen Ritualisierten Abläufen bei uns, auf die ich Wert lege, da versucht sie es öfter mit Ignoranz. Bleibt einfach stehen und guckt in die Gegend rum. Wenn sie dann merkt, es geht nicht weiter, kommt irgendwann ein Blick in meine Richtung, als würde sie fragen "Geht es wirklich erst weiter, wenn ich jetzt sitze? Ätzend. Dann mach ich es eben :unamused_face: ".
    Spooky Momente gibt es auch manchmal.
    Manches aus der Welpenzeit, ist ab und zu paar Tage wieder da. Aber das Originelle Verhalten verschwindet auch von selbst dann wieder und manchmal vermeide ich dann eben diese Situationen ein paar Tage lang und gut ist wieder. Anstatt das wir an dem arbeiten, was grad nicht läuft, schau ich, das wir an dem arbeiten, was grad gut klappt.
    Dummy Übungen hatten wir zuletzt ne längere Zeit sein gelassen und stattdessen mit einem Dummy ähnlichen Spielzeug nur Quatsch Übungen gemacht, um etwas in Übung zu bleiben, aber eben nichts kaputt zu machen. Sie durfte mit dem Plastik Ding, dann auch Zergeln oder sofort hinterher :pfeif: .

    Aber jetzt hat sie wieder Konzentration dafür und scheint nicht mitten in der Suche zu vergessen, warum sie grad unterwegs war :rolling_on_the_floor_laughing:

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    Erziehung wäre bei uns wohl, wenn Tiny keine Klamotten mehr durch die gegen schleppt, die sie findet. Allerdings versag ich da auch schon beim Kind, bezüglich Klamotten wegräumen. Und da die beiden super als Team zusammen arbeiten. Das Kind verteilt Kleidung und Tiny sammelt sich alles zusammen :face_with_rolling_eyes: .
    Haben wir es über Training gelöst. Wenn ich ein kleines Wäschekörbchen hinstelle, lässt Tiny die Wäsche ins Körbchen fallen und bekommt nen Keks.
    Vielleicht krieg ich meine beiden irgendwann nochmal Erzogen oder Tiny darf sich noch viele Kekse verdienen :rolling_on_the_floor_laughing: .

    Dagegen war für das "bleib" praktisch kaum Erziehung oder Training nötig. Ich hab ihr zwar schon mal beigebracht, an Ort und stelle zu bleiben, wenn ich ihre Leine fallen lassen. Das sie sich dann aber hinlegt und sofort entspannt und sich auch durch nichts aus der Ruhe bringen lässt, war praktisch ein Selbstläufer. Auch in Geschäften macht sie sich sofort lang und ich muss höchstens was sagen, wenn sie sich so lang macht, das andere Menschen nicht mehr an ihr vorbei kommen.
    Wobei es sie auch nicht stört, wenn andere über sie rüber steigen :person_shrugging: .
    Und das ist einfach Charakter und war 0 Erziehung oder Training.

    Mit anderen Hunden wird es dagegen wohl eher auf Training hinaus laufen und hoffen, mit dem Älter werden reguliert es sich noch etwas mehr.
    Wobei ich mir auch vorstellen könnte, das sie bei manchen Rassen, immer Kommandos braucht. Grad wenn sie andere Retriever sieht, geht ihr Herz sehr auf und sie möchte die immer gerne kennen lernen. Vielleicht wird das immer ein "Kein Kontakt oder ein "Ist ok, geh mal hin" brauchen als Management.
    Mal sehen, wie sich das Entwickelt.

