Never chance a running System.
Wenn es keine Probleme mit dem Fertigfutter gibt, würde ich nicht zwischendurch Barfen. Fertigfutter enthält alles, was der Hund braucht.
Hab bei dir gelesen, das ihr noch am Ressourcenthema was zu bearbeiten habt und dann würde ich Persönlich dir empfehlen, es mit dem Barfen auch sein zu lassen, Vorläufig. Weil der Schuss dann nach hinten losgehen 'könnte'. Du willst deinem Hund eine Freude machen, stattdessen bedeutet Barfen sehr lange darauf warten, bis das Futter endlich Fressbar ist.
Das gefrorene muss Portioniert werden. Dann muss es täglich aufgetaut werden. Ich Tüddel total viel und lange immer, mit dem Futter und den Näpfen rum. Und wenn dann irgendwas doch nicht so gut funktioniert, wie Bsp. das mit den Achillessehnen bei uns, dann ist es schon praktisch, wenn man es wieder wegnehmen kann.
Aber wenn ich mal was gefunden hab, was als Kausnack länger wie einen Wimpernschlag hält, kann ich dir ja bescheid geben
. Befürchte aber, das es sich dann um etwas aus dem RFK Anteil handelt und sowas soll zusammen mit Fertigfutter dann ja doch zu viel Calcium sein
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Beiträge von acidsmile
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Wie definiere ich persönlich überhaupt die Beziehung zwischen meinem Hund und mir?
Welche Hund- Mensch- Beziehung ist aus Sicht des Hundes tragfähig?
Können wir eine partnerschaftliche oder freundschaftliche Beziehung zu unserem Hund haben oder überfordert ihn dieser Anspruch?
Welche Auswirkungen auf das Verhalten hat die Art der Beziehung?
Ist der Versuch das Verhalten des Hundes zu lenken, ohne die Hund-Halter- Beziehung ins Kalkül zu ziehen (und ggf. an ihr zu arbeiten) zum Scheitern verurteilt?
In manchen Fällen denke ich schon. Meine Erst Hündin war eine Unsichere.
Aufgrund unserer Beziehung und Bindung, konnte ich mich mit ihr auf Wiesen hinstellen, sie ableinen und mit ihr ein Spiel starten, während sie sich an Autos und Menschen am Rand der Wiese nebenbei gewöhnte. Bei jedem anderen hätte die, die Rute eingezogen und wäre geflohen.
Als Erwachsene, lief sie bei mir ab Feld, oder Wald sofort Offline und lief fröhlich durch die Welt. Wenn ich mal Krankheitsbedingt ausfiel, galt für den Gassi Gänger, Ausbruchssicheres Geschirr und Leinenpflicht. Ohne mich war die nämlich nach wie vor, nicht sehr Umweltsicher und noch immer sehr Unsicher.
Mit mir hatte sie eine permanente niedrigschwellige Kommunikation. Wenn es ein lautes Geräusch in Entfernung gab, gab es sofort einen Blick zu mir und ich schaute auch sie sofort an und gab ihr nonverbal kurzes Feedback, das alles ok ist. Die hatte gelernt, sich darauf zu verlassen, dass ich mich schon um alles kümmere und das ganze dauerte auch einige Jährchen.
Viele dieser Kleinigkeiten fehlten mit anderen Personen natürlich völlig. Wenn ich nicht dabei war, war die bei anderen wie ein anderer Hund.
Bei Tiny dagegen, wirkt es so als würde sie sau schnell Beziehungen zu anderen aufbauen. Sie war von Welpe an extrem im Außenfokus.
Manchmal dachte ich schon, das krieg ich nie umgelenkt. Ist auch immer noch nicht so, wie ich es mir wünsche, wo es mal hingehen soll. Aber sie ist noch Jung und sie schafft schon so mit 1/4 Ohr immer in jeder Situation bei mir zu sein
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Aber mal ein Bsp: Wenn ich ein Foto von ihr machen möchte und sie ist bis dahin zu 100% bei mir. Dann hol ich das Handy raus und guck eben ab und zu auf den Bildschirm und zack ist sie wieder Gedanklich weg und wenn ich nicht aufpasse auch Körperlich
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Wenn wir Gassi gehen und ich brauch wegen Fremdhunden zu ihr eine Verbindung, dann muss ich die zu ihr auch noch aktiv halten. Werde ich aber abgelenkt, Bsp. da mein Kind ja auch immer dabei ist, merkt sie das sofort und je nach Lebensphase klappt es mit dem souveränen vorbei gehen an anderen Menschen mit Hunden dann mal besser oder schlechter.
Eine so niedrigschwellige Kommunikation, wie ich mit meiner Erst Hündin hatte, haben wir noch lange nicht aufgebaut.
Wir arbeiten noch an den Dingen, wie Lebenserfahrungen sammeln
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Was die Partnerschaftliche oder Freundschaftliche Beziehung angeht
. Ich glaube Tiny hat eine Freundschaftliche Beziehung zu meinem Sohn, aber das ist keine Tragfähige.
