Beiträge von acidsmile

    Ja - bei mir wäre die Angst auch immer präsent dass irgendein böser Mensch Ida entwendet und sie verschleppt um sie als Gebärmaschine zu missbrauchen.

    Tiny bleibt auch nur da alleine sitzen, wo ich sofort wieder bei ihr sein könnte und sie auch die ganze Zeit sehe.
    Die Zieht Menschen ja auch Magisch an und ist dann zu jedem Freundlich.
    Bei meinen Rüden damals hab ich mir nie ernsthaft sorgen gemacht. Das war immer nur ein abwägen: Lieber 10 Minuten vor dem Supermarkt Bellen, wie 30 Minuten Zuhause. Den hätte selbst Geschenkt niemand mitgenommen, so wie der sich aufführte :see_no_evil_monkey: .

    Aus Neugier, wie ist es bei euren Hunden, wenn ihr sie Bsp. vor der Bäckerei anbindet?

    Ich hab Tiny gestern vor einer Bäckerei absetzen müssen. Wenn ich sie wo parke, dann sitzt sie da und sitzt und sitzt... Sie reagiert auch nicht darauf, wenn ich aus dem Sichtbereich bin. Legt sich dann höchstens ins Platz.
    Zuhause ist ihr das auch egal, ob sie mal allein im Wohnzimmer bleiben soll. Ob wir dabei Zuhause sind. Oder ob wir weg sind. Wenn ihr Langweilig wird, legt sie sich schlafen.

    Ich frag mich eben, ob man daran auch schon merkt, wie weit das Charaktereigenschaft ist.
    Oder ob das alles unabhängig voneinander eine frage des Trainings und der Erziehung ist.

    Bei meinen früheren Hunden spiegelten solche Situationen eben auch das allein bleiben, wenn ich so drüber nachdenke.
    Die Hündin die Zuhause wachsam war, war auch beim angebunden sein vorm Laden im höchstens Maße Aufmerksam. Aber ohne mich nicht Kläffig.
    Der Rüde, der auch zuhause Probleme mit dem allein sein hatte, hatte sie auch angebunden. Ja selbst wenn ich noch in Sichtweite war, war es für ihn seeeehr schwierig.

    Ich warte aktuell auf die kommenden pubertären Anwandlungen.

    Schrei nicht zu Laut danach.
    Ich vermisse die Zeit, wo Tiny sofort auf Pfiff zu mir umdrehte und absolut alles und jeden, selbst Hunde Spielpartner stehen lies.
    Abruf von Hunde Kumpels wird sicher noch längere Zeit unsere Königsdisziplin bleiben.
    Insgesamt ist die Lust auf Zusammenarbeit aber eher gestiegen.
    Das Pubertäre Alberne find ich bisher nicht Schlimm.
    Hier im Schnee, nahm sie den Dummy falsch auf und wenn der so Baumelt ist sie davon immer total abgelenkt.
    Also Nein! sie ist nicht auf dem Weg damit zur Abgabe zu mir. Sondern tollte mit dem wedelnden Dummy um mich herum, bis es ihr langweilig wurde und sie ihn endlich abgeben konnte :lol: .

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    Aber auch ohne Schnee gibt es ab und zu so dolle 5 Minuten :roll: .

    Ich hab mir von der Spitz-Labi Hündin früher angewohnt, dass das leiseste Zimmer der Wohnung, das beste Zimmer ist. Hatte damals eine Beschwerde der Nachbarin, das meine Hündin wohl an meiner Haustüre lauert und beim kleinsten Pieps, Laut stark das ganze Haus darüber Informiert :see_no_evil_monkey: . Eingesperrt im ruhigsten Zimmer jedoch, gab es keine Beschwerden + einen Schlafenden Hund.
    Und genauso hat Tiny es auch gelernt. 1 Zimmer und dazu gibt es Musik an und das wars. Sie weiß dann immer schon, wenn die Musik angeht, dass sie nun im Zimmer bleiben soll.

    Bei uns gibt es auch nur, mit einzelnen Situationen. Vor kurzem lag eine einzige sehr große Schneekugel auf einer ansonsten grünen Wiese.
    Und das war so unerhört. Aber Tiny reagiert da nicht Ängstlich, sondern Imponiert und Wufft mit einer richtig tiefen Stimme. Die Rute nach oben, Kopf hoch, die Nase Richtung Himmel, dabei die Beine Breitbeinig und dann wird nur noch staksend gelaufen/gehoppelt.
    Ich nehme sie dann hinter mir und geh mit ihr auf das Grusel Objekt zu und dann schaue ich mir das kurz an und sie stakst mir mit ihrer Imponier Haltung dann hinterher und merkt dann meist selbst, dass da nichts gruselig ist.
    Im Fall der Schneekugel wandelte es sich dann in Party Stimmung, da sie Wasser und alles was daraus besteht nun mal abgöttisch liebt und sie dann am liebsten mit der Schneekugel verschmolzen wäre.

    Wild Gerüche hatten wir auch schonmal als Grusel Phase. Das war blöd, weil sie im Wald dann angeleint bleiben musste. Ihre Konflikte mit Wildgerüchen lösten sich aber nach einem Wildpark und Zoo besuch. Glaub sie hat sich mit den Anschauungsobjekten bessert sortiert bekommen, dass sie beim Bloßen Wild Geruch nicht mehr direkt aus dem Fell sprang.
    Beim Wildpark bekam sie nach 15 Minuten Aufenthalt eine kleine Panikattacke beim Waschbär Gehege. So das wir ne pause auf ner Bank einlegen mussten. Danach kam sie mit der Situation aber super zurecht, flippte nicht mehr aus, ging ganz passabel an der Leine. Blieb auch da an den Gehegen auf Signal hinter mir und durfte immer nur so nah ran, wie ich ihr mit so einem Hand Signal erlaubte.
    (Tiny hat gelernt, dass wenn ich die flache Hand zeige, sie mit der Nase immer dahinter zu bleiben hat. Ich kann sie so sehr leicht um mich rum steuern und platzieren).

