Beiträge von acidsmile

    Seit dem Waschbär Gehege hatte ich sie sowieso schon doppelt gesichert, an Geschirr und Leine und hielt sie schön kurz bei mir

    Hatte mich verschrieben: An Geschirr und Halsband, war sie doppelt gesichert :tropf: .
    Massai wir waren im Wildpark Hundshaupten.
    Die Wolfs Rüden fand Tiny ja auch ziemlich spannend. Also sollten uns jemals im Wald heulende Wölfe verfolgen, weiß ich jetzt, dass Tiny uns damit helfen wird, das sie mit den Männchen sexen geht oder ne runde mit den Jungwölfen tobt :face_with_rolling_eyes: .

    Ich weiß nicht, ob es für alle Schwimmwesten gilt. Bei Physio im Wasser wird doch auch gerne eine Schwimmweste zur Hilfe genommen, damit der Rücken gerader ist und die Bewegungen gesünder sind.


    Wildpark mit einem Hund, während einer Spooky Phase ist ganz schön Interessant :see_no_evil_monkey:. Tiny schwankte die ersten 15 Minuten im Wildpark gestern, zwischen Euphorie und Panik. Sie reagiert ja auch stark seit einiger zeit, auf vermutlich Fuchs oder Marder Gerüche im Wald, mit Unsicherheit. Auf Waschbär Gerüchen reagiert sie offenbar auch :see_no_evil_monkey:. Zuerst hat sie mit uns die Waschbären Interessiert beobachtet und von jetzt auf gleich, zog sie den Schwanz ein und machte sich fast ins Fell dog-face-screaming-in-fear .:person_shrugging: Eine kurze Frühstückspause auf einer ruhigen Bank reichte und sie hatte sich wieder gefangen.
    Beim Wolfsgehege war zuerst nichts zu sehen von den Tieren. Aber ich glaub die Wölfe bemerkten uns auf einer Aussichtsplattform über dem Gehege. Jedenfalls Heulte es plötzlich direkt unter uns :flushed_face: . Das Gehege hatte auch nur Kastrierte Rüden und einer davon war auch ein Hybride. Vielleicht dachten die ja, ein Lecka Mädchen dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart läuft da über ihnen lang, heulen wir die mal an :grinning_face_with_smiling_eyes: . Und Tiny reagierte sogar drauf. Zuerst blieb sie ruhig, wir machten Fotos und Filmen schön und dann wollte Tiny mit einem Satz übers Geländer ins Gehege springen :shocked: . Seit dem Waschbär Gehege hatte ich sie sowieso schon doppelt gesichert, an Geschirr und Leine und hielt sie schön kurz bei mir. Kam also nicht weit und landete nur unsanft auf dem Hintern neben mir, aber war schon überraschend.
    Als sie die Wölfe am Zaun dann richtig sehen konnte, war dann alles ok. Die 2 Wölfe spielten und tobten durch Gehege und Tiny war ganz Junghund und wollte gerne mit laufen :beaming_face_with_smiling_eyes: .
    Was ich Interessant fand, dass nach dem Wolfsgehege das Eis bei ihr gebrochen war und sie den Rest des Wildparks Besuchs der absolute Vorzeige Hund war. Keine Spooky Momente mehr. Kein Impulsives herum Hüpfen mehr. Guter Gehorsam an den Gehegen und auch sonst wie immer.

    Tiny's neuer Freund, Mister Hybrid Wolf.

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    Tiny taucht auch und ich mag das gar nicht mit ansehen, wenn nur noch ein Teil vom Rücken zu sehen ist und vorne wo der Kopf unter Wasser ist, Blubbern Luft Blasen hoch :verzweifelt: . Für unsicheres Gewässer wird sie zukünftig auch eine Schwimmweste bekommen. Und ansonsten geht es in solche Gewässer nur, an der 5m Schlepp ins Wasser. Die kann ich noch gut über ihren Rücken halten. Offline trau ich mich nur, bei kleineren oder seichteren Seen. Wo ich eine realistische Chance hätte, sie raus zu Fischen.