Auch meine Erst Hündin hatte zu meinen Freunden und Verwandten und meinem Langjährigen Partner eine Freundschaftliche Beziehung und keine davon war Tragfähig.
-Ich glaube da fehlt es an der Klärung, wer wen führt und wer was zu Regeln hat. Und ich gehe davon schon aus, das den Hund sowas Langfristig auch überfordert. -
Für mich gehört das schon zur Pubertät
. Mal ausprobieren, wie Konsequent der Mensch vor mir ist und was man sich erlauben kann.
Es könnte ja durchaus auch ein Spiel aus sowas entstehen. Mit meiner Erst Hündin hatte ich Spiele daraus Entwickelt. Aber es wurde während der Pubertät auch zwischen uns geklärt, dass ich das jederzeit abbrechen kann oder auch sofort unterbinden kann, wenn ich grad kein Bock hatte.
Sie durfte zwar so auffordern, aber nicht einfordern, wenn ich ihr: jetzt nicht Signalisierte. -
Anne_Boleyn Was ich mir gut Vorstellen könnte, das sie spürt, dass du dich unwohl fühlst und sie auch stark auf deine Körpersprache reagiert.
Aber solche Dinge, lassen sich am besten von jemanden beurteilen, der es sieht und es dir dann richtig erklären kann, durch vormachen.
Als Bsp. du kannst über deine Blickrichtung und über deine Körperhaltung Druck aufbauen oder Druck wegnehmen vom Hund.
Du kannst einen Hund ins Platz bekommen, indem du dich etwas vor beugst. Du kannst den Hund Körpersprachlich zeigen, dass er dir folgen soll oder auch dass er an etwas nicht dran darf etc. pp.
Ich könnte mir gut Vorstellen, das du Körpersprachlich einfach was anderes Signalisiert, als du möchtest und ihr da kleine Kommunikations Probleme habt.
Ein Trainer der sich gut mit der Körpersprache auskennt und dir Hilft die Feinheiten zu verstehen, die da bei euch grad ablaufen wäre sicher auch Interessant für dich. Wenn du zur Hundeschule gehst, versuch das doch mal dort auszulösen und den Trainern zu zeigen.
Aber Hunde können auch lernen unsere Kommunikation zu verstehen, selbst wenn wir grob herumstampfen wie ein Körperklaus.
Wenn du das so nicht magst, so angebellt zu werden und es abbrichst, dann wird dein Hund das irgendwann schon verstehen. -
Sieht für mich nach einer Spielaufforderung aus. Nur etwas Frech und da sie keine für sie klare Ressonanz bekommt, zeigt sie Übersprungsverhalten. Sie braucht kurz etwas Führung, glaub ich.
Wenn Tiny das machen würde, würd ich sie abbrechen. Kurz nah bei mir halten. Helfen runter zu fahren und dann mal gucken. Nach Hause gehen, weil irgendwas war zu viel, oder ihr ein Freigabesignal geben. Das sie weiß, sie kann jetzt einfach etwas Schnüffeln gehen und sich mit Hunde Dingen Beschäftigen. Und in anderen Fällen, eventuell an die kurze Leine und ne Weile gemütlich Richtung Zuhause schlendern. -
Finde das Thema Rammeln wird aber auch sehr Ernst genommen
. Das manche Labis mit Hypersexualität ein Problem haben, hab ich schonmal wo gelesen. Aber wenn ein Junger Hund das Rammeln mal ausprobiert und es vermutlich auch einen Grund gibt, wie ne Läufige Hündin in der Nachbarschaft, dann muss da doch nicht immer ein ernstes Stress Problem hinter stecken. Die Labi Hündin meiner Kindheit hat während der Läufigkeiten selbst gerammelt. Tiny hatte meine Couch Kissen während der Läufigkeit auch etwas dolle Lieb. Da kamen die Kissen einfach weg und gut wars.
Schlimm wird es doch, wenn Fremde Hunde wie im Wahn versucht werden zu berammeln, oder sich das gar nicht abbrechen lässt in der Wohnung.
Einen Labi Rüden mit ca. 40Kg, der damit ein Thema hatte, haben wir auch mal kennen gelernt. War etwas unschön, als der sich sogar aus seinem Geschirr gewunden hatte um zu Tiny zu kommen. Die war da nichtmal Läufig und der kriegt sich gar nicht mehr ein. Das war schon Strange. -
Es gibt auch ein Spiel Knurren. Meine Erst Hündin hat immer mit so einem Knurren, in meine Couch gebissen und tat so, als würde sie mir die Couch zerfleddern wollen. Manchmal tat sie das selbe und Biss in meinen Arm
. Der Unterschied zum echten Drohen, ist dann das mit den Vorderbeinen ab und zu auf den Boden gehauen wird. Und auch das alles heile bleibt und keinen Kratzer abbekommt, wenn so knurrig wo rein gebissen wird. Und auch wenn die Rute dabei nicht wackelt, ist der Hintern ein wenig am wippen und alles Locker und nicht angespannt.