    Hach und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie andere Hundebesitzer geschockt unseren Junghund gesehen und gefragt haben, ob Labbis wirklich immer so schlimm sind wie Milow, da sie auch überlegt hatten, sich einen Labbi zu holen. Das ist uns nicht nur einmal passiert. Es ist doch total, wenn wir als Negativbeispiel herhalten dürfen. :ironie2: S

    Ist doch gut, wenn andere Menschen durch Milow, nochmal über ihren Hundewunsch nachdenken.
    Tiny löst die gegenteilige Reaktion aus. Ich werde ganz oft gefragt, was sie gekostet hat und ob ich sie verkaufe. Sie wird auch öfter mal Fotografiert :person_shrugging: .
    Wenn ich dann erkläre, das auch sie Erziehungs Arbeit macht und Artgerechte Beschäftigung braucht, geht das bei den meisten glaube ich, durchs eine Ohr rein und durchs andere Ohr wieder raus.
    Aber Nari137 meine früheren Hunde waren ja auch keine Selbstläufer in der Erziehung. Wenn dein Kind auf der Welt ist, wirst du merken das du durch Milow schon ganz viel lernen durftest, was dir als Mutter auch in vielen Situationen hilft. z.Bsp. Resilienz gegenüber anderen Menschen, wenn dir jeder erzählen möchte, wie du dein Kind zu Erziehen hast.
    Wenn du es schon geschafft hast einen komplizierteren Hund zu Managen, zieht es dir auch nicht so schnell den Boden unter den Füßen weg, wenn es mal mit dem Kind stressiger wird. Vorrausschauend denken und Handeln für ein anderes Lebewesen, da drin hast durch Milow auch schon viel Übung.
    Etc. pp. ...Ich bin sicher du hast durch Milow nicht nur Hunde Wissen dazu gelernt.


    Unser Zukünftiger Zweiter, darf gerne etwas mehr wums haben :grinning_face_with_smiling_eyes: . Derzeit ist das alles noch ok, mit einem einfachen Hund und meine Konzentration liegt bei meinem Kind. Aber irgendwann ist mein Kind vielleicht weniger dabei und ich hab dann nur noch den einfachen Hund, der Wortlos fertig erzogen dann immer alles richtig macht.
    Meine Erst Hündin war im hohen Alter so. Das war mir irgendwann zu Langweilig, als ich auf überhaupt nichts mehr achten musste mit ihr.

    Das Hundebaby würde keine Woche in einem Tierheim sitzen. Die wäre vermutlich innerhalb weniger Tage, vermutlich eher schon nach Stunden bei jemanden, der dem Hundekind ein Artgerechtes Zuhause bietet und sie zu einem tollen Hund Erziehen kann.
    Zu Kindern dürfte das Tier vermutlich am besten nicht mehr(außer zu Hunde Erfahrenen älteren), weil sie da ja jetzt durch euch schon mit Menschen und Kindern so viele Negative Erfahrungen gemacht hat, leider :( .
    Wenn sie bei euch bleibt, macht sie halt weiter immer mehr und mehr Negative Erfahrungen mit Menschen und Kindern. Euer Kind wird bestimmt in absehbarer Zeit gebissen werden, das solltest du dir mit eurem Empathie losen Umgang mit dem Hundekind schon klar machen.

    Verantwortung übernehmen heißt auch, sich Hilfe zu holen, wenn man mit etwas nicht klar kommt. Und auch sich einzugestehen, das ihr Hunde völlig falsch eingeschätzt habt als Haustier und das Hunde für euch als Haustier einfach nichts sind.
    Jetzt hat der Welpe noch alle Möglichkeiten sich toll zu Entwickeln woanders, bei jemand der sich mit Hunden auskennt.

    Es gibt einfach Träume und Wünsche, die zum Albtraum werden, weil das Leben andere Pläne hat.

    :ka:

    Darum bin ich so wahnsinnig Happy mit unserer Tiny.
    Einen Familienhund erziehen zu meinem Sohn mit Schwerbehinderung ist durchaus eine Herausforderung. Wenn Tiny bei uns nicht gepasst hätte, wäre das ganze zu einem Alptraum geworden.
    Aber mit Tiny scherzen wir darüber nur als "Hunde Erziehung mit Hindernissen".