    Für die Zukunft trainiere ich mit Tiny schon an einer kleinen Assistenzleistung Leistung für meinen Sohn. Sie soll an jedem Straßenrand sitzen bleiben und egal was passiert, erst auf mein Signal hin aufstehen und dann zügig die Straße überqueren. Da heute ein Krankenwagen in der Zweiten Reihe Parkte(die Sanitäter kauften grad Lunch beim Bäcker), konnte ich den Straßenverkehr nicht richtig sehen.
    Tiny hatte sich schon selbstständig in korrekter Position an die Bordsteinkante gesetzt, also gab ich die Leine kurz an meinen Sohn, damit ich die paar Schritte auf die Straße gehen konnte um am Krankenwagen vorbei schauen zu können. Und dann macht mein Sohn genau das, was er nicht soll. Fängt an zu kichern und rennt mit der Leine in der Hand auf die Straße :rotekarte: . Und Tiny macht genau das was sie tun soll und bleibt stur auf ihren 4 Buchstaben hocken und wartet auf mein Signal :applaus:. Die 2 durften dann auch noch eine ganze Weile mit einer super Leinenführigkeit zusammen gehen.

    Auch im Fressnapf später wurden keine Knabberartikel angelutscht von Tiny und sogar ein Junghund Ignoriert.

    Unser Medical Training hat sich heute auch schon bezahlt gemacht. An einer Bushaltestelle hatten es Wespen auf Tiny abgesehen. Vielleicht dachten die, da hockt eine riesen Sonnenblume oder ein großer Klecks Honig steht vor ihnen. Und die sind so Penetrant an ihre Schnauze und die Augen ran geflogen.
    Vielleicht wollten die auch Sabber oder Tränenflüssigkeit trinken :person_shrugging: .
    Jedenfalls lies sich Tiny von mir die ganze Zeit die Schnauze zu halten und ihren Kopf wegdrehen oder mal an mein Bein randrücken. Wir sind so teils auch mal ausgewichen mit zugehaltener Schnauze. Als eine Wespe unter ihre Lefze landen wollte, hab ich die doch mal mit der Leine versucht wegzufächern.
    Wahnsinnig penetrant die Viecher. Und Tiny hat das super mitgemacht, obwohl unser Medical Training fürs Maul zu halten, bisher nie auf so einem Niveau gewesen ist :lol: .

    Bei uns klappt ein deutlicher Abbruch für den Außenfokus zu anderen Hunden manchmal deutlich besser, wie Alltags Fuß oder andere Ablenkung.
    Aber das ganze ist sehr Tagesform, bzw. Entwicklungsphasen abhängig bei meiner Junghündin. Wenn du dich mit anderen vergleichst, mach dir klar, dass du immer nur Momentaufnahmen von anderen siehst. An manchen Tagen würdest du bei uns denken "Wow, ist der Labi ein Streber Hund", an anderen "schaut ja aus, wie bei uns" und an anderen "Hui, ist das Frauchen aber Streng" :tropf: . Bei dir gibt es ja auch, gute und schlechte Tage. Wenn es mal Doof läuft, wird sich eben entschuldigt, Krone gerichtet und das Thema im Hinterkopf notiert, als noch ausbaufähig :lol: .

