Was mir als Tipp zur Leinenführigkeit auch noch einfällt, wo man manchmal nicht dran denkt. Dass man auf Kleinigkeiten auch achten kann und es deswegen nicht schlimm ist, wenn man merkt, dass man nochmal ein paar Schritte wieder zurück gehen muss. An was es liegt lässt sich manchmal ja gar nicht so genau erkennen. Hunde lernen ja durch viele Faktoren.
Leinenführigkeit kann deswegen auch Stagnieren, weil dem Hund zu oft ein Jacken Zipfel vors Gesicht geschlackert ist. Oder man ist einem sensiblen Hund mal aus versehen auf einen Fuß getreten.
Mit Tiny muss ich immer kurz ein paar Schritte zurück gehen, wenn ich andere Schuhe trage. Das hab ich im Sommer, mit Sandalen gemerkt und im Winter mit Stiefeln, dass sie sich nicht mehr wie sonst mit mir mit bewegt, sondern wieder etwas Hilfestellung brauchte.
Meine Jacke darf auch nicht rumschlackern und muss unten immer zu sein. Das Leinenende Nervt sie auch wahnsinnig, wenn das an ihre Seite schlackert. Und wenn sie auf einer Seite von mir läuft, wo ich ne Tasche hab, dann hat sie natürlich auch mehr Abstand zu mir.
Sie soll ja gerne neben mir laufen und darum achte ich da auch gerne drauf
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Mit meinen früheren Rüden aus dem TS kam ich Monatelang keinen Schritt weiter, mit der Leinenführigkeit. Der zog wie ein Berserker. Hing sich richtig auch seitlich rein und ging dann auch immer leicht schief. Hat lange gedauert, aber irgendwann dämmerte mir, dass der Abstand zu den Füßen will. Der bekam dann eine längere Leine und seinen 2m Abstand zu den Füßen und dann fing der endlich an Fortschritte zu machen.