Beiträge von acidsmile

    Oh Mann dieser Junghund. Wir haben Igel im Garten. Mittlerweile läuft es ja echt gut, aber gerade sind wir nochmal raus zum lösen und direkt an ihrem Platz sitzt ein junger Igel. Als ich ihn dann weggetragen habe, hab ich schon gesehen das er voller Flöhe ist.

    Der kurze Kontakt von Suki und dem Igel hat dazu geführt das ich in 30 min nun schon ca. 20 Flöhe von ihr runter habe. Morgen geht’s zum Tierarzt und das Hundekind muss heute im Wohnzimmer schlafen…. :muede:

    Du könntest nach einem Spray für Kleintiere welches Igel geeignet ist fragen und vom Tierarzt mitbringen.
    Wenn das Tier so voll Parasiten ist, dann kommt der vielleicht nicht durch den Winter.
    Hab mal einen Igel gepäppelt, der in ein Zecken Nest gefallen sein muss. Die waren überall. Selbst Ohren und Augenlieder. Flöhe auch noch dabei... Und dann nehmen die nicht richtig Gewicht zu, wie sie es bräuchten.
    Und wenn das Tier etwas Parasiten freier ist, ist es auch dein Garten. Win Win Situation :bindafür: .

    Bezüglich der 5 Minuten regel, sind wir ganz gut damit gefahren, eben auch von der Mentalen auslastung her, wenn wir uns nach unserer auslegung daran gehalten haben.
    Da waren dann eben 10-20 Minuten Weg, zu einer Wiese. Dann dort Eine Stunde Offline, den Hund Hund sein lassen und spielen. Dann wieder 10 bis 20 Minuten zurück.
    Und da wir in einer Großstadt Wohnen, hieß der Weg, also meist an kurzer Leine, Benehmen, mit Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, Menschen oder Hunde an kurzer Leine Ignorieren....
    Also 1 bis 2 Stunden Gassi gang durch den Wald + die 10 bis 20 Minuten Weg durch die Stadt, bis wir überhaupt da sind... Das wäre sicher zu viel gewesen.
    Aber jetzt mit 1 Jahr, machen wir das gerne so. Zum Wald fahren und nicht direkt die erste Wiese oder Freilauf Fläche ansteuern, sondern richtig Wandern und alle Wege auskundschaften.

    Meine Erst Hündin war als halber Spitz, eine Mäuse Jägerin. Bei ihr hab ich mich irgendwann dazu entschieden, dass es besser für die Maus ist, wenn sie die Mäuse mit einem Haps auffrisst und ich ihr einfach ein Wenig von ihrer Barf Portion abziehe :pfeif: . Weil das Ausspucken der verletzten halb lebenden Maus, ist auch Grausam irgendwie :ka: .
    Meist hab ich immer etwas rumgetrampelt und gelärmt, wenn sie an Mäuselöchern Interessiert war. Oder ich hab sie weggerufen. Sie hatte in ihrem ganzen Leben kaum Erfolg bei der Mäusejagd. Hab es ihr möglichst immer Sabotiert :p

    Wenn sich das gar nicht mehr beruhigt und das Kind da Hoffnungslos in den Brunnen gefallen ist, könntest du mit gezielter Konfrontation nichts mehr schlimmer machen.
    Aber vielleicht besser :person_shrugging: .

    Mein früherer TS Rüde war die Anfangszeit so Hochgepusht im Jagdrausch, das der allem nachhetzen wollte, was sich Bewegt. Selbst wenn Vögel über uns Flogen, sprang der Bellend solang rum, bis der Vogel nicht mehr zu sehen war. Ich hätte mit Koteletts Jonglieren können und der hätte es nicht mitbekommen. Wie ein Ping Pong Ball, Pendelte der von einem zum anderen ende der 5m Schleppleine.
    Neben Unterordnung, Jagdersatz Beschäftigung über ZOS, half dem auch immer wieder Konfrontation mit Wild Tieren. Wir hatten eine riesen Wild Kaninchen Population, die sich hinter einem Zaun zurück ziehen konnten. Da konnten wir super Unterordnung und Impulskontrolle Üben mit Schlepp. Oder im Tierpark, Zeigen und Benennen. Oder an einem Wildtier Gehege, mit Rehen hinterm Zaun... Der Oldie bekam soviel Impulskontrolle und Ruhe dadurch, das der sich als Vorsteh Jagdhund Mix entpuppte. Der blieb irgendwann auch mit 50m Abstand zu mir wie ein Bilderbuch Vorstehhund stehen und zeigte Wild an :smiling_face_with_hearts: . Hätte das anfangs nie gedacht, dass es bei dem irgendwann mal klappt, dass ich die Schlepp auch loslassen kann und er hört.
    Ihm schadete die Konfrontation mit Wildtieren nicht.