    Wir nutzen die Schleppleine auch als Hilfsmittel. Aber ich mag unser Training nicht "nur" mit Schleppleine aufbauen, sondern mag eher die Abwechslung.
    Bsp. In unserem Wohnviertel und generell Städtischer Umgebung ist das Thema Leinenführigkeit erledigt, an kurzer Leine. Um zu überprüfen, wie das ganze auch mit mehr Freiraum ist, hab ich sie ne Weile, an einer 5m Schlepp laufen lassen. Als klar war, das dies auch klappte, befestige ich die Leine jetzt so am Geschirr, das sie wie ein Kurzführer ist, der normalerweise nur am Hund hängt und sie läuft in Freifolge.
    Ich Überprüf da einfach mit Unterschiedlichen Hilfsmitteln, wie der Radius, die Aufmerksamkeit und die Ansprechbarkeit zu mir ist. Da Lauf ich dann aber keine 30m einfach vor :winking_face_with_tongue: , sondern hab da sehr engbemessene Regeln und greif sofort ein, sobald was nicht funktioniert. Und dann bleibe ich auch erst mal auf dem Trainingsstand oder gehe nochmal zur Sicherheit zurück. Auch mit der 5m Leine, war der einzuhaltende Radius zu mir höchstens 1m an meiner Seite auf den Fußgänger Wegen.
    Man ist vom Kopf her, anders dabei, wenn man an schwierigen Situationen, wie andere Hunde oder sogar Hundekumpels vorbei muss und der Hund hat Theoretisch 5m zur Verfügung, soll aber im alltags Fuß gemütlich am anderen vorbei.
    Im Wald haben wir auch feste Regeln. Auch da läuft sie abwechselnd, an der kurzen Leine, an der Schleppleine oder im Freilauf. Im Freilauf/Schleppleine gelten Regeln wie: 1. Ran rufen und im Alltags Fuß bei mir bleiben, wenn ich sehe, dass es nicht weit einsehbare Abzweigungen gibt. Da könnte ja immer mal ein Radfahrer oder anderer Hunde Halter auftauchen. 2. Auch, schnelles absetzen auf Distanz, wenn ein Radfahrer an einem vorbei Rasen möchte. Der Hund kann da sonst vors Rad laufen und Radfahrer nehmen meist keine Rücksicht aufs 2 oder 4 Beinige Fußvolk. 3.Es muss auch sitzen, das der Hund weiß, dass er sich bei Abzweigungen am Menschen orientieren muss und nicht einfach den Weg geht, wo er Lust drauf hat. 4. Der Weg wird nicht verlassen. Auf Signal "Raus da", sollte sofort reagiert werden, das sie wieder auf den Weg läuft. 5. Andere Signale, wie "Weiter", "Nein", "mitkommen" was du so brauchst etc. sollten auch auf Distanz ohne Leine Möglich sein. Das man auf Distanz das schnüffeln auch kurz abbrechen kann und der Hund wieder aufschließt und im Radius bleibt.

    Aber wenn das alles auch an Kurzer Leine schon nicht klappt, hat das hinlaufen zu anderen Hunden auch nichts mit dem Abruf zu tun :tropf: .
    Wenn mein Pubertier nur Knete im Kopf hat und gar nichts klappt, hab ich die kurze Leine immer Griff bereit und häng die zusätzlich zur Schleppleine dran, um sie dann besser Händeln zu können wird sie dann kurz gehalten in den schwierigen Situationen.
    Vor kurzem hatten wir das Spielchen, das mein Pubertier das lauern versuchte. Hab ihr dann durch anheben aufgeholfen, sie auf eine Seite gebracht, so das ich zwischen ihr und dem anderen Hund war und wenn sie sich zum anderen Hund versuchte umzudrehen, bin ich auch einfach mal in sie reingelaufen und hab sie vorwärts gedrängt in die Richtung in die ich gehen wollte, mit nem strengen "Abmarsch" oder "Weiter", was sie als Signal kennt, wenn sie von was weggehen soll. Glaub der Entwicklungssprung und der deutliche Abbruch, haben im Hundehirn dieses "Klick" ausgelöst, dass sie bei Hundesichtung nichts zu klären hat, sondern nur auf der Seite, die ich ihr zuweise laufen braucht und auch fixieren absolut unerwünscht ist. Sie kann sich derzeit unheimlich leicht von anderen Hunden und dem Außenfokus lösen und sich besser auf ihre Familie Konzentrieren.
    Auch das abblocken von fremden Freilaufenden Hunden ist easy geworden, weil sie mich einfach machen lässt. So als würde sie denken "Die ist zu mir so streng. Dann kriegt mein Mensch das auch bei den fremden hin und ich brauch nicht reagieren".

    Manche Hunde gewöhnen sich auch sehr an die Hilfsmittel. Hören an der Leine oder Schleppleine wie eine 1 mit * und sobald das Hilfsmittel weg ist und sie merken, der Mensch ist so Lahm, der hat keinen Einfluss mehr auf sie, drehen sie frei.
    Wenn der Gehorsam mit Tara an der Schleppleine ja eigentlich immer gut funktioniert und du vielleicht auch, weil dir die passende Umgebung fehlt, noch keinen Freilauf ohne Leine geben kannst und willst. Wäre eine Möglichkeit zu variieren, statt einer Schleppleine aus Stoff, eine leichtere Biothane Schleppleine zu verwenden. Und dann ruhig auch innerhalb eines Spaziergangs diese ab und zu zu wechseln.