Meine Hündin damals hätte außer mir sonst aber auch niemanden auf die Art angeknurrt. Da gehörte bei ihr Vertrauen zu, für solche Spiele.
Und natürlich wollte die meine Aufmerksamkeit, wenn sie Knurrend in die Couch Biss. Klappte auch immer
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Aber das war ne echt Liebe und das ganze Getue war Show und Spiel. -
Vermutlich was sehr Individuelles. Bei Tiny geht Körperliches wegdrängen und auf Abstand bringen. Mittlerweile reicht ein verbales Signal. Leckerchen gehen natürlich auch. Aber ein Distanzloser Labi, der nur noch etwas Frech ist, ist auch was anderes.
Als Tiny jünger war und es mal mit auf die Lauer legen versuchen wollte, hab ich die einfach Hochgehoben und umgedreht, mit Blick in die Richtung in die ich wollte. Paar mal hat sie es noch mit Lauern versucht und dann reichte ein einfaches "Auf" und sie drehte freiwillig in die andere Richtung. Ich hätte den 30kg Frechhund sonst auch weggetragen, bevor der Hund für den sie sich auf die Lauer legte in sie reingerannt kommt und die dann noch angeleint zwischen meinen Beinen Fiddeln.
Tiny kennt nur Fiddeln und durch Übung auf Abstand gehen, als Konflikt Lösung Strategie. Das macht schon alles einfacher
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Bei anderen Kalibern bin ich auch pro Trainer.
Wir sehen ab und zu in einem Einkaufscenter einen Hundetrainer, der dort seine Einzelstunden offenbar gern abhält. Bei dem hab ich für große Hunde schon einige Interessante Methoden gesehen. Bei einem Hund bestimmt über 50Kg, hatte der dem Halter gezeigt, wie er den Hund mit Halti und Notfalls einer Wand daran hindern kann, an ihm vorbei zu kommen und gesichert bekommt.
Bei einem anderen großen Hund mit kleinem Frauchen dabei, zeigte er wie sie ihren Hund gut, doppelt gesichert vorbei bekommt.
(Wobei wir keine guten Test Objekte sind, weil Tiny in der Stadt ganz gut aufs Schau hört und sehr unauffällig an den Hunden vorbei Marschiert).
Die Hunde haben auf uns gar nicht reagiert. Aber kann ja auch daran gelegen haben, dass der Trainer so Dicht dabei war und die Stimmung dann anders für die Hunde
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Taugen Achillessehnen etwas? Ich Probiere mich etwas durch Rohfutter durch, welches auch als längerer Kausnack brauchbar sein könnte.
Die erste Achillessehne hatte ich nach ein paar Minuten weggenommen und sie lieber in kleinere Stücke zerschnitten. War mit dem Messer schon sehr schwer zu zerteilen. Die dickste Stelle ist mir zum Schlingen auch zu Dick und ich kann mir nicht Vorstellen, das ein Hund die mit den Zähnen zerteilt bekommt.
Ist das für Hunde Möglich, sich die so zu zerkauen das sie beim runterschlucken keine Gefahr mehr darstellen?
Nochmal bestellen, werde ich die wohl nicht. Aber jetzt haben wir ein halbes dutzend davon
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Bbylabi wir haben ein Markerwort, ähnlich dem Clicker.
Bei meinen früheren Hunden hab ich den Effekt von Ruhe Tagen ganz gut sehen können. Meiner Hündin hab ich ihr ganzes Leben lang Zeug beigebracht, was kein Hund oder Mensch braucht, aber halt Spaß gemacht hat
. Bei der hat's nie während des Trainings Click gemacht, sondern immer erst nach paar Wochen unregelmäßigem Üben und dann mit ein bis zwei Nächten drüber Schlafen ohne Übungen. Wenn ich dann morgens Früh mal das neue Kunststück abgefragt hab, klappte es wie völlig Selbstverständlich direkt Perfekt und wurde dann auch nie wieder vergessen.
Bei meinem Rüden merkte man Ruhe Tage anders. Mit ruhe Tagen konnte der besser zur ruhe kommen Zuhause und hatte bei Wild Sichtungen Kapazitäten für die Notwendige Impulskontrolle Frei.
Und bei Tiny ist es wieder anders, aber auch ähnlich. Heute waren wir ganz viel Stadt und Stadtpark und sie hat ganz viel super "Funktioniert" und wir haben viel Üben können. Und morgen im Wald wird es nicht einfacher werden, nur weil heute die Impulskontrolle und Orientierung so Toll war, sondern das Gegenteil; Schwieriger. Weil der Kopf voll von heute ist
und der Akku Leer.