    Aber ist ja auch noch nicht so lange her, vielleicht beruhigt Mojito sich auch wieder.
    Es soll ja derzeit auch viel Los sein, in Wildreichen Gebieten.
    Und wenn der Hund erst einmal so stark auf die Gerüche achtet :thinking_face: .
    Ist schon lange her, mit meinem Oldie. Aber ich kann mich noch dunkel Erinnern, dass das Jagdverhalten je nach Jahreszeit und auch Wetter unterschiedlich gut oder auch schlecht Händelbar war. Gab immer mal Zeiten, wo es eben keinen Freilauf gab und dann ging es wieder. Die Brut und Setz Zeit war dann eben immer die Leine dran und in der Hand. Mit dem war da auch das ende des Trainierbaren erreicht.

    Mojito ist doch gut Trainiert. Mit dem kriegst du bestimmt wieder die Kurve. Und wenn nicht, dann hockst du mit dem eben mal vor einem Wildtier Gehege und hilfst ihm seine Synapsen wieder zu Ordnen, das auch bei dem Geruch und Anblick auf dich gehört wird und mit dir gearbeitet wird.

    und nehme ein größeres, hartes Kauteil mit, Decke unter den Hund, ggf Leine dran. Vielen Menschen leuchtet es ein, dass man andere - auch Hunde - nicht beim Essen stört

    Gehört auch zu unseren Tricks. In jeder Tasche hab ich einen Knochen :rolling_on_the_floor_laughing: .
    Meine Hündin muss so oft immer wieder irgendwo warten. Meistens schläft sie einfach. Aber ein gelangweilter Junghund nölt eben auch und hat ja auch das recht dazu als Aktiver Junghund.
    Also Trick 17: Kauteil raus und man hat etwas Luft für den Rest der Welt.

    Wäre das nicht auch eine Option für dich @CathymitTara ? Beim Spaziergang eine Bank suchen, deinen Hund anbinden, Kauteil geben und du hast solang wie das Ding dauert, zeit für Gespräche ständig beim Hund acht zu geben?
    Das lässt sich ja auch super ohne Begleiter Trainieren. Den Hund an einer Bank festbinden, Kauteil geben, selbst ein Buch lesen oder was am Handy. Und dann mal gucken, wie gut das klappt.

    find ich auch anstregngender, als ein Hund der einfach neben einem her trottet und entspannt ist, wäre super, wenn sie so währe.

    Auch ein ruhiger netter Hund, braucht als Junghund Aufmerksamkeit. Und wenn es nur das kurze Lob, für richtiges Verhalten ist. Oder mal ne subtile Handführung, zu einem Liegeplatz, der niemanden stört. Und auch ein ruhiger Junghund, kann je nach Umgebung schnell Hochgehibbelt werden.
    Zieh dir bitte den Schuh nicht an, das es am Charakter deines Hundes liegt. Die ist Jung und braucht eben ihre Zeit, sich zu Entwickeln.
    (Meine Hündin Streichel ich in aufregenden Situationen zum Beispiel hinterm Ohr, damit sie entspannt bleibt. Das schaut nach außen hin, zwar chillig aus. Aber letztendlich war meine Aufmerksamkeit bei ihr. Ich hab gesehen, sie wird Nervös und ich Interveniere mit etwas, das sie beruhigt. Das ist ein wenig auffälliges Training, aber es ist eines. Und ohne das Ohr kraulen, würde sie aufstehen und wegen irgendwas aus der Umwelt Nervös Reagieren. Eventuell jemanden anbellen, der sie zuvor angestarrt hat).

    Naja, am Ende glaube ich, die Leute stören sich einfach generell daran dass ein Hund nun zu mir gehört und dass der nicht total unsichtbar sondern (manchmal leider) eben doch sehr präsent ist. Ich verstehe das wie gesagt bis zu einem gewissen Punkt, nur sehe ich für mich einfach keine Lösung, ich kann sie oder ihr manchmal anstrengendes und aufgeregtes Verhalten ja nicht wegzaubern. Ich versuche es halt mit Erziehung und die sieht und hört man

    Vielleicht stören sich die Menschen einfach an Hunden generell und akzeptieren Tara gerade eben so, nur weil sie zu dir gehört.
    Das hat schon Gründe, warum bei denen kein eigener Hund lebt.
    Die meisten Hundelosen Menschen, sind mit ihrem Hundelosen Leben sehr glücklich. Und Hunde zu Besuch werden bis zu einem gewissen Grad Toleriert, dem Halter zuliebe.