    Manchmal, gerade wenn sie sich versteift wenn sie einen Hund sieht, denke ich, sie will eigentlich eher keinen Kontakt, aber das heute hat mich jetzt wieder umdenken lassen.

    sie wird aber sehr aufgeregt wenn wir Hunde treffen. Gut heute war, dass beide Hunde sich nachher schnell beruhigten und der Schäferhundehalter und ich ein paar Meter gemeinsam mit den angeleinten Hunden weitergingen (während ich mich entschuldigte).

    Sie Löst Konflikte mit Fideln, dem Flirten und spielen. Ist eine sehr nette Konflikt Löse Strategie :hugging_face: "Bitte tu mich nichts, ich spiel ja nur und mein es nicht Ernst". Sehr nett, aber auch anstrengend wenn sie das bei jeder Begegnung als einzige Lösung Strategie bisher kennt. Das weiß man auch nie so richtig, ist das Fideln, weil der Hund grad einen Konflikt vermeiden möchte oder ist das echtes spielen, weil sie den anderen wirklich mag.
    Sie kann mit deiner Hilfe auch andere Strategien erlernen. Zum Beispiel das Bögen laufen, das Ignorieren, dich ansehen... .
    Vielleicht wird sie bei anderen Hunden immer Unterstützung und Management durch Kommandos brauchen. Vielleicht wird sie andere Strategien auch irgendwann mal selbst Anwenden können. Da ist jeder Hund anders.

    Ja, das versuche ich. Mit Betonung auf Versuchen. Denn wenn sie ihre Hundefreunde sieht wird sie noch aufgeregter als wenn sie Fremdhunde sieht und meine Worte scheinen in einer Dunstwolke in ihrem Hirn unterzugehen. Wenn sie dann mühsam den zitternden Popo auf dem Boden hat und ich das Frei-Zeichen gebe/sie freilasse, gibt es kein Halten mehr und sie rast drauflos. Also sie geht nicht in Bögen auf einen Hund zu, sie rennt frontal drauf los

    Ja, finde ich auch bedenklich, bisher hat sie Gottseidank noch nicht auf die Mütze bekommen. Ich weiss nur nicht, wie ich das richtig Trainieren soll

    Bis sie wirklich ruhig ist, bleibt sie einfach angeleint. Wenn das zusammen Spazieren gehen an der Leine funktioniert, dann spaziert angeleint. Das Zittern zeigt schon, dass sie sehr drüber ist.

    Ansagen durch den Kamera Lautsprecher hatten wir anfangs auch öfter. Aber da saß ich die ersten Male noch im Nebenzimmer und hab lediglich mit der damals noch Welpin geschimpft, das die aufhören soll meine Schränke leer zu räumen. Wurde nicht gehört, stand ich schnell bei ihr und hab Persönlich den Unfug beendet :tropf: . Nur einmal hat sie gebellt, als wir wirklich draußen waren. Und da funktionierte die Ermahnung dann auch über die Lautsprecher.

    slow finde die Uhrzeiten, zu denen die anderen Hundehalter gerade nicht mit ihren Hunden unterwegs sind.
    Bei uns scheint, Hitzebedingt Tagsüber, der Schattige Wald überlaufen zu sein und die Hundewiesen sind dafür Mittags wie ausgestorben.
    Nachts, ab 18 Uhr, ist der Wald leer und die Hundewiesen sind dafür überfüllt.
    Wir Üben den Rückpfiff grad mit Pfeife = Belohnung aus der Leckerlie Tube. Das scheint grad gut beim Spatzenhirn zu funktionieren, mit der 100% Garantie auf die tolle Belohnung. Und dann kann Tiny auch mal an Wasser Stellen richtig ohne Leine wie verrückt Flitzen gehen und der Abruf klappt trotzdem sehr gut.
    Ansonsten ist auch die Schlepp dran, weil Jagderfolg im Sinne von hinterher hetzen, mag ich auch nicht haben :) .

    Beide haben das Problem wenn ich richtig gehe und nicht nur in einem anderen Raum oder in den Garten

    Fährst du dann mit dem Auto weg? Vielleicht ist es das Auto Geräusch, als Schlüsselreiz?
    Ich würd es mal so Probieren, Hunde alleine lassen und mit dem Auto ein paar Meter vorfahren und die Auto Geräusche mal durch testen, ob die da zu irgendeinem Zeitpunkt dann reagieren.
    Dann würde das ganze Training, die Hunde in ein Zimmer allein zu lassen, ja nichts bringen. Wenn man die Auto Geräusche nicht immer wieder mal mit einbaut.

