Beiträge von acidsmile

    Für das Langfristige Training, vielleicht hilft dir meine Methode zum Ohren Reinigen. Bisher hat sich noch jeder meiner Hunde mit Wonne die Ohren reinigen lassen, selbst wenn es mal ne Entzündung gab.
    Ich mache ein kleines Mikrofasertuch Lauwarm Klamm, dass es sich angenehm Temperiert anfühlt und nicht tropft. Bei einem Hund der es nicht kennt, dürfen sichtbar Leckerlies bereit liegen. Und dann halte ich das Tuch mit einer Hand ans innen Ohr, ohne zu Bewegen, aber Konstant dran halten, ohne Druck. Und die andere Hand kann Leckerchen in den Hund schieben und dabei mit freundlicher Stimme sprechen und Loben.
    Irgendwann hat sich der Hund an das Klamme Tuch im Ohr gewöhnt und erst dann kann man leicht anfangen damit das Ohr innen zu Massieren. Durch das angefeuchtete Tuch, sind inzwischen auch die dunklen stellen etwas eingeweicht und lassen sich recht leicht sanft heraus streichen.
    Hunde Reinigens ich ja auch gegenseitig die Ohren.
    Irgendwann scheint es mit dem Tuch genauso zu sein, wie wenn es ein anderer Hund mit der Zunge reinigt.
    Darum gewöhn ich Hunde da gerne dran, wenn die eh grad in Kuschelstimmung sind.
    Gehört mit zur sozialen Pflege miteinander und wurde bisher so immer gut angenommen. Selbst wenn mal ein Ohr entzündet war.
    Wenn ein Hund das gewöhnt ist, drückt er sogar das Ohr richtig gegen das Klamme Tuch und will das Ohr gereinigt bekommen.
    Und da ich das immer in Kuschelsituationen mache, ist das ganze natürlich auch sehr Langsam und ohne Hektik.
    Auch das Mittel vom Tierarzt kann statt von der Flasche, mit dem Finger verteilt werden, wenn der Hund keine Fremden Gegenstände in Kopfnähe akzeptiert.
    Wichtig: ich fange immer mit dem Ohr an, wo es keine Entzündung gibt.
    Futtertuben lassen sich manchmal auch ganz gut geben, wenn der Hund einen MK auf hat.
    Und Hunde Riechen sehr gerne dann an dem Tuch. Können vom Geruch aber auch aufdrehen. Also erst dran Schnuppern lassen, wenn du fertig bist mit allem, als Belohnung.

    Wahrscheinlich ist da jetzt schon so viel negatives bei euch mit der Ohren Reinigung passiert, dass es nicht so einfach wird, deinem Hund zu zeigen, dass es auch wohltuend sein kann.
    Wenn du mit dem Kranken Ohr eine Methode hast, mit der es Funktioniert, dann zieh die durch.
    Aber beim gesunden Ohr kannst du dennoch 1 oder 2 mal am Tag, mit einem klammen, lauwarmen Mikrofaser Tuch üben.
    Der Hund merkt sich auch beim Gesunden Ohr, dass es sich gut anfühlt. Dadurch wird es auch mit der Wunden Seite leichter.

    Bei uns gibt es keine Leinenpflicht. Und der Jagdtrieb war bei Tiny schon immer eher überschaubar. Sie verlässt die Wege ja auch nicht und stöbert auch nicht durchs Unterholz. Der Stopp Pfiff sitzt auch recht zuverlässig. Und machen immer wieder mal Unterordnung bei den sogenannten Wildtieren, die wir hier so entdecken(Wenn wir Rehe oder Wildschweine entdecken wollen, müssen wir also zu den Wildtier Gehegen außerhalb der Stadt fahren). Auch da gab es vielleicht Blicke, aber nie Tendenzen durch zu starten. Die Belohnung bei Wildsichtung, gibt es bei mir.
    Derzeit ist immer noch unsere größte Baustelle, dass sie wirklich davon Überzeugt ist, dass sich jeder Mensch einen Labrador auf dem Arm wünsch :nicken: . Darum bleibt sie öfter angeleint. Sie bekommt ja leider auch immer durchgehend gutes Feedback dafür. "Ja Fein springst du mich an. So ein Braver Hund :cuinlove:  :streichel: :bussi: :cuinlove: ".
    :skeptisch: :doh:

    PS. Wild Hetzende Hunde sind für mich im Bereich der Straftat. Es ist Wilderei. Die Idioten Halter lassen dann einfach das halb Tote Wild Tier auf der Wiese Qualvoll verenden... Für sowas hab ich generell kein Verständnis. Mein Rüde führte wegen seinem nie endenden Jagdtrieb eben ein Leben zu 90% an der Schleppleine. Der musste am Fahrrad im Galopp laufen, oder hin und her Pendeln in den wenigen Gebieten wo ich jeden Stein und Grashalm kannte und wusste, da liegt nichts Wildes rum.