    Da wäre das Thema Stubenreinheit damals. Mein Sohn fand das irre Lustig, wenn Tiny in die Wohnung gemacht hat und hat sie jedes mal dafür gefeiert und bejubelt. Manchmal bekam sie für Wohnungspipi sogar ein Leckerchen :see_no_evil_monkey: .
    Familien mit mehreren Kindern kennen das Thema sicher auch, wenn ein Kind immer das Spielzeug des anderen haben will.... Das gilt für meinen Sohn sogar im Bezug auf das Hundespielzeug.
    Wenn mein Sohn Tiny ihr Spielzeug wegnimmt, schnappt Tiny sich einfach ein anderes und bietet meinem Sohn auch noch ein zweites oder auch drittes Spielzeug an. Sie hofft in ihrer naiven Lieben Labi Art eben, das er mit einem der Spielsachen dann auch mit ihr spielt. Wenn er das nicht tut und die nur auf seinem Schoß hortet, dann legt sie sich einfach hin und lässt es auch gut sein.
    Das nächste geplante Hundespielzeug kaufen wir aber doppelt, weil mein Sohn da auch schon Interesse dran geäußert hat :tropf: .
    Manchmal beschwert sich mein Sohn bei mir "Mama, die Tiny beißt mich" :face_with_rolling_eyes: Dann muss ich ihn wirklich daran Erinnern "Dann nimm doch einfach die Finger aus der Schnute raus. Was soll sie denn machen, wenn DU ihr die Finger zwischen die Zähne schiebst?"
    Bei meinem Sohn ist das quasi unbewusst beim Kuscheln mit Tiny. Autistische Kinder haben das manchmal so, das sie unterschiedliche sensorische Untergründe anfassen müssen. Also eine Hunde Schnauze mit nasser Nase, Tasthaaren, Zähnen etc. wirkt wie magisch anziehend für die Fingerchen.
    Tiny nimmt das total gelassen und nuckelt dann etwas auf den Fingern rum und schlabbert ihn dann einfach ab. Wenn sie keine Lust hat, am Kopf betatscht zu werden, streckt sie sich einfach lang und aufgrund ihrer Größe ist ihre Schnute dann aus der Handreichweite. Oder sie rollt sich auf den Rücken und bietet den Bauch zum kraulen an.
    Als Labi liebt sie es ja sowieso was im Maul zu haben und an was rum zu nuckeln, es scheint sie nicht mal zu stören. Aber verbieten tue ich es trotzdem. Ich kenn ja mein Kind, irgendwann kommt es bei ihm an und er kann sein handeln dann auch bewusster steuern.

    Heute morgen hat mein Sohn sie aus irgendeinem Grund in sein Zimmer gelassen, als ich auf dem Klo war. Er ruft mich zur Hilfe "Mama, Hundeeinbruch. Tiny diebt den Mario(ein Stofftier)." Ich hing ja auf dem Klo grad fest und gab ihm den Tipp "Nimm deine Leckerchen und Tausch den Mario und schick Tiny mit den Leckerchen raus". Als ich die 2 dann im Blick hatte, hatte er Mario schon erfolgreich gerettet und legte gerade eine Leckerchen Fährte aus seinem Zimmer und sagt dabei "Komm Tiny, putt putt putt". Und Tiny steht vor ihm und wartet jedes mal Brav darauf, das er Leckerchen auf den Boden ablegte und folgte der Leckerchen Spur aus dem Kinderzimmer :rolling_on_the_floor_laughing: .

    Tiny ist einfach ein absolut netter Hund.

    Auch das Gefidel bei anderen kriegt sie schon ganz gut hin. Bei einem älteren Nachbarshund, reicht schon ein "Na" aus und schon schnüffelt sie ruhig neben ihr her. Selbst das dazugehörige Herrchen, von der Sorte: "Ja Fein, du hüpfst an mir hoch und knabberst an meiner Hand, dann bekommst du besonders viel Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit", lässt sie mittlerweile in ruhe. Bzw. lässt sich kurz hinterm Ohr kraulen und schafft es dann wieder abzudrehen und woanders zu schnüffeln.