    Bisher wurde auch schon einmal ein Mensch verbellt, aber ich fand den auch super gruselig. Wenn jemand zur Dämmerung in eine Richtung in den Wald läuft, wo über viele Stunden keine Häuser mehr kommen und der Mensch weder Begleitung, noch ein Sport Outfit, oder einen Hund dabei hat, darf man das wohl seltsam finden. Zudem starrte der uns beim entgegen kommen immer an, was auch komisch war(außer uns und sonst Bäume gabs natürlich sonst auch wenig zu gucken).
    Also in wie weit, sie da meine Anspannung übernommen hatte oder sie grad ne Spooky Phase hatte, weiß ich nicht. Üblicherweise ist sie ja Sorte Labrador, die jeden Menschen klasse findet.
    In der Situation fand ich ihren Imponier Gang und ihr tiefes Bellen eigentlich ganz ok. Hab da gar nicht versucht sie mit der Situation zu versöhnen. Aber mit Handzeichen, wusste sie wo sie zu gehen hat und stakste dann eben ein kleines Stück links hinter mir Positioniert und tief Wuffend an dem Menschen vorbei.
    Später beim Waldausgang Joggten noch andere Menschen an uns vorbei, die wurden nicht mal zur Kenntnis genommen.

    Normal würde ich aber Menschen verbellen wohl abbrechen, indem ich meine Hündin abblocke. Mich vor sie schiebe und sie Körperlich wegdrehe und den Fokus wieder zu mir lenken dabei. Und dann dürfte sie sich in einem größeren Bogen, aber ohne rum zu pöbeln, daran vorbei bewegen. So machen wir das, wenn sie mal meint andere Hunde zu fixieren. Sowas erlaub ich auch nicht.

    Tiny hat bei ihrer ersten Läufigkeit die Standhitze ausgelassen. Insgesamt hielt sie das Baggern der Rüden lediglich für ein Spiel und konnte da die ganze Läufigkeit nichts mit anfangen. Jetzt in der Phase danach, wo eine übliche Scheinschwangerschaft eintreten sollte. Die Hündinnen sich dann benehmen sollten, als würden sie ein Nest bauen oder Welpen hüten, benimmt sie sich stattdessen selbst oft wieder wie ein Welpe :face_with_rolling_eyes: .
    Vielleicht wird es ja durch die Hormone bei der nächsten Läufigkeit was, mit dem Erwachsener werden :person_shrugging: .
    Aber ein wenig süß ist es ja, wenn so eine große herumalbert wie ein Welpe :smiling_face_with_heart_eyes: .

    Dagegen spricht nichts.
    Bei mir kommen jedoch zu 80% Menschen in die Wohnung, die meine Hunde mögen.
    Vielen würde es auch bei Tiny nichts ausmachen, wenn sie zur Begrüßung auf den Arm hüpft.
    Lediglich weil ich das nicht so unkontrolliert möchte, soll sie auf Abstand bleiben.
    Aber bei Menschen die Tiny mögen und die Tiny auch mag und die Vernünftig mit ihr umgehen, da verbiete ich den Kontakt dann auch nicht, sobald ruhe eingekehrt ist.
    Bei anderen bekommt sie eben einen Kauartikel und darf auf Abstand bleiben. Oder neben mir liegen und sich von mir kraulen lassen.

    Stimmt wohl. Da hilft nur ausprobieren, was Möglich ist.
    Denke aber bei einem Hund der sich in erster Linie auf eine Situation Freut, ist es leichter an der Impulskontrolle zu arbeiten.
    Wie bei Hunden die sich in der Situation in einem Konflikt befinden.

    :see_no_evil_monkey: So schlimm finde ich Bellen tatsächlich aber gar nicht, wenn es Klingelt. Solang es nur Melden ist und nicht den Fremden Meucheln wollen Meine Ersthündin war als Spitz-Labrador selbstverständlich am Melden, wenn es was zu melden gab. Das gehörte zu ihrem Betriebsprogramm dazu. Die bekam von mir ein "Ist ok. Hab es auch gehört" und wurde von mir von der Tür weggeschickt.
    Sie hatte auch zu jedem Besuch ihre eigene Beziehung. Mit manchen wilder, mit anderen wurde sich Ignoriert.
    Mit jeder Person ging sie ganz Individuell um.

    Es muss ja nicht immer alles schwarz oder weiß sein.

    Ich hab hier im Forum mal bei jemanden gelesen, dass er sich die erste Zeit mit dem jungen Hund, oft Pizza bestellt hat und da der Hund auch immer was von der Pizza abbekam, wurde das klingeln sehr Positiv besetzt :tropf: .
    Da dir ja die Übungs Möglichkeiten fehlen, ist das doch auch eine Idee, sich Positive Übungs Situationen zu schaffen.
    Drück dir aber die Daumen, das es bei euch Zuhause bleibt mit dem Wachtrieb und sich nicht mit dem älter werden, auch auf andere Situationen ausdehnt.