    Obwohl wir immer da sind, klappt das alleine bleiben doch recht gut. Wir Variieren immer mal, mit Zeiten, wo Tiny allein in ein Zimmer kommt. Mal abends, fast täglich morgens früh und selten zur Mittagszeit. Aber wenn wir länger Weg sind, find ich es ganz gut Zuhause über die Kamera reingucken zu können... Kann aber auch Blöd sein, wenn das vertrauen für längere Zeiten fehlt und die Kamera dann Offline ist. So hatten wir es vor kurzem beim Freibad besuch. Der erste Gedanke, als die Kamera Offline war, war "Ohje, hoffentlich hat Tiny nicht die Kamera gefressen" :face_screaming_in_fear: . Da hat dann der Freibad besuch auch keinen Spaß mehr gemacht :frowning_face: . Tatsächlich war nur eine neue Baustelle vor dem Haus und die hatten irgendwas mit den Kabeln veranstaltet und Tiny war noch Seelenruhig am schlafen, als wir nachhause kamen.

    Im Moment ist aber ganz schön Kirmes bei der jungen Hundedame im Kopf los :see_no_evil_monkey: . Sie hat entdeckt, das sie an der Telefon Station einen Knopf drücken kann und dann das Telefon Klingelt... Ist natürlich super Lustig für das Pubertier. Und weil ihr das Telefon soviel Spaß macht, mopst sie es neuerdings auch gerne.
    Auch das in verlassenen Tassen auf dem Küchentisch öfter noch was drin ist, hat sie herausgefunden. Und wenn sie sich die dann ganz Vorsichtig, am Henkel vom Tisch klaut, macht sie nicht mal Geräusche dabei, aber immerhin macht sie dabei nichts kaputt :tropf: .
    Draußen entdeckt sie gerade ihre Feinen Sinne. Der Jagdtrieb meldet sich immer wieder mal, mit sehr starker Aufmerksamkeit für Gerüche und Geräusche. Selbst einen gewissen Wachtrieb hat sie wohl doch :thinking_face: . Bei einem längeren Spaziergang im Wald, wo uns Stundenlang keine Menschenseele begegnete und uns dann mal ein Mann entgegen kam, da ging bei ihr doch das Rückenfell hoch und sie bluffte etwas zwischen die Lefzen durch. Vielleicht hat sie aber auch auf mich Reagiert, weil ich fand die Situation auch etwas suspekt. Die Jogger, denen wir später begegneten, die waren kein Problem. Aber die starrten uns auch nicht ständig an und waren mit sich beschäftigt.
    Und Pferde im Wasser sind wohl auch eine riesen Aufregung Wert. Wobei sie sich da, nach einer Weile beobachten dann wieder von ihrer Labi Seite zeigte und ein wenig zur Entspannung, etwas Unterordnung freudig mitgemacht hat, obwohl die Pferde immer noch in dem ehemaligen See, derzeit Pfütze standen.
    Und sie hatte die Pferde auch schon Minuten bevor wir sie sehen konnten mitbekommen und schaute wie versteinert in die Richtung, wo die Reiter heraus auftauchten.
    Glaub auch bei Fuchs Gerüchen reagiert sie grad unsicher im Umfeld des Geruchs. Reagiert da auf jeden Knackenden zweig und will möglichst schnell weiter.
    Als ob sie erst jetzt ihre Scharfen Sinne bemerkt und total geflasht dog-face-screaming-in-fear ist von den vielen Eindrücken :person_shrugging: .

    Unser ganzes Leben ist anders, die Wohnung riecht nach Hund, meine Kaninchen darf ich nicht mehr anfassen, weil ich „böse“ rieche, der Kleine folgt uns wie ein Schatten, besuche von Freunden und Familien gehen natürlich noch nicht.