    "schlechter" Bindung?

    Nein, eher das Gegenteil. Der Hund ist ein Baby und hat da wohl noch nie grobe Verlassenängste durchlebt in seinem Leben und fühlt sich Sicher.
    Auch wenn es so Easy ist, es kann Entwicklungsschritte und Hormon Chaos geben, da kann sich das ganze doch nochmal verschlechtern.
    Also bleib beim Üben dafür dennoch dran, auch wenn es dir dein Hund so leicht macht.

    Meine Labi Hündin hat das erste Jahr alleine im Wohnzimmer Nachts geschlafen. Weil wir ansonsten 24/7 mit dem Hund zusammen sind. Täglich war sie auch Tagsüber immer mal alleine im Wohnzimmer.
    Sie hatte auch von Anfang an nie wirklich Probleme damit. Aber dennoch gibt es ein Risiko, wenn man den Hund Rund um die Uhr um sich hat, das er dann Probleme mit dem allein sein Entwickeln kann. Jetzt wo sie über 1 Jahr alt ist, bin ich da Entspannter. Dennoch ist sie täglich immer mal kurz alleine mit verschlossener Tür im Wohnzimmer.
    (Hatte mal einen Hund aus dem TS, der ein Thema mit dem allein sein hatte. Für mich gehört das zu einem richtig Lebenseinschränkenden Problem im zusammenleben mit einem Hund, wenn er schlecht alleine bleiben kann. Darum lassen wir das nicht schleifen, nur weil es bisher easy klappt).

    Oder gibt es einfach Hunde bei denen das so ist, dass man es vlt sogar gar nicht trainieren oder angewöhnen muss.

    Ist so. Meine Erst Hündin brauchte da kaum Training. Lediglich für längere Zeiten eine feste Routine. Und jetzt meine Labi Hündin hat da auch keine Schwierigkeiten mit.
    Die einzigen Situationen wo sie als Welpe gebellt hatte, waren entweder Müdigkeit und dann bin ich auch zurück und hab ihr erst mal beim einschlafen geholfen. Oder auch mal ein Versuch uns zurück zu rufen. Durch die Kamera konnte ich aber sehen, das sie Nebenbei auch Dinge ausprobiert, die sie sonst nicht durfte, wenn wir daheim sind. Hatte also keinen Stress und musste nur mal die Erfahrung machen, das sie tatsächlich Sturmfrei hat und mit Zeug durchs Wohnzimmer über die Couch Hüpfen durfte, wo sie normalerweise nicht dran und drauf durfte :lol: .

    Meine Erst Hündin(Großspitz-Labi Mix) bekam eine Drüse Amputiert und es war ein Segen für sie und wir hätten es früher tun sollen. Es gibt durchaus eine große Gefahr, der Stuhl Inkontinenz. Aber die Amputierte Seite Eiterte teilweise nur paar Tage nach dem TA Besuch schon und war auch verändert. Vor der Amputation wurde sie ständig von Rüden bedrängt und nach der Amputation hörte das vollständig auf. Zudem bekam sie es mit der Psyche, und weigerte sich immer mehr Häufchen zu machen. Für sie war das also ein großer Gewinn an Lebensqualität. Keine Schmerzenden Abszesse mehr und sie konnte öfter mit passenden Hunden ihre soziale Ader die sie hatte, ausleben. Es versuchte danach nie wieder ein Hund seine Nase bis zum Anschlag zwischen die Beine zu schieben oder aufzureiten, außer sie war tatsächlich grad Läufig. Häufchen zu machen traute sie sich auch wieder.
    Futterumstellung half bei ihr auch nicht. Sie hatte eine hohe Anfälligkeit für Tumore. Hab ständig was bei ihr an entarteten Drüsen entfernen lassen müssen. Mal eine Talgdrüse am Auge. Mal Milchleisten. Und halt eine Analdrüse. Am Ende waren die Organe voller Tumore...
    Die Drüse hatte der selbe TA entfernt, der auch schon die knifflige Op am Auge gemacht hatte.