    Andere Hunde die Potentielle Spielpartner sind, da ist nach wie vor noch sehr viel gefidel und Aufregung bei. Aber bin sicher, das wird sich auch noch beruhigen mit dem älter werden.

    Weil eigentlich kann Tiny ja Tiefentspannt sein mit anderen. (Wenn sie nicht zu aufgeregt dabei ist)

    2 kleine Welpen haben wir heute morgen getroffen. Mit den beiden war sie total Zucker :smiling_face_with_heart_eyes: . Die große 27Kg Tiny und die 2 kleinen 2-3Kg Flausch Welpis. Einer ist mit den Vorderpfoten bei Tiny an der Schnauze hoch und schnüffelte an ihren Augen und Ohren rum und Tiny hielt ganz still und war ganz vorsichtig.
    Wir haben die 2 auch schon häufiger gesehen. Einer ist mutig und der andere neigt zur Flucht. Umso schöner, das der schüchterne heute auch ganz Neugierig auf meine große war und da eine gute Erfahrung für sich mitnehmen konnte.
    (Bevor meine Pubertierende Frechmaus, aber Lust aufs spielen mit den 2 bekam, sind wir wieder weiter. Impulsivität mit anderen Hunden ist ja noch etwas unser Thema :tropf: . Aber bei den ganz kleinen ist sie meist total Lieb und entspannt, egal wie die drauf sind).

    Abstellen lies sich das Fiepen bei uns auch nie, lediglich kurz unterbrechen. Oder wenn er in der Lautstärke grad zu Laut war, wurde er nach kurzer Unterbrechung dann etwas Leiser. Das Gefiepe gehörte zum Hund und lies sich lediglich durch Anpassung an den Hund regulieren.
    Die große Stellschraube war bei uns die Reizreduzierung auf allen Sinneskanälen des Hundes.

    Möglich, dass deine Hündin auch nie ein Hund für den Hundeplatz wird und es ihr sogar schon zu viel wäre, wenn du sie nur dabei hast, wenn du mit deinen anderen 2 dort arbeitest :person_shrugging: .
    Wie viel sie Nervlich packt, wirst du erst sehen, wenn du alles so Optimiert hast, dass sie täglich gut zur ruhe kommt.
    Und wenn du dann mal den Hund mit auf den Hundeplatz nimmst und sie fiept danach wieder 2 Tage durchgehend, dann wäre zu überlegen ob das Leben bei dir überhaupt das richtige ist?
    Oder ob sie nicht bei Rasse Erfahrenen Menschen, die einen abgelegenen Hof haben und noch ne ruhige Ecke für sie Frei haben, nicht der Idealere Lebensort für einen Hund mit so schlechten Nerven wäre? Ein Ort wo sie irgendwann jeden Stein und jeden Grashalm kennt und zur ruhe kommen kann. Und dann langsam irgendwann an Artgerechter für sie passender Beschäftigung heran geführt wird.

    Würde dir von großen Retrievern abraten. Selbst nur leichte HD, wäre bei deinem Programm ja schon ein großes Unglück. Und Hitzeempfindlichkeit hab ich auch bei Golden schon öfter gelesen. Meine Labi Hündin ist sehr Hitzeempfindlich, mit ihrer ganzen Unterwolle. Und das herz geht den Hunden so richtig am Wasser auf und beim Apportieren. Jeder Hund wandert gerne mit seinem Besitzer, aber die Leidenschaft eines Retrievers liegt schon anders verteilt. Und durch den Will to Please den sie mitbringen, läuft ein Retriever dann auch mit dir bis zum umfallen, ob er Freude daran hat oder auch nicht...