    Meine Erst Hündin war als Unsicherer Ein Personen Hund, auch nicht der Liebling meiner Freunde und Familie, die ersten Jahre :pleading_face: .
    Aber Menschen sind auch Gewohnheits Tiere und irgendwann hatte jeder so seine Art, mit meiner Hündin umzugehen und hatte sich einfach dran gewöhnt, das die eben immer irgendwo bei mir ist :smiling_face_with_sunglasses: .
    Sie konnte aber auch gut Alleine bleiben und Unternehmungen mit Freunden waren nie daran gebunden, das die auch Hunde tauglich sind.
    Ich glaub das macht viel aus, grad wenn man Jung ist und es der Erste Hund ist.

    Jetzt mit meiner Labrador Hündin werde ich Lustigerweise immer gefragt "Wo ist denn der Hund?" Weil es für mich selbstverständlich ist, sie einfach Zuhause zu lassen, wenn ich mich auf die anderen Menschen Konzentrieren möchte.


    Ich Überlege irgendwie, ob es nicht andere Möglichkeiten, wie einen Wald Spaziergang gibt, für dich. Etwas das weniger Aufmerksamkeit erfordert :thinking_face:.
    Im Wald bin ich mit meiner Junghündin nahezu 100% beim Hund und der Umgebung.
    Wenn ich mit meinem Kind im Wald was baue, dann binden wir unsere Hündin an einen Baum. Weil das ohne Achtsamkeit für die Junghündin sonst auch nicht funktionieren würde.

    Wie ist es bei dir Zuhause, wenn deine Hündin alleine in ein Zimmer kommt?

    Meine Hündin hat auch lange gebraucht.
    Vielleicht kannst du zur Schadens Minimierung, die Stelle, die sie sich ausgesucht hat, auslegen?
    Meine Hündin ging immer in die Box, bzw. auf die Plastik Boden Wanne, wenn sie musste. Ich hab ihr die einfach gelassen und ne Fleece Decke drauf gelegt, als Notlösung. Wenn ich gesehen hab, sie geht in die Richtung zur Wanne, hab ich sie sofort geschnappt und bin dann mit ihr raus. Lieber einmal zu viel, als zu wenig.
    Es hat Vorteile, wenn der Junghund eine bestimmte Stelle sich ausgesucht hat.

    Es kann viele Gründe haben und wenn du durch den Welpen und Junghunde Bereich schaust, wirst du viele Beiträge zu dem Thema finden.
    Bei uns lag es am Futter. Die Output Menge vom ersten Aufzucht Futter war immer riesig und dazu wurde viel Getrunken um das Zeug durch zu spülen.
    Nur wenige Tage nach einer Futterumstellung, klappte es dann mit der Stubenreinheit. Selbst die ganze Nacht schlief sie dann durch und musste nicht mehr raus. Vorher musste ich bis zu 2x Nachts mit ihr raus und um die 6 Häufchen hatte sie täglich gemacht. Mit Futterumstellung nur noch bis zu 3. Und dann klappte es natürlich auch, die Zeiten auszudehnen.

    Stress kann ist aber auch ein häufiger Grund.
    Oder auch noch zu viel Aufregung draußen und dein Hund löst sich nicht ausreichend draußen.
    Oder sogar zu viel Aufregung drinnen.
    Manche Jungen Hunde, Pinkeln bei Aufregung, oder beim spielen, oder müssen nach dem Spielen dringend...

    Ich hab in einem Buch mal gelesen, das ein Hund in der Lage ist, ein einzelnes Sandkorn großes Objekt, auf einer Sand Fläche, so groß wie ein Fußball Feld, am Geruch wieder zu erkennen.
    Wenn Hunde das drauf haben, kleinste Geruchs Moleküle über die Luft wahrzunehmen, dann erkennen die ihre bekannten Gerüche problemlos 100m gegen den Wind.
    Wenn mein früherer Tierschutz Rüde (Vorsteher-Mischling, "100% Jagdhund"), die Nase in die Luft hob und Vorstand, war da zu 100% in genau der Richtung Wild versteckt. Wegen dem bin ich auch kein Fan mehr von Mischlings Hunden. Der Rüde war so voller Trieb, der hätte eine Ausbildung als Jagd Begleiter gebraucht oder wenigstens ein Leben bei Menschen, die Wissen das sie einen Hochspezialisierten Jäger vor sich haben, der Ersatz Beschäftigung braucht um nicht die Wände hoch zu gehen. Der konnte gar nicht anders, als nach Wild schnuppern und es Anzeigen.