    Hast du denn schon die Erbsenflocken Bestechung versucht?
    Wir Füttern oft, die Kaninchen und unsere Hündin die neben dem Gitter sitzt, immer abwechselnd mit Erbsenflocken. Hunde dürfen die ja auch Essen. Bei uns gibt es da auch keine Eifersucht. Aber die Kaninchen fühlen sich glaube ich dadurch insgesamt weniger gestört, wenn sie mal vom Hund beobachtet werden. Haben da auch keine Probleme mehr am Gitter Nase an Nase zum Hund zu sitzen und sich gegenseitig anzuschauen. Aber das ist natürlich alles auch Gewöhnungssache.

    Und wegen des Geruchs, würde ich den Spitz mal baden. Eventuell sogar extra ein Shampoo für den Hund verwenden. Mein früherer Rüde aus dem Tierheim, stank die erste Zeit auch. Hatte auch ganz kaputtes Fell. Lag viel am Stress und ne Futtermittel Allergie hatte der auch noch.
    Wenn Baden nicht Hilft, mal ein anderes Futter ausprobieren.
    Es gibt wohl auch ein Nahrungsergänzungsmittel in Tiergeschäften zu kaufen, welches gegen starken Geruch beim Hund wohl helfen soll.
    (Wäre das nicht ein Projekt, welches du für dich annehmen kannst, zusammen mit dem Hund? Den Hund mal Baden und herausfinden, wie du den Neutral riechend kriegst. Weil ganz normal ist ein starker Hundegeruch ja auch nicht unbedingt).

    Der Hund ist super süß, hat einen lieben Charakter und ich hadere, dass es nicht mein Traumhund ist. Die Rasse war für mich nie eine, die ich irgendwie toll fand (optisch). Jedoch haben mich die Eigenschaften sehr überzeugt. Viele Hunde kamen wegen der Kleintiere und wegen der Wohnsituation nunmal nicht infrage. Und nun bin ich so oberflächlich?

    Das hatte ich bei meiner Erst Hündin. Sie wurde dann mein absoluter Seelenhund :smiling_face_with_hearts: . Zugegeben, beim Aussehen gab es hier und da eben abstriche, da passen bei mir andere Hunde ins Beuteschema mehr. Aber der Charakter meiner Erst Hündin :sparkling_heart: . Sie war ein Spitz-Labrador Mischling. die Körperform und das Wesen eines Spitzes, aber mit kurzem Rabenschwarzen Labi Fell und nie endendem Appetit :grinning_face_with_smiling_eyes: . Blieb kleiner wie ich gehofft hatte und die Ringelrute, hatte sie mir aufgrund ihrer Unsicherheit tatsächlich auch zuerst verschwiegen |) .

    Natürlich steht auch die Frage im Raum, ob der Kleine es woanders besser hätte. Ich reiße mich in seiner Gegenwart natürlich zusammen, aber kann eben nicht ich selbst sein.

    Es wäre für den kleinen vollkommen ok, wenn du einfach nur mal kurze Gassi Runden gehst, zu einem Ort wo DU gerne hin möchtest. Du musst kein Entertainer des Hundes jetzt erst mal sein. Es ist mit Hund nun mal eine Umstellung. Das Gassi gehen gehört dazu. Man kann mit Hunden so wunderschöne Spaziergänge machen und nebeneinander einfach so, wie man ist, existieren.
    Und der kleine wird sich nicht Langweilen, wenn du ihm kein Bespassenungs Programm bietest, sondern nur auf einer Bank oder Wiese mit ihm sitzt und einfach für dich das Wetter genießt, gemeinsam mit dem neuen Hund.
    (Ich Persönlich glaube auch, dass es Tieren in einer neuen Umgebung durchaus ganz gut tut, wenn sie von einem noch rational Denkenden Menschen umgeben sind der das Tier nicht auf ein Podest erhebt :winking_face: ).

    Ps. Als Idee noch. Es gibt ja den Spruch "Jemanden nicht riechen können". Vielleicht kriegst du unbewusst über den Geruch den Stress des Hundes, nicht nur den durch den Umzug, sondern auch den den er da im Tierheim hatte stark über die Nase mit und reagierst darauf.
    Es gibt auch Enzym Reiner, gegen Tiergerüche. Vielleicht lohnt sich das auch für dich. Den Hund zu Baden und alles wo der Tierheim Hundeduft dran war entsprechend zu reinigen, damit es wieder nach EUCH riecht. Und auch der Hund etwas mehr nach euch riechen kann und weniger nach Tierheim.