    Du musst dir sehr genau die Rassenkrankheiten angucken, bei deinem Programm. Große Hunde, mit Möglichkeit auf Gelenkkrankheiten, lieber nicht.
    Rechne dir auch mal den Futter Bedarf aus, den Hunde in Unterschiedlichen Gewichts Klassen so haben. Kalkuliere einfach mal ca. 4% des Körpergewichtes des Hundes ein, was du so als Futter mitschleppen musst.
    Wenn du keine Wasserstellen findest, musst du auch Wasser für den Hund mitschleppen.

    Meine Erst Hündin war ein Spitz-Labi Mix, sah dann aus wie ein Spitz mit kurzem Fell. Wanderungen fand die super, aber am Rad herrennen war nicht ihr Ding gewesen. Das Gewicht von ca.17Kg war auch super, um mal kurze Strecken über Hindernisse getragen zu werden und die Futter Menge unterwegs war auch noch Überschaubar.

    Große Hunde, die gute Gelenke haben, können bei Wanderungen auch selbst einen Teil ihres Futters tragen. Nur sollte der Hund in Not geraten, kriegst du den alleine nicht gerettet.
    (In manchen Versicherungen sind Rettungs Maßnahmen aber auch mit abgedeckt. Von daher kannst du schon über größere robuste Rassen, wie Huskys nachdenken. Gute Versicherungen wirst du bei deinem Programm sowieso brauchen.)

    Verhaltenstierarzt war auch schon mein Gedanke. Hat mein Vereinstrainer schon vorgeschlagen, werde ich wohl einen Termin ausmachen. Vielleicht ist es ja ein nervöser Tick oder eine Macke und es gibt gar keinen richtigen Grund für die Jammerei? Wäre das möglich?

    Möglich, aber das macht es trotzdem nicht besser :see_no_evil_monkey: .

    Mein früherer TS Rüde, der bis ins Senior Alter vermutlich ein reines Zwinger Leben führte, hatte einen Deprivationsschaden und brachte als auffälligste Verhaltensstörung ein andauerndes sich im Kreis drehen, mit Fiepen mit. Aber auch wenn er lag, fiepte der als sein Persönliches Betriebsgeräusch so vor sich hin...
    Hatte auch mit Allergien zu Kämpfen und das wirkte bei dem auch aufs Gemüt.

    Geholfen hatte am meisten, mal Tagebuch zu schreiben, wie es am besten mit dem klappte. Kam da ca. auf einen Rhythmus 1Tag Übungen und 1 Tag ruhen. Wenn wir besondere Ausflüge gemacht hatten, wo etwas mehr los war, dann 2 Tage ruhen.
    Für den Hund war es anstrengender 10 Minuten durch ein Wohngebiet laufen zu müssen, wie 1-2std. auf einer nahegelegene Wiese mit mir zu verbringen. Entsprechend musste ich sowas immer mit im Blick haben.
    Weil so Kleinigkeiten machten dann oft den Unterschied, ob er Zuhause gut zur ruhe kam oder vor sich hin fiepte... .
    Und Rituale halfen. Ritualisiert legte er sich nach dem Gassi gehen Schlafen(ohne fiepen). Wenn dann aber irgendwas das Ritual störte, ich Bsp. nach dem Gassi einen Anruf bekam und irgendwas im Ablauf gestört war, dann war der Hund wie eine gesprungene Schallplatte wieder im Fiep Modus. Und dann half, für den Hund die Zeit zurück drehen. Also Trick 17, kurz mit dem Hund vor die Tür und das reingehen nochmal, exakt nach Ritual ablaufen zu lassen. Und dann war er wieder in seiner Spur und konnte Ritualisiert schlafen...

    Das Bellen und Lärmen, hatte ich dem auch auf Kommando beigebracht. Weil schlimmer machen, konnte man da eh nichts mehr :person_shrugging: . Und dann durfte der sich öfter draußen so richtig Ausbellen. Aber wir haben nebenbei auch ein "Klappe Halten" Signal aufgebaut. Damit lies sich dann auch Zuhause das Fiepen mal mit unterbrechen.
    Aber weil das Fiepen was Psychisches war und das oft unbewusst lief, war das unterbrechen können nicht die Allround Lösung.