    Die Reduzierung des eigen Geruchs war absolut ok :bindafür: . Statt Nachteile, brachte es Vorteile für die Hündin. Sie war dann nur noch ein Neutral, bis uninteressant riechender Hund. Andere Hunde mit Spieltrieb ließen sich auf eine Tobe Runde mit ihr ein und Hunde die kein Interesse an spielen hatten, latschten Desinteressiert an ihr vorbei und sie an denen.


    Tiny hatte auch als Junghündin mal kurze Probleme mit den Drüsen. Das lag an Futterumstellungen. Mit der Umstellung auf Barf, waren die Häufchen zu selten und zu Dünn. Hab die Pflanzlichen Ballaststoffe etwas angepasst und nun passt es. Beim TA war ich deswegen nicht mit ihr. Es soll ja nicht gut sein, die Drüsen zu oft ausdrücken zu lassen. Sie bekam die Probleme auch selbst gelöst. Und seit sie größenmäßig nun auch ihre Endgröße erreicht hat, gab es so auch keine Probleme mehr. Mindestens 2 größere Häufchen am Tag scheint sie für die Drüsenentleerung zu brauchen.(Wegen meiner Erst Hündin hab ich immer ein klein Wenig Drüsenprobleme im Hinterkopf und mir fallen da kleine Anzeichen schon auf. Ohne Erfahrung damit, wärs mir mit Tiny vermutlich nicht mal aufgefallen, das sie zwischendurch Probleme hatte und das Futter eine kleine Anpassung brauchte).

    Stimmt wohl. Tiny ist beim Rennen mit anderen Hunden immer die Langsamste, obwohl sie deutlich Ausdauernder ist wie viele andere. Und von einem guten Körpergleichgewicht sprechen wir besser gar nicht :face_with_rolling_eyes: . Ich mach alle Möglichen Übungen mit ihr und mittlerweile wird es.
    Vorteilhafter ist die Masse wohl eher für Arbeiten im kälteren Wasser. Bei Minus Temperaturen Schwimmen gehen, da gab es im Winter keine Hemmungen.
    Ich wollte sie mal unter einem riesigen umgekippten Baumstamm drunter her schicken. Da sie unter etwas durchkriechen aber nicht gewohnt war, versuchte sie es oben drüber. Machte also einen Bauch Platscher an dem Baumstamm, versuchte noch mit den Krallen sich hoch zu ziehen, wobei sich die Rinde unter den Pfoten löste und sie plumpste auf den Hintern :doh: .
    Im Vergleich zu meiner Erst Hündin: Die konnte ich auf Unterarm dicken Baumstämmen hüpfen lassen, wo sie dann nur auf den Hinterbeinen drauf stehen konnte. Von dem Baumstamm aus konnte sie easy auf meinen Rücken hüpfen um eine Frisbee im Flug zu fangen und galant und sicher wieder zu Landen. Die hatte eine kompakte Großspitz Größe und hatte ein unheimlich gutes Körpergefühl.
    Meine kleine Tiny wirkt da auf mich auch immer Plump.
    Gestern sind wir im Wald über Baumstamm Stapel geklettert. Meine Erst Hündin hätte ich darüber wegflitzen lassen. Tiny hatte ich lieber an der Leine und kletterte direkt neben ihr zum absichern :see_no_evil_monkey: . Das tut gerade ihr sehr gut, solche Balance Übungen. Aber sie hat bei sowas ein höheres Verletzungsrisiko.

    Ist manchmal auch besser so.
    Meine 2 Highlights waren ein Krähenfuß, samt Unterschenkel und Oberschenkel Knochen :flucht: .
    Und ein Tee Beutel. Allerdings sah ich anfangs vom Teebeutel nur ein Bändelchen und beim anheben der Lefze nur etwas komisch rotes im Maul und mein Kopfkino interpretierte da sofort Tampon rein :kotz: . :gott: Aber es war nur ein Tee Beutel :lol: .

    Ein Geweih hätte ich aber durchaus gerne mal.