    Sensibel ist er nicht. Gehen mit ihm die Welpenschule und er ist auch beim Spielen mit anderen Welpen immer der wildeste und testet auch bei Hunden stark seine Grenzen. Die anderen Welpen quietschen und haben sogar teilweise Angst vor ihm. Die Trainerin meint aber, dass sein Verhalten normal ist und er einfach ein aufgeweckter, mutiger, verspielter Welpe ist.

    Auch beim Spiel mit anderen Hunden bemerke ich dieses Verhalten. Er bellt und knurrt sie spielerisch an. Ist es denen zu viel schnappen sie kurz knurrend hin. Doch beeindruckt ihn auch nicht wirklich und er geht nochmal hin. Erst wenn ihm die Hunde stark in die Schranken weisen, hört er kurz auf.

    Hat sich das mittlerweile irgendwo gebessert? Bzw. wird da irgendwas begleitet in der Spielgruppe?
    Wenn nicht, lohnt es sich auch da, für dich mit einem Trainer dran zu arbeiten.

    Als meine Hündin bei mir einzog, lernten wir in unserer Wohngegend jemanden mit fast gleichalten Retriever kennen. Eigentlich ja ein Glück, sollte man meinen... Aber das war so ein Rabiater Welpe, dass ich die ständig trennen während des Spiels und dann auch das Spiel jedes Mal abgebrochen hab. Die Halter selbst waren zwar Nett, aber als Erst Hunde Halter standen die nur daneben und ließen ihren Hund halt machen. Meine Hündin hatte nach jedem der Kontakte Kratzer von den Milchzähnen des anderen Retrievers.
    Dann nach Monaten, wo die beide schon größer und ich hatte gehofft auch reifer waren, hatten wir es nochmal versucht die zusammen laufen zu lassen...
    Was soll ich sagen. Meine Hündin hatte wieder Kratzer von dem und da hatte der schon lange keine Milchzähne mehr.
    Und dieser Hund wird täglich zur vollsten Hundewiese der Stadt gebracht, zum auspowern und hat trotzdem ein richtig beschissenes Sozial Verhalten und beherrscht das Thema Beißhemmung nicht mal im Pubertären Alter. Und die Halter stehen nur daneben und lassen den machen....

    Bei meiner Hündin war/ist das richtige Sozialverhalten auch kein Selbstläufer. Obwohl wir nie Schwierigkeiten wegen der Beißhemmung hatten. Aber sie musste auch lernen, das ein Tackle zur Begrüßung falsch ist und ich es ihr auch nicht erlaube. Und sie musste auch lernen, dass sie nicht einfach bei jedem Hund einen Body Slam aufs Kreuz zu machen hat.
    Aber sie hat das nicht nur durch andere Hunde so gelernt. Sondern weil ich Notfalls eingegriffen hab, wenn die sich so Blöd benommen hat.
    Oder auch sehr viel gelobt, wenn sie sich richtig gut Verhalten hat.
    Allerdings muss man bei sowas auch Wissen, wie man dem Hund auch bei sich selbst vermittelt, wenn man etwas nicht will.
    Wenn ihr das für euch schon nicht hinbekommt, dem Hund ausreichend zu vermitteln, wie er mit seinen Zähnen mit euch umzugehen hat. Werdet ihr das auch nicht schaffen, wenn es um fremde Hunde geht. Da wird der euch auch nicht für voll nehmen.

    Dein Hund sollte auch als Welpe schon lernen, keine anderen Hunde zu Piesacken, die Angst vor ihm haben. Ich kann das auch von deiner Welpengruppe so nicht nachvollziehen, wieso dein Hund andere ärgern darf, die offenbar Angst zeigen.
    Und auch von Fremden Hund, wird ein aufdringlicher Labrador, schnell gebissen. Ich hab dutzende Retriever in meiner Wohngegend. Da wurden so einige schon als Welpe gebissen.

    Am besten sind dauerhafte Hunde Bekannte. Und das muss auch nicht immer ein Spieltreff dann sein. Einfach angeleint, neben dem anderen Hund laufen und sich gut benehmen ist auch viel Wert.

    Die besten treffen hatten wir immer, mit ungefähr gleich Alten und gleich großen Hunden. Da fand dann immer dieses Wechselseitige statt. Mal ist einer oben, dann der andere. Mal rennt der eine vor, dann der andere.