    Ein Vorhersehbarer Tages Rhythmus und beruhigende Rituale halfen am meisten. Immer wenn was neues für den Hund mal war, dann wieder 2Tage ruhen lassen.
    Artgerechte Auslastung für den Kopf brauchte der aber auch.
    Wiederholungen taten dem gut. Und über Wiederholungen konnte man den dann auch oft aus seinem gefiepe rausholen und Ritualisiert in seine Ruhezeit bringen.
    Der Hund war einfach super schnell überreizt. Bei ihm war es viel aufgrund von Gerüchen. Nasenarbeit half dem, sich besser Konzentrieren zu können und vielleicht auch Gerüche mal gezielt ausblenden zu können :person_shrugging: . Tat dem jedenfalls immer gut, mit der Nase zu arbeiten.

    Als der sich richtig mit unserem Tagesrhythmus eingelebt hatte und wir unsere Routinen und Rituale gefunden hatten, war das gefiepe auch richtig gut im Griff. Das kam dann nur noch vor, wenn wir mal einen außergewöhnliches Tagesauflug hatten.
    Als der im höheren Alter jedoch Senil wurde, kam dann alles wieder zurück bei ihm, inklusive dem drehen... :frowning_face:.


    Rückblickend hätte eine Langzeit Medikation aber bestimmt alles vereinfacht. Anfangs wird dir ein Tierarzt bestimmt eher zu natürlichen Mitteln raten. Aber das Gefiepe zerrt irgendwann schon an den Nerven und es gibt auch Tierärzte die sich mit Antidepressiva Bsp. in der Anwendung bei Hunden auskennen.
    Deine Hündin ist ja auch noch sehr Jung. Wer weiß welche Entwicklungsschritte sie noch schafft.

    Mein früherer TS Rüde wäre mit Kindern auch ein Alptraum gewesen :see_no_evil_monkey: . Einen Maulkorb hatte der im Öffentlichen Raum auch immer an. Irgendwann sind die Hunde dran gewöhnt und dann stört sie der Maulkorb gar nicht mehr.

    Cerberus2021 Du kannst die Trainingsmethode ja jederzeit ändern, wenn du merkst das ganze wird schlimmer. Es ist wirklich Möglich, wenn dein Hund merkt, "Mein Mensch hat hier keine Probleme und geht vor und macht das hier und kümmert sich", das dein Hund dir irgendwann überall hin folgen wird.
    Meine Erst Hündin(Spitz-Labi mix) war auch Unsicher ihre ersten Jahre. Die musste eben auch manchmal ohne Mitleid wo durch und mir einfach nach. Wenn sie vor was Angst hatte bin ich direkt drauf zu, habs angefasst, drum rum gelaufen, gezeigt ist nichts besonderes. Fertig. Und aus meinem Schutz heraus, konnte sie dann irgendwann auch taff auf die Welt zugehen und wurde ne ganz souveräne Erwachsene tolle Hündin. Mein Seelenhund :smiling_face_with_hearts: .

    Mit Tiny hab ich dagegen mal einen sehr einfachen Hund :grinning_face_with_smiling_eyes: :hugging_face: . Ist auch mal was schönes. Derzeit läuft alles Top. Gestern war es morgens etwas verregnet und sie hatte bei dem Wetter richtig viel Lust zu Arbeiten und Quatsch zu machen und Flitzte verspielt herum. Heute und Morgen ist wieder über 30 Grad angesagt :hot_face: . Da schmelzen wir dann nur auf einer Wiese im Schatten hinterm Haus. Mit meinem Sohn geht sie gemeinsam die Welt entdecken. Mit ihm ist sie eine sehr sanfte kuschelige Riesin :smiling_face_with_hearts: .

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